Wohnung / Mietpreise

kampion schrieb:
Erst vor kurzem in der Zeitung gesehen: 35m²-Zimmer, 730€. Wahnsinn!
Khaotik schrieb:
Wo ist das denn? In Köln gegenüber vom Dom? In Berlin im Büro neben Merkel?
Was sind das nur für Preise....

Ich hab als Student ein 18m² Zimmer für 500 Eur warm gehabt. Und das war nichtmal direkt an der Uni/Campus, da haben die Leute 650 aufwärts für ein Zimmer gezahlt.
 
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Khaotik schrieb:
Wo ist das denn? In Köln gegenüber vom Dom? In Berlin im Büro neben Merkel?
Was sind das nur für Preise....

Ich habe damals im Frankfurter Westend 720 Euro für meine 31qm^2 Wohnung gezahlt.
Dementsprechend wurden aber auch potentielle Mieter eingeladen, die es problemlos zahlen konnte. (Kriterium max 1/3 vom Monatsnetto).Von den 7-8 Bewerbern hatte jeder mind. einen Hochschuleabschluss und hat bei einer Beratung, DAX-Unternehmen oder einer größeren Bank gearbeitet.
Alles was in dem Viertel 3-4 Zimmer hat und so um 80qm und aufwärts groß ist, beginnt ab 2k Euro. :)
 
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Gestern gesehen: 1 Zimmer (18m²) zur Untermiete, möbliert in 4 Zimmer Wohnung -> 450€ hier in meinem Ort.
WTF!

Mag jemand in mein Gamingzimmer für 500€ warm?
Deutschland schafft sich ab, wie gierig werden die Leute bitte...
 
Stellt euch nicht an, ohne Mietpreisbremse würden wir in Hundehütten/Balkone mit Zelte bewohnen :lol:...
Das die Bevölkerung unzufrieden ist, ja, warum nur...:rolleyes:
Flüchtlinge hausen in Hotel's für mehrere tausend die Woche...von Steuergelder.
Ein schelm der was böses denkt, hmm wer oder was treibt die Preise hoch..
 
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@winterblut ja, siehe mein Zimmer zu Uni-Zeiten für 500 warm oder 650+ für etwas in Campusnähe / auf dem Campus.

Das perfide daran ist, dass man besonders Studenten gern ausnutzt, weil es schön einfach geht: gerade einen Platz an einer renommierten Uni lehnt man nicht ab, also benötigt man Wohnraum vor Ort. Reguläre Wohnungen bekommt man als Student kaum und zu weit raus aus der Stadt kann man auch nicht. 1h (einfache Fahrt) ist vielleicht noch möglich, habe ich auch eine Zeit lang gemacht, aber gerade im Bachelor sehr anstrengend.

Da der Wohnraum rar ist und es Studenten wie Sand am Meer gibt, nimmt man dementsprechend alles in Kauf, hauptsache man bekommt überhaupt Wohnraum in der Nähe der Uni.
 
Gestern von einem guten Freund erzählt bekommen der aktuell auf Wohnungssuche wegen Studium ist.

WG-Zimmer, 2er-WG, Insgesamt 3 Zimmer (2-Einzelzimmer + Gemeinschaftswohnzimmer sowie Küche und getrenntes Bad/WC)
13qm Zimmer, Erster Stock in saniertem Bau, 460€.
Lage: Nahe der Innenstadt, Nürnberg.

Andere Wohnung: Ebenfalls zweier WG mit gemeinsamem Wohnzimmer, allerdings im Spitzboden da Dachwohnung.
Zimmer: 31qm mir freiliegenden Balken. Allerdings ist die Wohnung im 6. Stock. Ohne (!!) Aufzug. 260€

Lage: Sagen wir mal im Multi kulti-Viertel, Direkt an einer StraBa-Linie. Typisches Mehrgeschoss-Mehrparteienhaus aus den 60ern.

Man sieht.... Es geht schon auch bezahlbar... allerdings sollte man dann gut zu Fuß sein :D
 
Khaotik schrieb:
Lage: Sagen wir mal im Multi kulti-Viertel, Direkt an einer StraBa-Linie. Typisches Mehrgeschoss-Mehrparteienhaus aus den 60ern.

Man sieht.... Es geht schon auch bezahlbar... allerdings sollte man dann gut zu Fuß sein :D

Mir hat schon das Studentenwohnheim gereicht, indem ich für ein paar Semester wohnte. Ich halte wirklich nichts von Pauschalisierungen, aber MINT-Studenten hat man da mit der Lupe suchen müssen. Die absolute Mehrheit waren Studenten der Wirtschafts- und Geisteswissenschaften.

Wie es da war, kann man sich vorstellen: der durchschnittliche BWLer hat schon donnerstags um 01 Uhr das Treppenhaus vollgekotzt.

Die Viertel, von denen du sprichst, sind insbesondere in Großstädten ja schon wirklich fast als Ghetto zu bezeichnen. Man stellt als Student ja nun echt keine großen Ansprüche, aber jeder sollte sich in seinem Wohnraum wohlfühlen und gerade als (ordentlicher) Student braucht man Ruhe zum Studieren.
 
