Test Zendure AIO 2400 im Test: AiO-Balkon­kraft­werk-Akku überzeugt mit Leistung und Design

Frank schrieb:
Wie hier schon richtig geantwortet, kann man max 1.200 Watt aus der AIO 2400 zum Wechselrichter abrufen.
1.200 Watt zum Wechselrichter und der limitiert dann dennoch auf 600/800 Watt? Das macht dann leider keinen wirklichen Sinn.
 
Desoxy schrieb:
Ab wann wird sich das System rechnen? Wir haben einen Jahresverbrauch von ca. 2500 kWh.
Das kommt doch darauf an, wie sich der Verbrauch zusammensetzt.

Angenommen du kaufst dir zu diesem System noch einen 800W Wechselrichter und 4 Solarpanels mit ~420W und die passenden Halterungen. Damit bist du in Summe bei ca. 2.000 EUR Anschaffungskosten.

Gehen wir von einem vollen Akku aus, sparst du auf jeden Fall deine Grundlast, also 24 x 0,08kWh am Tag (1,92kWh).
Angenommen abends werden dann noch für 3h 330W gezogen, kommt noch eine kWh on Top. Im Idealfall sparst du also 3kWh am Tag. Jetzt nimmst du deinen aktuellen Strompreis und rechnest nach.
Wobei du im Winter keine 3kWh produzieren wirst. Ich hatte im Januar an guten Tagen knapp 2kWh. Wenn der Himmel bewölkt war, deutlich unter 1kWh.

Der Hauptteil des Verbrauches machen (in Durchschnittshaushalten) Großverbraucher wie Waschmaschine und Geschirrspüler aus. Von diesen fängst du aber nur einen relativ kleinen Teil des Verbrauches ab, da diese beim Heizen i.d.R. um 2000W ziehen, die dann zu maximal 800W aus dem Akku bedient werden können (durch das Limit des Wechselrichters).
Weyoun schrieb:
Ich dachte, der Akku kommt erst "dahinter"?
Nein.
Panel => Akku => Wechselrichter => Steckdose.
 
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Weyoun schrieb:
Wenn ich mehr als 800 Watt Momentanverbrauch im Haushalt habe, sollte der Akku auch mehr als 800 Watt liefern dürfen und auch können (es wird ja zu keinem Zeitpunkt mehr als 800 Watt ins Netz eingespeist, wenn man aktuell einen hohen Verbrauch hat).
Dann dürftest du den Akku aber auch nur in Betrieb nehmen, wenn die entsprechende Regeltechnik im Haus vorhanden ist, damit nicht mehr als 800 W ins allgemeine Stromnetz gelangen.

Weyoun schrieb:
1.200 Watt zum Wechselrichter und der limitiert dann dennoch auf 600/800 Watt? Das macht dann leider keinen wirklichen Sinn.
Das Ding wird vermutlich nicht nur für die in Deutschland aktuell geltenden Gesetze produziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Balkonkraftwerk mit Hoymiles Wechselrichter kostet mittlerweile zwischen 350 und 450€ im set und keine 800€ wie im Test steht.

schöner Test!

übrigens sind die Speicherpreise in China gerade bei 70€/kwh. ich hoffe wir kommen da auch irgendwann hin.
 
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Weyoun schrieb:
Das ist ja ein Witz! Wenn ich also koche oder backe, muss ich dennoch mit 2 bis 3 kW Strom aus dem Netz ziehen. Autark geht anders...
Musst du es eben nacheinander machen. Ist doch sowieso irrelevant bei gerade einmal 1,9kWh Nutzkapazität die das Ding hat.
 
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Hexenkessel schrieb:
Wärmepumpen "verdunsten" derzeit auch oft in Neubaugebieten.
Dafür gibt es Versicherungen WGB und Hausrat und ja eine Richtige PV ist nartürlich besser als ein BK nur in der Stadt ist es die Lösung schlecht hin.

Auch ich mache mir noch eine richtige 12KW PV-Anlage auf die Garage, die Module habe ich schon warte noch auf die Schienen und dann geht es los.
 
Rukizz schrieb:
ein Balkonkraftwerk mit Hoymiles Wechselrichter kosten mittlerweile zwischen 350 und 450€ im set und keine 800€ wie im Test steht.
Der Speicher macht erst mit 4 Modulen Sinn. Also musst du nochmal mindestens 300 EUR dazurechnen (inkl. Befestigung). Hat Computerbase auch so beim Testaufbau beschrieben.
 
