Wohnungsüberwachung mit Raspberry

AlexHell

Cadet 4th Year
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EDIT: Mir wurde davon abgeraten - keine weiteren Antworten mehr nötig, danke!

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Hi Leute,

meine Großmutter hat eine beginnende Demenz und wir haben mit ihr in der Familie besprochen, dass sie sich eine Kameraüberwachung in der Wohnung wünscht, falls etwas sein sollte (Sturz, Umherirren, nicht vom Einkaufen/Rausgehen zurückkommen), weil nicht immer jeder bei ihr sein kann.

Von einem ehemaligen Patienten (bin Krankenpfleger) habe ich gehört, dass er so etwas mit einem Raspberry realisiert hat, ich habe aber keinen Kontakt mehr zu diesem Patienten.

Wo finde ich da narrensichere Tutorials?

Passt das hier als Starter-Kit? https://www.amazon.de/TICTID-Raspberry-originaler-ARM-Cortex-A72-unterstützt/dp/B0829TGZN3/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8
Zwecks Zusammenbau kenne ich jemanden, der mir hilft.

Wahrscheinlich müssen wir finanziell ein paar Abstriche machen, aber was wir benötigen:
  • 2-4 Kameras (bestenfalls auch nachtsichtig), die 1 bis 3 Meter vom Raspberry entfernt sind, bestenfalls auch mal 10 Meter
  • Live-Stream auf drei Smartphones (kein Apple)

Optional:
- Aufnahmefunktion

Was könnt ihr noch empfehlen bzw. an was sollte ich denken?
Fritz!Box mit WLAN/LAN ist am Start, externe Festplatten auch, falls nötig.

Bin für jeden Tipp dankbar.
 
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Wie ist denn dein Preisrahmen?
Ich würde nach bereits fertigen Lösungen schauen.
Von InStar und Netatmo gibt es Indoor-Lösungen.
Von Instar sogar drehbar, mit WLAN etc.
 
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Ein paar Gedanken zum Thema:
1) Sicherheit, wie verhindert ihr, dass eure Großmutter live im Internet zu beobachten ist?
2) Zuverlässigkeit. Wenn die Gartensteuerung mal ein paar Stunden ausfällt ist das halt so, wenn ihr im zweifel nicht wisst ob sie gerade gestürzt ist wollt ihr das wohl schneller wissen. (Klar, aktuell seid ihr da bei 0).
3) Kann man das nicht vielleicht mit einem entsprechenden Armband besser lösen? (Sturzerkennung+GPS?)
 
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Meine Oma ist in ein Pflegeheim gegangen. Es ging einfach nicht mehr allein und diese Technik hätte nur bedingt Sicherheit gebracht. Für Sie war es einfach die beste Lösung und unter Leuten ist man dort auch.
 
viele oder gar alle Wege führen nach Rom!
so ein RasPi4 mit 4GB RAM halte ich aber für völlig überdimensioniert, daran kann man denken, wenn der eine Gesichtserkennung lokal (ohne Cloud Unterstützung) machen soll. Ob es da schon "fertige"Lösungen für z.B. Sturzerkennung gibt, keine Ahnung.

als erstes muss man sich überlegen, ob man einem Cloud Anbieter vertraut oder eben mehr den öffentlichen "Bastelanleitungen".
es gibt diverse (günstige) Web-Cams, die mit einem Streamingdienst kommen, ich traue denen aber nicht...

wenn man das selber machen möchte, dann muss man sich überlegen, ob man einen (z.B.) Pi nimmt und an den mehrere Cams anschließt (per USB) oder vielleicht für jede "onboard" Cam einen eigenen Pi Zero W?

auf jeden Fall gibt es diverse HowTo dafür, z.B.: hier
eine Pi Zero W kostet nur ca. 10€, Cam dazu unter 20€.
 
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Ein Hausnotrufsystem mit integriertem Sturzsensor ist deutlich sinnvoller mMn. Der erkennt einen Sturz durch Lagesensoren und kann dann einen Notruf absenden. Zusätzlich kann die Oma per Knopfdruck auch so Hilfe rufen, wenn sie z.B. sich verirrt hat oder nicht mehr vom Klo hoch kommt etc.
Vorteil: Oma muss nicht 24x7 überwacht werden bzw. ihr müsst nicht regelmäßig drauf schauen und solche Systeme sind deutlich zuverlässiger als Gebastel mit nem Raspi.

Reicht auch so etwas nicht mehr dann über eine Pflegekraft oder Altersheim nachdenken.
 
