Test Zwei 3-Kern-CPUs im Test: AMD Athlon II X3 450 und Phenom II X3 740 BE

Ron Taboga schrieb:
Das mag Quatsch sein, aber der Kauf der CPU richtet sich eben nicht nur nach technischen Kriterien, sondern nach subjektivem Empfinden.

Achso und ich dachte solche Seiten wie Computerbase lesen Leute, die etwas technischen Verstand haben. Wozu überhaupt solche Tests, wenn man doch nach Mondphase, Wetter oder Menstruationszyklus entscheidet?!
Das ein DAU bei einem Triple-Core ein komisches Gefühl hat, dafür habe ich schon Verständnis.

KainerM schrieb:
Tripple-Core alias kastrierter Quadcore find ich aber nicht so toll. .... Nativ, OK. Aber als Resteverwertung - nö.

Haha, klingt für mich genau wie die Beschwörer von viel Cache. Wieviel oder besser wenig Cache wirklich wert ist, zeigt ja u.a. auch dieser Test hier mal wieder. Mich wundert immer wieder, dass die Hersteller überhaupt solche Cache Monster anbieten bei dem schlechten Verhältnis zwischen Kosten (Die-Größe) und Nutzen.

Aber was soll's. Soll jeder kaufen was er will. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Athlon 2 X3 kann ich auch empfehlen. Hab ich seit Juni im Rechner und läuft mit 3,5GHz (250*14), bisher läuft jedes Spiel astrein und für ca. 60 Euro ist die Leistung schon fast geschenkt. Verstehe nicht wie man für einen Budget-Spiele-Rechner heute CPUs > 150€ verbauen kann, wegen den paar Prozenten mehr.
 
Endlich wieder ein CPU-Test!

Da freuts einen zu sehen, dass der gute alte Q6600 doch noch ordentlich Power hat -erst Recht übertaktet. Darum kommt mir so schnell doch nix anderes ins Haus.

MfG, Thomas
 
Sehe ich auch so, man muss nicht immer aufrüsten, nur weil die Industrie mal wieder neues auf den Markt schmeisst.

Allerdings mache neue Hardware auch echt Spaß und informieren kostet ja nichts ;-)
 
sse3 schrieb:
Für mich würden 3 kerne nie in Frage kommen den ein PC arbeitet Logisch und Ungerade ist nicht logisch, also hat er mehr mühe Aufgaben gerecht zu verteilen da ja immer 1 Kern "alleine" steht. Klar ist dies nicht der Fall jedoch kommt es mir halt so vor

Glaubst du diesen Unsinn wirklich, den du da von dir gegeben hast?


Ich hab seit nem Jahr nen x3 435. Deneb Maske, leider l3 cache defekt, deshalb nicht freischaltbar. aber 3,3 ghz mit 1,2v, und 3,9 mit 1,4v. und das für damals 65 euro. das beste stück hardware was ich mir in den letzten drei Jahren zugelegt habe, von p/l her.
 
Bin seit ca einem Monat Besitzer eines Athlon II X3 450,
und bin auch positiv überrascht wieviel Potenzial in dieser CPU steckt.
Als kleines Bonbon obendrauf lies sich der 4.Kern dazu noch freischalten.
Deshalb kann ich nur jedem Sparfuchs diese CPU ans Herz legen.
 
Krautmaster schrieb:
Fürn Office PC würde ich nach wie vor einen i3 / i5 nehmen zusammen mit kleiner SSD und 2GB Ram auf nem billigen E33 MSI Board + win 7 32. Gibt nix schnelleres und sparsameres für den Preis.

Der preiswerteste Core I5 (-> 650) kostet als Dual-Core CPU ~140 Euro.
Das ist ein VIEL zu schlechtes Preis-Leistungsverhältnis der CPU für einen Office PC.

Wenn man die Intel und AMD Varinate in dorndis Thread vergleicht:
https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/

dann bekommt man für den selben Betrag eben die Slip Streams noch mit und hat dann, bis auf das Netzteil, schon die Silent Version.

Außerdem bietet der H55 Chipsatz eine, im Vergleich, sehr magere Ausstattung.

