News XMG Core 14 und Media 14: 14"-Zwillinge mit 120-Hz-Display und GTX-1650-Option

Danke dass ihr hier alle Fragen so ausführlich beantwortet. Finde ich super. Auch dass ram und ssd steckbar sind ist gut. Das ist ja leider selten geworden.
 
Ja das stimmt, wenigstens halten die XMG Notebooks viel länger
als die Razer Notebooks, laut Statistik für Notebook Service/Reparaturen.
 
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Schön zu sehen, dass es nach wie vor noch echt anständigen Support von XMG hier im Forum gibt, top! Ich persönlich finde die meisten Designs der XMG und Schenker Reihe inzwischen optisch aus der Zeit gefallen, - ABER: für "echte" Gamer gibt es meiner Meinung nach kaum bessere Geräte in Deutschland zu kaufen, weil die XMG-Notebooks in der Regel immer noch sehr gut aufrüstbar und wartungsfreundlich sind, der Support einmalig ist und das Preis-Leistungsverhältnis echt passt. Die Verwendung von Kunststoff bedeutet außerdem nicht automatisch, dass ein Produkt "billig" ist - das verwechseln leider Viele mit der "Verarbeitungsqualität" und die hat meiner Meinung nach immer gepasst.
 
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@XMG Support
Das Core 15 und/oder 17 sind für mich die spannendsten Geräte aus eurem Portfolio.
Sind Modelle ohne zusätzliche GeForce geplant?
Die integrierte Vega von Renoir würde doch vermutlich für die meisten reichen. Zusätzlich Ressourcen und Strom sparen, oder?
 
Inxession schrieb:
Das Core 15 und/oder 17 sind für mich die spannendsten Geräte aus eurem Portfolio.
Sind Modelle ohne zusätzliche GeForce geplant?
Die integrierte Vega von Renoir würde doch vermutlich für die meisten reichen.

Von den XMG CORE-Modellen sind keine Varianten ohne GeForce geplant. Das liegt daran, dass man dafür komplett neue Mainboards aus dem Boden stampfen müsste, da die aktuellen Mainboards aus Prinzip die externen Display-Anschlüsse an die GeForce angebunden haben und ohne dGPU ins leere Laufen würden.

Vergleichbare Modellen mit AMD-CPU (aber ohne dGPU) sind TUXEDO Pulse 14, Pulse 15, Aura 15 und SCHENKER VIA 15 Pro.

Nero2019 schrieb:
Kann man denn mit einem 24" Monitor verbinden sowie eine Maus und eine (externe) Tastatur anschließen?

Ja, kein Problem. Die Monitor-Größe spielt grundsätzlich keine Rolle und dank Suport von DisplayPort 1.4 via Intel Xe Graphics unterstützt das XMG CORE 14 so ziemlich jede Monitor-Auflösung und Refresh-Rate die sich derzeit auf dem Markt befindet.

Maus, Tastatur und Monitor kann man auch sehr bequem über eine USB-C/DP-oder Thunderbolt-Docking station nach draußen führen. Dazu hier ein wenig copy/paste Text:

Jeder Laptop mit Thunderbolt ist prinzipiell Docking-fähig. XMG CORE 14 und SCHENKER MEDIA 14 akzeptieren auch 65W (iGPU-only) bzw. 90W (mit NVIDIA GTX) über den Thunderbolt-Port. Wir empfehlen eine dieser beiden Docking Stations:

i-tec CATRIPLE4KDOCKPD
Icy Box IB-DK2801-TB3

Beide geben natives DisplayPort-Signal nach draußen und können dieses per MST-Splitter auch an mehrere Monitore aufteilen. Die i-tec nimmt Daten (USB, Audio, LAN) über USB-C Gen2 mit 10Gbit/s entgegen, die Icy Box verwendet das 40Gbit/s-breite Thunderbolt-Protokoll.

i-tec liefert laut Datenblatt "nur" 85W über USB-C, das XMG CORE 14 mit GeForce GTX möchte aber eigentlich 90W haben. Im Stress-Test (Furmark+Prime) messen wir mit dem 90W-Netzteil nur ca. 82W an der Steckdose, von daher ist da noch genügend Toleranz vorhanden um den Laptop auch am i-tec-Dock unter Volllast zu betreiben.

Der große Preisunterschied zwischen den beiden empfohlenen Docks kommt durch die Inklusion oder das Weglassen von Thunderbolt zustande. Thunderbolt-Unterstützung am Dock ist quasi ein Luxus-Feature, welches der allgemeine Büro-Anwender oder Entwickler nicht unbedingt braucht.