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Verstehe nicht ganz wie die ganzen Situationen eine Kamera da helfen soll. Und selbst wenn müsste da jemand 24/7 drauf gucken können, entsprechende Ausleuchtung im Haus immer und Zugriff ins Internet verfügbar sein - das ist alles nicht ganz trivial einzurichten und ein Pi das kleinste Problem dabei (würde wenn da dann auch eher auf vollwertige IP Kameras setzen und nicht mit Pi's basteln).
Wenn die z.B. nicht vom Einkaufen zurückkommt, nützt Dir ne Kamera nur bedingt was - klar sieht man sie dann auf keinem Bild, aber daraus lässt sich ja nicht schliessen wie lange sie schon weg ist und wo sie ist weiss man dadurch auch nicht.

Bräuchtest also mMn. eher eine GPS Tracking ggf in Kombi mit Indoor Tracking System wo man z.B. ein Alarm ausgeben kann wenn die Oma zu lange ausserhalb eines spezifischen Gebiets (aka Haus/Wohnung ist) - solche Systeme gibts ja auch z.B. für Kinder und Haustiere. Meinte man kann auch mehrere Ort da festlegen (z.B. Einkaufsort, etc) die dann nicht auslösen.
Oder wenn sie in einem Raum "liegt" der nicht das Schlafzimmer ist - das ist dann aber schon ein wenig schwieriger - allenfalls wäre hier ein Lagesensor (wie mein Vorposter schrieb) dann sinnvoller um Stürze zu erkennen - mit einer Kamera alleine wird das sicher nix.
Mit Kameras kann man allenfalls ergänzend gucken was Sache ist damit man da nicht gleich Vorort hingehen muss.
 
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Sephe schrieb:
Wie ist denn dein Preisrahmen?
Wir können in der Familie zusammenlegen. Genau kalkuliert haben wir noch nicht, aber es gilt das Minimumprinzip (gegebenes Ziel mit geringsten Kosten ^^). Wenn ich ein paar Zahlen aus diesem Thread notiert habe, kann ich damit nochmal mit der Familie ins Gespräch gehen.

Sephe schrieb:
Ich würde nach bereits fertigen Lösungen schauen.
Von InStar und Netatmo gibt es Indoor-Lösungen.
Von Instar sogar drehbar, mit WLAN etc.
Werd ich mit anschauen, danke!
 
Man kann so eine Überwachung DIY machen, aber bitte nichts sicherheitskritisches wie zB die geliebte Oma. DIY ist immer fehlerbehaftet, aber tatsächlich haften tut dafür niemand.

Es gibt professionelle Systeme wie sie auch schon angesprochen wurden, sogar inkl. Notrufknopf und allem pipapo. Bei meiner Großmutter (in Schweden) ist es zB so, dass sie einen Knopf um den Hals trägt. Der erkennt Stürze oder auch wenn sich meine Oma zu lange nicht mehr bewegt. In der Küche steht ein radioähnliches Gerät über das der verbundene Pflegedienst dann sogar mit ihr sprechen kann, wenn die Sensoren auf einen Unfall hindeuten.
 
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@All, damit die Situation ein bisschen klarer wird:
Wir brauchen keine 24-Stunden-Überwachung, da ich und der Rest der Familie sehr zentralisiert um Großmutter leben. Durch meine Schicht- und Studiumszeiten, überschneidet sich halt vieles mit den Arbeitszeiten der anderen in der Familie. Zur Nacht bin ich vor Ort, ausgenommen halt in meiner Nachtschicht. Auf alle Eventualitäten kann man sich im häuslichen Umfeld nicht vorbereiten, aber man kann es ein bisschen verbessern. Da kam halt das Kamerasystem in die Überlegungen.

Es geht darum, für den Fall des Falles (sie ist gestürzt, wirkt stark verwirrt oder ist schon länger nicht mehr in der Wohnung zu sehen) reagieren zu können.

Die Demenz ist beginnend und von meiner Sicht als Krankenpfleger, steht Heim etc. noch nicht zur Debatte und wäre extrem schwierig umzusetzen.
Was es zudem schwierig macht: Sie akzeptiert keine Armbänder.

ZuseZ3 schrieb:
Ein paar Gedanken zum Thema:
1) Sicherheit, wie verhindert ihr, dass eure Großmutter live im Internet zu beobachten ist?
Frage ans Forum, ich weiß es nicht. Mit ewig langem Buchstabensalat als Passwort, LAN-Anbindung des Raspberry an die Fritz!Box und Zugangssperre, nachdem die drei Smartphones "eingeloggt" sind? Ich weiß es nicht.

