Test Xperia XZ2 Premium im Test: Sonys erste Dual-Kamera ist doch kein ISO-Wunder

natürlich können DSLR und Smartphone Kameras nicht direkt verglichen werden aufgrund der Sensorgröße und Optik usw, aber man muss schauen, was der Average Consumer braucht und benötigt.


dieses Video vom iPhone X zeigt sehr gut, wo die Schwächen eines Smartphones liegen. Nämlich in der geringeren Bitrate bei Videos, oder auch Lowlight Performance. Aber: was man da schon heute herausholen kann, ist für so eine kleine Kamera ordentlich.

und auch der Macher des Videos betont, dass man schon heute und auch mit älteren z.B. iPhone Modellen vieles professionell machen kann und viel Material gerade auf Youtube mit Smartphone bzw. iPhones macht. Und da braucht sich auch niemand in die Tasche lügen. Ein Smartphone kann Vorteile bieten. und die Qualität ist heutzutage schon Top.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeXes und USB-Kabeljau
Turrican101 schrieb:
Meine erste Digicam von 2001 machte zum Teil bessere Bilder als heutige Smartphones. Die sind nur in Sachen Auflösung und ISO klar besser als die. Aber eben nicht von der Bildqualität her.
ISO-Rauschen und Auflösung SIND Bildqualität.

Wovon redest du also bitte?

Ich habe irgendwie das Gefühl, daß einige eine gewisse DSLR-Snobhaftigkeit an den Tag legen.
Und könnte einer von den "Gesetze der Physik blabla" Leuten mal bitte erklären, welche "Gesetze der Physik" verbieten würden, daß eine kleine Linse + kleinem Sensor gute Bilder macht?
Ist überhaupt auch nur ein einziger von euch Physiker oder hat sonst wie mit Optik zu tun?
 
So beschissen können auch die Smartphoneskameras auch nicht sein..

Es wurde sogar ein erster Film ausschließlich mit iPhone Smartphonekameras gedreht.

 
@getexact In Situationen wo viel Licht ist, wo die feste Brennweite ausreicht und ich keine geringe Tiefenschärfe benötige leistet eine stabile Smartphone-Kamera gute Dienste. Sobald etwas mehr Kreativität gefragt ist, hört es dann aber auf. Fakt ist, Bilder die mit einer guten Kamera aufgenommen wurden, besitzen eine andere Ästetik. Da spielt die Dynamik in den Farben rein, die unterschiedliche Kompression der Entfernungen durch die Brennweite und die Tiefenschärfe, die mehr ist als nur verschwommener Background um ein beliebiges Objekt.
Liegen zwei solche Varianten eines Motivs nebeneinander, findet allerwahrscheinlichst jeder das Bild das mit einer guten DSLR/DSLM aufgenommen wurde interessanter und besser. Vorrausgesetzt der Fotograf hat sein Handwerk halbwegs verstanden.
 
Dagegen sagt ja auch keiner was.
Aber Bokeh ist eben nicht immer gefragt.

Fakt ist doch, daß man schon heute gute Fotos mit Smartphone-Kameras machen kann.
Fakt ist auch, daß man mit fotografischen Tricks mehr aus seinen Fotos heraus holen kann. Bracketing, Exposure Stacking, ... das sind ja Dinge, die man auch bei Profi-Kameras mitunter noch anwenden muss, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen.

Es ist einfach Unfug, zu behaupten, daß es irgendeine physikalische Barriere gäbe, die kleine Sensoren/Objektive daran hinderte, gute Fotos zu machen.
Wie gesagt: Bokeh ist nur ein Element der Fotografie und in vielen Bereichen überhaupt nicht gefragt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeXes
@druckluft: ist doch klar, dass man da mehr rausholen kann. Aber gute Fotografen und Kreative, die Ihr Handwerk verstehen können auch sensationelle Sachen aus Smartphone Kameras holen. Da gebe ich dir Brief und Siegel. Das Limit setzt meist der Fotograf hinter der Kamera. und was man alles im Internet an wunderschönen Aufnahmen aus Smartphone Kameras sieht ist schon teils richtig toll.