Ein USB-C/DP-Dock ohne Thunderbolt lässt sich immer problemlos an einen Thunderbolt-Laptop anschließen, aber umgekehrt ist dies nicht unbedingt der Fall. Mit anderen Worten: ein Laptop mit Thunderbolt schluckt quasi alles. Ein Thunderbolt-Dock hingegen setzt meistens zwingend auch einen Thunderbolt-Laptop voraus.

Thunderbolt ist deshalb so teuer, da die Unterstützung des nativen 40 Gbit/s PCI-Express-Signals sehr aufwändig ist und sehr niedrige Latenzen voraussetzt. Um das Thunderbolt-Branding und Logo verwenden zu dürfen, müssen Hersteller von Laptop und Dock ihre Geräte aufwändig in Intels Laboren zertifizieren lassen. Das kostet Zeit und Geld.

Einfache Docks mit DisplayPort und MST haben dieses Problem nicht. Deren Protokolle sind wesentlich einfacher gestrickt. Angeschlossene Geräte wie Audio, LAN, Keyboard, Maus, Webcam laufen ganz einfach über das uralte und hochgradig fehlertolerante USB-Protokoll. Bildschirme laufen über DisplayPort, welches vom Dock einfach nur vom Laptop an den Bildschirm durchgereicht wird, ohne es weiter anzufassen. Systeme mit weniger Komplexität neigen ja bekanntlich dazu, weniger störanfällig zu sein.

Für welchen Anwendungsfall brauch dann unbedingt Thunderbolt im Dock?

Nur für bestimmte Extrem-Fälle, und zwar:

1) Betrieb einer externen Grafikkarte

Jedes Thunderbolt-Dock hat neben dem Eingang (der Verbindung zum Laptop) auch einen Thunderbolt-Ausgang. Dort könnte man dann weitere Thunderbolt-Peripherie anschließen. Externe Grafikkarten (eGPUs) werden immer zwingend Thunderbolt voraussetzen. Solche Lösungen sind im Grunde das extremste Szenarium, was man dem Thunderbolt-Port aussetzen kann. Es fragt sich, ob man solch eine eGPU wirklich hinter ein Dock hängen möchte. Die meisten eGPU-Gehäuse enthalten selbst weitere USB-Ports und die Display-Ausgänge stecken dann ja in der Grafikkarte selbst. Legt man sich eine eGPU zu, hat das bisherige Dock eigentlich ausgedient - somit spielt dieses Szenarium zwar für die Wahl des Laptops eine Rolle (der Laptop muss Thunderbolt enthalten um eines Tages mal eine eGPU zu betreiben), nicht aber für die Wahl des Docks.

2) Verwendung von extrem schnellen SSDs oder externen RAID-0/5/10-Gehäusen

Falls man in einem Umfeld arbeitet, in welchem man alltäglich tonnenweise Daten vom Laptop auf ein Storage-System schaufelt, ist die Verwendung eines Thunderbolt-Docks durchaus empfehlenswert. Typische Beispiele sind professioneller Videoschnitt (4K RAW), Data Science und andere wissenschaftliche Anwendungen. Im Grunde muss man hier einfach mal überschlagen, wieviel Bandbreite man eben braucht.

Ein paar Beispiele:
● 8 Bit sind 1 Byte
● Eine externe SSD über USB 3.0 (“Gen1”) bietet 5 Gbit/s, also 625 MB/s
● Ein USB-C-Port mit “Gen2”-Daten bietet 10 Gbit/s, also 1.25 GB/s
● Thunderbolt 3 und 4 liegen bei 40 Gbit/s, also maximal 5 GB/s
● Die sequentielle Lese-Geschwindigkeit neuartiger SSDs mit PCI-Express 4.0 Anbindung liegt bei etwa 5~7 GB/s

5 Gigabyte pro Sekunde, das ist so als würde man eine jede Sekunde eine komplette DVD (4.7GB) einlesen. Für die meisten Anwender sind das unvorstellbare Geschwindigkeiten. Wer sich also unsicher ist, ob er ein Thunderbolt-Dock braucht, braucht es wahrscheinlich nicht. ;-)

3) Extrem breites Multi-Tasking mit viel gleichzeitigem Input/Output

Ein anderer Fall wäre die Verwendung von sehr vielen gleichzeitig angeschlossenen Speichern. Wer also gleichzeitig von externen Datenträgern liest, auf andere externe Datenträger schreibt, diese alle an sein Dock hängen möchte (anstatt direkt an den Laptop), nebenbei über Gigabit-LAN seine Daten von einem Netzwerk-Server zieht und dabei gleichzeitig auch noch eine Audio-Video-Konferenz über eine Full-HD-Webcam am Dock betreibt und dabei Musik hört, wird wahrscheinlich ebenfalls bald an das 10 Gbit/s-Limit von USB 3.1 Gen2 stoßen. Das äußert sich dann in reduzierten Lese-/Schreibraten und ggf. in Aussetzern bei Maus, Audio und Video.

