Test Zendure AIO 2400 im Test: AiO-Balkon­kraft­werk-Akku überzeugt mit Leistung und Design

marakuhja schrieb:
Der Zähler arbeitet so, wie er konstruiert wurde.
Zumindest in Deutschland ist es nicht erlaubt eine PV Anlage gemeinsam mit dem "Hausstrom" am gleichen Ferrariszähler zu betreiben.

Eine Pistole wurde auch (hauptsächlich) dafür geschaffen, damit zu schießen. Die Erlaubnis dafür ist trotzdem stark eingeschränkt.
 
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Creeping.Death schrieb:
Oh nein, eine AiO! Wäre ein "gescheiter" Luftkühler nicht besser? :daumen:

Aber ernsthaft:
Von den 800W, die unter Optimalbedingungen erzeugt werden, bleiben im Alltag wahrscheinlich nicht viel übrig, um sie speichern zu können.
Ich suche schon seit einigen Monaten nach einer Speicherlösung.

Mein BKW macht in starken Zeiten (Sonne, nachmittags ~12-17 Uhr) schon ordentlich Dampf, da kommen teils die 600W auch an! Und die würde ich gerne irgendwo speichern können, um diese 2-4 kWh am Tag gern auch in der Nacht in die Grundlast zu schieben. Grundlast ist bei jedem ein wenig anders, mir würde es schon reichen von 20 bis 6 Uhr je 100W einzuspeisen. Fast alle Geräte außer Router und Kühlschrank sind über Nachts und teils auch zu Tage (TV, Xbox & Co. bis 16Uhr) komplett vom Strom getrennt.

Die Frage ist halt, ob ein Speicher Sinn macht bei den Preisen, die mMn immer noch zu hoch sind. Von Mai letztens Jahres bis heute sind 400 kWh produziert worden - bei mir mit 30 cent pro kWh die ich zahlen muss sind das bisher ~120€. Dann wäre das BKW nach 4 Jahren amortisiert. Eine Speicherlösung wie Anker Solix ist teils für 745€ zu haben, das sind dann nochmal ca. 6 Jahre bis zur Amortisation.

Eine Lösung wie hier ist mMn noch immer eher Spielerei leider. Da es sich in 10 Jahren wohl eher nicht rechnet. Danach ist die Frage, wieviele Jahre läuft es noch, bis ich sogar was raus habe? Gut, die Ersparnisse bekomme ich ja sofort - aber die Investition ist bei der geringen Strommenge wohl nix.

Ich müsste das nochmal mit 800W WR durchrechnen, vlt. sind es dann 8-9 Jahre ^^
 
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Meine Zwei-Richtungs-MME musste mit PIN vom Netzbetreiber freigeschaltet werden, seitdem sehe ich die aktuelle saldierte Leistung und die Flussrichtung sowie die historischen Verbräuche und Einspeisung für die letzten 1, 7, 30 und 365 Tage. Bei den Zählern die bei Einspeisung 0W anzeigen...ich kann mir nicht so richtig vorstellen dass es in der Praxis vorkommt, aber ein Smart Meter muss ja theoretisch nicht notwendigerweise ein Zweirichtungszähler sein.
 
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marakuhja schrieb:
Der Zähler arbeitet so, wie er konstruiert wurde.
Absolut unsinnige Antwort. Es ist illegal und nichts das man stolz hinausposaunen braucht.:rolleyes:

Im Endeffekt ergaunerst du dir dadurch Geld (zu Tageszeiten an denen ohnehin meist "Energieüberfluss" im Netz herrscht), welches dann die restlichen Stromkunden mitbezahlt dürfen. Übergangsweise mag das zukünftig ja sogar erlaubt sein. Aber das BKW nicht anmelden und den Zähler bewusst ausnutzen ist ne andere Sache.
 
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G00fY schrieb:
Absolut unsinnige Antwort. Es ist illegal und nichts das man stolz hinausposaunen braucht.
Nein ist es nicht. Du meldest dein BKW ordnungsgemäß an und dann ist dein Netzbetreiber in der Pflicht das Ding zu tauschen. Geht mal schneller und mal langsamer.
 
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Wie funktioniert dann die Anmeldung? Entfällt diese gänzlich?
Ich gehe davon aus dass man die Akkus dann Firmwaretechnisch auf 600W drosseln muss.

Der Akku selbst aber vom Wechselrichtiger nicht mehr begrenzt aufgeladen werden muss! D.h dieser darf dann mit mehr als 600 KW geladen werden!

Dann würde ich nämlich glatt mehr als 2 Panels aufstellen! Die Panels an sich sind ja günstig.
 
