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NewsXMG Studio X: Neuer PC richtet sich explizit (auch) an Audio-Perfektionisten
Man kastriert einen 14-Kerner, weil die Softwarehersteller ihre Applikationen noch nicht für Hybridarchitekturen à la big.LITTLE von Intel optimiert haben... Man installiert in der billigsten Konfiguration mit Windows 11 Home eine schlechte Wahl, packt dazu ein 550 Watt-Netzteil rein, um dann für "Audio-Perfektionisten" ein System in einem Gehäuse mit offener Front, Seitenteil aus Glas und Luftkühlung zu verbauen.
Mehr Todsünden gehen eigentlich nicht. Ah doch, RGB-Beleuchtung.
Man installiert in der billigsten Konfiguration mit Windows 11 Home eine schlechte Wahl, packt dazu ein 550 Watt-Netzteil rein, um dann für "Audio-Perfektionisten" ein System in einem Gehäuse mit offener Front, Seitenteil aus Glas und Luftkühlung zu verbauen.
Windows 11 hat eine bessere Latenz als Windows 10. Und dass sich zwischen Home und Pro Unterschiede zeigen, bezweifle ich mal spontan.
Was gefällt dir am Netzteil nicht? Für Audio wird man eh die iGPU nehmen. Und bei geringer Last dreht sich der Lüfter nicht.
Offene Front und Lüftkühlung: irgendwie muss man es ja kühlen und Dämmung kann es im Zweifelsfall effektiv lauter machen. Und ob Pumpgeräusche plus Radiatorlüfter nun besser sind, sei ja auch mal dahingestellt.
In der Basisausstattung ist kein RGB und kein Seitenfenster verbaut. Wird also niemand zu seinem Disco-Glück gezwungen.
Und selbst wenn, hat RGB und Seitenfenster keinen Einfluss auf die Produktion.
Vor allem richtet sich das Ganze ja nur mitunter an DAW-Menschen. Man kann den Rechner ja auch für CAD/Video oder Gaming verwenden.
Im Audiobereich ist nicht GPU-, sondern CPU-Leistung gefragt. Du renderst schließlich keine Bilder.
TriceO schrieb:
Offene Front und Lüftkühlung: irgendwie muss man es ja kühlen und Dämmung kann es im Zweifelsfall effektiv lauter machen. Und ob Pumpgeräusche plus Radiatorlüfter nun besser sind, sei ja auch mal dahingestellt.
Das wird ja auch "nur" wirklich dann kritisch, wenn VST-Instrumente zum bestehenden Tracking eingespielt werden. Da kann mir der Buffer gar nicht klein genug sein.
Aber heutzutage ist das ja mit dem Workflow (Freeze etc.) alles viel einfacher und bequemer umschiffst als früher.
Auf die DPC-Latenz achte ich aber immer noch (Stichwort NVidia), aber lange nicht mehr so wie vor 10-20 Jahren.
@TriceO
Ich habe den Eindruck, dass du die "Musikproduktion" aus Hobbysicht betrachtest. Korrigiere mich, sollte ich falsch liegen. Wenn du Enthusiast sein solltest, müsstest du dir die Fragen selbst beantworten können. Und spätestens bei big.LITTLE solltest du dich besser über die Vor- und Nachteile informieren.
Der Vorteil liegt darin, dass alle Hintergrundtasks auf diesen Kernen ausgeführt werden könnten. Dass in der Praxis das noch nicht perfekt funktioniert und auch die Anwendungen selbst nicht alle angepasst sein dürften, steht auf einem anderen Blatt...
Wenn man ein System out of the box einsetzt, dann sollte man die Home-Edition einsetzen. Wer sich auch sonst nicht in der Systemadministration bewegt, sollte von der Pro-Edition ebenfalls die Finger lassen.
Super, sehr zu begrüßen, mir fehlen jedoch konkrete Angaben, ob die Systeme auch silent sind und ein paar fertige Konfigurationen mit Angabe zu dB/Sone werten in 1 m Entfernung.
Hab ehrlich gesagt den Eindruck, dass du hier derjenige bist, der absolut keine Ahnung hat, wovon er eigentlich redet.
Wo hab ich irgendwas von big.Little geschrieben?
Es wird mitunter empfohlem E-Cores zu deaktivieren. Genau wie diverse andere Funktionen. Das hat absolut nichts mit deiner Grundaussage zu tun, die sich immer weiter verzweigt und -wuselt, anstatt auf die Grundbehauptung einzugehen.
cansys schrieb:
Wenn du Enthusiast sein solltest, müsstest du dir die Fragen selbst beantworten können.
Der Vorteil liegt darin, dass alle Hintergrundtasks auf diesen Kernen ausgeführt werden könnten. Dass in der Praxis das noch nicht perfekt funktioniert und auch die Anwendungen selbst nicht alle angepasst sein dürften, steht auf einem anderen Blatt...
