News Zoom: 1.300 Stellen und 98 Prozent der CEO-Vergütung gestrichen

krucki1 schrieb:
Heute Kündigung - morgen nicht mehr kommen, weil man woanders gerade was gefunden hat für paar Dollar mehr. Wie das Unternehmen den Verlust auffangen soll ist egal.
Ein guter Arbeitgeber macht eine Risikoanalyse und überlegt sich, welcher Mitarbeiter und ein Verlust ist und welcher nicht.
Wenn einem die wichtigen Mitarbeiter nicht "ein paar Dollar mehr" wert sind selbst schuld. Den Marktwert seiner Mitarbeiter einzuschätzen ist eine Teilaufgabe von Unternehmern.
Man kann halt auch Risiko fahren und der Belegschaft nicht mal Inflationsausgleich zahlen, dann braucht man sich aber auch nicht wundert, wenn nur die gemütlichen Mitarbeiter in der Firma verweilen, die vielleicht auch nicht so viel leisten und dann ins "Silent Quitting" übergehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Valeria
Bevorzuge definitiv meet oder teams... Zoom im Browser is pain in the ass
 
Wow, die haben so viele Mitarbeiter. Manchmal verwundert einen die Selbsteinschätzung mit der Realität.
Und Unternehmen klein halten, ist immer wichtig. Wir haben auf Arbeit allerlei Videosoftware. Zoom ist echt gut, klasse die gut die in der Pandemie waren, aber es ist natürlich ein schweres Umfeld heutzutage. Und vieles wird durch Microsoft abgegrast, wenn’s heißt Firmenintern zu bleiben.
Shy Bell schrieb:
Ein guter Arbeitgeber macht eine Risikoanalyse und überlegt sich, welcher Mitarbeiter und ein Verlust ist und welcher nicht.
Wenn einem die wichtigen Mitarbeiter nicht "ein paar Dollar mehr" wert sind selbst schuld. Den Marktwert seiner Mitarbeiter einzuschätzen ist eine Teilaufgabe von Unternehmern.
Du machst es dir aber zu einfach. Oftmals hast du nur zwei Mitarbeiter für eine Position. Und beide sind gut ausgelastet. Wenn einer kündigt, und nach deiner Definition das Winken mit Geld hilft, bist du reichlich blauäugig. Das ist vielen nicht wichtig. Standortwahl, Arbeitszeiten, Arbeitsart/Umfeld sind für viele wichtiger als 10% mehr Brutto zu verdienen.
 
estros schrieb:
Du machst es dir aber zu einfach. Oftmals hast du nur zwei Mitarbeiter für eine Position. Und beide sind gut ausgelastet. Wenn einer kündigt, und nach deiner Definition das Winken mit Geld hilft, bist du reichlich blauäugig. Das ist vielen nicht wichtig. Standortwahl, Arbeitszeiten, Arbeitsart/Umfeld sind für viele wichtiger als 10% mehr Brutto zu verdienen.
Ich verstehe deinen Kommentar nicht so gänzlich, vor allem widerspreche ich deinen Aussagen doch gar nicht.
Wenn eine wichtige Position mit 2 Mitarbeitern besetzt ist, dann ergibt die Risikobewertung, dass beide wichtig sind.
Auch habe ich nicht behauptet, dass nur das Gehalt wichtig ist, Arbeitsumfeld, persönliche Bedürfnisse der Mitarbeiter sind auch alle wichtig. Auch das muss der Unternehmen bewerten oder mindestens auf die Vorgesetzten auslagern. Dann gibt es regelmäßige Mitarbeitergespräche und man erfährt wo der Schuh drückt. Oder halt nicht, manchmal hat der Arbeitgeber auch einfach Pech und kann es dem Mitarbeiter nicht recht machen.
Mir ging es viel mehr darum, dass viele Arbeitgeber einfach "laufen lassen" und sich nicht drum scheren.
 
IC3M@N FX schrieb:
und Homeoffice ewig bleibt
Je nach Firma - ja. Ich (meine Frau ebenso) arbeite(n) nur noch im HO und über LinkedIn sind sehr viele "Jobangebote" (die man halt immer so bekommt) auch HO only. Groß etwas anderes würde(n) ich/wir auch nicht mehr machen. Wir haben uns vor Jahren extra was in Arbeitsnähe gekauft, weil Freizeit gegenüber Pendeln deutlich mehr Lebensqualität bedeutet und HO steigert das. Nen paar mal im Jahr/ oder ein, zwei Mal im Monat in der Firma zu sein, ist ja auch völlig okay.

