zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

Wir könnten vielleicht wirklich ein Generationenraumschiff bauen- allerdings sieht man darin allgemein keinen Nutzen. Das Projekt würde Unsummen an Arbeitskraft/Kosten verursachen und praktisch keinen allgemeinen Gewinn bringen- so die Meinung. Diese reisenden Menschen würde man nie wiedersehen, die eingesetzten Kosten ebenfalls nicht. Als Lebensarche wäre das vielleicht geeignet- aber auch nur vielleicht. So eine Arche hätte im Detail enorme Probleme zu überstehen- das ist keine Kleinigkeit! Ziemlich sicher würde es länger Menschen auf der Erde, als auf der Weltraumarche/dem Generationenraumschiff geben.

Im Link wird etwas zu optimistisch beschrieben, wie ein Generationenraumschiff funktionieren könnte.
http://www.egpelo.ch/de/weltraumarche/generationenraumschiff.htm

Ich finde, mit der aktuellen Technik ist das sinnlos. Davon abgesehen: Wir haben keinerlei technische Möglichkeiten, einen kleinen Mond in eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen, um diesen dann "bequem" ausrüsten zu können.
 
Wir könnten vielleicht wirklich ein Generationenraumschiff bauen- allerdings sieht man darin allgemein keinen Nutzen. Das Projekt würde Unsummen an Arbeitskraft/Kosten verursachen und praktisch keinen allgemeinen Gewinn bringen- so die Meinung.

Und hier haben wir wider den Punkt unseres Wirtschaftsystems,es dreht sich um Kosten und Gewinn,wenn die Menschen wüsten das auf dem Saturn Wertvolle Rohstoffe gibt würde es sofort Unsummen an geld geben zum Ausbeuten.Niemand würde die Fragen für die Kosten und der gleichen auch nur Annähernd stellen und in der Bild steht "China beutet Saturn aus,USA droht mit Atomschlag".
 
Das müssten dann aber schon Ressourcen sein, die es auf der Erde nicht (oder nicht mehr) gibt.
Das Helium3 vom Mond weckt schon heute Begehrlichkeiten, und es gibt Firmen, die sich der Frage widmen, wie der Abbau auf dem Mond relativ kostengünstig bewerkstelligt werden könnte.

Für Ressourcen, die es auf der Erde auch gibt, lohnt es sich dann aber doch nicht, denn die kohle aus dem Ruhrgebiet wäre um einiges billiger (auch ohne Subventionen), als die vom Mond.

Bei einem Rohstoff, den es auf der Erde nicht gibt, unternimmt die Wirtschaft schon heute Anstrengungen ... allerdings geht das alles in Richtung unbemannt und vollautomatisch ... bis auf die Verladestationen auf Mond und Erde natürlich.
 
Wo wir gerade bei Ressourcen und Leben sind,die Tiere auf unserer Erde scheinen extrem anpassungsfähig zu sein wie ich hier gerade Lese http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tschernobyl-tiere-in-der-todeszone-a-1088654.html


Dem zu folge ist der Mensch schlimmer für alles Leben als die Radioaktivität in Tschernobyl
Offenbar habe der Mensch die Tiere in der Zeit, in der das Gebiet noch besiedelt war, stärker eingeschränkt, als es nun die Radioaktivität tue, schlussfolgerten die Forscher 2015.

Zuvor hatten Studien für Aufsehen gesorgt, denen zufolge sich einige Vögel und Pflanzen an die Radioaktivität angepasst haben und teils sogar von ihr profitieren.


Aber es wir nach Alternativen gesucht und das auch im All.
Für Ressourcen, die es auf der Erde auch gibt, lohnt es sich dann aber doch nicht, denn die kohle aus dem Ruhrgebiet wäre um einiges billiger (auch ohne Subventionen), als die vom Mond.
 