Ich kann hier nur von mir ausgehen, aber in assoziiere mit einem Office PC auch immer ein mindestmaß an Multimedia-Visualisierung. Flash, JT-Daten, Video, Grafik ... und wer Spaß daran empfindet und es sich erlauben kann auch mal ein kleineres Spiel.

Vergleiche zur Leistungsfähigkeit der Intel Grafikeinheit mit integrierten Chipsätzen vom AMD kennst du ja sicherlich.

Ich würde daher im Sinne der Vielseitigkeit ganz generell eher die AMD Plattform empfehlen.

Wenn man den PC wirklich ausschließlich als Schreibmaschine und zur Terminverwaltung benutzt ist der Stromverbrauch des Intel PC natürlich instantan erste Wahl.
<40W ist schon top. :-)
 
Ich habe mir kürzlich einen Athlon II X3 440 (das ist der 3x3GHz) gekauft, ACC aktiviert und zu meinem großen Erstaunen kam ein 4. Kern zum Vorschein und ... 6 MB L3 Cache. :eek:

Na bumm, das sollte doch eigentlich gar nicht möglich sein, da der Athlon II eine ganz andere DIE ist als der Phenom. Hab ausführlich rumgetestet und der L3 Cache ist tatsächlich vorhanden, in Benchmarks macht der Speicherbewertungsteil einen deutlichen Satz nach vorne. Mainboard und div. Tools zeigen übrigens einen fiktiven "Phenom II B40".

Ich spekuliere, da sind wohl in der Fertigung mal die Athlon II DIE knapp geworden und AMD hat, wie ganz am Anfang, ein paar Phenoms umgewidmet. Wollte euch nur informieren, das wird also gelegentlich nach wie vor gemacht.

Will wer was Genaueres zu dem Exemplar wissen? Ausbauen will ich ihn nicht, aber wenn es irgendwas Interessantes mit einem Tool auszulesen gibt, das kann ich machen.
 
Grundsätzlich finde ich diese AAC Geschichte gut, wenn das System damit wirklich 100% stabil läuft.

Aus heutiger Sicht würde ich mit immer einen nativen 4-Kern Prozessor kaufen, wenn ich 4 Kerne will.
Will und brauche ich nur 3 Kerne, kaufe ich die 3-Kern CPU ... und wahrscheinlich würde ich AAC auch testen ;-)
 
karamba schrieb:
[...]
Haha, klingt für mich genau wie die Beschwörer von viel Cache. Wieviel oder besser wenig Cache wirklich wert ist, zeigt ja u.a. auch dieser Test hier mal wieder. Mich wundert immer wieder, dass die Hersteller überhaupt solche Cache Monster anbieten bei dem schlechten Verhältnis zwischen Kosten (Die-Größe) und Nutzen.

Aber was soll's. Soll jeder kaufen was er will. :)

Haha, das zeigt mir wieder, mit wie viel 'Verstand', vor allem technischer Natur, hier argumentiert wird. Hast Du jemals in Deinem Leben einen Rechner zum Rechnen benutzt und ihn wirklich rechnen lassen? Ich meine damit nicht diesen Primzahlensiebtest unter Windoof oder andere Spielzeuge. Cache und Speicherbandbreite sind in FPU-lastigen wiss. Modellierungen oftmals das größte Handicap und schlagen bei Laufzeiten von mehreren Tagen bis Wochen massiv zu Buche. Um in Mehrsockel Rechnern/Knoten die RAM Zugriffe minimieren zu können, muß viel Cache her. Das Design einer solchen CPU ist teuer - zwar verdienen die Hersteller pro Charge im Profisektor das meiste Geld, die Masse aber - mit gleichem oder ähnlichem Design - versumpft im Kinderspielzeugland. Da muß man abwägen, ob man gleich eine neue Maske generiert oder Vorhandenes sinnvoll bewirbt und verwertet. Und bei einigen Geistern zählt eben die größere Zahl, auch wenn es für die Windumm-Anwendungen sinnlos sei. Andererseits, reine Serverprozessoren wären ohne den massiven Absatz im Heimbereich gar nicht mehr erschwinglich. Die am CERN verwendeten Spezialprozessoren in den Detektorrechnern kosten per Stück ein Vermögen. Die Massengesellschaft sowie Billig-Geiz-Ist_Geil fordern ihre Tribute.