McMoneysack91 schrieb:
Hm komisch. Ich habe echt gedacht, Pandemie und Home Office / Home Schooling wird ab jetzt für immer und ewig anhalten. Hmmmmm......
Ironie hin oder her; ja, siehe oben, das ist nicht unmöglich.
Cool Master schrieb:
Teams hat sich aber in den letzten zwei Jahren deutlich gemausert und würde sagen es ist mittlerweile gleich gut.
Wer auch viel anderes von MS nutzt, kann mit Teams deutlich einfacher mehr machen als nur mit Zoom - aber es beginnt ja die Zeit, in der MS diverse Funktionen für Teams monetarisiert - aber auch was war zu erwarten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Valeria und Cool Master
Zoom hatten wir ganz am Anfang der Pandemie mal genutzt ...
Dann gab es Datenschutzbedenken und die Nutzung wurde im Konzern untersagt.

Seit dem ist alles via Teams (incl. der Festnetznummer).
Manche Teams nutzten zudem noch Slack-Calls.

Wenn mit Externen, wird anstatt Teams auch gerne mal Google Hangouts angefragt.
Zoom hingegen nicht einmal mehr im letzten Jahr, zumindest in meiner "Bubble" fühlt sich Zoom eher wie ein Clubhouse an. Kam schnell, und ging genau so schnell wieder.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: raekaos
Was an Zoom nervt, das man es nur via PayPal oder Kreditkarte bezahlen kann als Firma.
 
Lan_Party94 schrieb:
Eine Corona Test Station holt sich auch keine 500 Mitarbeiter ins Boot um nach drei Jahren festzustellen " Oh. Corona ist vorbei, wir brauchen euch alle nicht mehr." ACH WAS!? Menschenverstand wird heute vergeblich gesucht.

Die vielleicht nicht aber die Labore zum Testen haben genau so agiert... was ich auch verständlich finde, wenn kaum noch Tests durchgeführt werden (müssen).
 
IC3M@N FX schrieb:
Was haben die geraucht das Covid und Homeoffice ewig bleibt, so nach dem Motto pusht it to the Limit!
Was hätten sie deiner Meinung nach machen sollen? Hätten sie nicht auf die stark erhöhte Nachfrage reagiert gäbe es das Unternehmen nicht mehr.
 
god-necromant schrieb:
….na wie gut, dass das ja kein bisschen naiv ist :-) Dann gehen wir halt trotz steigendem Lebensalter schön früh in Rente. Wird schon einer bezahlen aus der Zaubertüte.

In Frankreich heißt das, dass entweder die Rentenhöhe sinken muss oder immer mehr an Steuergelder reingepumpt wird (was dann wo anders eben nicht ausgegeben werden kann). In DE sind das glaub ich über 100 Mrd. pro Jahr. Und überhaupt zahlt das ja nicht der Rentner, sonder du und ich und unsere Kinder.

Dafür! Raus auf die Straße!
 
Wir hatten Zoom und Webex und Slack.
Mit der Migration zu MS365 haben wir alles gekündigt und fahren nur noch mit der MS Plattform. Ich denke der Komfort mit MS365 ist gewaltig.
 
god-necromant schrieb:
….na wie gut, dass das ja kein bisschen naiv ist :-) Dann gehen wir halt trotz steigendem Lebensalter schön früh in Rente. Wird schon einer bezahlen aus der Zaubertüte.

In Frankreich heißt das, dass entweder die Rentenhöhe sinken muss oder immer mehr an Steuergelder reingepumpt wird (was dann wo anders eben nicht ausgegeben werden kann). In DE sind das glaub ich über 100 Mrd. pro Jahr. Und überhaupt zahlt das ja nicht der Rentner, sonder du und ich und unsere Kinder.

Dafür! Raus auf die Straße! Ich will mit 55 in Rente aber bitte mit vollen Bezügen 😉
Mich wundert gar nichts mehr.

Zu deiner Info
45 Jahre gearbeitet, entspricht 1150€ Netto.