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Ich sehe es schon kommen: Wir werden mit unseren High Tech Raumschiffen soviele Rohstoffe aus dem ganzen Universium auf der Erde ansammeln, das diese immer schwerer und dicker wird.

Mit dieser Riesenerde bringen wir dann das Gravitionsgefüge des Solsystems komplett durcheinander- aber wir machen trotzdem weiter. Irgendwann ist die Erde dann so groß und schwer, das eine natürlich Fusionreaktion einsetzt und die Erde zu einer zweiten Sonne im System wird! Das Universum atmet auf und das Problem Menschheit ist endlich gelöst...
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Für alle die es nicht verstanden haben: Das war ein Scherz!
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Im übrigen: Welches Gebäuse sollte was als erstes am Mars gebaut werden?
Eine Sauerstoffanlage? Ein Kraftwerk? Oder doch ein Biotop?
Dubai hat darüber schon nachgedacht......

https://futurezone.at/science/abu-dhabi-will-polizeistation-auf-dem-mars-bauen/298.899.157
 
Wo es Menschen gibt, finden es viele Tiere halt einfach doof ... klar gehen die dann dahin, wo es keine Menschen gibt (oder nur wenige).
Ich habe sogar schon Berichte gesehen, nach denen Populationen in das Gebiet um Tschernobyl eingewandert sein sollen.

Die Radioaktivität ist tatsächlich nicht so das riesige Problem, wenn man es längerfristig betrachtet.
Radioaktivität sorgt für Mutationen ... und dabei können auch anpassungen herauskommen, die ein Leben mit stark erhöhter Strahlung ermöglichen. Mutationen sind der Motor der Evolution.
Nicht lebensfähige Mutationen sind in dem Gebiet allerdings auch sehr oft zu beobachten, aber die Umwelt stellt sich eben langsam drauf ein.
Wahrscheinlich würde sich auch der Mensch an diese Umgebung über einige Generatinen hinweg anpassen ... aber WIR würden das dann wahrscheilich nicht mehr unbedingt für etwas menschliches halten.

@Mars:
Soweit ich das mitbekommen habe, sehen die Pläne der NASA zunächst vor, einen künstlichen Treibhauseffekt zu erzeugen. Als erstes werden also wohl Anlagen installiert werden, die viele Treibhausgase ausstoßen.
Durch den Treibhauseffekt soll eine Erwärmung erreicht werden, die letztlich dafür sorgen soll, dass es auf dem Mars wieder flüssiges Wasser gibt ... die erste Grundvorraussetzung für ein autarkes Biotop.

Wenn die das wirklich durchziehen, wird der Mars das erste Beispiel für "Terraforming" a la Startrek.
Aber das ist noch ne Weile hin, glaube ich.

Für eine Polizeistation ist es 2057 wohl noch etwas zu früh, könnte ich mir denken ... da wird das noch von den Sicherheitsdiensten der Beteiligten Unternehmen geregelt werden (so richtig schön dystopisch).

Bei der Geschichte mit der aufgeblähten Erde miusste ich richtig lachen ...
 
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Lebewesen passen sich ihrer Umgebung an und so ist für mich denkbar das es noch andere Lebensformen gibt die sich an ihre Umgebung angepasst haben und über die unterschiedlichsten Fähigkeiten verfügen.

Wenn ich mir unsere Tiere im Meer in einer Tiefe von 6000m ansehe dann veranschaulicht dieses immer das wir noch längst nicht alles gesehen haben.

Nicht nur unser Planet ist sehr vielseitig,ich denke das ganze Universum.
 
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Zum Thema Umweltzerstörung und Umweltvergiftung, kann ich aus persönlicher Erfahrung beitragen.

