News X299 für Core X: „Alle Boards sind im OC‑Test komplett durchgefallen.“

Güldenstern schrieb:
Am problematischsten sind imo die verschiedenen Aussagen. Die einen sagen der 7820x schmilzt, im Luxxboard wird er mit handwarmen spawas betrieben. Igor sagt der 7820x verbraucht 180W mit AVX, Roman schreibt folgendes:
Ich habe mich noch nie bei einem CPU-Release so schlecht informiert gefühlt...
Meine Werte sind ohne OC und CPU-only.

Und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber die Werte, die du zitierst, sind NICHT plausibel. Wo hat er sie wie gemessen? Oder ausgelesen? Wenn drei komplett unterschiedliche CPUs gleich agieren, dann ist es wie bei Grafikkarten und dem CPU-Limit. Ich sehe eher, dass die großen CPUs bei ihm schon gethrottelt haben müssen. 4.7 mit einer AiO sind Performance-verlustfrei beim 8- und 10-Kerner technisch fast schon unmöglich.

In gewissen Foren schreibe ich grundsätzlich nichts, denn da sind 90% Hater und testosterongesteuerte Kiddies unterwegs, denen jede technische Erklärung am Popo vorbeigeht. Vergeudete Zeit.
 
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FormatC schrieb:
Meine Werte sind ohne OC und CPU-only.

Und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber die Werte, die du zitierst, sind NICHT plausibel. Wo haet er sie wie gemessen? Oder ausgelesen?

Keine Ahnung, das hat er halt bei PCGH geschrieben. Ist ja auch Teil des Problems, dass es nur Forenaussagen und keinen Test gibt, der einem das alles darlegt.

Aber wo du schon mal hier bist Igor: Hast du den 7820x mal mit mildem OC und einer AIO getestet? Ich muss die nächsten Tage jetzt wirklich ein neues System kaufen (Alter PC schon verkauft, nur ein Macbook reicht einfach nicht) und kann mich auf Grund der Informationslage einfach nicht für R7 oder SLX entscheiden. Ich fand dein 7900x-Review übrigens sehr gut, im Vergleich zur restlichen deutschen Presse.
 
Der i9-7820X ist der bessere 7900X. Da führt kein Weg dran vorbei. Aktuell muss man Turbo 3.0 noch mit Hand steuern und die Applikationen in die Liste packen, aber Intel will das noch nativ lösen. Ob einfach per BIOS-Update oder nicht, weiß dezeit keiner.

Ich nutze die i9 (7900X, 7820X, 7800X) aktuell im Produktivsystem (auf dem ich auch ab und an abends zocke), um mir einen eigenen Eindruck vom Einsatz im täglichen Arbeitsumfeld zu machen. Dabei läuft aktuell der 7900X (wie die anderen auch) mit eigenen, freien Turbo-Einstellungen, wo ich bis zu 2 Kernen (4 Threads) locker 4.8 GHz zugestehe, den Rest aber dann bis auf 4.4 absenke bei All-Core. Über den Multi zu übertakten wäre viel zu ineffizient. Der Threshold für den Turbo liegt bei meinem Board bei extrem niedrigen 5%. MSI cheatet hier gegenüber Firmen wie Asus etwas, die meist bei ca. 10% liegen. Das führt natürlich auch zu anderen Ergebnissen, nur lese ich in Reviews davon nichts. :D

Parallel dazu läuft ein Ryzen 7 1800X mit 4 GHz in der Workstation. Was jetzt besser oder schlechter ist? Fall- und softwareabhängig! Fürs Zocken ist Skylake-X natürlich schon eine geile Geschichte, solange man nur auf wenige Kerne setzt. Nur täte es dann auch ein oller Kaby Lake für wesentlich weniger Geld. Gut durchskalierende Spiele heben diesen Turbo-Vorteil von Skylake-X übrigens meist wieder auf, weil dann bereits die Grafikkarte limitiert, da ich fast nur 4K zocke. Zum Arbeiten hingegen ist mir Ryzen fast lieber, da besser zu kühlen. Die Custom-Loop Wakü hebt sich mit dem übertakteten Skylake-X fast schon einen Bruch, wenn die Grafik dazukommt. Geschmackssache eben.

Ehrliche Meinung? Warten....

