Test Zendure AIO 2400 im Test: AiO-Balkon­kraft­werk-Akku überzeugt mit Leistung und Design

Vielen Dank für den tollen Test 👍Also ich finde das System Zendure sehr interessant. Bin am Überlegen ob ich mir das zulege.
 
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Ob sinnvoll oder nicht, vom Akku zum Wechselrichter kann die AIO 2400 lt. Zendure 1200W.
Der Wechselrichter darf halt für ein Balkonkraftwerk nur 600W (D) / 800W (AT) Ausgangsleistung haben.

Und (ob sinnvoll oder nicht), wenn du einen 1200W Wechselrichter dahinter anschließt, kommen auch 1200W in deine Elektroverteilung, und womöglich ins allgemeine Stromnetz. Möglich ist es. Fällt dann halt nicht mehr unter die Regelungen für "Balkonkraftwerke", "Kleinsterzeugeranlagen" oder wie auch immer das betitelt wird im entsprechenden Gebiet. Bedarf dann wohl einer gesonderten Genehmigung durch das Elektroversorgungsunternehmen (Stadtwerk oder was auch immer).
 
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Firefly2023 schrieb:
Ich spare seit Jahren….indem ich sowas nicht kaufe.
Ich warte bis jemand dieses Set, was sich durchaus gut anhört, jemand unter realen Bedingungen testet und ungeschönt die Werte postet. Dann kann man weitersehen.
Und selbst wenn dir alles auf dem Silbertablett serviert wird, musst du immer noch in der Lage sein, die gelieferten Daten korrekt zu interpretieren und deine eigenen Daten (die du selbst erzeugt hast oder wenigstens präzise genug antizipierst) damit zu vergleichen.
Die Entscheidung, ab wann sich sowas lohnt, muss jeder selbst treffen.
Firefly2023 schrieb:
Ich sehe das eben anders. Alles was nicht produziert werden muss, ist nachhaltig.
Grundsätzlich erst mal völlig korrekt.
Firefly2023 schrieb:
Dieses vermeintliche Stromsparen ist nichts anderes als sein Gewissen zu beruhigen.
Klar.
Erklärung siehe oben. Am Ende muss jeder selbst nachrechnen. Glühobst in der Abstellkammer, was vielleicht auf eine Betriebsstunde pro Jahr kommt? Quatsch, das durch LED zu ersetzen, nur um es zu ersetzen.
Bei Leuchtmitteln z.B. im Wohnzimmer, die bei Anwesenheit und Dunkelheit immer leuchten, sieht die Sache schon anders aus.
Beim Balkonkraftwerk und/oder einem Speicher sieht das genauso aus.

Weyoun schrieb:
Wenn der Akku nahezu voll ist und ich dennoch Strom bezahlen muss, um Wäsche zu waschen oder zu kochen, dann ist das alles nur halbgar. Könnte man den Akku zwischendurch mal mit 1C oder 2C auf 20 Prozent entladen, um kostenlos sein Schnitzel plus Gemüse plus Klöße zuzubereiten, wäre das schon deutlich sinnvoller.
Absolut aber zumindest legal leider nicht möglich.
Aber man kann ja - das mache ich z.B. so - durchaus hinterfragen, ob alle Kochfelder wirklich gleichzeitig laufen müssen oder ob es nicht auch zeitlich versetzt geht. Meiner Erfahrung nach lässt sich das häufiger vermeiden, als man glaubt. Geht natürlich nicht immer.

Weyoun schrieb:
Was meiner Meinung nach das sinnvollere Konzept ist: Reines Balkonkraftwerk ohne Akku und dazu ein reines LiFePo-basierendes "Notstromaggregat", dass über die Stromleitung geladen wird, dessen Ausgangssteckdose aber vom Stromnetz galvanisch getrennt ist. Dort kann man dann den Akku richtig triezen.
technisch Sinnvoll, ja.
Aber für die meisten Nutzer zu unbequem.
Aber sowas kann man im Zweifel ja mit Hardware, die man auf dem Markt so findet easy selbst bauen.
 
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Tenferenzu schrieb:
Ich bin ja immer wieder etwas verblüfft was es nicht alles gibt aber irgendwie sehe ich die Zielgruppe für Balkonkraftwerke nicht so wirklich. Die meisten Balkonbesitzer würden den Schatten nämlich gar nicht wollen. Das geht irgendwie am Zweck des Balkons vorbei^^

Dann gibt es wieder solche Artikel wie den hier wo eine Minianalage im Haus/Garten des Redakeurs vorgestellt wird. Da kann man sich auch gleich eine richtige Anlage aufs Dach setzen. (Nix gegen @Frank der uns das Produkt vorstellt! ;) )

Ich meine.. gut, dass etwas für die Umwelt getan wird aber ich bin mir nicht sicher ob das dafür aufgewendete Geld nicht wo anders sinnvoller verwendet werden könnte.