Wenn du mal älter wirst würde mich interessieren ob du noch gleicher Meinung bist

Armes Deutschland
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kat7 und Riou
@god-necromant
Das sind weit mehr als 100 Milliarden pro Jahr.
Da kommen ja noch die Subvention von Betriebs-,Riester- und Grundrenten und die Übernahme der Krankenkassen und Pflegakssen Kosten, sowie Wohngeld und Heizkostenübernahme drauf. Das wird auch bei weitem nicht nur vom Bund getragen (Länder, EU, Kommunen, Bundesbank)

Sind halt in DE gut 28 Millionen Rentner + Teile der Pensionen sind auch nur teilweise Kapitalgedeckt.
Auch nachdem der Bundesrechnungshof in den 70ern Alarm schlug nahm man lieber lächerlich geringe Rentenbeträge, anstatt für die Zukunft vorzusorgen. Das Geld wurde lieber verprasst.

Ich könnte in 2 Jahren in Rente gehen wenn ich wollte. Werde ich auf dem Papier auch sicherlich machen, allerdings arbeite ich da einfach weiter.

Generell fände ich ein System wie in Frankreich wo man am Anfang erstmal so eine Art Altersteilzeit hat und dann erst später die volle Rente bekommt durchaus Sinvoll (dann auch je nach Berufstand aufgeschlüsselt).

So ein Radikaler Schritt wie in den NL (Rentenalter auf 72 Jahre) oder Dänemark (74) würde hier niemals durchgehen.
In DE wird gerade im Durchschnitt noch mit 64 in Rente gegangen (Frührenten und früheres erreichen der Lebensarbeitszeit). Das würde die Rentenbezugszeit auf einen Schlag mal eben fast halbieren.
https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/renteneintrittsalter.html

Daher kommt im übrigen auch der Großteil des Fachkräftemangels. Es gehen deutlich mehr Leute in Rente als neu in den Arbeitsmarkt kommen. Das geht jetzt erst richtig ab wo der Geburtenschwächste Jahrgang in die Arbeitswelt reinkommt und der Geburtenstärkste geht.
 
Legalev schrieb:
Mich wundert gar nichts mehr.

Zu deiner Info
45 Jahre gearbeitet, entspricht 1150€ Netto.

Wenn du mal älter wirst würde mich interessieren ob du noch gleicher Meinung bist

Armes Deutschland

Das ist mir schon klar. Aber was ist denn deine Lösung?
Nach mir die Sintflut? Alles auf Pump und schön den Urenkeln übermachen?
Als ich vor 20 Jahren angefangen habe zu arbeiten, war meine Grundthese, dass für mich die Rente komplett flach fällt, ich bis 70 arbeiten darf und ich alles privat vorsorgen muss. Aktuell würde ich erwarten, dass mal 1/4 meine geplanten Altersbezüge aus der Rente doch kommen könnten. Aber das ist auch keineswegs sicher. Spätestens wenn ein Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren muss, dann gehts in die Hose und da wir ja in Deutschland lieber in Sparbücher investieren und teure Versicherungen steuerlich hart subventionieren, auch wenn diese den Ruhestand nicht erwirtschaften können (danke Sparbuch-Olaf und ja, wenn Norwegen können wir rein gar nichts lernen! Guter Typ!), haben wir alle ein Problem. Das aber auf Kosten der nachfolgenden Generation zu schieben ist aber ein wenig assi :-)

Aber das ist evt. nur meine Meinung....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thuering
Da muss nix auf Pump gemacht werden. Pensionen auf Rentenniveau runter so wie es gehört und es gibt kein Problem mehr da genug Geld zum Ausgleich vorhanden. Verstehe nicht das wir die Ungleichheit der Pensionen und Renten dulden.
 
Orcon schrieb:
Und ich habe für Arbeitgeber kein Mitgefühl. Während der Pandemie alle entlassen, Gastro und Hotel Gewerbe oder Personal bei der Gepäckabfertigung z.B., und nun rumjammern dass sie keine Mitarbeiter mehr haben und keine neuen finden.
Hätten sie das nicht gemacht, würden heute alle jammern, dass es gar keine Abfertigung, Gastro -und Hotelgewerbe mehr gibt. Man kann Mitarbeiter nur halten, wenn man Umsatz macht und daraus Gewinn schöpft. Bleibt das aus, muss der Mitarbeiter gehen, um das Unternehmen zu retten.
 