das Aufnahmen eine größere Dynamik bieten, wenn sie mit einer DSLM oder DSLR gemacht wurden oder Profikameras ist doch klar, wenn du die Fähigkeiten hast, die die Technik bietet. aber zu sagen, Smartphone Kameras bieten nur Schrott sagt nur was über den Fotografen aus, dessen Fähigkeiten begrenzt sind.

man kann vieles an Material auch für Profizwecken schon mit Smartphones machen. Gerade eben, weil sie viel mobiler sind und kleiner. mit viel Licht kann man da schon gutes Material rausholen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeXes und USB-Kabeljau
Nein das geht eben nicht, weil Smartphones diese Möglichkeiten gar nicht bieten. Das sind kreative Gestaltungsmöglichkeiten, die über ein gutes/interesantes Foto entscheiden können oder nicht. Fotografie ist nunmal mehr als einfach nur draufhalten. Und dass bei Smartphones nur Schrott rauskommt habe ich nirgends gesagt - im Gegenteil.
Bis auf Lowlight, versuch mal mit irgendeinem Phone bei Mondschein ohne weitere Beleuchtung/Blitz aus der Hand ein brauchbares Foto zu schiessen. Mit ner A7III und nem lichtstarken Objektiv geht geht das. Da liegen Lichtjahre dazwischen...
 
@druckluft: das sind aber Extrembeispiele, wo Smartphones kaum mithalten können. Wir haben im Urlaub in Spanien auf dem Dach mit ner guten DSLR versucht den Mond aufzunehmen...das war ein Akt sagt ich dir. wir haben es nicht vernünftig hinbekommen. Mit dem Smartphone erst Recht nicht.

Aber es gibt Millionen von Motiven. Und die meisten macht man wohl bei Tageslicht;) und zumindest da kann man mit Smartphones super Ergebnisse erzielen.
 
Mal so als Anekdote:
Beim Blutmond hatte ich ne Kombi aus MFT-Kamera+Objektiv, die zusammen über 2000€ kostete.
Stativ hatte ich keines.

Die Bilder wären absolute Scheiße gewesen, wenn ich nicht am Ende 50 Stück gestackt hätte.
Klar, mit einem Smartphone wär's vermutlich gar nichts geworden ... oder ich hätte 500 Bilder stacken müssen.
Oder ich hätte halt nen pissiges Smartphone-Stativ dabei haben und ein gutes Foto mit nur einer Belichtung hinbekommen können.

Die Technik zählt (dazu zählen auch Stative).
Und man kann nicht mit allem alles machen.
Man kann mit der GH5 auch nicht in Dunkelheit filmen, mit der GH5s oder einer A7III schon.
Auch bekommt man mit dem Smartphone kein geiles Bokeh, und ein Vintage-Bokeh schon gar nicht.

Das zweifelt doch auch niemand hier an.
Aber einige tun ja geradezu so, als ob jedes Foto nur mit DSLR möglich sei.
Noch mal: Nicht jedes Foto braucht Bokeh, und viele Fotos finden auch nicht im LowLight oder sonstigen Grenzbereichen statt.

Und wenn man statische Motive hat, kann man (entsprechende Software und Knowhow vorausgesetzt) mit Smartphones ISO-Rauschen und Dynamik Range Probleme sehr leicht umgehen.
Gerade für Landschaftsfotografie taugen Smartphones heute schon. Man muss zwar mehr Arbeit investieren, aber dafür weniger schleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeXes
Ich finde es immer einfach Smartphone Kameras als schlecht zu beurteilen.

Wie lange gibts jetzt die Nikons, Sonys und Canons? 30-40 Jahre? Länger?
Wie lange gibts schon gute Smartphonekameras ? 5-10 Jahre?

Also ganz ehrlich. Smartphone Kameras sind immer noch in den Kinderschuhen und werden rasant immer besser und besser. Gibt mittlerweile fast keinen großen Kamerahersteller, der nicht in Smartphonekameras investiert, oder forscht. Da ist ein kleines Wettrennen (um die besten Smartphonekameras) am laufen, weil das eben ein riesiger Markt ist.

Ich würde erstmal abwarten, bis hier wieder Smartphonekameras schlecht geredet werden. Da wird in den nächsten 10 Jahren noch viel passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
USB-Kabeljau schrieb:
ISO-Rauschen und Auflösung SIND Bildqualität.

Wovon redest du also bitte?

