Yoshi_87 schrieb:
In China gibt es Konzentrationslager für Muslime, Menschen halten als Organbank für Reiche her.. Aber natürlich ist das super wenn es ein paar wenigen Reichen gut geht...
Du hast noch nie mit Obdachlosen gesprochen oder..? Meinst du allen ernstes die Leben da freiwillig? Es gibt Familien mit Kindern die sich nur deswegen über Wasser halten weil sie zum Glück Freunde haben die helfen.
Hartz4 hilft niemandem. Den Ämtern bist du weniger wert als das Papier auf denen sie dir mitteilen das du nichts bekommst.
Du gehst ziemlich blauäugig durch die Welt... Aber Obdachlose sind natürlich nicht von Interesse in einem Fortune 50 Konzern, stimmts?
Mit deinem Kommentar sieht man eher, wie blauäugig du Makro-Veränderungen in Gesellschaften beurteilst.
i)Nur weil China viele Punkte hat, in denen es schief läuft, heisst es nicht, dass es sich nicht stetig und schnell verbessert. Ohne das rasante Wachstum würde es den Menschen noch schlechter gehen. Mich interessiert mehr die relative Veränderung als der aktuelle Stand. Am aktuellen Stand liesse sich ohnehin ohne Wachstum nichts ändern. Mit hohem Wachstum kommt Bewusstsein für Umwelt, Moral und Ethik. Oder bist du der Meinung, dass die reichen Länder dieser Welt kein Mist in der Vergangenheit getätigt haben?
ii) Die Obdachlosen, die es in Deutschland gibt, haben in der Regel Psychosen oder andere geistige Erkrankung. Es gibt kostenlose Hilfestelle und eine gutes Sozialsystem. In der Regel gibt es keine Möglichkeit, diesen Menschen zu helfen ausser sie gegen ihren Willen festzuhalten und zu pflegen aber dagegen spricht die Freiheit. Das zynische ist, dass Freiheit bedeutet, dass ich mein Leben so zerstörerisch führen kann, wie ich möchte ohne gegen das Grundgesetz zu verstossen (Gewalt gegen anderer...)
iii) Hartz4 ist eine vorbildliche Hilfeleistung. Was gibt es da zu meckern? Ohne Hartz4 hätten wir mehr Kriminelle auf den Strassen und Hungertote in den Gräbern. Warum sollte Hartz4 nicht helfen?
LamaMitHut schrieb:
Ist ein Arierausweis auch von nöten, oder geht es auch ohne? 🤦
Was haben phänotypische Merkmale mit Kompetenzen zu tun?
Übrigens, es waren die Nationalsozialisten, die Hass gegen die Eliten gestreut haben. Der Antisemitismus war auch Hass gegen diejenigen, die Geld, Bildung und Wissen hat.
ascer schrieb:
wer entscheidet darüber was für eine Mündigkeit relevant ist.
Das stellt immer einen Präzedenzfall und damit ersten Schritt zu Totalitarismus dar.
Wer entscheidet die Hürden für Führerscheine aller Arten? Wer entscheidet die Hindernisse für ein Hochschulabschlüsse? Wieso dürfen nur Abiturienten mit 1,1 Ärzte werden?
Wir leben nunmal nicht in einer kompletten freien Welt sondern in einem System mit Kompetenzhierachien. Und da hat nicht jeder Mitspracherecht. Die Angst ist absolut unbegründet. Der Führerschein kann von einer unabhängigen Kommision erstellt werden. Durch den Führerschein würden man die Extrema in der Parteienlandschaft obsolet machen ( keine Linke und AFD)
ascer schrieb:
Da würde ich widersprechen. Ohne Kapitalismus (siehe z.B. jede sozialistische oder kommunistische Gesellschaft vorher) hätten wir bedeutend weniger Wohlstand und Fortschritt. Davon profitiert selbst der Arbeitslose oder Obdachlose enorm.
Ich würde sogar behaupten, dass der Kapitalismus mittelfristig und langfristig nur den unteren 66% hilft. Der Fortschritt hilft den unpreviligierten überproportional. Ob ein Reicher auf 200m2 oder auf 1000m2 wohnt und Mittelklasse bzw. Sportwagen fährt erhöht nicht nennenswert die Qualität des Lebens. Wohingegen Jemanden, der durch Wachstum/ Fortschritt von zuvor keinem Auto auf ein 20 Jahre alten Wagen umsteigt und von 20m2 auf 45m2 Wohnraum wechselt eine ver-x-fachung der Lebensqualität erfährt.
Das einzige Problem ist die subjektive Empfindung, was den unteren 2/3 der Bevölkerung das Gefühl gibt, dass die Spreizung immer grösser wird.
Schaut man 100 Jahre zurück, erkennt man, das die Superreichen in Deutschland ähnlich gelebt haben wie heute.
Klassikfan schrieb:
Das Problem ist nur, wenn man intelligent genug ist, die Zusammenhänge zu verstehen, erkennt man auch schnell, daß diese Wahlen in unseren westlichen Systemen nur zum Schein existieren, weil die Politik gar nicht von diesen tangiert wird. Gesetze etwa entstehen in Lobbyisten-Klüngeln und in Ministerien. Nicht eine der beteiligten Personen ist gewählt und kann demzuflge auch nicht abgewählt werden. Und die Parlamente stimmen eben nur über Gesetze ab, die von da kommen, statt eigene zu machen, die die Minister (Wortbedeuting "Diener") dann umsetzen müssen.
i) Lobbyismus ist in den meisten Fällen etwas positives. Es wäre ja verrückt, wenn jeder mit Einzelninteressen an Gesetzgeber herantritt. Besser ist es immer, wenn eine gesamte Branche intern gemeinsame Interessen definiert und dieses durch "Lobbyisten" nach aussen vertritt.
So läuft es überall in jeder Organisation ob Unternehmen, Verbände und sogar Familen.
ii) Ganz unrecht hast du nicht. Wir haben keine direkte Demokratie. Volksabstimmungen gibt es in der Schweiz aber die haben auch ein hohes GDP (bzw. Durchschnittseinkommen) und mit hohen Einkommen ist man umsichtiger gegenüber Umwelt und Mitmenschen. Nicht zuletzt sagt man den "Grünen" nach, dass Wähler aus Haushalten mit hohen Einkommen kommen und Existenzfragen zweitrangig sind (was für SPD und Linke sprechen würde)
Andererseits sei froh, dass wir "Wähler" nur die politsche Richtung bestimmen dürfen (links rechts) und gewählte Vertreter mit ihren Kompetenzen Gesetze erlassen.
Welchem Chefarzt würdest du mehr vertrauen? Einem, der durch eine Patientenabstimmung gewählt wurde oder einem, der jahrelang die Kompetenzleiter erklommen hat und sich gegen andere Fachärtzte behaupten musste.