PS:
Vor noch einem Jahr hätte ich nicht gedacht, einmal wieder eine AMD-CPU guten Gewissens empfehlen zu können. Und ich hatte AMD als Begriff auch noch nie so oft in einem Review über ein Mitbewerberprodukt drin. So gesehen: good Job. Was ich bei Vega eher nicht vermute, aber das gehört nicht hierher. Ich sehe aber die VGA-Sparte bald am CPU-Tropf hängen. Da ist Ryzen so etwas wie eine stabile Lebensversicherung. :)
 
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Wenn man aber jetzt kaufen will, würdest du eher sagen, dass es ein R7 auch tut zum kleineren Preis und dann vielleicht in zwei Jahren noch einmal einen Zen2? Der PC soll hauptsächlich fürs zocken (Auflösung 3440x1440) sein und costumloop ist für mich eher keine Option. Bei mir würde maximal eine 280er AIO werkeln.
 
Bei der Auflösung ist der R7 eine gute Wahl, da hier eher die GPU begrenz und nicht die CPU.
 
Alles ab WHQL aufwärts klebt eh fast immer an der Grafikkarte. Günstigster Preispunkt ist ein Ryzen 7 1700X @3.9 oder 4.0 GHz mit einer guten 240er AiO (Alphacool o.ä.), die man auch mal bei Bedarf mit einem besseren Radiator vesehen kann (pre-filled, mit Schnellverschlüssen). Dazu 16 GB (2x 8) DDR4 3200 (single sided) und fertig ist der Lack. Mainboards gibt es wie Sand am Meer.
 
Ich bin fast immer bei FormatC, aber diesmal stehe ich 100% zu Roman. Schuld ist ein Hersteller für sein Produkt und nicht ein Zulieferer! Wenn ich als Asus oder Gigabyte ein Mainboard auf den Markt werfe, dass nicht in der Lage ist, den zugehörigen Prozessor adäquat zu nutzen, dann bin ich auch dafür verantwortlich. Auch wenn Intel hier schlechte Specs wirft und in der Entwicklungsphase falsche Angaben gestreut hat, bin ich als Hersteller für mein Produkt verantwortlich und hätte einen Marktstart abbrechen müssen, im das Produkt neu zu designen.

Die Mainboards wirft nicht Intel auf den Markt, sondern Asus, Gigabyte und co. Diese müssen für ihre Produkte haften und nicht Intel! Vor dem Marktstart müssen mit dem Endprodukt finale Tests durchgeführt werden und wenn diese scheitern muss das Produkt überarbeitet werden. Hier hat man einfach "Augen zu und Durch" umgesetzt und Schrott-Hardware zu Premium-Preisen auf den Markt geworfen. Aber Hauptsache die PCIE Slots sind mit Metalstreben verstärkt.
 
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@Stunrise:
Bei welchen Taktraten sind denn die drei Mainboards ausgestiegen und welche VCCin-Settings wurden genutzt? Ich bekomme alles kaputt, wenn ich es drauf anlege. Und wenn die 65°C des EPS-Steckers an der PSU-Seite und nicht dem Mainboard gemessen wurden, dann greife ich mir echt an den Kopf. Dumm nur, dass Superflower von Caseking als Distri immer fein promoted wird, das gibt sicher noch Ärger. :D

Ich halte es da mit Jon Gerow (JonnyGuru), der dem benutzen Netzteil einfach ein mieses Design bescheinigt. Das Video an sich ist ja eine gute Idee, nur ein kompletter Schnellschuss, der zudem voller überflüssiger Stockfehler steckt. Es gibt nämlich eine Menge Mainboards, die auch richtige VRM-Kühler besitzen. Warum hat er von denen nichts genommen? Click-Baiting für die schnelle Schlagzeile. DAS ist, was mich am meisten stört.

Als Entlastungsvideo für Intel gedacht, ist es eigentlich zum Bumerang geworden. Ungewollt, aber absehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mainboards wirft nicht Intel auf den Markt, sondern Asus, Gigabyte und co. Diese müssen für ihre Produkte haften und nicht Intel! Vor dem Marktstart müssen mit dem Endprodukt finale Tests durchgeführt werden und wenn diese scheitern muss das Produkt überarbeitet werden. Hier hat man einfach "Augen zu und Durch" umgesetzt und Schrott-Hardware zu Premium-Preisen auf den Markt geworfen. Aber Hauptsache die PCIE Slots sind mit Metalstreben verstärkt.