Die Hybridarchitektur als solche möchte ich nicht verteufeln.
Es gibt derzeit noch keine offiziellen Lösungen, außer die Empfehlung diverser Softwarehersteller, die E-Cores systemweit im BIOS zu deaktivieren. Mögliche Workarounds sind, dass man entweder die Anwendung mit Start explizit in den P-Cores starten lässt oder Änderungen in der Registry vornimmt, um den Start bestimmter Anwendungen in den leistungsstärkeren Kernen dauerhaft zu erzwingen.
Ich habe mit Windows 11 Pro und Intel Core i5-12600K das Problem, dass es beim Recording zu Rucklern kommt. Beim Rendering einzelner Projekte hatte ich später Defekte (Sound war einfach weg) festgestellt. DAW (Steinberg Cubase) und Plug-Ins habe ich neu installiert, ebenso Windows 11 Pro. Energiesparplan ist "deaktiviert", Bloatware wurde entfernt, nicht benötigte Dienste wurden deaktiviert.
Es war mir bislang nicht möglich herauszufinden, ob die VST-Plug-Ins ihren Ressourcenbedarf über die P- oder E-Cores abdecken. Schalte ich die E-Cores im BIOS systemweit ab, steigt die CPU-Auslastung an und die Drehzahl des CPU-Kühlers erhöht sich hörbar. Dabei steckt mein System schon in einem schallgedämmten Gehäuse von Nanoxia. Von Steinberg gibt es nur die Empfehlung die E-Cores im BIOS zu deaktivieren: https://helpcenter.steinberg.de/hc/...2-Generation-oder-neuer-mit-Hybridarchitektur
Das macht Schenker ja auch - zumindest gibt es ein extra Bios-Profil für latenzkritische Einsatzverwendung.
Dürften E-Cores sein und ggf. sogar Speedstep-Funktionen.
Was da Schenker schreibt hat schon stark was von Audio Vodoo.. Ich bin echt gespannt, was die Tests zeigen werden.
Ich nutze um Latenzen zu vermeiden eh Externe Interfaces. Wie gesagt, für mich klingt es schon nach Audiovodoo
Das macht Schenker ja auch - zumindest gibt es ein extra Bios-Profil für latenzkritische Einsatzverwendung.
Dürften E-Cores sein und ggf. sogar Speedstep-Funktionen.
Dann erweist sich der big.LITTLE-Ansatz in solchen "latenzkritischen" Anwendungen als suboptimal, denn dann laufen auch alle anderen Aufgaben in den P-Cores. Im Endeffekt "schleppt" man einen Teil des Prozessors ungenutzt mit, der Intel Thread Director kann seinen Dienst nicht mehr sinnvoll verrichten und das Ziel, die Energieeffizienz zu verbessern, wird damit konterkariert.
Aha. Was soll der Blödsinn denn? Wozu dann überhaupt einen "Audio PC" verkaufen, wenn ich als Käufer alles "zerstöre" was aufgebaut wurde? Vom Support kommt dann "Fehler sitzt vorm PC" oder was?
Naja, XMG machen super Laptops - super einfach zu öffnen und zu säubern - aber das hier ist nun wirklich übertrieben. Was ist denn wenn ich Windows neu aufsetzen möchte? Muss ich den Rechner einschicken? Bekomme ich einen Boot Stick und was ist mit Updates? Nicht das durch Updates die ganzen "konfigurationen" auf einmal zu nichte gemacht wurden.
Naja - ich sehe hier nur einen versuch Möchtegernmusiker einzufangen.
Steht doch im Artikel - es werden per BIOS bis hin zu e cores abgeschaltet... Die hast du bei AMD nicht... Gut das mit den PStates betrifft im Zweifel auch AMD...
Ja, nur das war ja vor E-Cores die Grundausgangsbasis.
Und alles was ich bislang dazu gelesen habe bescheinigt AMD-CPUs, bzw. hier Ryzen, eine höhere Grundlatenz. Oder anders, Intel CPUs eine geringere Latenz. Aber eventuell weißt du da mehr.
Ergänzung ()
Lan_Party94 schrieb:
ich sehe hier nur einen versuch Möchtegernmusiker einzufangen.
Nicht jeder, der gut in seinem Job ist und mit nem PC als Werkzeug arbeitet, hat auch Ahnung abseits seines Workflow.
Nur weil jemand super CAD modelliert, Videos oder Musik produziert, muss er nicht auch wissen, was im Hintergrund passiert und welche Faktoren sich positiv/negativ äußern.
Insofern ist eine vorkonfigurierte Workstation doch nicht verkehrt.
Ergänzung ()
Lan_Party94 schrieb:
Bekomme ich einen Boot Stick und was ist mit Updates? Nicht das durch Updates die ganzen "konfigurationen" auf einmal zu nichte gemacht wurden.