Von den Einstellungsmöglichkeiten im ISO-Bereich, nicht dem Rauschen durch ISO. Das war zu der Zeit eben noch stark begrenzt und konnte nicht bis sonstwo raufgeschraubt werden. Und Auflösung hat erstmal gar nichts mit Bildqualität zu tun, sondern nur wieviele Pixel da rauskommen. Sieht man ja wunderbar an den Testbildern im Artikel. Die Kamera bringt 10MP mehr, das Ergebnis besteht aber fast alles nur aus Matsche, weil lauter Details weggefiltert werden. Da kann ich auch gleich 6MP nehmen und vergrößern, macht auch keinen Unterschied.

Hab mal aus Interesse nen Vergleich gemacht, das ISO 400 Bild aus dem Artikel, einmal Original und einmal auf 50% verkleinert und dann wieder hochgerechnet. Kein wirklicher Unterschied, nur wenn man mit der Lupe direkt vergleicht. Von daher bringen einem die 50% mehr Pixel da gar nichts.
 

Anhänge

  • smartphone.jpg
    smartphone.jpg
    211,2 KB · Aufrufe: 464
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: druckluft
@USB-Kabeljau Blutmond wird ohne langes Tele+Stativ sowieso nichts. Mit keiner Kamera.

Für Landschaftsfotografie hast du auch nur tw recht. Landschaftsfotografie ist nicht nur Weitwinkel. Gerade dann wenn nicht alles in einer Ebene liegt. Ein Tele erzeugt da einen komplett anderen räumlichen Eindruck. Das kann aus einem langweiligen Motiv ein interessantes machen. Was meinst du warum die inzwischen mehrere Brennweiten verbauen? Eben, für die Portraits. Was meistens (aber nicht immer) mit einem 50er besser klappt als mit einem 24er. Nur dass man ein gutes, extremes Tele nicht mal so eben in ein Smartphone bauen kann.

Für mich ist das Smartphone vielleicht in 20% der Fälle passend. Liegt bei jedem aber anders. Gibt leider genügend die anscheindend nichts anderes kennen.
 
Turrican101 schrieb:
Von den Einstellungsmöglichkeiten im ISO-Bereich, nicht dem Rauschen durch ISO. Das war zu der Zeit eben noch stark begrenzt und konnte nicht bis sonstwo raufgeschraubt werden. Und Auflösung hat erstmal gar nichts mit Bildqualität zu tun, sondern nur wieviele Pixel da rauskommen.
Die Auflösung muss sich nicht nur darauf beziehen, wie viele Pixel ein Bild hat. Es kann auch die tatsächliche Auflösung des Bildes gemeint sein.
Man spricht bei Objektiven ja auch davon, wie gut sie auflösen können.

Dein Beispiel ist auch wieder aus dem LowLight-Bereich.
Daß da beim Denoising Details weggebügelt werden, sollte klar sein. Lässt man das Denoising weg, kann man durch Langzeit- oder mehrfach-Belichtung bessere Bilder bekommen.

Und ne vernünftige Kamera-App lässt auch ISO-Settings, Weißabgleich, Belichtungsdauer, etc. zu.
Allerdings liegt gerade in der Software auch noch ein großes Verbesserungspotenzial, das bislang weder bei Phones noch bei DSLR/DSLM Kameras ausgenutzt wird.

druckluft schrieb:
@USB-Kabeljau Blutmond wird ohne langes Tele+Stativ sowieso nichts. Mit keiner Kamera.
Naja, mit dem Stackling ging es schlussendlich auch. War halt unnötige Arbeit.
War aber sehr spontan, und kein Stativ in Reichweite. Daher in dem Fall die einzige Möglichkeit.

druckluft schrieb:
Für Landschaftsfotografie hast du auch nur tw recht. Landschaftsfotografie ist nicht nur Weitwinkel. Gerade dann wenn nicht alles in einer Ebene liegt. Ein Tele erzeugt da einen komplett anderen räumlichen Eindruck.
Da hast du natürlich Recht.
Und allgemein kann man wohl sagen, daß man für alles im Tele-Bereich ne vernünftige Kamera braucht, weil einfach kein Smartphone mit entsprechenden Linsen kommt.
Auch Vögel, Portraits, etc. ... sowas macht man natürlich nicht mit dem Smartphone.