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azereus schrieb:
@Frank was ist denn das für eine konstruktion und wie ist das verkabelt?
Ich glaube, das war:

PV --> Anker E1600 --> PV-Hub + AB 1000 --> WR

funktioniert ohne Probleme. Woher der PV Hub seine Leistung bekommt, also ob von PV direkt oder eben der Solarbank von Anker, ist ihm am Ende egal. Man muss nur eben einstellen, wann die E1600 wie viel Leistung an den PV Hub geben soll. Habe das im Grunde nur so aufgebaut, damit ich beide Systeme parallel laufen lassen und Funktionen in den Apps testen kann.

Rukizz schrieb:
ein Balkonkraftwerk mit Hoymiles Wechselrichter kostet mittlerweile zwischen 350 und 450€ im set und keine 800€ wie im Test steht.
Aber nicht mit 1.200+ Wattpeak Modulen afaik.
 
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SaxnPaule schrieb:
Nein.
Panel => Akku => Wechselrichter => Steckdose.
Wozu dann die Angabe, dass der Akku 1.200 Watt entladen kann, wenn der Wechselrichter dennoch nur 600/800 Watt einspeist? Für mich ist das nicht vernünftig nutzbar. Selbst beim Toasten muss man dann ja immer noch die Hälfte der Energie vom Stromlieferanten beziehen. ich befürchte, dass man über Nacht den Akku auf diese Art und Weise gar nicht sicher leer bekommt.
Ergänzung ()

Desoxy schrieb:
Dann dürftest du den Akku aber auch nur in Betrieb nehmen, wenn die entsprechende Regeltechnik im Haus vorhanden ist.
Bei mir im Haus ist eine PV-Anlage, da geht a weng mehr Leistung.
Desoxy schrieb:
Das Ding wird vermutlich nicht nur für die in Deutschland aktuell geltenden Gesetze produziert.
Wer erlaubt mehr als 800 Watt?
 
Weyoun schrieb:
Wozu dann die Angabe, dass der Akku 1.200 Watt entladen kann, wenn der Wechselrichter dennoch nur 600/800 Watt einspeist?
Wurde doch schon beantwortet. Das Ding wird vermutlich nicht nur für den europäischen Markt produziert.

Weyoun schrieb:
ich befürchte, dass man über Nacht den Akku auf diese Art und Weise gar nicht sicher leer bekommt.
Kommt doch auf deine Grundlast an. In meinem Fall sind das 200W Grundlast. Da ich aber nicht ins Bett gehe, sobald es dunkel ist, kommen da locker 1,9kWh bis zum ersten Sonnenstrahl zusammen. Wenn du abends 3h deinen TV laufen lässt und dabei noch etwas Licht an hast. Sind schonmal 0,6kWh (oder mehr) zusätzlich zur Grundlast weg.

Kannst ja mal zusammenzählen:
1709210228175.png

Aktuell wäre selbst ein voller Akku bei mir schon vor 20 Uhr leergenuckelt.

Bevor du eine solche Anschaffung tätigst, solltest du genau analysieren, wann du wieviel Energie verbrauchst und dann einfach nachrechnen.
 
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SaxnPaule schrieb:
Musst du es eben nacheinander machen. Ist doch sowieso irrelevant bei gerade einmal 1,9kWh Nutzkapazität die das Ding hat.
Nacheinander kochen? Dann sind die Kartoffeln bereits kalt, wenn ich das Schnitzel in der Pfanne habe...
 
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SaxnPaule schrieb:
Wurde doch schon beantwortet. Das Ding wird vermutlich nicht nur für den europäischen Markt produziert.
Ich frage noch mal: Wer (welcher Markt) erlaubt mehr als 800 Watt?
SaxnPaule schrieb:
Kommt doch auf deine Grundlast an. In meinem Fall sind das 200W Grundlast. Da ich aber nicht ins Bett gehe, sobald es dunkel ist, kommen da locker 1,9kWh bis zum ersten Sonnenstrahl zusammen. Wenn du abends 3h deinen TV laufen lässt und dabei noch etwas Licht an hast. Sind schonmal 0,6kWh (oder mehr) weg.
Mein Hauptwohnsitz (Haus mit PV-Anlage samt 10 kWh Speicher) hat eine höhere Grundlast. Mein Nebenwohnsitz (Montag bis Freitag jobbedingt), in dem ich alleine wohne, hat jedoch eine sehr niedrige Grundlast. In dieser Wohnung würde sich für mich ein Speicher nur dann lohnen, wenn das Gesamtsystem wirklich "echtes Puffern" beherrschen würde (also bei höherem Stromverbrauch mit maximalen Werten entladen werden könnte). Aber das geht in einer Mietwohnung wohl nicht ohne Umbaumaßnahmen im Zählerschrank.
 