ZuseZ3 schrieb:
2) Zuverlässigkeit. Wenn die Gartensteuerung mal ein paar Stunden ausfällt ist das halt so, wenn ihr im zweifel nicht wisst ob sie gerade gestürzt ist wollt ihr das wohl schneller wissen. (Klar, aktuell seid ihr da bei 0).
Was bedeutet "Gartensteuerung"?

Peppi schrieb:
Meine Oma ist in ein Pflegeheim gegangen. Es ging einfach nicht mehr allein und diese Technik hätte nur bedingt Sicherheit gebracht. Für Sie war es einfach die beste Lösung und unter Leuten ist man dort auch.
Sie akzeptiert kein Pflegeheim.

leipziger1979 schrieb:
Ich frage mich zudem wer soll das, neben der Technik, rund um die Uhr überwachen?
Ab und an ein Blick aufs Smartphone, für die wenigen Stunden, in denen niemand direkt vor Ort sein kann.
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Man kann so eine Überwachung DIY machen, aber bitte nichts sicherheitskritisches wie zB die geliebte Oma. DIY ist immer fehlerbehaftet, aber tatsächlich haften tut dafür niemand.

Es gibt professionelle Systeme wie sie auch schon angesprochen wurden, sogar inkl. Notrufknopf und allem pipapo. Bei meiner Großmutter (in Schweden) ist es zB so, dass sie einen Knopf um den Hals trägt. Der erkennt Stürze oder auch wenn sich meine Oma zu lange nicht mehr bewegt. In der Küche steht ein radioähnliches Gerät über das der verbundene Pflegedienst dann sogar mit ihr sprechen kann, wenn die Sensoren auf einen Unfall hindeuten.
Okay, ich werde mal auf meiner Station fragen und mich mit dem Sozialdienst kurzschließen, was für Möglichkeiten es da gibt.
(EDIT: Hier geht es nicht um den Raspberry; hier überlege ich, was ein GPS-Tracker stattdessen machen könnte, inspiriert von dem System, was Raijin's Großmutter in Schweden hat.) Ein Problem war, dass sie kürzlich um Mitternacht raus zum Einkaufen wollte. Es bräuchte einen uhrzeitbezogenen Alarmton beim Verlassen eines bestimmten Radius und eine Bewegungsaufzeichnung mit Uhrzeitangabe, damit man sehen könnte, dass sie grade um 2 Uhr nachts in der Wohnung herumgeistert.
Ergänzung ()

Lawnmower schrieb:
Verstehe nicht ganz wie die ganzen Situationen eine Kamera da helfen soll. Und selbst wenn müsste da jemand 24/7 drauf gucken können, entsprechende Ausleuchtung im Haus immer und Zugriff ins Internet verfügbar sein
Wäre ja insofern möglich. Fehlende Ausleuchtung halt durch dementsprechend nachtsichtige Kameras.

Lawnmower schrieb:
Wenn die z.B. nicht vom Einkaufen zurückkommt, nützt Dir ne Kamera nur bedingt was - klar sieht man sie dann auf keinem Bild, aber daraus lässt sich ja nicht schliessen wie lange sie schon weg ist und wo sie ist weiss man dadurch auch nicht.
Das ist für uns ableitbar, wir kennen ihre Wege und Routinen. Bis dato sichern wir das ganze mit "Kontrollanrufen", die wir ihr aber so nicht kommunizieren, sondern einfach mal "hallo" sagen.

Lawnmower schrieb:
Bräuchtest also mMn. eher eine GPS Tracking ggf in Kombi mit Indoor Tracking System wo man z.B. ein Alarm ausgeben kann wenn die Oma zu lange ausserhalb eines spezifischen Gebiets (aka Haus/Wohnung ist) - solche Systeme gibts ja auch z.B. für Kinder und Haustiere. Meinte man kann auch mehrere Ort da festlegen (z.B. Einkaufsort, etc) die dann nicht auslösen.
Richtig, das wäre gut.
Soweit ich aber den Überblick habe, scheinen solche Systeme extrem teuer. Muss mich nochmal erkundigen.

Lawnmower schrieb:
Oder wenn sie in einem Raum "liegt" der nicht das Schlafzimmer ist - das ist dann aber schon ein wenig schwieriger - allenfalls wäre hier ein Lagesensor (wie mein Vorposter schrieb) dann sinnvoller um Stürze zu erkennen - mit einer Kamera alleine wird das sicher nix.
Verstehe nicht ganz, warum die Kamera hier nichts bringen soll. Man würde ja sehen, ob und wo sie liegt.

