News XLR8 CS3030 SSD: PNY reduziert Total Bytes Written um fast 80 Prozent

xy_Tux schrieb:
PNY und SSD wäre da eh nicht meine Kombi.
Waren bisher mMn nicht schlecht. Meine PNY CS1111 240GB hatte ich 5 Jahre in meinem Rechner, jetzt läuft sie im Rechner meiner Schwester problemlos.

Die 3030 verrichtet seither Ihren Dienst einwandfrei.

An sich kann ich mich also über PNY nicht beschweren :D
 
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Fuchiii schrieb:
genau bei "an sich" setzt bei mir das genetisch hinterlegte Angst-Gen dann die Vorgänge in seiner Kette in Gang. :) Daher kaufe ich meist gleich die Teile ohne " an sich".
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Und warum bringt man dann einfach nicht eine andere Modelreihe in umlauf ? Für mich ist das arglistige täuschung, nicht mehr nicht weniger
weil man davon ausging: "merkt sowieso keiner" (jetzt aber wohl die Chia-Schürfer). Und ja, es ist arglistige Täuschung.
 
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xy_Tux schrieb:
weil man davon ausging: "merkt sowieso keiner" (jetzt aber wohl die Chia-Schürfer). Und ja, es ist arglistige Täuschung.
Ist deshalb bisher überhaupt jemals etwas passiert? Nein
Es ist inzwischen ja schon fast gängige Mode geworden die Hardware der SSD's anzupassen, im Zweifel in günstiger und schlechter. Das macht es nicht besser aber verwundert so gesehen nicht komplett.
Was PNY hier abliefert ist aber eine besonders große Frechheit.
 
knoxxi schrieb:
Aber das Unternehmen soll wenigstens ne Rev1 Version rausbringen mit klarer Kennzeichnung und nicht in einem bestehenden Typen mittendrin semiheimlich teile der Spezifikation ändern.
Oder noch besser, einfach eine "Budget" Modellreihe dafür auflegen. Andere Hersteller unterscheiden ihre Produktreihen ja auch nach Billigsegment, "Mainstream", "Professional" oder wie man das auch immer nennen mag.
 
Erstmal Lob das ihr sowas aufdeckt und da auch dran bleibt.👍
Ohne klare Kennzeichnung geht sowas gar nicht und selbst mit müssten erstmal alle Händler das korrekt auszeichnen...🙄.
Bleibt die Frage, wie stark sich das bei "Alltagsnutzung" bemerkbar macht? Wenn das Teil seine 2-3 Jahre hält oder noch länger wird es für viele kein K.O. Kriterium sein, sollte die tatsächliche Haltbarkeit leiden, dann wäre das natürlich extrem negativ zu bewerten.
Grundsätzlich sind SSD's aus erster Hand (Samsung, Micron, etc.) immer eine sichere Bank, aber realistisch betrachtet "brauchen" tun es nur wenige die ihre SSD's stark belasten und die greifen dann meist eh zu den "Pro-Modellen". Schön ist dennoch anders.
 
Haben die CrystalDiskInfo Health Werte eigentlich irgendwelche Relevanz oder Anhaltspunkt für die angezeigten % Werte?

Hab eine Intel P660 2TB mit einer 400 TBW laut Intel, ist auch eine QLC SSD.
Da sind über die Jahre mittlerweile 76TBW drauf, das Tool zeigt weiterhin 95% an.

Bei meiner Patriot Viper VPN100 1TB mit einer 1.670 TBW laut Hersteller sind mittlerweile 280 TBW drauf und die ist bei 55% laut Tool. 🤷‍♂️
 
PNY ist wie Biostar ein billig Hersteller, entsprechend würde ich auf solche SSDs wieso nur Daten machen die ein Backup haben oder wo der Verlust egal ist.
 
Die Erklaerung, die der Hersteller lieferte, waere mir auch zu allererst in den Sinn gekommen.
Produkte werden staendig "optimiert", meistens in Richtung Hersteller. - Das machen nun mal alle.

So richtig sehe ich deshalb keinen driftigen Grund fuer diesen "Aufschrei".
 
xy_Tux schrieb:
also meine eigentlich nicht zuerst.

Bei mir zählt die Geschwindigkeit, die beim Arbeiten der SSD auch möglichst lange konstant hoch gehalten werden sollte.
Die Geschwindigkeit gehört zu den Leistungsmerkmalen und hier können die Hersteller tricksen wie sie wollen (z.B. kleinen SLC verbauen, aber mit hoher Geschwindigkeit werben, die jedoch evtl. nur für ein paar Sekunden tatsächlich anliegt).