Ich fürchte nur so einfach ist es nicht. Was hätten die Mainboardhersteller tun sollen? Intel sagen "launcht was ihr wollt es wir keine Mainboards geben?" Die sind bestimmt vertraglich daran gebunden anders macht es auch überhaupt keinen Sinn CPUs ohne Mainboards und umgekehrt zu releasen.
Die werden drauf geachtet haben dass die Boards unter non OC einigermaßen funktionieren (was sie tun) und beim Rest können Sie sagen dass OC nicht mit abgedeckt ist beim Schadensfall.
Wenn wir ehrlich sind, die eigentliche Zielgruppe (Semiprofessionellm Workstations), die interessiert OC nicht die Bohne. Es regen sich hier auch nur die OCler und Harcorezocker auf die bereit sind 1000€ dafür hinzulegen. Das wird allerdings nicht die Mehrheit sein, die sich eine solche CPU kauft. Daher versteh ich auch das ganze Bling Bling Gaming Edition Zeug bei den Herstellern nicht.
 
Stunrise schrieb:
Ich bin fast immer bei FormatC, aber diesmal stehe ich 100% zu Roman. Schuld ist ein Hersteller für sein Produkt und nicht ein Zulieferer! Wenn ich als Asus oder Gigabyte ein Mainboard auf den Markt werfe, dass nicht in der Lage ist, den zugehörigen Prozessor adäquat zu nutzen, dann bin ich auch dafür verantwortlich. Auch wenn Intel hier schlechte Specs wirft und in der Entwicklungsphase falsche Angaben gestreut hat, bin ich als Hersteller für mein Produkt verantwortlich und hätte einen Marktstart abbrechen müssen, im das Produkt neu zu designen.

Und Intel hat dazu nichts beigetragen? Man stelle sich vor, dass Intel eine CPU zum 26.06.2017 zum Verkauf anbieten würde (Termin vorverlegt), aber die Boards erst 2 - 3 Monate später verfügbar wären. Wie schon gesagt, gibt es MSI, ASUS und Co.. Was würde wohl passieren, wenn MSI den ersten halbwegs laufende Board rausbringen würde zum Release der CPU (andere aber nicht)? Boardhersteller stehen auch im Konkurrenzdruck und Intel will auch sicherlich, dass genügend Boards zum Start zur Verfügung stehen.

Glauben Sie, die wirklichen Entwickler der Mainboards können einfach ihr eigenes Datum der Fertigstellung bestimmen? Intel macht Druck auf MSI und Co. und deren obere Etagen stellen den wirklichen Entwicklern intern den Zeitraum vor, wie auch das Budget. Wenn zu wenig Zeit zum Testen gibt, passiert halt sowas.

Man sollte hier nicht so tun, als ob die Mainboard-Hersteller die Macht inne haben. Die sind auch an Intel angewiesen, um passende Mainboards herzustellen. Intel kann hier ganz gut Druck auf die MB-Hersteller ausüben, was auch passiert.
Ergänzung ()

Dai6oro schrieb:
Wenn wir ehrlich sind, die eigentliche Zielgruppe (Semiprofessionellm Workstations), die interessiert OC nicht die Bohne. Es regen sich hier auch nur die OCler und Harcorezocker auf die bereit sind 1000€ dafür hinzulegen. Das wird allerdings nicht die Mehrheit sein, die sich eine solche CPU kauft. Daher versteh ich auch das ganze Bling Bling Gaming Edition Zeug bei den Herstellern nicht.

Bei Skylake-X würde ich sagen, dass man genau für diese Zielgruppe den Prozessor rausgebracht hat. Wozu hätte man den sonst diese CPU so puschen sollen? Gerade bis 6/8/10/12 Kerne der Skylake-X Prozessoren sind eher auf Gamer ausgerichtet. Weshalb hat man wohl KLX auf diese Plattform drängen wollen? Doch damit diese alleine schon durch den Preis des Mainboards auf SLX springen sollten. Wer will schon sein teures Board (durch Dual-Channel und weniger PCI-Lanes) beschneiden?

Intel hätte auch die Möglichkeit des OC sperren können - tat es aber nicht (warum wohl).

Danke an @FormatC für die Erklärungen :)
 
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MADman_One schrieb:
Und da es mir um den Spaß geht und nicht um Rekorde, kann ich mir durchaus auch einen Threadripper als nächste CPU vorstellen, da kann man auch Spaß mit haben ;) Daher warte ich jetzt mind. den August ab und schau mir an, welche Plattform mir dann besser gefällt und wie es dann bei den MoBos aussieht.