Allerdings habe ich tatsächlich schon darüber nachgedacht, ob ich bei Reisen überhaupt noch Weitwinkel-Objektive für die DSLM mitnehmen soll. Da ist nicht mal das Gewicht der Grund, sondern daß ich überhaupt kein Fan davon bin, in der Wildnis Objektive zu wechseln.
Da könnte man mittlerweile eigentlich echt das Smartphone für weitwinkliges nehmen und die große Kamera eben nur für Fotos, wo man sie wirklich braucht.

Und ja ... dabei verzichtet man dann gegebenenfalls auf ein wenig Qualität. Aber Komfort (und daß das teure Equipment nicht vollsaut) ist ja auch wichtig.
 
ZeXes schrieb:
So beschissen können auch die Smartphoneskameras auch nicht sein..

Es wurde sogar ein erster Film ausschließlich mit iPhone Smartphonekameras gedreht.
Da fallen schonmal die verwaschenen Konturen und der teilweise extreme Weitwinkel auf.
Da sind schon so manche alten Folgen von "Polizeiruf 110", aus der DDR in den 70ern, besser in Sachen Bildqualität (übrigens kommt da bereits so mancher 10 Jahre alter Tatort nicht mit).

getexact schrieb:
ist doch klar, dass man da mehr rausholen kann. Aber gute Fotografen und Kreative, die Ihr Handwerk verstehen können auch sensationelle Sachen aus Smartphone Kameras holen. Da gebe ich dir Brief und Siegel. Das Limit setzt meist der Fotograf hinter der Kamera.
Das stimmt natürlich, aber dafür ist der Bereich mit ungünstigen Bedingungen wesentlich größer, wo dann die Technik das harte Limit setzt. Fängt schon bei lebendigen Fischen im Brackwasseraquarium an (wenn es nicht gerade ein Plattfisch ist, der auf dem Boden liegt)...

USB-Kabeljau schrieb:
Aber einige tun ja geradezu so, als ob jedes Foto nur mit DSLR möglich sei.
Eher im Gegenteil, hier wird von einigen (und insbesonders von einem, von dem hier nur noch Trollposts kommen) so getan, als ob Smartiecams sogar DSLRs ersetzen können.

USB-Kabeljau schrieb:
Mal so als Anekdote:
Beim Blutmond hatte ich ne Kombi aus MFT-Kamera+Objektiv, die zusammen über 2000€ kostete.
Stativ hatte ich keines.

Die Bilder wären absolute Scheiße gewesen, wenn ich nicht am Ende 50 Stück gestackt hätte.
War denn keine Möglichkeit, die Kamera mit Steinen o.Ä. "aufzubocken"? Na gut, man hätte oft neu justieren müssen.

IMG_0055.JPG
(EOS 60D, EF-S 55-250 (Kit-Linse), 1,6s, F6.3, ISO200, 250mm / 400mm KB, out of cam)
Vom "Blutmond" selber kaum Aufnahmen, durch Wolken fotografieren kann meine Kamera nicht (vielleicht können Handys das in 10 Jahren... :evillol:). Natürlich auf Stativ, Kabelfernbedienung und Spiegelvorauslösung (wegen Vibrationen). Länger als 4 Sekunden belichten kann man vergessen wegen der Erdrotation.

Mit dem Smartphone kann man sowas absolut vergessen. Kenne Einige, die es damit versuchten und die Bilder dann löschten, weil man nur einen kleinen Punkt hatte (so wie bei mir der Mars, der war auch mit 400 mm KB-Äquivalent nur als Punkt, was ich aber auch erwartet hatte, ohne Teleskop geht es nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: druckluft
Was hier schon wieder für Halbwissen rumgeistert. Eine ordentliche Belichtungsreihe, bzw. ein stacking kann man gar nicht ohne Stativ durchführen.

Als Maschinenbauer habe ich denke mal ein halbwegs physikalisch fundiertes Wissen.

USB-Kabeljau schrieb:
Mal so als Anekdote:
Beim Blutmond hatte ich ne Kombi aus MFT-Kamera+Objektiv, die zusammen über 2000€ kostete.
Stativ hatte ich keines.