Lawnmower schrieb:
Mit Kameras kann man allenfalls ergänzend gucken was Sache ist damit man da nicht gleich Vorort hingehen muss.
Yop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Notrufsysteme lassen sich um den Hals tragen. Einfach mal Krankenkasse, Malteser, DRK, Johanniter, Sozialdienst etc. ansprechen und fragen.

Gartensteuerung war als Beispiel genannt, z.B. die zeitgesteuerte Bewässerung. Da ist es egal wenn die mal nicht geht. Ärgerlich aber egal. Bei ner gefrickelten Kamera Lösung wo es um das leibliche Wohl der Großmutter geht vermutlich eher weniger, korrekt?

Wie dein jetziger Post wunderbar aufzeigt, ist euer Konstrukt bzw. die Anforderungen noch gar nicht alle klar. Erst heißt es 2-4 Kameras mit Nachtsicht, Livestream auf eure Geräte, Aufzeichnung. Jetzt auf einmal noch zeitgesteuerte Alarmierungen, Erkennung von Bewegung in gewissen Bereichen der Kameras und keine Ahnung welche Anforderungen noch so in den nächsten Stunden auftauchen.
 
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Ehrlich gesagt erscheint mir euer Ziel viel zu weit gefächert, als dass ich da sinvolle DIY Lösungen sehe.
Ich bin mir nicht sicher wie viel Zimmer ihr habt, aber bei mindestens einer, evtl. 2 Kameras pro Zimmer wird das verkabeln an sich schon ein Thema.
Dazu kommt, dass du keine Ahnung von sicherer IT Configuration hast, mal eben sauber aufsetzten, auch mit Forenhilfe, ist da nicht.

Dann kommen hier auch so Themen wie Sturzerkennung per Kamera. Geht, habe ich sogar dran gearbeitet.
Aber Bewegungserkennung ist komplex und in der Forschung, frag die Robotik.
Da bräuchtest du dann auch keine Raspberrys mehr, sondern eher was a la Jetson Nano oder besser Jetson Tegra, und zwar pro Kamera. Dazu müsstest du das ganze ggf. noch selbst trainieren, nicht sicher wie sauber existierende Netze in eurer Wohnung laufen. Das alleine ist ne Vollzeitbeschäftigung über mehrere Wochen.

Und dann mal nebenbei, was ist mit einschlafen auf der Toilette oder stürzen im Bad (wohl gerade da wahrscheinlich?). Guckst du dann auch auf der arbeit mal zwischendurch nach, was sie da gerade im Bad macht?

Dann die Lokalisierung beim Einkauf, die plötzlich dazu kam. Wie soll das über Kameras gehen?
GPS tracker ist das einzig sinnvolle.
Damit muss sie aber einverstanden sein den zu tragen und dann kann man auch gleich nen beliebigen Sensor zur Sturzerkennung nehmen. (Muss ja nicht als Armband getragen werden)

Gerade gesehen, dass @snaxilian quasi das selbe geschrieben hat.
Stimme zu, dass ihr da bei entsprechenden Institutionen nachfragen solltet.

Ich war in der selben Situation, kenne mich (nicht persönlich gemeint) wohl deutlich besser mit den genannten Themen aus und habe mich in der selben Situation auch gegen selbstbau gefrickel entschieden, aus den hier genannten Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
snaxilian schrieb:
Wie dein jetziger Post wunderbar aufzeigt, ist euer Konstrukt bzw. die Anforderungen noch gar nicht alle klar. Erst heißt es 2-4 Kameras mit Nachtsicht, Livestream auf eure Geräte, Aufzeichnung.
Aufzeichnung optional. Und das wären nach wie vor die Anforderungen, wenn es gut möglich wäre, das mit dem Raspberry zu realisieren, wovon mir hier ja abgeraten wird.

snaxilian schrieb:
Jetzt auf einmal noch zeitgesteuerte Alarmierungen, Erkennung von Bewegung in gewissen Bereichen der Kameras und keine Ahnung welche Anforderungen noch so in den nächsten Stunden auftauchen.
Das wäre als Alternative zum Raspberry (mit wasweißich, GPS-Halsband, keine Ahnung; das wurde hier im Thread erwähnt und darüber hab ich in meinen Posts mal nachgedacht), nicht für den Raspberry. "Erkennung von Bewegung in gewissen Bereichen der Kameras" - weiß ich jetzt nicht, wo das herkommt?
Ergänzung ()

