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NewsZoom: 1.300 Stellen und 98 Prozent der CEO-Vergütung gestrichen
In den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie ging der Videokonferenzdienst Zoom als großer Gewinner der Quarantäne-Richtlinien und neuen Home-Office-Realität vieler Menschen weltweit hervor. Bald drei Jahre später baut das Unternehmen jetzt 1.300 Stellen ab und muss auch anderweitig sparen – beispielsweise beim CEO.
Ganz im ernst wie kann man als Unternehmer so unverantwortlich Wirtschaften sowas wie Verantwortung gegenüber den Firmenmitarbeiter, Investoren & Co ist wohl ein Fremdwort einfach unglaublich.
Was haben die geraucht das Covid und Homeoffice ewig bleibt, so nach dem Motto pusht it to the Limit!
Ich finde es schade dass Firmen (besonders in den USA) ihre Mitarbeiter wie ein geleastes Arbeitsmittel behandeln. Oh, Boom, schnell fett einstellen. 30 Monate später - Abwärtstrend? Zack, weg mit euch. Wie ein Bauunternehmer der sich für einen Bauboom ein paar Baustellenfahrzeuge mehr least und anschließend wieder zurück gibt. Sozialverträglichkeit ist was anderes.
Krass - also das man wirklich dachte Zoom etabliert sich.
Sollte doch klar gewesen sein - Corona vorbei, Zoom bricht min. um 50% ein.
Selbst für die Mitarbeiter habe ich kein Mitgefühl - sollte denen doch auch klar gewesen sein.
Eine Corona Test Station holt sich auch keine 500 Mitarbeiter ins Boot um nach drei Jahren festzustellen " Oh. Corona ist vorbei, wir brauchen euch alle nicht mehr." ACH WAS!? Menschenverstand wird heute vergeblich gesucht.
Na sie sagen doch sie haben seit 2020 Pläne zur Reduzierung.
Hat sie nun halt nur härter getroffen als erwartet.
Find ich aber gut das der Gründer und CEO auch mal 1 Jahr auf sei Gehalt verzichten kann..., wobei ich bei 1.1Mio im Vorjahr auch 2-3 Jahre Ohne leben könnte...
aid0nex schrieb:
Ich finde es schade dass Firmen (besonders in den USA) ihre Mitarbeiter wie ein geleastes Arbeitsmittel behandeln. Oh, Boom, schnell fett einstellen. 30 Monate später - Abwärtstrend? Zack, weg mit euch.
Joa ne. Besser so machen wie in Frankreich.
Leute anstellen und dann Kündigungsschutz bis sie Pensioniert sind. Firma will Leute entlassen? Staat sagt nein. Pech gehabt. Lieber rote Zahlen schreiben lassen.
@Haldi Klar, weil es auch keinen Mittelweg zwischen den Extrema USA (Hire and Fire) und Frankreich (enorm starke Gewerkschaften) gibt.^^ Dass der CEO auch zurück steckt finde ich ebenfalls gut.
Naja, wenigstens sieht man die eigenen Fehler ein und schiebt es nicht auf andere ‚Einflüsse‘. Man entlässt ja auch nicht wieder alle, sondern ‚lediglich‘ einen Teil von ihnen - schlimm genug, ich weiss, aber das höhere Management, insbesondere der CEO streichen auch bei sich selbst, da können sich andere Unternehmen mal was von abschneiden und dessen CEO ist jetzt mit 1.1Mio nicht der Überflieger was Einkommen angeht.
Und ich habe für Arbeitgeber kein Mitgefühl. Während der Pandemie alle entlassen, Gastro und Hotel Gewerbe oder Personal bei der Gepäckabfertigung z.B., und nun rumjammern dass sie keine Mitarbeiter mehr haben und keine neuen finden.
Es gibt einige Firmen die bei dem Homeoffice bzw. flexibles Arbeiten Modell bleiben. Zumindest ist dies bei vielen großen Firmen der Fall, der Mittelstand geht auch wieder verstärkt zu Präsenz zurück.
aid0nex schrieb:
Ich finde es schade dass Firmen (besonders in den USA) ihre Mitarbeiter wie ein geleastes Arbeitsmittel behandeln.
Ja ich auch. Wobei man fairerweise auch sagen muss das diese Mentalität auch bei den Arbeitnehmern existiert. Heute Kündigung - morgen nicht mehr kommen, weil man woanders gerade was gefunden hat für paar Dollar mehr. Wie das Unternehmen den Verlust auffangen soll ist egal.
Es gibt einige Firmen die bei dem Homeoffice bzw. flexibles Arbeiten Modell bleiben. Zumindest ist dies bei vielen großen Firmen der Fall, der Mittelstand geht auch wieder verstärkt zu Präsenz zurück.
Kann ich bestätigen. (DAX Konzern)
Auch nach Covid bleibt der Trend: Büros werden abgemietet, Desksharing mit 1:2,5 Quote eingeführt, Regelung "2 Tage die Woche ins Büro, 3 Tage Homeoffice" wird fix. Nur bei uns sind es Cisco WebEx und MS Teams - kein Zoom.