Das muss nich sein! Lieber eine große/schnelle SSD direkt im Laptop und eine vernünftige Offline-Backup-Lösung extern, anstatt permanent die Live-Projektdaten von extern zu öffnen und dadurch die Bandbreite auszulasten. Wer dennoch für solche Extremfälle gewappnet sein will, greift zu Thunderbolt. Für alle anderen empfehlen wir ein USB-C/DP/MST-Dock wie eben die o.g. Lösung von i-tec.

VG,
Tom
 
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Leider 10 Monate zu spät. Das Core14 wäre genau mein Laptop gewesen. Naja, nächstes Jahr dann vielleicht :-) Sehr schönes Teil, auch von den Specs her!

Zwar etwas OffTopic: @XMG Support Danke das Ihr immer so ausführlich hier unterwegs seid. Ich bin hier meistens immer nur stiller Mitleser im Forum, aber die Beiträge zu den XMG's etc. lese ich total gern, weil Ihr echt so ziemlich jede Frage beantwortet. Und wichtig: Vor allem glaubwürdig beantwortet! Also nicht drumherum redet, sondern auch mal kritische Anmerkungen nicht versucht auf Biegen und Brechen schön zu reden. Ähnlich wie hier zu Beginn zwischen 60/120hz Display. Find ich super! So. Nun schönen dritten Advent :-D
 
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Ich weiß, daß ich hier eher in der Minderheit bin, aber ich bin auch einer dem die Batterie nicht groß genug sein kann, auch und gerade in einem "ultraportable". Für das was ich mit meiner Arbeitsmaschine für unterwegs mache brauche ich keine dGPU, aber so ein Teil mit einer 95 Wh Batterie wäre schon was feines; endlich nicht mehr dauernd nach einer Steckdose suchen und den Adapter mitschleifen müssen macht mobiles Arbeiten einfacher! Wenn dann noch eine dGPU über Thunderbolt geht wenn man wieder im (Home) Office ist, noch besser!
 
eastcoast_pete schrieb:
Für das was ich mit meiner Arbeitsmaschine für unterwegs mache brauche ich keine dGPU, aber so ein Teil mit einer 95 Wh Batterie wäre schon was feines

Das VIA 15 Pro mit 91Wh-Akku und ohne dGPU ist dein Freund! :-)

Kein Thunderbolt, aber aufladbar per USB-C.

Einziger Nachteil: externer Bildschirm nur über HDMI möglich, nicht per USB-C/DP. Das soll beim Nachfolger behoben werden - aber wann der kommt, steht noch in den Sternen. Er wird jedenfalls nicht direkt mit AMDs nächstem CPU-Launch kommen, soviel ist sicher.

VG,
Tom
 
Finde ich den Unterschied nicht, oder sind es echt nur die 50 € Aufpreis für das Core 14 mit der dedizierten Nvidia Grafik im Vergleich zum Media 14 mit der Intel Iris Xe für das eigentlich baugleiche Notebook?

Immerhin kostet die GTX 1650 Option im Media 14 stolze 127 € Aufpreis auf den Basispreis.
 
Hallo,

wie schon von @Fahrplan richtig erkannt kommt das SCHENKER MEDIA 14 standardmäßig mit 36 Monaten Garantie.
Setzt man die identische Garantiestufe an kosten beide mit identischer Ausstattung auch dasselbe.

Grüße
Thomas
 
Guten Abend liebe Community,

für den unwahrscheinlichen Fall, dass einzelne Linux Fans nicht auf unserer Website erschöpft auf der F5 Taste herumgehackt und das frohe Ereignis tatsächlich verpasst haben sollten (was ich mir kaum vorstellen kann :p ) noch der Hinweis, dass das TUXEDO Book XP14 natürlich inzwischen auch bei uns erhältlich ist.