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Zum Thema “Kaufen oder mieten?“ empfehle ich das gleichnamige Buch von Gerd Kommer. Tl,DR: das Kaufen sollte man SEHR gut überlegen und recherchieren. In der Regel fährt man mit mieten und Aktienportfolio (ganz simpel FTSE All-World ETF) wirtschaftlicher.
 
porenbeton schrieb:
In der Regel fährt man mit mieten und Aktienportfolio
Regelmäßig stimmt das nicht. Die Mieten sind annähernd so teuer wie die Kaufpreise auf 20-25 Jahre gerechnet.
Diese Berechnungen stimmen nur, wenn man zu hohe Kaufpreise und/oder absurd überzogene Berechnungen im Instandhaltungsbereich mit schön niedrigen Mieten vergleicht.
Diese Konstellation ist aber nicht die Regel. Nimm doch meine Immobilie zum Beispiel: Ich bezahle 20 Jahre lang 525 EUR an die Bank, dann ist sie abbezahlt.
Würde ich eine vergleichbare Wohnung mieten, müsste ich 600 bis 700 EUR Kaltmiete (ca 10 EUR pro m²) an einen Vermieter bezahlen und hätte am Ende selber nichts davon. Regelmäßige Mietsteigerungen mal außer acht gelassen.
Keine Ahnung, wie ich da reich werden soll, wenn ich anderen Leuten die Miete schulde und gleichzeitig noch weniger Geld zum investieren habe, als ich es jetzt habe.
Das würde nicht aufgehen, also müsste ich ein Loch für 300 EUR mieten und meines Lebens nicht froh werden, nur um zusätzlich vergleichsweise mehr in Aktien-ETF zu investieren?!

Abgesehen davon habe ich auch ein Depot mit ETF-Fonds, die bespart werden.
Läuft mit -9 % im Vergleich zu + 105 % bei meiner Immobilie (im gleichen Zeitraum) auch richtig gut. Nicht. Und ja, ich weiß selber, dass ich die ETF eher sehr lange besparen muss, länger als ich meine Wohnung bezahle...

porenbeton schrieb:

Der Firmengründer und Geschäftsführer der Gerd Kommer Invest GmbH hat seinen Investment- und Beratungsansatz so umfassend, detailliert und transparent öffentlich dokumentiert wie kein anderer Vermögensverwalter in Deutschland.

Der hat auch garantiert kein Zielinteressenkonflikt, wenn er in seinen Büchern den Standpunkt seiner eigenen Honorarberatungsfirma vertritt.
 
porenbeton schrieb:
... In der Regel fährt man mit mieten und Aktienportfolio (ganz simpel FTSE All-World ETF) wirtschaftlicher.
Sowas pauschal hinzustellen ist absoluter Quatsch, das hat doch auch immer was damit zu tun wo man eine Wohnung kauft, zu welchen Konditionen und Zinssatz.
 
ayngush schrieb:
Läuft mit -9 % im Vergleich zu + 105 % bei meiner Immobilie (im gleichen Zeitraum) auch richtig gut. Nicht. Und ja, ich weiß selber, dass ich die ETF eher sehr lange besparen muss, länger als ich meine Wohnung bezahle...
-9% oder ~9% (p.a.) 2011 bis heute?
(Will nicht in die Grundsatzdiskussion eingreifen, aber hier wäre Ich gerne aufgeklärt:
Letzteres würde sich mit nem MSCI World Renditedreieck (Sparplan als auch Einmalanlage) decken - ersteres ist in dem Zeitraum schwer nachvollziehbar, deswegen frage Ich)
 
Zuletzt bearbeitet:
circa -9% in meinem Anlagezeitraum ohne Berücksichtigung des virtuellen Zwischenverkaufs von vor ein paar Jahren. Das Depot besteht aus iShares CoreDAX & paar Monate später dann noch ishares Nsadaq 100 dazu.
 
Ich wohne derzeit mit meiner besseren Hälfte in einem Osnabrücker Vorort:
585€ Warm für 74qm bzw. 3,5 Zimmer mit schicker Einbauküche. Parken direkt vor der Haustür Einkaufsmöglichkeiten sind im Umkreis von 1-5 Kilometern vorhanden.

Wenn ich hier die anderen Preise so sehe, ist das ja echt günstig. Aber Osnabrück ist auch nicht München oder Köln oder Berlin :D Trotzdem, auch hier wird es im Bezug auf den Verdienst auch immer teuerer.
 
Bei uns sieht es ggü. #53 ähnlich aus (100 km weiter nördlich). Wir hatten aber Glück. Quasi im Zentrum, 10 Jahre alt für € 8,00 / m2 inkl. EBK, Keller und Tiefgarage.

Der Kauf von Eigentum beschäftigt uns immer mal wieder. Es ist einfach nur bei uns scheiße teuer. Die Zinsen am Boden und jeder Kasper bekommt einen Kredit für einen Palast. Es gibt hier Straßen, da hätte man vor 10 Jahren gedacht "Wer wohnt denn hier?".... heute wohnen hier Sarah und Leander mit Noah und Leyla. Auch wenn ich hier provokant pauschalisiere, aber irgendwie sehe ich das immer wieder. Auch im erw. Bekanntenkreis.