Ich bin ein Sohn eines Kleinbauern. Wenn ich als Kind mit meinen Paps auf unsere Felder fuhr, war dort ein wirklich unglaublicher Tierlärm! Es gab wirklich lautes Vogelgezwitscher von großen Schwärmen (tausende Vögel), dazwischen irgendwelche andere Vögel und extem viel und lautes Insektensummen. Es gab Unmengen an Fasanen, Hasen und kleinen Nagern. Wenn wir die Felder durchschritten oder Wege abschritten, löste dies viel Tierflucht aus, wodurch es pausenlos in der Umgebung raschelte. Ein Wald ist gegen solche Felder 100mal leiser und unbelebter!
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Wenn ich jetzt aus Sentimentalität auf die Felder fahre, kommen mir die Tränen. Es ist totenstill auf den Feldern geworden- wirklich, wirklich totenstill! Es zwitschert nichts mehr, es summt nichts mehr, es raschelt nichts mehr! Obwohl überall Pflanzen wachsen, ist es so still wie in der Wüste und man hört nur noch den Wind- grauenhaft und angstmachend.
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Nimmt man Kinder mit, dann glauben diese natürlich, das war schon immer so. Es fällt ihnen schwer, es sich anders vorzustellen. Ich bin für sie wohl ein Unikum aus einer anderen Zeit, einer uralten Vergangenheit.
 
Wir hatten früher viel viel mehr Insekten Sologruppe,ich erinnere mich noch genau wie oft ich als Kind eine Biene oder Hummel gesehen habe.Jetzt nur noch sehr sehr selten,nicht mal in der Eisdeale wo sie früher im Sommer stammgäste waren oder im Schwimmbad.

Und die Menschen regen sich auf das es Schneit und Kalt ist,ich freue ich richtig und antworte jeden mit dem Spruch das wir das einzige Lebewesen sind was für jede Wetterlage die Passende Kleidung hat,dann glotzen die immer doof und lachen.Ich frag mich dann immer ob ich wirklich im richtigen Land bin weil Deutschland ist ein kaltes Land und in all den Jahren sollte man sich daran doch so langsam gewöhnt haben.Nur leider ist es hier nicht mehr so Kalt wie es noch vor 20 Jahren der fall war.

Ich mag es sogar4 wenn es Regnet,ziehe ich mir Regenkleidung an,nehme einen Regenschirm und gehe in ein Cafe ein Kakao und Kuchen/Eis essen und Trinken.Aber die Menschen interessiert das nicht,sie wollen immer mehr haben und das was sie haben ist ihnen nicht genug.
 
Evidenzerlebnisse zum Klimawandel haben glaube ich alle, die Erinnerungen an die 1980er oder 1990er haben.

Auch damals haben sich die Leute schon drüber beschwert. Es war zu kalt, zu nass, die Strassen werden grundsätzlich zu selten geräumt ...
Heute ist das etwas anders, denn im Grunde haben wir in weiten teilen Deutschlands keinen echten Winter mehr ... statt Schnee gibts vielenorts allenfalls Schneeregen. Wenn man heute im Winter mit dem Auto langsamer fahren muss, dann liegt das weniger an Schnee, sondern eher an überfrierender Nässe.
Und wenn es doch mal schneit, dann verwandelt sich das sehr schnell in braun-grauen Matsch.
Ich ernnere mich an Winter, in denen vom Asphalt auf Hauptverkehrsstrassen kaum was zu sehen war - trotz Winterdienst der Stadt.
Heute sehe ich sowas allenfalls in DashCam-Videos aus Russland.

Und dann behauptet eine Partei wie die AfD allen ernstes, es hätte seit 2000 keine weitere Erwärmung gegeben. 2000 gabs noch "Winter" - auch in Deutschland. Zum Gück steckt dahinter nur ein ganz billiger Statistik-Trick.

Wenn heute mal 5 - 10cm Neuschnee fallen, muss man das fast feiern ... denn es kommt eben nicht mehr in jedem jahr vor.
Weiße Weihnacht ... in einzelnen Gebieten wird es in 30 - 40 Jahren keine Menschen mehr geben, die das noch erlebt haben. Ich hatte das auch nur ein paar mal in meinem Leben, und da war ich noch ziemlich klein.

