@Wechsler
Arbeitsposition
Ich sehe den Verzicht auf einen Schreibtisch tatsächlich ergonomisch als sehr unbequem an, mir wird aber auch ein Roman-Buch im Bett irgendwann zu schwer in der Hand. Halswirbelschäden - medizinisch behandlungswürdige - waren im 20. Jh. gar nicht so selten bei Büroarbeitenden und die Reaktion darauf war eine schwedische Organisation namens TCO, die Ergonomie von solchen Arbeitsplätzen dahingehend untersuchte, wie der Körper dabei den geringsten Schaden nimmt. Der wichtigste Punkt war, entspannt ohne zu starke Wirbelbiegungen auf den Bildschirm sehen zu können. Wenn du den Rechner bei der Arbeit nur benutzt, um ab und zu mal kurz einen Blick auf den Bildschirm zu werfen, ist das egal - aber der PDA für solche Leute wurde ja auch schon im 20. Jh. erfunden. Im 21. Jh. ist jetzt der Schreibtisch durch die variable, laufend anpassbare Höhenverstellung selbst flexibler geworden.
"Vorteil" Datenschutz beim Lehrer-Schlepptopp
Welcher Datenschutz denn? Bring your Own Device ins Unternehmens-LAN ist eine unnötige Gefahrenquelle in der IT, in BigBlueButton/Moodle werden Dateieinreichungen eh digital online erledigt und ein echter Arbeitslaptop, wie er jetzt seit der Pandemie zumindest diskutiert wird, kann potentiell von der Unternehmens-IT überwacht werden - ich seh ja nicht, was mir der Arbeitgeber da in den Hintergrund installiert. Zumal ich da mitunter mit 30 Schülern an irgendwas um die 200 Tagen im Jahr in einem Raum bin, wo mir irgendwann der Fehler passieren wird, dass mir ein Schüler mal bei der Passworteingabe über die Schulter sieht. Ich sehe auch nicht, warum ich meine Honorarrechnungen, meine Einkommenüberschussrechnung, meine Steuerbescheide und pipapo mit in die Schule schleppen soll.
Leistung reicht 5 Jahre und verbraucht weniger
Der MacMini war ja nur ein Beispiel für alle ähnlich kompakten Geräte wie Intel NUC und wie sie alle sonst noch heißen. Ich sehe halt immernoch nicht, warum es gut sein soll, alle fünf Jahre den Monitor wegzuwerfen. Ich selbst habe auch beides - ich habe einen zehn Jahre alten Desktop-Rechner mit AMD FX-6300, der mir für alle Office-Arbeit schnell genug ist, und ich habe ein 12" "Subnotebook", damit ich mich nicht totschleppen muss, das viel weniger alt ist als der Desktop, an dem ich aber Texte mit mehr als 20 Seiten nicht öffnen mag, weil sich der Intel Pentium N4200 (Markteinführung Herbst 2016) im Gegensatz zu m FX-6300 sehr viel lahmer anfühlt. Zum Computerbase-Beiträge schreiben reichts, aber schon Zwei-Finger-Scrollen in langen PDFs oder Word-Dateien wird ruckelig. Der Monitor ist aber gut.
P.S.
Und statt fürs Kollaboriertreffen mit gemeinsamem auf die Dateien schauen in ein Café mit eine Latte Macchiato für 5,20 € zu gehen, gibts ja Skype, Teams, Zoom, Jitsi.