Bei den Qualitätsmerkmalen einer SSD gibt es zwei Richtwerte: Garantiedauer und TBW
 
Summa sumarum: da bleibt bei mir ein reichlich schaler Nachgeschmack. Wenn es nach dem Hersteller gegangen wäre hätte das wohl nicht so groß rauskommen sollen.
Biedermeyer schrieb:
Das machen nun mal alle.
Wer - alle? Spezifiziere "alle". Und selbst wenn es alle, wobei - alle, immer und nie gibt es nicht, also sagen wir mal die Mehrheit, tun würde, macht es das weniger anrüchig? Klammheimlich ein Produkt ganz offensichtlich in einem Bereich 80 (achtzig!!!)% schlechter machen aber den Preis gleich lassen geht ja wohl mal gar nicht.
 
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Biedermeyer schrieb:
So richtig sehe ich deshalb keinen driftigen Grund fuer diesen "Aufschrei".
Verschlechterung der Qualität ohne einer eindeutigen Kennzeichnung zum selben Preis ist also kein Grund?

Das Ding ist in allen Tests und Vergleichen mit der höheren TBW beworben und angegeben. Das Verhalten von PNY ist doch kalkuliert, sie nehmen diesen Umstand in Kauf (Irreführung und vorsätzliche Täuschung) da sie die Kennzeichnung nicht geändert haben. Es sollte der Verbraucherschutz sich mal einschalten.

Edit:
Ob dieser Privatverkauf deswegen abgebrochen wurde?
Drei Monate vor Ablauf der Garantiezeit: "Sorry, Jungs..ich hab gerade gemerkt, das mit der SSD etwas nicht stimmt und deshalb breche ich den Verkauf ab."
 
Zuletzt bearbeitet:
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Biedermeyer schrieb:
So richtig sehe ich deshalb keinen driftigen Grund fuer diesen "Aufschrei".
Der "Aufschrei" ist ja auch nicht wegen dem Wechsel der Verwendeten Bauteile, sondern dass es nicht kommuniziert wurde und die SSD einfach unter identischem Modellnamen mit geänderten techn. Daten (die man nur über das Datenblatt erfährt, das dir aber vor dem Kauf selten unter die Nase gerieben wird) weiter verkauft wird.
 
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[wege]mini schrieb:
Selbst die 2TB Variante kostet lächerliche 300 Euro. Wenn du diese jetzt nicht als Endverbraucher im privaten Gebrauch verwendet, sondern diese für gewerbliche Zwecke einsetztest (min0rn ist gewerblich) und damit auch noch Geld erwirtschaftet hast, schaut dich der Anwalt nur mitleidig an und erklärt dir, wo die Tür ist.

Die Frage, ob die Angabe genau dieses Wertes bei der Garantie dann tatsächlich die Kaufentscheidung des Käufers beeinflusst hat (muss man auch dem Verkäufer gesagt haben) oder man die "Salvatorische Klausel" hier anwenden sollte, habe ich noch gar nicht beleuchtet.

Wieso lächelt ein Anwalt, wenn es um eine weltweite Betrugsmasche handeln könnte?
Aber das Problem hat sich ja dadurch beseitigt, indem der Hersteller rechtzeitg klein beigegeben hat und somit alle Schäden in letzter Sekunde abgewendet hat.
Das wäre ja auch noch schöner, VW verkauft 10 Millionen Autos weltweit mit 300 PS und nach 3 Monaten wird auf 100PS umgesattelt, weil die Motoren ausgegangen sind.
Was bei Autos nicht machbar ist, gilt ebenso bei dem kleinsten Teil von Wert.
Betrug ist Betrug.
Ich bin ja mal gespannt, ob die Shopseiten nun auch alle schnellstmöglich umgeschrieben werden?
Weil man darf ja nicht etwas anbieten, was man gar nicht liefert.
Und sollten Webseiten das nach dem Stichdatum imemr noch so führen, kann der Kunde ohne irgendwelche Konsequenzen für ihne vom Kaufvertrag zurücktreten und den Mist zurückschicken.
Schließlich wurde der Kaufvertrag nicht erfüllt, es handelt sich um ein anderes Produkt.
Anderer, schlechter haltbarer Speicher.
"Die Unterschiede merkt und sieht man nicht" Regel der Händler gilt schlichtweg nicht.
 
@Blumentopf1989
Das soll jetzt in keinster weise ein angriff sein, aber leute die so denken wie du werden die situation nicht grade verbessern, man sollte nicht alles unterstützen, voralledem nicht wenn die hersteller wieder meinen uns kunden "verarschen" zu müssen. was anderes ist das nicht.
Wenn ich Produkt xyz kaufe was mit xyz beworben wurde, hat es auch xyz zu bieten und nicht zxy.
 