Aber: Ich mags warm eigentlich auch lieber ... und Regen finde ich im Grunde auch doof ... ich kann mich dagegen schützen ... aber ohne ist defnitiv angenehmer.
Ich denke, in der hinsicht sind menschen wohl alle ein bisschen hedonistisch veranlagt ... und dementsprechend wird sich auch über die "Affenhitze" im Sommer beschwert.
Irgendwer beschwert sich immer über das "Schietwedder".

Ich der Landwirtschaft dürfte der Wandel noch krasser auffallen, denn für einen Obstbauern ist es nunmal eine Katastrophe, wenn seine Bäume und Sträucher wegen einer weihnachtlichen "Hitzewelle" austreiben ... und ein paar Wochen später dann wieder einfrieren ... oder wenn seine "traditionell rheinischen Weinreben" im Spätsommer einfach verbrennen.
Dass es weniger Insekten gibt, dürfte in dem Bereich auch noch mehr ins Gewicht fallen ... mir fällt das einfach nur auf, wenn ich darauf achte ... aber woanders hat das massive Folgebn für den Fruchtertrag, wenn man nicht gegensteuert (z.B. mit der privaten Imkerei).

Das Mit den Vögeln und Insekten fällt sogar in der Stadt auf ... es ist morgens sehr still ... und die paar Vögel, die man hört, klingen fast, als wäre ihnen der Krach peinlich.
 
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DerOlf schrieb:
Evidenzerlebnisse zum Klimawandel haben glaube ich alle, die Erinnerungen an die 1980er oder 1990er haben.

Auch damals haben sich die Leute schon drüber beschwert. Es war zu kalt, zu nass, die Strassen werden grundsätzlich zu selten geräumt ...
Heute ist das etwas anders, denn im Grunde haben wir in weiten teilen Deutschlands keinen echten Winter mehr ... statt Schnee gibts vielenorts allenfalls Schneeregen. Wenn man heute im Winter mit dem Auto langsamer fahren muss, dann liegt das weniger an Schnee, sondern eher an überfrierender Nässe.
Und wenn es doch mal schneit, dann verwandelt sich das sehr schnell in braun-grauen Matsch.

Ich sehe keinen gravierenden Unterschied zwischen den Wintern in den 80ern und heute. Wer jeden Winter ein paar Tage Schnee haben will, sollte es mit einem Wohnort über 350m ü.NN versuchen, d.h. auch außerhalb großer Städte. Wenn sich der Schnee braun oder grau färbt ist das Brems- Reifenabrieb, Feinstaub und sonstiger Industriedreck. Erschreckend finde ich, wieviel nicht wirklich gesundheitsförderlicher Reifenabrieb auf den Straßen und über das Regenwasser auch in Gewässern und im Boden landet..
Für alles weitere hilft ein Blick in die Wetteraufzeichnungen.

Vor ein paar Wochen habe ich mir einmal die Daten des Edersees angesehen, weil sich inzwischen viele Anwohner und Touristen darüber beschweren, dass dessen Pegel im Sommer immer weiter sinken würde. Die Füllung ist ein Mischmasch aus menschengemachter Ableitung des Wassers, u.a. zur Schiffbarmachung, und Regenfällen im Frühjahr/Winter. Dabei kam heraus, dass es Extreme (Niedrigwasserstände) regelmäßig seit den 1920er Jahren gab, d.h. quasi direkt nach der Inbetriebnahme. In den vergangenen Jahren gab's nicht wirklich eine gravierende Änderung, nur schaut man heute noch mehr als früher auf den Tourismus, der einen vollen See für den Wassersport erwartet.

DerOlf schrieb:
Ich ernnere mich an Winter, in denen vom Asphalt auf Hauptverkehrsstrassen kaum was zu sehen war - trotz Winterdienst der Stadt.
Heute sehe ich sowas allenfalls in DashCam-Videos aus Russland.