Mir ist auch nicht ganz klar woher der Hype um die Anlagen kommt. Im Artikel wird ja von Förderungen gesprochen, daher kann ich mir schon ganz gut vorstellen, dass das an mir in Österreich einfach vorbeigegangen ist.

So, steinigt mich und klärt mich bitte auf. :)


Nur so als Referenz:
Wir haben hier 10,5 kW peak am Dach. Die Anlage hat insgesamt 18k€ (2010?) gekostet und hat sich in 3 Jahren abgezahlt da der Strombedarf genau dann am höchsten ist wenn die Sonne scheint. Es ist ein landwirtschaftlicher Betrieb und wenn es heiß ist, laufen die Lüfter mehr oder weniger mit Vollgas. Mittlerweile sind wir eher sauer nicht gleich doppelt so viel genommen zu haben aber im Nachhinein ist man immer schlauer.
Ja mei. Wenn du doch selber PV hast, solltest du doch wissen, dass sich sowas lohnt. Pro Tipp: über den Tellerrand gucken. Normale Haushalte verbrauchen relativ wenig Energie, so dass sich bereits mit einem BKW gute Ersparnisse erzielen lassen, mit denen man 1/4 des verbrauchten Stroms selbst produziert (situationsabhängig). Die niedrigen Hürden was Kosten und Bürokratie im Vergleich zur großen Anlage angeht, machen sowas zu nem No-brainer. Bei großen Anlagen dauert es in Privathaushalten zudem viel länger, bis es sich rechnet.
 
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Smartmeter ;)
 
@DoNG das weiß dein Stromzähler, insofern du kein Steinzeitmodell mit rotierender Frisbee drin hast.
 
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Meiner sagt mir nur wie viel ich verbrauche, aber nicht wie viel ich einspeise 🤷🏻‍♂️, obwohl es ein Smartmeter ist.
 
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@DoNG
Wenn deiner das von Haus aus nicht anzeigt, dann musst du für dein Smartmetermodell die Betriebsanleitung suchen. Meist kann man mit einer Taschenlampe einen Blinkcode senden und so zwischen den Anzeigen umzuschalten.
 
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DoNG schrieb:
Meiner sagt mir nur wie viel ich verbrauche, aber nicht wie viel ich einspeise 🤷🏻‍♂️, obwohl es ein Smartmeter ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob jedes Smartmeter die Einspeisung anzeigen können muss. Bei PV-Anlagen ist es gesetzlich gefordert (anders bekommt man ja auch keine Einspeisevergütung und der Netzbetreiber kann dir im Fall der Fälle sonst nicht die Einspeiseleistung drosseln, wenn gerade zu viel in einem Abschnitt eingespeist wird). Aber bei normalen Mietwohnungen, wo maximal ein Balkonkraftwerk montiert ist?
 
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Creeping.Death schrieb:
Ich vermute, dass in vielen Haushalten die "Grundlast" so hoch ist, dass wenig gespeichert werden kann, um in den Zeiten ohne Licht davon zu profitieren.
Kann ich nicht bestätigen. Kühlschrank, Gefriertruhe und Netzteil vom TV + Laptop nehmen hier etwa 150 Watt. Ich habe allerdings noch den Vorteil, dass sich mein alter Ferrariszähler rückwärts dreht.

Ich verbrauche im Winter 5000 kWh durch die Infrarotheizungen, normalerweise in der Nacht. Im Rest des Jahres gewinne ich Strom dazu.
 
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Liebes Computerbase-Team,

Eine PV-Anlage mit 800W WR und 1600W DC-Leistung wird in im Großteil Deutschlands nie 1800kWh Strom erzeugen, weil die 800W AC-Ausgangsleistung limitieren. Wenn, haut das vielleicht im südlichsten Süddeutschland hin. Dass ihr mit für Süddeutschland typischen Werten von 1200kWh/kWp rechnet, solltet ihr daher erwähnen - jenseits des Weißwurst-Äquators sieht das nämlich ganz anders aus.