Für mich ist aber trotz des miesen Starts auch der Skylake-X noch nicht vom Tisch,...
Hmmokay, wenn's Dir allerdings ums Übertakten geht, würde ich vom TR nicht zuviel erwarten. Die erste Zen ist ja nicht sonderlich Übertaktungsfreudig. Günstiger als intel wird es wohl schon. Wobei, es grüchten ja echt heftige Board-Preise durch den Raum.

Skylake: Jepp, die 6 und 8 Kerner sollen ja "besser gehen".

Einfach abwarten, Tee oder Kaffee trinken.
Passt schon.
 
FormatC schrieb:
So gesehen: good Job. Was ich bei Vega eher nicht vermute, aber das gehört nicht hierher. Ich sehe aber die VGA-Sparte bald am CPU-Tropf hängen. Da ist Ryzen so etwas wie eine stabile Lebensversicherung. :)

Weißt du da mehr wie wir, oder ist das eine Vermutung?

Wahrscheinlich arbeitet RX VEGA über dem Sweetspot um die 1080ti (Stock) zu erreichen.
Bei einem akzeptablen Preisrahmen aber durchaus iO.

Skylake X .. arbeitet auch deutlich über dem Sweetspot, hier ist aber der Preisrahmen absolut inakzeptabel für das Gebotene.
 
Heschel schrieb:
Bei Skylake-X würde ich sagen, dass man genau für diese Zielgruppe den Prozessor rausgebracht hat. Wozu hätte man den sonst diese CPU so puschen sollen? Gerade bis 6/8/10/12 Kerne der Skylake-X Prozessoren sind eher auf Gamer ausgerichtet. Weshalb hat man wohl KLX auf diese Plattform drängen wollen? Doch damit diese alleine schon durch den Preis des Mainboards auf SLX springen sollten. Wer will schon sein teures Board (durch Dual-Channel und weniger PCI-Lanes) beschneiden?

Intel hätte auch die Möglichkeit des OC sperren können - tat es aber nicht (warum wohl).

Danke an @FormatC für die Erklärungen :)

Das seh ich nicht ganz so, sicher wird Intel die SLX nicht nur für Workstations auf den Markt gebracht haben, aber genauso wenig nur für Gamer. Ich denke Sie sahen sich etwas im Zugzwang, da AMD mit dem R7 zwar nicht die stärksten aber gute 8-Kerner für bezahlbares Geld auf den Markt gebracht hat.
Und da Intel an sich selber den Anspruch hat, überall die Besten zu sein, haben sie es halt mit der Brechstange versucht. Das hat zwar auch irgendwie geklappt, aber wenn SLX erst in 1-2 Monaten mit schon optimierten Treiber und vernünftigen Mainboards gekommen wäre, hätte das sicher niemanden gestört.
Wahrscheinlich ist Intel auch etwas verunsichert wegen Threadripper, was sie meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssten.
 
FormatC schrieb:
Meine Werte sind ohne OC und CPU-only.

Und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber die Werte, die du zitierst, sind NICHT plausibel. Wo hat er sie wie gemessen? Oder ausgelesen? Wenn drei komplett unterschiedliche CPUs gleich agieren, dann ist es wie bei Grafikkarten und dem CPU-Limit. Ich sehe eher, dass die großen CPUs bei ihm schon gethrottelt haben müssen. 4.7 mit einer AiO sind Performance-verlustfrei beim 8- und 10-Kerner technisch fast schon unmöglich.

In gewissen Foren schreibe ich grundsätzlich nichts, denn da sind 90% Hater und testosterongesteuerte Kiddies unterwegs, denen jede technische Erklärung am Popo vorbeigeht. Vergeudete Zeit.

Die Werte sind mit einem IOR Dongle ausgelesen und garantiert besser als alles was man mit einer Stromzange usw. auslesen kann weil es die Werte ohne Schaltverluste angibt.

Ich habe diese CPU mit einer AIO auf 5 GHZ laufen lassen eine Stunde lang ohne throtteln. Die CPU ist geköpft und dann ist mit den Prozessoren einiges möglich.


FormatC schrieb:
@Stunrise:
Bei welchen Taktraten sind denn die drei Mainboards ausgestiegen und welche VCCin-Settings wurden genutzt? Ich bekomme alles kaputt, wenn ich es drauf anlege. Und wenn die 65°C des EPS-Steckers an der PSU-Seite und nicht dem Mainboard gemessen wurden, dann greife ich mir echt an den Kopf. Dumm nur, dass Superflower von Caseking als Distri immer fein promoted wird, das gibt sicher noch Ärger. :D

Ich halte es da mit Jon Gerow (JonnyGuru), der dem benutzen Netzteil einfach ein mieses Design bescheinigt. Das Video an sich ist ja eine gute Idee, nur ein kompletter Schnellschuss, der zudem voller überflüssiger Stockfehler steckt. Es gibt nämlich eine Menge Mainboards, die auch richtige VRM-Kühler besitzen. Warum hat er von denen nichts genommen? Click-Baiting für die schnelle Schlagzeile. DAS ist, was mich am meisten stört.