Hier werden Hauptverkehrsstraßen umgehend geräumt und mit Salz und Split behandelt, der Unterschied zu Russland sind die Temperaturen: Hier wirkt Salz meist noch, bei -15°, -20° Celsius, was in Russland die Regel ist, ist Räumen und Salzen unnütz.

DerOlf schrieb:
Ich der Landwirtschaft dürfte der Wandel noch krasser auffallen, denn für einen Obstbauern ist es nunmal eine Katastrophe,

Du wirst den Wandel vor allem am Pegel des Meeres ablesen können, wenn du ihn sehen willst, schau dir die Alpengletscher an. Bei der Landwirtschaft wäre ich vorsichtig, mit Kulturpflanzen des Mittelmeeres könnte man hier die Erträge deutlich steigern. Die bislang heimischen Kulturen wandern dann eben nach Skandinavien.

DerOlf schrieb:
Das Mit den Vögeln und Insekten fällt sogar in der Stadt auf ... es ist morgens sehr still ... und die paar Vögel, die man hört, klingen fast, als wäre ihnen der Krach peinlich.

Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun, das sind Umweltgifte.. vom Reifenabrieb (siehe oben), Flüssigplastik in Kosmetika, Feinstaub, Weichermacher, Spritzmittel in der Landwirtschaft, Medikamentenreste im Wasser. Die wenigsten wollen den Zusammenhang begreifen, dass es Nahrungskreisläufe gibt, die alle bei Mikroorganismen anfangen. Wenn ich denen mit solchen Giften die Fortpflanzungsfähigkeit nehme, gibt's irgendwann eben auch keine Insekten und Vögel mehr. Hauptsache der Eisbär wird gerettet, psychisch labil und Verhaltensgestört in irgend einem Zoogehege.
Ich habe übrigens einen Angelschein und ziehe an einigen Tagen des Jahren an Vereinsgewässer, die ich seit 30 Jahren kenne. Auch dort ist diese Entwicklung am Fischbestand ablesbar. Fledermäuse, in den 80ern wimmelte es von denen, gibt's leider auch nicht mehr, die wurden scheinbar rudelweise von Windrädern erschlagen, die Folge ist leider eine Mückenplage..

Stupid white man..
 
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Ohh doch da sind Gravierende Unterschiede,ich weiß noch wie meine Eltern Schneeketten an die Reifen vom Auto machen mussten und der Bus im Schnee stecken geblieben ist und alle zu spät zum Unterricht gekommen sind.

Wir haben sogar noch alte Bilder davon im Familienalbum.
 
S1l3nt schrieb:
Ohh doch da sind Gravierende Unterschiede,ich weiß noch wie meine Eltern Schneeketten an die Reifen vom Auto machen mussten und der Bus im Schnee stecken geblieben ist und alle zu spät zum Unterricht gekommen sind.

Wann genau und wo? Es gab z.B. einen Extremwinter 78/79: https://de.wikipedia.org/wiki/Schneekatastrophe_in_Norddeutschland_1978, aber sowas ist ja nicht die Regel gewesen.
Hier, wo ich wohne (RMG), fällt inzwischen eher häufiger Schnee bis ins Flachland als in den 80er Jahren, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass damals der Flughafen FRA jedes Jahr zwei-dreimal wegen Schnee gesperrt werden musste.
 
In den 90ern war das und wie DerOlf sagte im Jahre 2000 auch und ich Lebe in Niedersachsen.Aber auch hier gab es richtige Winter,wir sind als Kinder immer du einen künstlich angelegten Berg gegangen und dort Schlitten gefahren.

Und der Schnee war so hoch das man Straße und Fußweg kaum erkennen konnte.

DerOlf hat damit schon recht was er sagt,das stimmt schon.
 