Ich finde es allerdings auch wieder interessant, wie gering eigentlich der Abstand einer AMD X6 1090T CPU in alltäglichen Windows-Anwendungen gegenüber einem i7-980X ist. Da sind vielleicht im Schnitt 30 bis 40% Prozent unterschied, zu derweil fast 500% preislichem Aufschlag für Intels Sproß. Daß ein pot. Käufer mit Willen zu Intel greifen zu müssen nicht gleich zur XEON-Version mit ihren Vorzügen greift, verstehe ich nicht. Vielleicht eine Frage des Horizontes ...
 
M-Z schrieb:
Ich hab mal ne Frage: Der Phenom II X3 740 wurde durch den 720er simuliert bei dem einfach der Multiplikator um 1 hochgesetzt wurde, ja?!

Warum verbraucht denn der simulierte 740er durchweg weniger Leistung als der 720er, obwohl es der selbe Prozessor ist, nur übertaktet?! Wenns nen Unterschied gibt, sollte es doch eher andersrum sein?!

Hab ich irgendwas überlesen?

Ich würde die Frage gerne nochmal auffassen, und meine eigene Meinung abgeben.

Also[Spannung aufbau]:

Ich habe einen Phenom II X3 740, und konnte ihn zum X4 freischalten, mit L3-Cache und lasse ihn mit 3,4 Ghz laufen (siehe unten).
Ich habe halt auch überlegt ob ich den nehem, den ich habe, oder den andern der getestet wurden ist. Jetzt habe ich halt den Phenom, weil der Athol meine Grafikkarte limitieren würde.
Außerdem brauchte ich für die Auflösung einen noch etwas stärkere CPU, da die Auflösung halt so klein ist;).

Beahcte außerdem mal, dass der Prozi, immer bei den Spielen mit an der höchsten Stelle war!

Sprich:
- Bericht gut,
- behaltet unbedingt die "realitätfernen" Spiele-test, es gibt auch noch Leute, die nur 1024x764 Auflösungen haben

mfg
 
Zitat von M-Z
Ich hab mal ne Frage: Der Phenom II X3 740 wurde durch den 720er simuliert bei dem einfach der Multiplikator um 1 hochgesetzt wurde, ja?!
Das lieft daran, dass einige Prozessoren schon vor über einen Jahr auf dem Asus 790FX Board getestet wurden. Diese Werte werden einfach weiter kopiert und eingefügt. Aktuelle Tests werden auf dem Asus 890FX gemacht, welches genügsamer im Stromgebrauch ist.
 
Canopus schrieb:
Das lieft daran, dass einige Prozessoren schon vor über einen Jahr auf dem Asus 790FX Board getestet wurden. Diese Werte werden einfach weiter kopiert und eingefügt. Aktuelle Tests werden auf dem Asus 890FX gemacht, welches genügsamer im Stromgebrauch ist.

Wenn dem so sein sollte, dann wären alle Testergebnisse für die Katz, weil nicht vergleichbar. So unprofessionell wird man bei CB gewiß nicht sein, oder man würde bestimmt in einer Fußnote darauf aufmerksam machen.
 
Eisenfaust das steht doch dabei
 
Eisenfaust, das ist ganz normal und nichts besonderes. Das wird auch so mit Grafikkarten gemacht.
Warum glaubst du, dass zwei AM3 Boards dabei sind? Steht sogar mit Datum dabei, ab wann diese eingesetzt wurden. Seit dem 9 April 2010 wird das Asus mit 890FX Chipsatz genutzt.
Schau dir doch die Leistungsaufnahme vom X3 435 an. Der wurde in diesem Tests nicht nochmals getestet. Die Ergebnisse der X3 435 werden seit dem Tests vom 23.12.2009 einfach nur weiter übernommen.
Das liegt daran, dass praktisch fast alle getesteten Produkte wieder die CB Redaktion verlassen, weil das nur Leihgaben für Tests sind und keine Geschenke oder Produkte die CB gekauft hat. Auch würde das viel Zeit in Anspruch nehmen, die keiner der CB Redaktion zahlt.