ZuseZ3 schrieb:
Ehrlich gesagt erscheint mir euer Ziel viel zu weit gefächert, als dass ich da sinvolle DIY Lösungen sehe.
Ich bin mir nicht sicher wie viel Zimmer ihr habt, aber bei mindestens einer, evtl. 2 Kameras pro Zimmer wird das verkabeln an sich schon ein Thema.
Mit zwei Kameras insgesamt wären die Hauptwege abgedeckt (habe ich mir mit Smartphone-Kamera bei quadratischer Ansicht mal provisorisch angeschaut).
Zwei weitere Kameras wären optional gewesen. Je nachdem wie lang halt die Kabel gewesen wären (Kamera 1 = 1 Meter Kabel ausreichend, Kamera 2 = 3 Meter ausreichend; Kamera 3 = 5 Meter, Kamera 4 = 10 Meter), wäre es uns möglich gewesen, diese dementsprechend der Wand entlang anzulegen.

ZuseZ3 schrieb:
Dazu kommt, dass du keine Ahnung von sicherer IT Configuration hast, mal eben sauber aufsetzten, auch mit Forenhilfe, ist da nicht.
Das ist ja eine der Fragen, die ich hier klären wollte. Danke für die Antwort.

ZuseZ3 schrieb:
Dann kommen hier auch so Themen wie Sturzerkennung per Kamera. Geht, habe ich sogar dran gearbeitet.
Aber Bewegungserkennung ist komplex und in der Forschung, frag die Robotik.
Da bräuchtest du dann auch keine Raspberrys mehr, sondern eher was a la Jetson Nano oder besser Jetson Tegra, und zwar pro Kamera. Dazu müsstest du das ganze ggf. noch selbst trainieren, nicht sicher wie sauber existierende Netze in eurer Wohnung laufen. Das alleine ist ne Vollzeitbeschäftigung über mehrere Wochen.
Bewegungserkennung ist nicht gefragt.

ZuseZ3 schrieb:
Und dann mal nebenbei, was ist mit einschlafen auf der Toilette oder stürzen im Bad (wohl gerade da wahrscheinlich?). Guckst du dann auch auf der arbeit mal zwischendurch nach, was sie da gerade im Bad macht?
Sie hat Unterstützung für ihre Badzeiten.
Toilette würde über die Flurkamera abgedeckt: Toilettentür zu = Oma drin.

ZuseZ3 schrieb:
Dann die Lokalisierung beim Einkauf, die plötzlich dazu kam. Wie soll das über Kameras gehen?
GPS tracker ist das einzig sinnvolle.
Da ging es auch um den GPS Tracker (inspiriert vom System, was Raijin's Großmutter in Schweden hat), nicht mehr um den Raspberry. Hab das mal kurz im Ursprungspost erkenntlich gemacht, das war ungenau.

ZuseZ3 schrieb:
Ich war in der selben Situation, kenne mich (nicht persönlich gemeint) wohl deutlich besser mit den genannten Themen aus und habe mich in der selben Situation auch gegen selbstbau gefrickel entschieden, aus den hier genannten Gründen.
Danke für deine Einschätzung, das war ja auch Sinn des Threads, die Realisierbarkeit abzuklopfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AlexHell schrieb:
Danke für deine Einschätzung, das war ja auch Sinn des Threads, die Realisierbarkeit abzuklopfen.

Ich schließe mich da dem Feedback an, wenn es wirklich sicherheitsrelevant ist, dann muss man auf professionelle Lösungen setzen, die z.B. auch einen Fallback bieten, wenn das Internet ausgefallen ist. Das sollte mit Fachleuten (Ärzte, Altenpfleger) besprochen werden, die täglich damit zu tun haben.


Abgesehen davon könnte man Kameras installieren (Chinacams mit WLAN) denen man im Router das Internet ausknipst und auf die man dann vom Handy per VPN zugreift. (Sollte mit der Fritzbox realisierbar sein).
Für 30 Euro bekommt man da schon ganz ordentliche Modelle mit guter Nachtsicht.

Alarm, Bewegungserkennung, etc. kann/darf man damit nicht realisieren, das kann man nur zur "positiv Bestätigung" nutzen:
Internet steht, Kamera läuft, Oma ist zu sehen und man kann erkennen, dass es ihr gut geht ==> weiter machen. Internet geht nicht, Kamera geht nicht, Oma ist nicht zu sehen bzw. der Zustand ist nicht erkennbar ==> Jemand muss nach dem rechten sehen oder zumindest mal anrufen.
Problematisch können solche Sachen werden, wenn man sich damit zu sehr in Sicherheit wiegt.
Auf der anderen Seite gibt es nie 100% Sicherheit, auch nicht mit professionellen Lösungen und 24/7 Liveüberwachung.
 
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