Dr. MaRV schrieb:
Man kann Mitarbeiter nur halten,
Man kann Mitarbeiter auch länger halten wenn man nicht nur für die Börse arbeitet sondern langfristig denkt , Rücklagen schafft usw

Home Office wird den Firmen in meinen Augen sowieso auf die Füsse fallen , der Mensch ist leider so die meisten natürlich nicht alles aber die meisten die dann daheim arbeiten anstatt im Büro werden es früher oder später schleifen lassen denn mit dem Menge an Ablenkung zu Hause können die wenigsten die Qualität bzw Menge an Arbeit stemmen

Wer so blauäugig ist und meint er schafft daheim genauso viel wie im Büro belügt sich nur selber oder hat im Büro schon nicht die Welt gemacht ....

Ich hör die Leute immer wieder reden wie sie das Homeoffice zweckentfremden, essen für die Kinder kochen , schnell einkaufen , Hausarbeit machen usw .... Und das wird einem nicht ungeniert erzählt , und dann hat man noch nicht Mal die ganzen anderen Ablenkungen , Hobbys , filme , Computerspiele und sonstiges

Ach ich kann ja Mal schnell das machen .... Schwubs ist die Stunde weg
 
engineer123 schrieb:
^^jo, genau wie bei Twitter, bekannt ist Zoom zwar durch Corona schon als Name.
Aber mehr als ne Video-Plattform is dat nicht.

War klar, dass die kleinen Jungspund Buden von Teams weg gebutzt werden, als
Corona endlich over gegangen ist.
Führungsriege stellte wahrscheinlich ne Menge Leute wegen Neu-Kunden Akquise ein,
dann war Corona hinüber, großer Bedarf gabs dann nicht mehr.
Und der Goldspeicher von MS im Rücken von Teams butzt solche Läden dann halt
schon deutlich weg was Marktanteile betrifft.

Bei uns in der Firma wars exemplarisch, Anfang Corona hatten ein paar auch Zoom verwendet.
Mehr Monate vergingen, heute kräht kein Hahn mehr danach, alle auf Teams.

Dass Microsoft mehr Nutzer haben würde war klar - es ist eben Microsoft, das zusammen mit Windows und Office und den entsprechenden Cloudlösungen fast überall genutzt wird.
Ich muss auch Teams beruflich und für ein paar ehrenamtliche Tätigkeiten nutzen und es hat durch die Sharepoint Integration auch definitiv seine guten Seiten, aber alles was Zoom kann, macht Zoom mM besser.
Zoom ist imho die viiiiiieeeeel bessere Videokonferenzlösung - wenn an nur um bei der Performance anfängt und beim Teilen vom Bildschirm aufhört.

Zur Newsmeldung:
Mich wundert das ganze jetzt nicht so sehr.
Natürlich musste das Unternehmen Anfang der Pandemie massiv wachsen, weil die Zugriffe explodiert sind und wenn man sieht, wie sich die Software/ Lösung in den letzten Jahren weiterentwickelt hat, sieht man auch, dass die Programmierer nicht nur Däumchen gedreht haben.

Dass jetzt dann wieder Leute entlassen werden, wo die Nachfrage sinkt, war - denke ich - genauso zu erwarten.
Das ist nicht schön - natürlich - aber irgendwie muss ein Unternehmen ja auf Angebot und Nachfrage reagieren.
Wenn ein Gastrobetrieb wegen eines temporären Events keine Leute einstellen würde, wäre es schön blöd.
Alle Gäste wären unzufrieden, weil der Betrieb nicht läuft und ewige Wartezeiten entstehen - anschließend könnte man katastrophale Rezensionen auf Google lesen. Stellt das Gastrounternehmen aber Leute für das Event ein und hält den Betrieb aufrecht, wäre es auf der anderen Seite unverantwortlich zu sagen, dass man per se alle MA behält.

Es ist doof, aber wie soll das funktionieren?
Da kann man ja nicht mal von Missmanagement sprechen.
Dass der CEO jetzt auch auf Gehalt und Provisionen verzichtet, klingt ja wenigstens ein bisschen konsistent.
 
aid0nex schrieb:
Ich finde es schade dass Firmen (besonders in den USA) ihre Mitarbeiter wie ein geleastes Arbeitsmittel behandeln.
Die gesetzliche Rahmenbedingungen sind nun mal andere. Die Kehrseite der Medallie ist, dass es den Unternehmen ermöglicht ihre Mitarbeiter deutlich besser zu bezahlen - bei niedrigerer Lohnsteuer. Ich würde in den USA auf meiner Position ca. das doppelte Nettoeinkommen verdienen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala
Zurück
Oben