Dennoch sind wir aber sehr anfällig und das sogar gegen die kleinsten Lebewesen.Eine Spinne braucht nur einen kleinen biss und schon kann sie uns damit töten.
viele tiere können das. hummeln, libellen... aber solange sies nicht wissen, ists egal ;)
entscheidend für die evolutionäre entwicklung ist aber nicht, dass man gegen alles geschützt ist, sondern wie DerOlf sehr schön veranschaulicht hat, sind mängel und schwächen sogar evolutionär wichtig. der mensch entwickelt sich leider kaum noch, weil bei uns die natürliche selektion gem. charles darwin inzwischen durch technik und gesellschaftliche entwicklung weitestgehend entfallen ist. wer selbst nicht überleben kann, wird von der medizin dazu in die lage versetzt oder von der gesellschaft durchgezogen.
 
Ja leider,aber unser System bringt uns auch nciht grad viel weil wir es nichteinmal anständig nutzten.Wir könnten Technisch schon viel weiter sein wenn wir Bitcoins und unsere Eletroauto technik so wie Umweltfreundliche Energie einmal miteinander verbinden würden.Aber allein schon wenn ich an der Kasse meine EC-Karte ziehe für 1€ labern die ganzen alten leute hinter mir wie der hat nichtmal Bargeld in der Tasche und zahlt 1€ mit EC-Karte.

Zuviele alte Menschen die nicht umdenken können und ein Wirtschatssystem was uns auf der Stelle stehen läst.
 
@Schrammler: Natürlich kenne ich die Kl9imadaten selbst, und weiß, dass das im Gesamtüberblick alles nicht so heftig erscheint. Aber in meiner eigenen Erlebniswelt (es ging bei dem ganzen Beitrag ja um "Evidenzerlebnisse" ... und die sind nunmal keine Wissenschaft) gibt es sehr starke Veränderungen.
Wenn ich das, was ich vom bielefelder Wetter die letzten 30 Jahre mitbekommen habe, zusammenfassend betrachte, dann hat sich sehr viel verändert.
Angefangen bei den Temperaturen und dadurch auch der Art des Niederschlags.
Ich habe den Ausnahmewinter 1978 übrigens erlebt ... und fand ihn damals nicht ansatzweise so krass, wie es mir heute veim Lesen des Wiki-Artikels vorkam. Es war schon anders, als normale Winter ... aber eben nicht republikweites "Schneemalör".
Winter ganz ohne Schnee konnte ich mir damals überhaupt nicht vorstellen - denn DAS hatte ich einfach noch nicht erlebt.

bis vor vielleicht 10 Jahren war es normal, wenn es im November, Dezember, Januar und Februar regelmäßig geschneit hat ... heute betrachte ich das als etwas besonderes ... das kommt doch auch nicht von ungefähr.
Auch der Wintereinbruch in März, April oder Mai (wie die letzten 5 Jahre immer) und die vorangehende Hitzewelle (mit bis zu 20°C) im Februar finde ich heute nicht mehr besonders bedenklich.

Aber mir ist klar, dass die Winter, dort wo ich wohne, sich in den letzten 20 Jahren stark verändert haben.

Zur Evolution fällt mir ein, dass wir Menschen es zwar geschafft haben, unsere ehemals primären Evolutionsfaktoren zu überwinden (Raubtiere, Wetter, Krankheiten) ... meiner Meinung nach haben wir sie jedoch durch soziale Faktoren ersetzt.
Ausgehend davon, dass es bei Evolution grundsätzlich immer um Anpassungen an die Umwelt geht (und damit nicht die "Natur" gemeint ist, sondern einfach das Lebensumfeld eines Organismus), und das primäre Ziel die erfolgreiche Weitergabe des eigenen Genmaterials ist, sollte klar sein, dass die Faktoren mittlerweile z.B. auf Status und seine Symbole verlagert sind.
Nicht der souveräne Umgang mit "Raubtieren, dem Wetter, Krankheiten oder ein ausgeprägtes Jagdgeschick" machen uns zu einem vielversprechenden Sexualpartner, sondern der Umgang mit anderen Menschen, das Aussehen (wir sind doch sehr optisch drauf), der Umgang mit Geld ... und natürlich üben diese Faktoren nicht weniger Anpassungsdruck aus, als die alten natürlichen das taten, bevor wir sie überwunden haben.