Wieso geht es nicht auch mal bodenständig?

Am schlimmsten finde ich immer Gesprächseröffnungen wie "Wir haben ja gebaut. Wir zahlen zwar den Kredit ab, aber das ist gleich der monatlichen Belastung gleich einer Warmmiete und in 30 Jahren gehört das Haus uns. Dann genießen wir unser Leben und verreisen...."

Was auch immer die beste Variante ist, es gibt immer ein Für und Wieder, wird man wohl erst "am Ende" erfahren.

Wir mieten zu zweit. Das macht noch ein paar Jahre Spaß. Eigenkapital erspart sich für einen Hauskauf leicht.
 
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Heiner4 schrieb:
Wir haben ja gebaut. Wir zahlen zwar den Kredit ab, aber das ist gleich der monatlichen Belastung gleich einer Warmmiete und in 30 Jahren gehört das Haus uns.
und ein 2. Darlehen wird abgelehnt nach 10-15 Jahren, daher schaue ich im Moment auch nach Zwangsversteigerungen. Das die die sich verrechnet haben.
 
Der Nachteil von Kauf ist mMn vor allem, dass man sich auf die nächsten 20-30 Jahre verpflichtet. Zum einen durch die örtliche Bindung. Man sollte sich also schon sehr sicher sein mit der Ortswahl. Zum anderen kommen die monatlichen Raten immer. Ganz gleich ob Wirtschaftskriese ist und man seinen Job verloren hat o.Ä. Da kommt man auch ganz schnell mal in Verzug und u.U. kommt es dann zu den Zwangsversteigerungen.
Beim Mieten hat man dann immernoch die Option sich was günstigeres zu suchen oder z.B. mit dem Vermieter einen Mietaufschub zu verhandeln.
Es gibt dabei nicht DIE eine Lösung für alle. Am einfachsten ist dann wohl noch Erben :D Aber das bedingt zumeist, dass ein zumeist geliebter Mensch das Leben verlässt. Also wer will dann darauf ernsthaft hoffen/bauen.
 
Sasi Black schrieb:
Flüchtlinge hausen in Hotel's für mehrere tausend die Woche...von Steuergelder.
Eigentlich zu doof um ernsthaft darauf einzugehen, aber ich machs trotzdem: "So zahlt Dortmund dem WDR zufolge acht Euro pro Person und Nacht und kommt somit auf rund 240 Euro Monatsmiete pro Person."
Wenn man also genug Flüchtlinge nimmt kommt Dortmund sicherlich auch auf mehrere tausend € die Woche. :rolleyes:
 
Guten Abend,

gebe meinen Senf gern dazu.
Wohne in Wien, 15 min vom Zentrum. Aber sehr wohl noch in der Stadt (:

Sind in einer 80m² Genossenschaftswohnung + 50m² Terasse und Garten..
Miete: 620€ + Garage: 70€ + Strom+Heizung+Warmwasser: ~100€ / mntl. ===> 800€ warm.
Habe allerdings auch 19k in den Genossenschaftstopf beim Einzug einbezahlt.
Verliere davon 1% im Jahr - voll okay wie ich finde.

Kaufen in Wien: ab 300k bekommst du 80m² .. ich möchte keine 30-40 Jahre Schulden haben ..

Gruß :)
 
Hallo

Sasi Black schrieb:
Flüchtlinge hausen in Hotel's für mehrere tausend die Woche...von Steuergelder.
Ich lese da nur Mimimimimi.

Sasi Black schrieb:
Ein schelm der was böses denkt, hmm wer oder was treibt die Preise hoch..
Ich würde sagen die Gier der Eigentümer.

Wer ist jetzt das größere Arschloch, die bösen Flüchtlinge die Schutz suchen oder die deutschen Wohneigentümer/Hotelbesitzer die diese Lage ausnutzen und die Hand noch weiter aufhalten ?

Khaotik schrieb:
Der Nachteil von Kauf ist mMn vor allem, dass man sich auf die nächsten 20-30 Jahre verpflichtet.
...
Zum anderen kommen die monatlichen Raten immer.
Beim mieten ist man auch verpflichtet die Miete zu zahlen und das länger als beim Eigentum, das Eigentum ist irgendwann abgezahlt, die Miete nicht.

Khaotik schrieb:
Zum einen durch die örtliche Bindung. Man sollte sich also schon sehr sicher sein mit der Ortswahl.
Das liest sich logisch, das man da wo man die Wohnung kauft auch tatsächlich leben möchte.

Khaotik schrieb:
Beim Mieten hat man dann immernoch die Option sich was günstigeres zu suchen oder z.B. mit dem Vermieter einen Mietaufschub zu verhandeln.
Beim Eigentum hat man die Option zu verkaufen, mit Banken kann man auch darüber reden Raten auszusetzen.
Oberste Regel beim Kauf von Wohneigentum, nicht über seine Verhältnisse kaufen und den Fall Jobverlust mit einplanen (Kleine Rate und lange Laufzeit oder große Reserve).

Grüße Tomi
 
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