Die Bilder wären absolute Scheiße gewesen, wenn ich nicht am Ende 50 Stück gestackt hätte.
Klar, mit einem Smartphone wär's vermutlich gar nichts geworden ... oder ich hätte 500 Bilder stacken müssen.
Oder ich hätte halt nen pissiges Smartphone-Stativ dabei haben und ein gutes Foto mit nur einer Belichtung hinbekommen können.

Die Technik zählt (dazu zählen auch Stative).
Und man kann nicht mit allem alles machen.
Man kann mit der GH5 auch nicht in Dunkelheit filmen, mit der GH5s oder einer A7III schon.
Auch bekommt man mit dem Smartphone kein geiles Bokeh, und ein Vintage-Bokeh schon gar nicht.

Das zweifelt doch auch niemand hier an.
Aber einige tun ja geradezu so, als ob jedes Foto nur mit DSLR möglich sei.
Noch mal: Nicht jedes Foto braucht Bokeh, und viele Fotos finden auch nicht im LowLight oder sonstigen Grenzbereichen statt.

Und wenn man statische Motive hat, kann man (entsprechende Software und Knowhow vorausgesetzt) mit Smartphones ISO-Rauschen und Dynamik Range Probleme sehr leicht umgehen.
Gerade für Landschaftsfotografie taugen Smartphones heute schon. Man muss zwar mehr Arbeit investieren, aber dafür weniger schleppen.

Wenn ihr es nicht schafft den Mond mit einer DSLR/DSLM+Objektiv im Gesamtwert von 2000 Euro zu fotografieren, solltet ihr euch echt Gedanken machen, ob die Physik hinter der Fotografie verstanden wurde. Denn solche Bilder kann ich freihand mit einer Kombi die ca. 500 kostet machen, sollte ich mir Mühe geben. Mal ganz ehrlich das ist eine Übung für Anfänger um die Kamera kennen zu lernen.

Und grade für Landschaftsaufnahmen (mein Fachgebiet, wenn es um Fotografie geht) taugen Smartphones nicht mal ansatzweise. Denn da wünscht man sich die Sensorgröße, Objektive bei denen man die Blende zudrehen kann um Sonnensterne zu erzeugen bzw. Ultraweitwinkel die bereits unter Blende 2 scharf sind und das auch ohne Farbsäume, ein Stativ weil man lange belichten muss und so weiter.

ZeXes schrieb:
So beschissen können auch die Smartphoneskameras auch nicht sein..

Es wurde sogar ein erster Film ausschließlich mit iPhone Smartphonekameras gedreht.


Wow einen Film zu drehen, bedeutet ja auch gar nicht, dass dann das Material nicht erst mal über ein Jahr am PC bearbeitet wird mit Software, die wesentlich teurer ist als alles andere. Und ich glaube auch dann dürfte der Film eine kaum nennenswert bessere Qualität haben als Cloverfield, den man sich graphisch kaum geben kann.



Ich will hier gar nicht den Sinn von Kameras in Handys klein reden. Wie ich schon oft geschrieben habe, sind sie durchaus auf einem unerwartet hohen Niveau. Wer aber meint sein Handy könne eine gute Kompaktkamera in die Tasche stecken sollte erst mal mit einer solchen Kamera fotografieren lernen. Jede hochwertigere Kamera, möge sie noch so alt sein, steckt ein Handy problemlos in die Tasche und das weiß ich, weil ich so ziemlich jedes Highend Smartphone in dem Bereich bereits in der Hand hatte und weiß was das für Bilder macht.
Smartphones sind dafür gemacht Alltagsknipsen zu sein und nicht mehr. Wenn ihr mit Freunden unterwegs seid und dann wollt ihr im Club ein Gruppenbild machen lassen, wird das ja schon gar nichts mehr. Mit einer Kompaktkamera der 200-300 Euro Klasse kann man da ohne Probleme bereits bessere Ergebnisse erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HardStyleLover schrieb:
Was hier schon wieder für Halbwissen rumgeistert. Eine ordentliche Belichtungsreihe, bzw. ein stacking kann man gar nicht ohne Stativ durchführen.
BWAHAHAHAHA !!!
Noob ... ;)

Mal davon abgesehen, daß es Software gibt, die dir die Bilder ausrichten kann, spuckt dir ne Panasonic GH5/G9 dank dem guten IBIS bei kurzen Belichtungsreihen meist eh schon perfekt überlagernde Bilder aus.