Zum Vergleich:
Standort Kassel, 1500W WR, 1640W Modul-Leistung, 0° Azimuth, 40° Neigung erzeugen im Jahr ca. 1650kWh Strom.

Ein 2,4kWh-Speicher wird im Herbst und Winter an vielen Tagen nutzlos vor sich hin dümpeln, weil nicht genügend Überschuss-Ertrag vorhanden ist.

Ich schätze die eher realistische Amortisationszeit einer solchen Anlage bei ca. 2000€ Investitionskosten auf rund 5-9 Jahre, je nach Wohnort sowie Ausrichtung und Neigung der Module.
 
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marakuhja schrieb:
Kann ich nicht bestätigen. Kühlschrank, Gefriertruhe und Netzteil vom TV + Laptop nehmen hier etwa 150 Watt
Ich kann dir nur sagen, was mein Stromzähler nachts ausspuckt. Bei mir sind es im Schnitt 250W nachts.
Wir sind aber auch vier Personen und "bespaßen" insgesamt auch vier Stockwerke.

Ein rückwärts laufender Ferrariszähler ist doch meines Wissens höchst illegal?
marakuhja schrieb:
Ich verbrauche im Winter 5000 kWh durch die Infrarotheizungen, normalerweise in der Nacht
Du verbrauchst alleine im Winter 5000 kWh nur durch Infrarotheizungen? Ich hoffe, da hast du dich vertippt oder etwas anderes damit gemeint?
 
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LukS schrieb:
Meist kann man mit einer Taschenlampe einen Blinkcode senden und so zwischen den Anzeigen umzuschalten.
Muss ich nochmal checken, ich kann eigentlich schon zwischen mehreren Anzeigen via Button umschalten, aber eine Einspeiseanzeige hätte ich noch nicht gesehen.

Weyoun schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob jedes Smartmeter die Einspeisung anzeigen können muss.
Meine BalkonPV ist ja auch nur einphasig. Der Smartmeter saldiert die drei Phasen. Damit der eingespeiste Strom abgerechnet werden kann, müsste ein 3-phasiger WR verwendet werden, meinte mein Stromanbieter.

Daher wäre es interessant, wie viel ich tatsächlich einspeise, wenn PV Strom > aktueller Verbrauch ist, dann zeigt mein Smartmeter nur 0 an (auch bei der Datenauswertung vom Netzanbieter steht dann eine 0).

@piccolo85 Danke, ich hab da nichts neues bekommen, musste nur dem Netzbetreiber Bescheid geben, dass eine BalkonPV angeschlossen wird, der musste das auch nicht genehmigen. Ist vielleicht anders in Österreich.
 
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DoNG schrieb:
Muss ich nochmal checken, ich kann eigentlich schon zwischen mehreren Anzeigen via Button umschalten, aber eine Einspeiseanzeige hätte ich noch nicht gesehen.
Dann such mal nach den Technischen Daten deines Models. Es gibt auch Smartmeter, welche die Einspeisung nicht Messen können.
 
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Creeping.Death schrieb:
Ein rückwärts laufender Ferrariszähler ist doch meines Wissens höchst illegal?
Der Zähler arbeitet so, wie er konstruiert wurde.
Creeping.Death schrieb:
Du verbrauchst alleine im Winter 5000 kWh nur durch Infrarotheizungen?
Ich denke mal es sind 3500 kWh Infrarotheizung + 1500 kWh durch die Durchlauferhitzer. 5 Personen und ein Kleinkind, was viel badet. Dafür habe quasi keine Kosten für Gas.
 
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DoNG schrieb:
Danke, ich hab da nichts neues bekommen, musste nur dem Netzbetreiber Bescheid geben, dass eine BalkonPV angeschlossen wird, der musste das auch nicht genehmigen. Ist vielleicht anders in Österreich.
Da du bei uns in Österreich für ein Balkonkraftwerk meist keine Vergütung bekommst, muss der Netzbetreiber auch keinen Smartmeter einbauen, welcher die Einspeisung misst.
 
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Und in Deutschland ist bei der Anmeldung oft der Passus dabei, dass du auf eine Einspeisevergütung verzichtest. Ob man das trotzdem einfordern kann, ich weiß es nicht. Die Frage ist ob der bürokratische Aufwand für Abrechnung, Steuer etc. dem im Weg steht. Trotzdem bekommst du, im Normalfall, einen Zweiwegezähler installiert.

Für mich haben sich die zwei BKW rentiert. Es kommt was rum, ich versuche Verbrauche besser zu timen usw. und spare, subjektiv, doppelt.
 
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