SaxnPaule schrieb:
Du meldest dein BKW ordnungsgemäß an und dann ist dein Netzbetreiber in der Pflicht das Ding zu tauschen.
Stand jetzt darfst du das BKW bis zum Zähler-Tausch nicht nutzen! Es soll mit dem Solarpaket 1 zukünftig übergangsweise erlaubt werden. Das Gesetz ist aber weiterhin nicht verabschiedet.
Siehe dazu auch die News von CB: Änderungen für Balkonkraftwerke starten nicht wie geplant

Hier im Forum sind viele Leute unterwegs die Gesetzesentwürfe mit fertigen Gesetzen verwechseln. Das selbe Spiel wie bei der 800W Regelung.
 
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@ultravoire genau so wurde es doch im Test auch beschrieben. Du hängst dir 4 Panels an den Akku und deinen normalen 600/800W WR dahinter, den du wie bisher auch anmeldest. Dann lädt der Akku mit bis zu 1,2kW und dein WR gibt dennoch maximal 600/800W ab.

@G00fY danke für die Klarstellung. Ich dachte es wäre bisher erlaubt, hauptsache angemeldet. Dass sich das Gesetz verzögert war mir bekannt.
 
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SaxnPaule schrieb:
@G00fY danke für die Klarstellung. Ich dachte es wäre bisher erlaubt, hauptsache angemeldet. Das dich das Gesetz verzögert war mir bekannt.
Leider ist auch die Berichterstattung hierzu in den Medien teils extrem schlecht. Da kann man schnell durcheinander kommen was gesetzlich geplant, beschlossen und ferne Wunschvorstellung ist. :D
 
Ich warte bis es Natriumakkus gibt. Dann wird das ganze richtig günstig.
Wenn man 800W Einspeisen will, holt man sich am besten Solarpanels die Peak 1600-2000 Watt erzeugen können. Denn im Herbst/Winter sinkt der Wert drastisch ab.
Das ganze verkabelt man dann so:
Solarpanels -> Regler -> Batterie -> Wechselrichter (+Ablese/Steuerungsgerät) -> Steckdose.

Den Regler muss man so einstellen dass die Batterie nicht weiter geladen wird wenn sie bereits voll ist und den Wechselrichter stellt man auf 800w Einspeisung ins Hausnetz ein.
Alternativ dazu kann man auch den gerade aktuellen Stromverbrauch am Zähler ablesen lassen und dann genau soviel ins Hausnetz einspeisen wie gerade die Grundlast beträgt. Da sind intelligente Stromzähler dann tatsächlich zu was gut. Gibt da paar nette Geräte zum an den Stromzähler kleben die sich per WLAN dann mit dem Wechselrichter verbinden und die Einspeisung regeln.
 
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Atomkeks schrieb:
Zum Vergleich:
Standort Kassel, 1500W WR, 1640W Modul-Leistung, 0° Azimuth, 40° Neigung erzeugen im Jahr ca. 1650kWh Strom.
Standort Stuttgart:

2x 410Wp, 800W WR, 0° Azimut, 45° Anstellung, auf Flachdach in 321 Tagen 687kWh. Extrapoliert sind das 781kWh p.a.

Oder vergleichbarer: 952 kWh je installierter kWh pro Jahr
 
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nur 1000€ zu teuer und vermutlich wird so ein Akku nicht ansatzweise umweltfreundlich geschweige denn "grün"
 
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Creeping.Death schrieb:
Aber ernsthaft:
Von den 800W, die unter Optimalbedingungen erzeugt werden, bleiben im Alltag wahrscheinlich nicht viel übrig, um sie speichern zu können.
Ich vermute, dass in vielen Haushalten die "Grundlast" so hoch ist, dass wenig gespeichert werden kann, um in den Zeiten ohne Licht davon zu profitieren.

A) Wie kommst du auf "800W unter Optimalbedingungen"?
B) Wie hoch ist deine Grundlast? Es soll ja Leute geben, die nicht 5 Tage die Woche im Home-Office sind und auch kein Haus mit Wärmepumpe, Elektroauto etc. haben (Bei uns liegt der Verbrauch nachts oder wenn keiner Zuhause ist bei ~50W).

Weyoun schrieb:
Ich dachte, der Akku kommt erst "dahinter"?