Mittelstand ist da meiner Erfahrung nach anders drauf, die lieben das Büro und feste Anwesenheiten. Aber die checken auch New Work nicht und haben viele Chefs des alten Kalibers rum laufen.
Ergänzung ()
krucki1 schrieb:
Ja ich auch. Wobei man fairerweise auch sagen muss das diese Mentalität auch bei den Arbeitnehmern existiert. Heute Kündigung - morgen nicht mehr kommen, weil man woanders gerade was gefunden hat für paar Dollar mehr. Wie das Unternehmen den Verlust auffangen soll ist egal.
Hire & Fire ist kein Weg eine gute Mitarbeiterkultur zu etablieren - da kommen nur die Abzocker, die in Quartalen denken, anstelle in Epochen - es ist doch kein Wunder das Amerikanisch ein anderes Wort für Schund ist.
Leider wird das Hire&Fire+Schund-Model auf der Welt durchgesetzt...
Stolz auf die eigene Leistung kann da nicht mehr entstehen - da entsteht nur Stolz, den Kunden noch mehr abgezockt zu haben, als die Konkurrenz und auch bei Wegfall aller Alternativen hat der resultierende Kundenhass eine Auswirkung!
Deswegen finde ich den Akt des Zoom-CEOs gut, Vertantwortung für Verlust nicht als Grabschen nach dem Goldenen Fallschirm zu verstehen, der in Wirtschaft und Politik viel zu oft gezogen wird, sondern als Anteilshaber am Verlust aufzutreten.
Respekt!
(Etwas, das in D. bei den Ich-AGs schon lange ausgestorben ist - Shame!)
Hier muss ich sagen verstehe ich es durchaus, dass der Schritt notwendig sein kann und ich habe hier auch nur bedingt Mitleid mit dem Angestellten.
Wer zu Corona-Zeiten bei Zoom angefangen hat und auch nur ansatzweise klar im Kopf ist, wusste, dass die Firma nur durch Corona boomen konnte und nach Corona einknicken muss.
Man man vielleicht vorhergesehen haben, dass sich die Arbeitswelt hin zu mehr HO und Videokonferenzen verändert, es kann mir keiner erzählen, dass er zu Zoom gegangen ist und gedacht hat, dass das ne sichere Nummer ist.
Da lockte vermutlich oft das schnelle Geld und das Risiko wurde in Kauf genommen.
Anders sehe ich das bei Google, MS oder Apple.
Da hab ich schon den Eindruck, dass die nur unliebsame Mitarbeiter loswerden wollten und/oder von den Aktionären getrieben wurden.
Na sie sagen doch sie haben seit 2020 Pläne zur Reduzierung.
Hat sie nun halt nur härter getroffen als erwartet.
Find ich aber gut das der Gründer und CEO auch mal 1 Jahr auf sei Gehalt verzichten kann..., wobei ich bei 1.1Mio im Vorjahr auch 2-3 Jahre Ohne leben könnte...
Joa ne. Besser so machen wie in Frankreich.
Leute anstellen und dann Kündigungsschutz bis sie Pensioniert sind. Firma will Leute entlassen? Staat sagt nein. Pech gehabt. Lieber rote Zahlen schreiben lassen.
Mir sind die Leute von Frankreich lieber. Die haben Rückgrat im gegenteil zu uns Deutschen.
Rente mit 67? Der deutsche sagt null Problem.
Rente mit 70? Naja wird bissl zach aber geht
Frankreich
Rente von 62 auf 64 erhöhen
Hunderttausende auf der Straße.
So muss es sein
Ich finde es schade dass Firmen (besonders in den USA) ihre Mitarbeiter wie ein geleastes Arbeitsmittel behandeln. Oh, Boom, schnell fett einstellen. 30 Monate später - Abwärtstrend? Zack, weg mit euch. Wie ein Bauunternehmer der sich für einen Bauboom ein paar Baustellenfahrzeuge mehr least und anschließend wieder zurück gibt. Sozialverträglichkeit ist was anderes.
In Deutschland stellt man sie gar nicht erst an, sondern heuert sie vom Personaldienstleister an. Natürlich genehmigen die sich dann einen großen Teil des Salärs.
Mir wären US Gehälter und Steuern lieber als die 3 monatige Sicherheit die wir hier angeblich haben. Nach der Kündigung will doch keiner mehr 3 Monate da hin. Lösung ist dann krank machen...
Dann lieber genug auf die Hand damit man sparen kann, die 3 Monate braucht dann auch keiner mehr.
Heute Kündigung - morgen nicht mehr kommen, weil man woanders gerade was gefunden hat für paar Dollar mehr. Wie das Unternehmen den Verlust auffangen soll ist egal.
Evtl. hat das Unternehmen es nicht geschafft seine Angestellten eine Bindung zu vermitteln?
Mit den schnelllebigem Trend verlieren die Unternehmen mehr und mehr die soziale Verantwortung dem Angestellten gegenüber, also wenn der Chef die Angestellten egal sind, dann interessieren sich kündigende Angestellten auch nicht über den Umstand wie der Chef das Kompensieren soll.
Ein Angestelltenverhältnis muss keine Einbahnstraße sein.