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proko85 schrieb:
Bei den Qualitätsmerkmalen einer SSD gibt es zwei Richtwerte: Garantiedauer und TBW
Sagt beides rein gar nichts über die Qualität aus, sondern lediglich über die Kalkulation des Herstellers.
Er kann auch schlechte Qualität mit hoher TBW versehen und darauf wetten, dass die meisten eh nicht annähernd ran kommen oder erst gar nicht wissen, was das ist.
Ergänzung ()

deo schrieb:
Sollen die NAND-Hersteller den minderwertigen einstampfen, der für ihre SSDs nicht gut genug ist und aufgrund der fehlenden Erlöse dir die SSDs teurer verkaufen? Jeder profitiert davon, dass der produzierte NAND durchweg verwertet wird. Das ist Ressourcen schonend und verbilligt SSDs grundsätzlich, auch die der Premium Klasse.
USB-Sticks, Speicherkarten, Consumer WORM Medien, ...
Es gibt viele Anwendungen mit weniger Schreibvorgängen als bei ner durchschnittlichen SSD.

deo schrieb:
Das einzige, was man den Unternehmen vorwerfen kann ist, dass sie nicht so transparent sind, wie es wünschenswert ist.
Genau das ist ja der Punkt. Die können ja eine SSD mit mageren TBW rausbringen. Viele nehmen den günstigen Preis mit, wenn sie nicht viel drauf schreiben. Aber das nachträgliche ändern hat Geschmäckle.
 
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timzoehner schrieb:
160 TB bei einer 1 TB SSD heißt, das die theoretisch nur 160 Mal voll beschrieben werden kann bevor die Garantie erlöscht? Meine 500 GB Crucial hat bereits 900+ TB als Systemplatte. Macht keinen Ärger, ist aber auch erst 10 Monate alt.

Ja das heisst es. Aber >900 TB written bei einer 500 GB SSD ist jetzt auch nicht der normalfall. Was machst Du denn damit? Also ich habe eine Samsung 970 Evo+ 1 TB, die ist noch keine 2 Jahre alt und steht jetzt bei knapp 90 TB. Und ich lieg schon deutlich überm Schnitt des Normalanwenders. Also ich krieg die TBW nicht während der Garantiezeit überschritten.
 
NobodysFool schrieb:
Ja das heisst es. Aber >900 TB written bei einer 500 GB SSD ist jetzt auch nicht der normalfall. Was machst Du denn damit?
Du hast einen der ersten Beiträge zitiert und den Thread nicht gelesen, wa? :stock:

CDI falsch lesen ist was er damit macht.
 
proko85 schrieb:
Wer so mit dem Kundenvertrauen umgeht, sollte nicht mit weiteren Käufen belohn werden.
Kaufen und Verkaufen geht nur über Vertrauen. Ohne Vertrauen gibt es keine Basis für einen Kauf.

Ich werde in Zukunft PNY und ihre Produkte sehr sehr kritisch beäugen. In nächster Zeit werde werde ich nichts mehr von PNY kaufen. Langfristig muss man sehen, ob dies ein einmaliger Ausrutscher war oder nicht.

Wenn die Aussage von PNY stimmt, dass sie die Bausteine nachträglich geändert haben, dann ist das nicht in Ordnung. Aber nicht so schlimm als wenn sie von Anfang falsche Daten verbreitet hätten.
proko85 schrieb:
Einfach mal auf minderwertige Komponenten bei einer bereits etablierten SSD gewechselt.
Aber wenn man die zugesicherten Produktdaten ändert, muss man die potentiellen Käufer darüber informieren. Hier hätte PNY zwei Optionen gehabt:
  • Pressemitteilung und neues Datenblatt samt Garantiebedingungen
  • Neue Namen für die downgegradeten SSDs

Vor allem wenn sich die Werte so drastisch ändern.

proko85 schrieb:
TBW bei SSDs ist doch oft das einzige Qualitätsmerkmal, welches auch die Kaufentscheidung stark beeinflusst.
Hejo schrieb:
na witzig hab die extra deshalb gekauft... wie schon gesagt wurde ab auf die innere Blacklist
Bei mir war es ebenso. Die SSDs sind von den Angaben her schnell (was Tests bestätigt haben) und sie hatten eine gute TBW.

Es geht mir nicht um die Garantie, sondern darum dass ich bei hohem TBW auf der sicheren Seite bin.

mgutt schrieb:
Ausnahmsweise hat Chia auch mal eine gute Seite....

... so jetzt ärgern wir uns aber weiter über die hohen Preise 🤬

Chia hat keine gute Seite. Ich empfinde Chia als den Gipfel der Perversion was Cryptowärungen angeht.
Klar die Grafikkarten, die unter Vollast rennen, halten auch nicht ewig. Aber das man jetzt schon hört dass wegen Chia-Mining SSDs geschrottet werden, hat eine andere Qualität.

Man zerstört Hardware, um Münzen in einer Währung zu bekommen, in der man nichts kaufen kann.
 
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