HardStyleLover schrieb:
Als Maschinenbauer habe ich denke mal ein halbwegs physikalisch fundiertes Wissen.
Klar, ist doch bekannt, daß Maschinenbauer absolute Profis in Sachen Lichtbrechung, Dispersion, etc. sind. Ist ja quasi deren täglich Brot. :p

HardStyleLover schrieb:
Wenn ihr es nicht schafft den Mond mit einer DSLR/DSLM+Objektiv im Gesamtwert von 2000 Euro zu fotografieren, solltet ihr euch echt Gedanken machen, ob die Physik hinter der Fotografie verstanden wurde. Denn solche Bilder kann ich freihand mit einer Kombi die ca. 500 kostet machen, sollte ich mir Mühe geben.
Was ein Blutmond ist, weißt du aber schon, oder?
Der leuchtet so ganz dunkel und rot, weil die Erde einen Schatten drauf wirft, und nur etwas von dem durch die Atmosphäre gebrochenem Licht drauf fällt.
Da kommst du mit deinem Freihand-Geknipse ohne anschließendes Stacking dann nicht mehr weit. Physik und so ... :rolleyes:

HardStyleLover schrieb:
Denn da wünscht man sich die Sensorgröße, Objektive bei denen man die Blende zudrehen kann um Sonnensterne zu erzeugen bzw. Ultraweitwinkel die bereits unter Blende 2 scharf sind und das auch ohne Farbsäume, ein Stativ weil man lange belichten muss und so weiter.
Statt Ultraweitwinkel-Objektiv kann man auch einfach mehrere Fotos stitchen.
Ist eh gut, dann hat man am Ende ne bessere Auflösung.
Stative gibt's auch für Smartphones.
Und Sonnensterne sind ja nun das leichteste, was man nachträglich faken kann (wenn man sie denn unbedingt braucht).

Aber hey ... ich will gar nicht sagen, daß es für ambitionierte Fotografen nicht sinnvoll ist, sich ne vernünftige Kamera zu kaufen. Natürlich ist es das.
Aber auch Smartphones können tolle Fotos machen. Mit etwas KnowHow sogar welche, bei denen man Ende niemand sieht, daß sie aus einem Smartphone kommen.

HardStyleLover schrieb:
Mit einer Kompaktkamera der 200-300 Euro Klasse kann man da ohne Probleme bereits bessere Ergebnisse erzielen.
Ich verstehe gar nicht, wieso man da überhaupt so absolut unterscheidet. Smartphones sind auch Kompaktkameras. Und heutige Smartphones machen bessere Bilder als Kompaktkameras von vor einigen Jahren.



Edit:
Sorry für den stellenweise gehässigen Tonfall (inkl. Smileys). Ich hoffe, du nimmst es mit Humor.
Ich finde halt, man sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn man offensichtlich selbst noch Wissenslücken hat.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Mal davon abgesehen, daß es Software gibt, die dir die Bilder ausrichten kann, spuckt dir ne Panasonic GH5/G9 dank dem guten IBIS bei kurzen Belichtungsreihen meist eh schon perfekt überlagernde Bilder aus.
Ich spreche von ordentlich gemachten Bildern und das auch in jeder Situation.
USB-Kabeljau schrieb:
Klar, ist doch bekannt, daß Maschinenbauer absolute Profis in Sachen Lichtbrechung, Dispersion, etc. sind. Ist ja quasi deren täglich Brot.

Das habe ich nie behauptet, allerdings würde ich behaupten durchaus mehr darüber zu wissen als die meisten hier im Chat. Und wenn hier viele glauben es wäre möglich mit diesen Minisensoren bei 20 MP eine Kamera herzustellen, die bei ISO 1000 noch rauschfrei fotografieren kann, weiß eindeutig nicht viel über Optik.

USB-Kabeljau schrieb:
Was ein Blutmond ist, weißt du aber schon, oder?
Der leuchtet so ganz dunkel und rot, weil die Erde einen Schatten drauf wirft, und nur etwas von dem durch die Atmosphäre gebrochenem Licht drauf fällt.
Da kommst du mit deinem Freihand-Geknipse ohne anschließendes Stacking dann nicht mehr weit. Physik und so ...

