Artikel-Update: Die Präsentation auf der SC13 förderte wenig neue Details zu Tage. Dass „Knights Landing“ (KNL) sowohl als PCI-Express-Beschleunigerkarte (Co-Prozessor) als auch als eigenständiger Prozessor (Host-Prozessor) angeboten werden soll, war ein Schwerpunkt,
aber unlängst bekannt. In der Variante als Host-Prozessor soll die neue Xeon-Phi-Generation in „
standard rack architectures“ eingebunden werden und Anwendungen nativ ausführen können, ohne dass Daten auf Co-Prozessoren ausgelagert werden müssen. Dies soll unter anderem die Softwareentwicklung vereinfachen und durch externen Speicher und Schnittstellen verursachte Latenzen verringern. Raj Hazra, Vizepräsident und General Manager von Intels Technical Computing Group,
beschrieb das neue Format der Xeon Phi folgendermaßen: „
Es wird die Leistung eines Beschleunigers besitzen aber als Softwareentwickler wirst du es als CPU betrachten. (...) Es ist das Beste aus zwei Welten.“
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Im gewohnten Steckkartenformat wiederum, fungieren die neuen Xeon Phi als direkte Nachfolger der „Knights Corner“ und erneut als reine „Rechenbeschleuniger“, ähnlich wie AMDs FirePro- oder Nvidias Tesla-Karten, und sind somit zusätzlich auf einen Hauptprozessor angewiesen.
Eine Grafik veranschaulicht zudem das neue Prinzip mit On- respektive In-Package-Speicher, der hier auch als „naher Speicher“ bezeichnet wird. Ganz so nah wie der direkt in die CPU integrierte Cache ist dieser Speicher nicht, befindet sich aber neben dem Die auf dem CPU-Package, während herkömmlicher DDR-Arbeitsspeicher weiterhin außerhalb auf der Platine untergebracht ist. Der In-Package-Speicher soll die Leistung bei „
speichergebundenen Workloads“ erhöhen. Auf die oben genannten Angaben zu Bandbreite und Kapazität dieses Speichers wurde nicht eingegangen.
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