Bei der Hardware gibt es keine Unterschiede, sodass hier XMGs Antworten auch für unser XP14 gelten.
Für Fragen rund um Linux auf dem Gerät, stehen wir euch aber gerne zur Verfügung! :)

Viele Grüße,
Chris | Offizieller Forensupport TUXEDO Computers
 
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Werden die bestellten Media 14 / Core 14 Geräte eigentlich schon ausgeliefert? (ungeduldig wartend / in der Hoffnung, bald beliefert zu werden :-))
 
Wir haben derzeit noch ein kleines Problem mit einem Last-Minute Firmware-Update (vor allem für Thunderbolt). Ich hoffe, das klärt sich heute, so dass wir endlich mit der Auslieferung loslegen können.

VG,
Tom
 
Hi Fahrplan,

leider ist das die Kehrseite der Medaille auf Biegen und Brechen möglichst dünn bauen zu wollen. Mir ist das ehrlich gesagt selbst ein wenig ein Dorn im Auge und ich hoffe, wir können in der Hinsicht auch mal mehr Alternativen in Zukunft anbieten.

Unter mittlerer Last hingegen sollte sich die Lautstärke wesentlich niedriger bewegen, da sich hier immerhin die GTX1650 nicht hinzu schalten muss.
Zusätzlich kannst du mittels des TUXEDO Control Centers (und bei den Kollegen von XMG unter Windows ähnlich) auch in den Energieprofilen die Leistung (und damit Energieaufnahme) der CPU etwas reduzieren.
So sollten Temperaturen und Lautstärke sich gut eindämmen lassen.

Viele Grüße und einen schönen Abend zusammen,
Chris | Offizieller Forensupport TUXEDO Computers
 
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Support TUXEDO schrieb:
leider ist das die Kehrseite der Medaille auf Biegen und Brechen möglichst dünn bauen zu wollen.
Öhm, sorry dass ich hier dem TUXEDO-Kollegen widersprechen muss. Das XMG CORE 14 ist nicht auf "Biegen und Brechen" dünn gebaut sondern sehr robust (verwindungssteif in der Base Unit) und eben mit 1,4kg vor allem leicht. Für ein ultra-portables 14"-Notebook geht das völlig in Ordnung.

Fahrplan schrieb:
Wie ist denn der "Filmgenuss" Leistungstechnisch anzusiedeln, also zB Netflix, geht das eher Richtung Idle / leise?
Geht natürlich stark in Richtung Idle/Leise, zumal das Video-Decoding per Intel QuickSync effizient in Hardware erfolgt. NBC mangelt es evtl. ein wenig an praxisnahen Alltags-Tests in den Messungen. Auch die Lüfterlautstärke im Gaming lässt sich unter Kontrolle bringen, wenn man einen Frame-Limiter nutzt, der bei 120fps einfach Schluss macht.

Was die CPU-Leistung angeht, möchten wir hier noch auf das auf bestware für ca. 122€ erhältliche Upgrade auf den i7-1165G7 hinweisen. HardwareUnboxed und TechSpot hat dieses CPU-Upgrade im XMG COE 14 sowohl mit 15W als auch mit 28W vermessen:

Intel Core i7-1165G7 Benchmark Review Battle vs AMD Ryzen 4000
Intel Core i7-1165G7 Review: Tiger Lake Inside - All-New Architecture, Performance Test

Dort kam u.a. heraus:
CB R20 Single: 522 / 574
CB R20 Multi: 1435 / 2080
(jeweils 15W / 28W)

Die 1435 Punkte des Core i7 bei 15W liegen 16% über dem Core i5-Wert von Notebookcheck im Unterhaltungsmodus. Der 28W-Wert liegt 68% darüber. Also wer mit seinem XMG CORE 14 einen All-Core-Rendering-Job machen will, kann seine Leistung gegenüber dem NBC-Review bei erhöhter Lüfterlautstärke mal eben um den Faktor ~1,7 erhöhen.

Mit den stark auf Rendering fokussierten CPU-Tests von Notebookcheck könnte man argumentieren, dass die Stärken der Tiger Lake CPU in alltäglichen Anwendungen nicht genügend zur Geltung kommen.

Ein Fazit bei TechSpot war auch folgendes:

Zitat
In most of the simple, everyday, lighter tasks that buyers generally use an ultraportable laptop for, Intel provides better performance. Thanks to much higher single-thread performance, the Core i7-1165G7 is faster than the Ryzen 7 4700U or 4800U for things web browsing, app loading, Office productivity, photo editing in Photoshop, and even some accelerated encoding work. These are most of the core workloads for an ultraportable laptop design.

VG,
Tom
 
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