Als Entlastungsvideo für Intel gedacht, ist es eigentlich zum Bumerang geworden. Ungewollt, aber absehbar.

Der Stecker am Mainboard ist wesentlich wärmer durch die Abwärme des PCBs und das verfälscht doch die Messung komplett. Also am 8 Pin des Mainboards zu messen bringt in dem Fall gar nichts.
Das von JonnyGuru habe ich auch gelesen und werde das mit einem Seasonic und/oder Corsair noch nachtesten.
Das X299-Deluxe von ASUS habe ich auch getestet - hat die gleiche Spannungsversorgung wie das X299-A. Ein 400€ Board mit solchen Temperaturen? Sorry aber das geht einfach nicht.

Es ist überhaupt nicht als Entlastungsvideo gedacht. Ich habe im Video gesagt, dass ich die Schuld 50-50 bei Intel und den Herstellern sehe und habe Intel auch deutlich für den verfrühten Launch kritisiert.
 
der8auer schrieb:
Ich habe auch absichtlich die ~300 € Boards genommen weil nicht jeder 600 € für ein Board ausgeben will. (...(

edit: Der Titel von CB passt mir auch nicht. Alle X299 Boards sind es ja nicht. Ich habe nur von den 3 vor mir auf dem Tisch gesprochen.

Das ist richtig. Ich habe zu Beginn auch erst ein günstiges genommen. (für mich privat als Alltagskiste). Einfach weil es noch kein Feedback gibt, welche Boards tauglich sind und welche nicht. Wenn es dahingehend Erfahrungswerte gibt (nicht das 600 € Board von EVGA ;) ), werde ich mir eins dieser Boards kaufen. Das darf dann gerne auch 400 - 450 € kosten, wenn die Qualität in Ordnung ist.

Ich hoffe das es Bald einschlägige Erfahrungen/Tests gibt. Solange werde ich ohne OC auskommen.
PS: als 08/15 Board dient erstmal MSI X299 Tomahawk.
 
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Schmille schrieb:
Das seh ich nicht ganz so, sicher wird Intel die SLX nicht nur für Workstations auf den Markt gebracht haben, aber genauso wenig nur für Gamer

Stellt sich die Frage wie man eine Workstation definiert.

Ohne ECC Unterstützung ist ein Skylake-X nur bedingt im professionellen Segment als Workstation zu gebrauchen, auch wenn vermutlich viele Kunden es anders sehen. Irgendwo ist Skylake-X eher als ein "Zwischending" zu sehen, nicht umsonst redet Intel vom High-End Desktop.

Wer eine Workstation braucht, kann ja bereits heute von 4 bis 44 Kernen diverse Lösungen bekommen und braucht sich mit der Skylake-X Problematik zunächst einmal nicht rumschlagen. Von den Taktfrequenzen zielt Intel eher auf den Gaming Sektor, für professionelle Anwendungen reichen viele langsamere Kerne und da hört der "Spass" auch nicht bei 18C auf.
 
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Für Workstations sollten doch noch Skylake-W kommen, oder fallen die nun aus? Trotzdem sind die Skylake-* am Ende natürlich alles mehr oder weniger die gleichen CPUs, die ganze Geschichte somit ein Kompromiss und Skylake-X nicht gezielt für Spieler entwickelt, sondern nur bestmöglich an deren Bedürfnisse angepasst, die da kaum höchste Priorität genießen.
 
der8auer schrieb:
Die Werte sind mit einem IOR Dongle ausgelesen und garantiert besser als alles was man mit einer Stromzange usw. auslesen kann weil es die Werte ohne Schaltverluste angibt.
Ich habe diese CPU mit einer AIO auf 5 GH laufen lassen eine Stunde lang ohne throtteln. Die CPU ist geköpft und dann ist mit den Prozessoren einiges möglich.
Im Review steht, wie ich es gemacht habe. Spannungsmessungen, auch des Abfalls über einen Shunt, sind bei den niedrigen Schaltfrequenzen übrigens absolut kein Thema. Gute, industrielle Stromzangen am schnellen Oszi gehen gehen bis weit über 100 KHz, also nichts, was ein Dongle schneller könnte. Die Verzögerung der Elektronik liegt im niedrigen Nanosekundenbereich, die Zangen sind kalibriert und der jeweilige Delay jeder Zange ist im Eingang des Spannungstastköpfe abgespeichert. So gesehen zählt diese Argument nur, wenn man mit Baumarktware misst und genau das mache ich nie. Was PWM Controller meinen ausgeben zu können, in der Realität aber wirklich nach der Low-Side anliegt und dass solche Sensor-Loops auch eher granulär sind, steht dann noch auf einem ganz anderen Blatt.