Deswegen sind die Diskussionen um das letzte Frame oder das letzte bisschen Watt immer eine für mich eher belustigende Sache, als eine absolute Tatsache. Unterschiedliche Boards ergeben auch unterschiedliche Messungen, vor allem beim Verbrauch.
Würde zB eine Redaktion zum Test der 1156 Prozessoren das Intel DH55TC Board nutzen, würde die Leistungsaufnahme um 20 Watt steigen.
http://ht4u.net/reviews/2010/leistungsaufnahme_intel_sockel_1156/index5.php

Deswegen immer alles schön locker nehmen und nicht so ganz verbissen mit Ergebnisse argumentieren, denn damit macht man sich nach meiner Meinung eher zum ahnungslosen als zum wissenden.
 
@Canopus
Nur weil es immer so war, muss es kein guter Weg sein.
Hier ist es schlicht unprofessionell nicht explizit darauf hinzuweisen,
dass die Ergebnisse aufgrund von unterschiedliches Testbedingungen nicht vergleichbar und damit teilweise unbrauchbar sind!


Canopus schrieb:
Deswegen immer alles schön locker nehmen und nicht so ganz verbissen mit Ergebnisse argumentieren,
denn damit macht man sich nach meiner Meinung eher zum ahnungslosen als zum wissenden.
Dann bin ich deiner Definition nach, gern ein "Ahnungsloser", dafür aber auch selbstständig denkender
und auch mal kritisch (nicht mit kleinkariert und intolerant verwechseln) Hinterfragender.
 
ATI Soldat schrieb:
Ich halte nichts von billigen CPU mit begrenzter Lebensdauer. Ich versuche möglichst langfristig zu investieren. Mein Q6600 wird es sicherlich auch noch ein 4. Jahr aushalten. Ich habe für einen Freund einen AMD 1090T verbaut, gutes Teil, geht bis 4 GHz und dürfte mit 6 Kernen die nächsten Jahre Ruhe haben. 2 Kerne reichen für mobiles arbeiten, stationär braucht man mindestens 4. Die Leute, die behaupten ein 4 Kerner bringt nichts, haben keine Ahnung oder noch nie eine gehabt.

Interessant, deine beschränkte Sichtweise.

Ich bin von einem Phenom 9950 auf einen Pentium E6300 umgestiegen. Und der reicht mir voll und ganz! :eek:


Von daher begrüße ich auch die beiden 3-Kerner. Gute Leistung für relativ wenig Geld, feinfein.
 
@ATI Soldat
"2 Kerne reichen für mobiles arbeiten, stationär braucht man mindestens 4. Die Leute, die behaupten ein 4 Kerner bringt nichts, haben keine Ahnung oder noch nie eine gehabt."

Absoluter Quatsch den du da von dir gibst.

Das Anwendungsgebiet diktiert die Hardware und nicht umgekehrt.

Selbst Singleprozessoren reichen heute für Internet und Office vollkommen aus, stationär oder mobil.

Natürlich sind mehr Kerne nett und haben auch mehr Power, aber wenn diese nicht genutzt wird kann ist die Anschaffung in meinen Augen unsinnig.
 
Ich finde den Test gut und es bestätigt sich mal wieder das 3-Kerner durchaus ihre Berechtigung haben. Ich selbst habe seit gestern einen Athlon II X3 445 und bin mit der Leistung absolut zufrieden. 3 Kerne mit 3,1 GHz(übertaktbar bis 3,9) - was will man denn mehr? Sämtliche Anwendungen und Spiele laufen einwandfrei. Ich kann den (anscheinend durch die jüngere Generation) betriebenen Hype nicht verstehen. Vor allem wo ist der Spaß dabei? Ich kaufe lieber einen 3-Kerner mit eventueller Option auf einen 4-Kerner (ACC) für 60 Euro anstatt einen i5 für 200 €. Wo ist da das Preis/ Leistungsverhältnis?!
 
@ cyn77

Seh ich genau so. Viel Spaß für wenig Geld und ein gewisses Überraschungsmoment. :)

Der Abstand zu den günstigen 2 Kernern ist z.T. beachtlich. Der zu den 4 Kernern eher gering.
3 Kerne sind eben immer noch ideal für den kleinen Geldbeutel.
 
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