Unsere Evolutionsfaktoren haben sich auf das Soziale verlagert ... und das bedeutet, dass Mensch sich sehr wohl weiterentwickelt. Nur eben nicht in einer körperlichen Weise. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass unser Gehirn sich in den letzten 10.000 Jahren sehr wohl stark gewandelt haben könnte.
Vor der neolithischen Revolution (Ackerbau, Viehzucht usw.) waren die Anforderungen dann doch etwas sehr anders. Die "Jagd" im Supermarkt ist eben doch etwas ganz anderes, auch wenn man bei einzelnen das Gefühl hat, sie würden sich das letzte schnitzel am liebsten mit dem Wurfspieß sichern und ihre "Beute" mit der Keule verteidigen ;)

Als primäre Evolutionsfaktoren erscheinen mir momentan der Umgang mit Technologie und Geld ... nachrangig auch der Umgang mit Menschen .... aber das kann durch Erfolg in den ersten beiden Gebieten kompensiert werden.
 
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Lübke schrieb:
wer selbst nicht überleben kann, wird von der medizin dazu in die lage versetzt oder von der gesellschaft durchgezogen.

Das verhindert aber die natürliche Selektion in keinster Weise. Unsere DNA ist alles andere als unveränderbar, im Gegenteil große Teile unserer DNA verändern sich während unseres Lebens, entsprechend unserer Erfahrungen und Umwelteinflüssen.

Somit ist die Evolution im Menschen keineswegs vermindert, nur weil wir nicht mehr sofort sterben bei einer Grippe...
 
florian. schrieb:
Was ist eigentlich schlecht daran, alles Erdöl zu verbrauchen?
Es wird immer so getan als sei das schlimm, aber warum?
Wenn es weg ist, braucht man eine andere Energiequelle, ja und?
Mit Sonne + Wind bereiten wir uns schon kräftig darauf vor.


Wobei, streng genommen, Erdöl sogar eine regenerative Energiequelle ist, denn es bildet sich aus organischem Material neu (wenn auch in unseren Zeitmaßstäben sehr langsam)

Bei Elektrizität wird das eventuell sogar schwieriger.
Es werden bereits heute enorme Mengen Lithium für Batterien benötigt.
Nur leider ist das ein absolut endlicher Rohstoff, der nicht so ohne weiteres herstellbar ist.

Und es wird aktuell nicht recycelt, sondern zu Schlacke verbrannt und das oxidierte Lithium in der Schlacke für den Bau von Gebäuden verwendet. Damit steht es dem Kreislauf nicht mehr zur Verfügung.

Wenn VW, wie geplant, seine gesamte Modellpalette von zum Jahr 2020 mit Elektromotoren herstellen will, benötigt allein dieses eine Unternehmen 25% der aktuell weltweit geförderten Lithium Produktion.

Ich glaube, das Thema Strom/Batterien ist keine dauerhafte Lösung für unsere Energieversorgung :)
 
DerOlf schrieb:
@Schrammler:

Als primäre Evolutionsfaktoren erscheinen mir momentan der Umgang mit Technologie und Geld ... nachrangig auch der Umgang mit Menschen .... aber das kann durch Erfolg in den ersten beiden Gebieten kompensiert werden.


Ob wir uns nochmal Evulotionär verändern glaube ich auch nicht,dafür haben wir uns zu stark von der Technik anhänig gemacht.

Es wird nur noch in richtung Technik für uns gehen und eine Erde ohne Tiere.
 
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