Das ist ja ein Witz! Wenn ich also koche oder backe, muss ich dennoch mit 2 bis 3 kW Strom aus dem Netz ziehen. Autark geht anders...
Mit dem Balkonkraftwer wirst du sowieso nicht autark. Weder erzeugst du überhaupt genug Energie, noch kannst du sie lange genug speichern um mehr als 2-3 Tage schlechtes Wetter zu überstehen, noch reicht die Peak-Leistung (dein Punkt) und zu m Schluss funktioniert wer WR nicht ohne Netz.
icetom schrieb:
Naja das was wir im Sommer dadurch einsparen zahlen wir im Winter beim Stromanbieter drauf siehe Kohle Einsatz in Deutschland und Gaskraftwerke die man jetzt teuer bauen möchte. Wir werden bei Sonnenschein zu viel Strom haben (ist ja schon so) und im Winter zunehmend zu wenig.
Stimmt schlichtweg nicht. Im Winter hatten wir ziemlich viel Wind (kannst dir die Werte gerne bei smard.de ansehen). Ich weiß nicht wo dieser Irrglaube herkommt. Und ich weiß auch nicht, wo der Irrglaube herkommt, es wäre es ein Problem für "uns", wenn wir im Sommer tagsüber "zu viel" Strom vorhanden ist.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Diese Regelung wäre prinzipiell auch bei Kleinanlagen denkbar. Heute hat doch eh nahezu jedes Haus und jede Wohnung ein Smartmeter, das den aktuellen Stromverbrauch anzeigt.
Halte ich für ein Gerücht. Hast du da irgendwo verlässliche Zahlen dazu?
 
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Miuwa schrieb:
A) Wie kommst du auf "800W unter Optimalbedingungen"?
B) Wie hoch ist deine Grundlast? Es soll ja Leute geben, die nicht 5 Tage die Woche im Home-Office sind und auch kein Haus mit Wärmepumpe, Elektroauto etc. haben (Bei uns liegt der Verbrauch nachts oder wenn keiner Zuhause ist bei ~50W).
A) ich rede von einem typischen Balkonkraftwerk ohne Genehmigungspflicht, die - aktuell gekauft - auf 800W ausgelegt sind (da jeder davon ausgeht, dass die 600W Grenze bald Geschichte sein wird).

B) wie gesagt sind es bei mir nachts 250W und tagsüber kommen eben PCs, Monitore, Luftreiniger, Waschmaschine, Trockner, Kochen, Musik (2 Kinder + Frau), ... usw. dazu.
Die letzten beiden Tage war es sehr sonnig bei uns und ich habe jeweils rund 2.7 kWh aus dem Wechselrichter gezogen. In der Spitze waren es nur kurzzeitig Werte über 600W. Das bedeutet dass mir nicht viel bleibt, was ich nachts verbrauchen könnte.
Das muss bei anderen Leuten nicht zwingend auch so sein, aber ich zweifle dennoch an, dass es sich bei der Mehrheit lohnt, auf solch eine Speicherlösung zu setzen.
Für "ausgewachsenere" PV Lösung gelten jedoch andere Regeln.
 
Miuwa schrieb:
Ergänzung ()


Halte ich für ein Gerücht. Hast du da irgendwo verlässliche Zahlen dazu?
Du hältst das für richtig. Für die BKW Installation habe ich "nur" einen Zweiwegezähler bekommen, aber nix smartes.

Deutschland ist eines der Schlusslichter in Europa was den Smartmeteranteil angeht.

Vergleiche hierzu:
Forschungsstelle für Energiewirtschaft

und

Statista von 2020 , viel mehr hat sich da nicht getan. Sind 23%, falls jemand kein Zugriff drauf hat.
 
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G00fY schrieb:
Absolut unsinnige Antwort. Es ist illegal und nichts das man stolz hinausposaunen braucht
Ja und nein habe auch einen alten Zähler habe mein NT-Betreiber angeschrieben und der hat gesagt alles gut da sie zurzeit keine Leute und Smartmeter haben geht dass in Ordnung.

Tja Deutschland halt langsamer ist nur der Tod. ;)
Ergänzung ()

Naja Digital und AI davon hat der Söder mal im Duden gelesen lustigerweise bei Schulen dass gleiche wie konnte dass passieren.
 
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Hallo
Meine Mum, Rentnerin, wohnt zur Miete und hat einen Jahresverbrauch von 1000-1100 kWh an Strom. Südbalkon vorhanden.
Würde es sich da überhaupt lohnen ein Balkonkraftwerk ob 600 oder 800 Watt zu installieren?
Der Grundverbrauch sollte gering sein, Kühlschrank, Telefon und Fernseher ist das einzige was in den Steckdosen steckt. Batterie wären nicht nötig und auf dem windgeschützten Balkon wird es dank dunkler Steine rundherum sehr warm/heiß. Denke das ist auch nicht so gut für die Batterie? Und braucht man dann ne andere Haftpflicht?
MfG
 
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Zock schrieb:
Vor ca. 20 Jahren habe ich mit einem Elektriker gesprochen ob es nicht möglich wäre so etwas zu bauen. „Nein der Verlust beim umwandeln wäre so groß das lohnt sich nicht“ Hätte ich mal ein Patent angemeldet 😂 schade.
Dann wäre es jetzt abgelaufen.
 
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Kostet bei euch die kWh tatsächlich noch 33 Cent? Hier liegt die weiter unter 30 Cent bei ca. 26 Cent.
 
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