Aber weil wir gerade auf die Leistungsaufnahme zu sprechen kommen:
Was passiert, wenn man ohne passende Rahmeninformation und explizite Hinweise Zahlen in den Raum wirft, siehst Du hier sehr deutlich. Die Leser picken so etwas aus irgendeinem Forum hereus und verwenden es als Pauschalaussage im nächsten. Die Leistungsaufnahme einer geköpften CPU bei 5 GHz ist aber für fast alle hier so etwas von irrelavant, dass man so etwas zwar mal als Randnotiz mit anbringen kann, aber es für die Masse nur dazu führt, noch mehr Verwirrung zu stiften. Du bist Dir offensichtlich der Reichweite solcher Einlassungen gar nicht bewusst, denn es wird als Pauschalaussage gewertet und verallgemeinert. Wenn Du die Funktionsweise der FIVR und die eingebauten Limitierungen kennst, würde dich so Einiges an Performanceverlust ohne sichtbaren Taktabfall auch nicht mehr wundern. :)

Damit wird man am Ende aber keinem der getesteten oder verwendeten Produkte gerecht, denn dafür wurden sie nicht gemacht. Ich kann bei meinem Diesel per Software auch 30% mehr Leistung rausholen, darf mich aber auch nicht wundern, wenn es mir auf Dauer die Antriebe zerwichst und die Gurke heißläuft. Und an Deiner Stelle würde ich mich gegen Überschriften wie diese hier aktiv zu Wehr setzen. Was das verursacht, siehst Du ja gerade. Mir würde es jedenfalls so nicht gefallen.

Noch einmal:
Ich habe nichts gegen das Video als solches oder die Problematik der Hitzeentwicklung. Aber quasi alle Boards waren PVT, als Intel auf die abartige Idee kam, den Launch um Wochen vorzuziehen. Und es gibt genügend Bretter, die sich hätten nutzen lassen. Gerade die zu nehmen, die offensichtlich Probleme bereiten, finde ich persönlich zumindest unglücklich ausgewählt. Zu jedem Negativbeispiel hätte man auch zeigen können, wie es besser geht. Diese Produkte gibt es nämlich auch. Nur ist es für die Wirkung eines solchen Videos nicht so zuträglich. Das ist der eigentliche Vorwurf, den man Dir machen könnte.

Im Labor jage ich 400 bis 500 Watt über den 8-Pin, ohne dass es einen Schaden gibt. Das habe ich schon bei Grafikkarten bei den 6+2 gemacht und die haben weniger Rails. ;)
 
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FormatC schrieb:
Aber weil wir gerade auf die Leistungsaufnahme zu sprechen kommen:
Was passiert, wenn man ohne passende Rahmeninformation und explizite Hinweise Zahlen in den Raum wirft, siehst Du hier sehr deutlich. Die Leser picken so etwas aus irgendeinem Forum hereus und verwenden es als Pauschalaussage im nächsten. Die Leistungsaufnahme einer geköpften CPU bei 5 GHz ist aber für fast alle hier so etwas von irrelavant, dass man so etwas zwar mal als Randnotiz mit anbringen kann, aber es für die Masse nur dazu führt, noch mehr Verwirrung zu stiften. Du bist Dir offensichtlich der Reichweite solcher Einlassungen gar nicht bewusst, denn es wird als Pauschalaussage gewertet und verallgemeinert.

Das ist leider immer der Fall - sieht man ja am Titel der News...

Ich wollte damit sagen, dass die CPU problemlos 5 GHz mit einer AIO schafft mit einem vernünftig designten Board. Wenn die CPU auf anderen Boards nur 500 MHz weniger kann ist das doch ein klares Zeichen oder nicht? Ich weiß immerhin sicher was die CPU kann und wenn ich auf einem anderen Board mehrere hundert MHz weniger erreiche dann kann ich nur noch auf das Board schließen.
 
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