Ich würde einen dynamischen Schalt- und Rücksetzpunkt welcher eben nicht wie sonst üblich auf eine spezifische feste Position beschränkt ist schon als Innovation bezeichnen. Die meisten sind halt keine absoluten Profis die perfekt mit ihren Finger so über die Tasten schweben, dass mit einer minimalen Bewegung diese aktiviert oder wieder gelöst wird. Viele Menschen drücken eine Taste in der Regel komplett durch und der Rückweg wird aufgrund der Federkraft beschränkt. Einige schwören ja auf schnelle Taster mit einer Auslösung von 1 oder 1,2 mm. Wenn man dann aber die Tasten durchdrückt dauert das Lösen umso länger.cypeak schrieb:also mir machen games beim zocken spaß und nicht das equipment. im optimalfall merke ich vom keyboard und maus nicht viel ausser dass sie anstandlos funktionieren.
in letzten 1-2 jahren entwickelt sich der sektor an eingabegeräten mehr und mehr zu einem vermeintlich innovativen schlangenöl-vermarktungsmonster; das ist teilweise schlimmer als es im hifi bereich je war.
(und ich bin jetzt seit über 20 jahren gamer!)
den liebsten narren habe ich an denen gefressen welche vermeintlich unsere biomechanische und biochemische limitierungen überwunden haben und nun wohl so etwas wie eine gamer-uber-spezies darstellen, so dass sie quasi qua naturgesetz von noch so abgehobenen technischen eigenschaften eingeschränkt werden...
Naja, die Firmware sowie Wootility sind Closed Source. Nur die SDKs zur Kommunikation von Drittprogrammen mit den Tastaturen sowie eine Fortnite spezifische Double Movement App ist Open Source.pannooney schrieb:Was noch gar nicht erwähnt wurde: Die nehmen Open Source richtig ernst und man kriegt bei denen heftig schnellen Support via Discord, sowohl von der Community als auch von den Mitarbeitern selbst (für mich ein Killer-Argument).
Für eine kleine Firma aus Holland, die ihre eigenen Molds baut, ist der Preis IMHO sogar sehr angemessen, vergleiche ich das z.B. mit der miserablen Qualität noch teurerer Steelseries-Bretter (hallo, verlötete Switches).
Um den Weg einzugrenzen kann man O-Ringe über den Stempel oder Plastikkugeln in den Schaft legen.joel schrieb:Was mich stört ist die Bauhöhe und der Hub der Schalter sowie die Handauflage.
Meine G815 hat eine Bauhöhe von 22mm un einen Hub von 3mm.
Etwas angenehmeres ist mir bis Dato noch nicht untergekommen.
Elektrische Geräte oder Magnetische Felder sehr nahe und besonders direkt über oder unter der Tastatur können Probleme verursachen. Sofern Phantomeingaben auftreten liegt dies meist an einer zu geringen Spannungsversorgung über USB. Beispielsweise kann dies passieren wenn Mass angefertigt Spiralkabel verwendet werden oder die Tastatur an einen passiven USB Hub angeschlossen ist.AndrewPoison schrieb:Wie schaut es mit Einwirkungen durch fremde Magnetfelder aus? Fängt die Tastatur dann wild zu tippen an, wenn magnetische Objekte in der Nähe liegen?
Die Wooting One welche Ende 2017 für die Kickstarter-Unterstützer verfügbar war, dürfte meines Wissens die erste kommerzielle verfügbare Analog-Tastatur gewesen sein. Die Produkte wurden seit dem ständig weiterentwickelt um die analoge Erkennung stetig zu verbessern. Ja es gab auch vorher schon analoge Schalter aber die Tastaturen selbst waren nicht wirklich dynamisch.masterjost schrieb:Also ich hab die huntsman analog schon ne ganze Weile. Neu ist das hier also eher nicht.
Die alten Flaretech Schalter sind leider nicht mehr verfügbar da alle Restbestände seit einiger Zeit ausverkauft sind. Diese wurden von Adomax hergestellt und aufgrund von Lieferschwierigkeiten und einer zu hohen Mindestbestellmenge können diese von Wooting nicht mehr bereitgestellt werden.n0ti schrieb:Du kannst sie bei wooting selber nachkaufen, habe. Ich schon paar mal für Freunde gemacht, einfach bei wooting anfragen und fertig, gerade die 60HE einer der besten Tastaturen, zumal man diese auch in ein schickes alucase packen kann
Ich selber nutze aber gerade eine Q6, die alleine schon ca 400€ kostet, aber das ist ne andere Geschichte
Wooting bietet ein analog SDK an, mit welchen man die Rohdaten der Analogwerte auslesen kann. Es wäre daher möglich Plugins und Tools zu erstellen.Holgmann75 schrieb:Das nenne ich mal eine spannende Tastatur.
Nur mal eine Frage für mein Verständnis: Wäre es damit theoretisch möglich z.B. die Spulfunktion in einer DAW über die Stärke des Tastendrucks zu steuern? Also sprich spulen einer Spur geht schneller je fester ich drücke z.B.?
Wenn ich nicht so viele Tastaturen hätte, könnte ich glatt schwach werden 🫣
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