Ok zugegeben, ich habe es nur überflogen und Mond gelesen, aber auch der Blutmond ist jetzt keine Wissenschaft oder hohe Kunst. Bei aktuellen Systemkameras kann man ohne Probleme mit ISO 3000 noch verwertbare Fotos schießen. Das gepaart mit einem 2,8er Tele und man sollte gut unter einer Sekunde belichten können und nur ein einziges Bild benötigen. Da kann man auch wenn man nur seinen Pulli und einen Baum zur Hand hat gute Fotos machen und muss nichts stacken.

USB-Kabeljau schrieb:
Statt Ultraweitwinkel-Objektiv kann man auch einfach mehrere Fotos stitchen.
Ist eh gut, dann hat man am Ende ne bessere Auflösung.
Stative gibt's auch für Smartphones.
Und Sonnensterne sind ja nun das leichteste, was man nachträglich faken kann (wenn man sie denn unbedingt braucht).

Ja großartig Fake, Fake, Fake, da kann ich dann auch gleich ein Bild eines anderen nehmen. Nichts für ungut, aber dann kann ich auch sagen: "Du willst den Mond fotografieren? Nimm dir doch einfach ein Bild aus dem Internet." Was hat das denn mit Fotografie zu tun? Wir regen uns über CGI in Filmen auf, weil es künstlich aussieht. Und jetzt willst du dasselbe mit deinen Fotos machen?

Nur mal so, wenn ich Freunden Bilder zeige, fragen die mich alle ob die das groß ausgedruckt haben können. Denn die sehen eben nicht wie ein Smartphone Bild aus und wirken natürlich und kunstvoll zugleich. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass man einen Haufen Grafikebenen integriert hat, die das Bild nur künstlich wirken lassen. Genauso wie man es häufig selbst bei hochwertigen Lösungsansätzen ausmachen kann ob ein Bild gestackt wurde oder nicht. So wirkt beispielsweise ein simulierter ND Filter bei Meeresaufnahmen ebenfalls gut. Hätte man aber mit einem echten ND Filter gearbeitet, dann würde das Bild bei gleichem Zeitaufwand in der Regel glatter wirken.

USB-Kabeljau schrieb:
Ich verstehe gar nicht, wieso man da überhaupt so absolut unterscheidet. Smartphones sind auch Kompaktkameras. Und heutige Smartphones machen bessere Bilder als Kompaktkameras von vor einigen Jahren.

Bitte beweise mir das. Das aktuelle iPhone schafft es ja nicht mal mein 1020 als Alltagsknipse zu übertrumpfen, wenn man mal von idealen Lichtverhältnissen absieht und diese künstlich freigestellten Bilder außen vor lässt. wie soll ein Smartphone dann besser sein, wie eine z.B. RX 100.

Und keine Sorge, ich nehme das sportlich, wenn du es auch tust. Wie gesagt ich hatte einige "tolle" Fotohandys in der Hand und ich würde keines von denen als Kameraersatz für z.B. den Urlaub ansehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau
Ja, scheinbar ist die Fotoqualität nicht top-notch. Was allerdings wirklich traurig ist, ist die Tatsache, dass hier keine Vergleiche mit anderen Smartphones gezogen werden.
Also muss man sich hier auf die amateurhaften Bilder und Aussagen im Fotobereich auf den cb-tester verlassen, bzw. diese glauben. Fällt mir jedoch nicht gerade leicht. Also demnächst bitte High-End Geräte zum Vergleich heranziehen.
Und an die, die meinen es kann kein RAW - "öühh will ich nicht." Natürlich kann es RAW-Aufnahmen machen, mit einer anderen APP meine Güte. Ist das so schlimm oder wie oder was?
 
@hardcoreCHENGO
Verständlich, nur hatten wir leider keine anderen Highend Modelle zum Vergleich zur Hand.
Sofern dies möglich ist, wird es natürlich stets gemacht.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Und ne vernünftige Kamera-App lässt auch ISO-Settings, Weißabgleich, Belichtungsdauer, etc. zu.

Das ist ja das was ich meinte, worin aktuelle Smartphones besser sind als frühere Digicams. Aber die Optik ist eben für vernünftige Fotografie zu eingeschränkt und da lässt sich bei den Maßen einfach nichts machen. Sachen wie KI, Fakebokeh und Duallens sind ja schon Krücken, um das irgendwie verbessern zu können.
 
Zurück
Oben