Weyoun schrieb:
Das ist ja ein Witz! Wenn ich also koche oder backe, muss ich dennoch mit 2 bis 3 kW Strom aus dem Netz ziehen. Autark geht anders...
Das ist ein Balkonkraftwerk. Eine Photovoltaik-Kleinstanlage und nicht eine große geregelte Photovoltaikanlage.
Du missachtest den Einsatzzweck dieser Balkonkraftwerk in deinen überlegungen. Der Zweck eines Balkonkraftwerk ist es den Standbyverbrauch bzw. die Grundlast deines Hauses/Wohnung abzudecken. Also die 100 bis 400 Watt die du permanent rund um die Uhr sowieso verbrauchst.
Weyoun schrieb:
Verbrauch: Wenn ich mehr als 800 Watt Momentanverbrauch im Haushalt habe, sollte der Akku auch mehr als 800 Watt liefern dürfen und auch können (es wird ja zu keinem Zeitpunkt mehr als 800 Watt ins Netz eingespeist, wenn man aktuell einen hohen Verbrauch hat).
Dann ist es aber keine Kleinstanlage mehr.
Kleinstanalagen sind z.B. hier in Österreich genehmigungsfrei. Ich brauch nur dem Stromnetzbetreiber sagen, dass ich eine Anlage angeschlossen habe und fertig.
Alles über 800 Watt hinaus, muss ganz andere Anforderungen erfüllen und das ganze muss vom Netzbetreiber genehmigt werden.
Weyoun schrieb:
1.200 Watt zum Wechselrichter und der limitiert dann dennoch auf 600/800 Watt? Das macht dann leider keinen wirklichen Sinn.
Doch sehr wohl. Die 1200 gehen ja in den Akku und vom dem gehen dann die 800 Watt ins Heimnetz.
Dadurch hat man immer noch eine Kleine genehmigungsfreie Anlage. Der Überschuss geht halt einfach in den Akku und diese Energie kann ich für die Grundlast in der restlichen sonnenfreien Zeit hergenommen werden.
Genau für diese Grundlast sind Balkonkraftwerke.

Auch darfst du die Watt peak (Wp) angaben der Module nicht mit den Watt angaben verwechseln.
Module liefern Wp. Das ist die maximal mögliche Leistung, bei idealen Bedingungen. Die maximalen Wp kommen von den Modulen vielleicht 0-10% der Jahreszeit vor je nach Aufstellort.
Im Schnitt kommen bei 400 Wp so ca. 200-300 Watt runter. Grob gesagt. Die allerwenigsten montieren ihre Module mit perfekte Ausrichtung und Winkel.
Ich hab z.B. 11 KWp an Modulen am Dach (Ost+West Ausrichtung, 35° Schräg) und da kommt um diese Jahreszeit maximal 4-5 KW runter.
 
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Weyoun schrieb:
Wozu dann die Angabe, dass der Akku 1.200 Watt entladen kann, wenn der Wechselrichter dennoch nur 600/800 Watt einspeist?
Wo ist das Problem daran, dass der Akku mehr Leistung ausgeben kann, als der Wechselrichter durchlässt?
 
Weyoun schrieb:
Ich frage noch mal: Wer (welcher Markt) erlaubt mehr als 800 Watt?
Ich konnte auf die Schnelle gar keine Einschränkungen auf anderen Märkten finden. Immer nur EU, EU, EU, ...
 
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LukS schrieb:
Der Zweck eines Balkonkraftwerk ist es den Standbyverbrauch bzw. die Grundlast deines Hauses/Wohnung abzudecken. Also die 100 bis 400 Watt die du permanent rund um die Uhr sowieso verbrauchst.
In meiner Wohnung beträgt der "Standbyverbrauch" nachts oder am Wochenende unter 50 Watt. Mehr als der Kühlschrank, der vielleicht alle Stunde mal 15 Minuten lang mit 100 Watt läuft, und dem WLAN-Router ist nichts in Betrieb. Und die "Grundlast", wenn ich von der Arbeit komme, ist höchst unterschiedlich (hängt davon ab, ob ich koche, Wäsche wasche, am Gaming-PC sitze oder mein Heimkino in Betrieb ist)
LukS schrieb:
Doch sehr wohl. Die 1200 gehen ja in den Akku und vom dem gehen dann die 800 Watt ins Heimnetz.
Du missverstehst mich! Die 1.200 Watt wurden als Akku-Ausgangsleistung genannt, nicht als Eingangsleistung.
Ergänzung ()

Desoxy schrieb:
Wo ist das Problem daran, dass der Akku mehr Leistung ausgeben kann, als der Wechselrichter durchlässt?
Weil dann 400 bis 600 Watt am fließen gehindert werden...
 
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