News Zwei neue Intel-CPUs mit freiem Multiplikator

Volker schrieb:
Und den BCLK von 133 MHz stufenweise anzuheben schafft jeder und auch jedes Board. Der Multi bringt dich letztendlich im Endergebnis nicht weiter.
Für mini ITX Boards gilt das nicht, weil durch die Erhöhung des BCLK die Spannungswandler auf der Boardrückseite bei zu starkem Übertakten zu heiß werden. So etwa beim DFI Lanparty mini ITX. Zudem hatte das Zotac 9300 mini ITX keinen offenen Multi unterstützt beim QX9650. Es ist nicht in allen Bereichen 100 prozentig sicher, dass man mit diesem Prozessor etwas anfangen kann.

Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Spannungswandler beim Übertakten per Multi weniger belastet würden als beim Übertakten per BCLK. Ich bin mir fast sicher, dass das sich nichts schenkt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Zwirbelkatz schrieb:
Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Spannungswandler beim Übertakten per Multi weniger belastet würden als beim Übertakten per BCLK. Ich bin mir fast sicher, dass das sich nichts schenkt.

Naja. Wenn du die BClock hochsetzt, übertaktest du Mainboard, CPU und RAM. Alle drei Komponenten brauchen mehr Strom.

Wenn du den CPU-Multi hochsetzt, übertaktest du nur die CPU. Und nur die CPU braucht mehr Strom.

zwar ist die CPU der größte Verbraucher, aber ein Unterschied sollte schon da sein.
 
Klingt logisch, danke dir. Andererseits kann die CPU mehr Daten raushauen und die müssen von irgendetwas verwaltet werden und das dürften dann wiederrum trotzdem das Board und der Ram sein.

Da aber Sandy Bridge wohl eh bald in puncto Energieeffizienz alles nochmals in den Schatten stellen wird, ist es fraglich, ob man jetzt noch über 300 Euro in eine CPU stecken sollte. Ich habe das mal getan und kann nicht sagen, dass es sich gelohnt hat.
 
Ich möchte in einem halben Jahr so einen Intel CPU mit freiem Multi als SandyBridge haben! Dazu gleich noch die ATI 28nm Graka-Generation und mein neuer PC ist perfekt. :D
 
Was ihr alle mit eurem freien multi habt... den habe ich noch nie benötigt um zu übertakten.
Früher hat man (für sehr hohes OC) vielleicht noch ein ordentliches Board dazu gebraucht um einen entsprechenden FSB zu schaffen aber selbst das ist ja heute kein Problem mehr.

Also was bringt ein freier multi außer dass es sich faule leute sparen können mal ein paar Stunden über OC Möglichkeiten ihrer CPU zu informieren?
 
Also ich kann dir sagen was dir ein freier Multi bringt:
Ich kann meinen Rechner leider nicht weiter übertakten, weil der Arbeitsspeicher an seinen Grenzen ist, wenn ich die Taktrate nicht senke und die Spannung ins astronomische schieße.
Bei reinen Multiplikator-Manipulationen hätte ich das Problem nicht!
 
Hm.

Damit will Intel wohl nur den Phenom II X6 angreifen.

Übertakten kann man die Lynnfields auch ohne den offenen Multi sehr gut.

Mir reicht meine CPU und werde auch demnächst nicht umsteigen. Auch wenn Intel jetzt mit offenen Multiplikator wirbt.
 
Ich kann meinen Rechner leider nicht weiter übertakten, weil der Arbeitsspeicher an seinen Grenzen ist, wenn ich die Taktrate nicht senke und die Spannung ins astronomische schieße.
Neuer Ram kostet deutlich weniger als die CPUs, von daher bleibt es grenzwertig. Es ist eher eine Entscheidung der Bequemlichkeit, wenn jemand ein ganz altes Board hat; bspw. ein altes G31 oder OEM Board oder sowas, dass man an sich kaum übertakten kann.

Also was bringt ein freier multi außer dass es sich faule leute sparen können mal ein paar Stunden über OC Möglichkeiten ihrer CPU zu informieren?
Andererseits darf man tatsächlich nicht unterschätzen, wie viele Leute schlichtweg zu faul sind sich einzulesen und volle Leistung auf dem Papier haben möchte, ohne zu wissen, was da zumindest so ungefähr vor sich geht.
Es kommt mittlerweile immer öfter vor, dass Leute nen Thread mit Anfängerfragen starten und dann Killerhardware im Wert von locker über 1000 Euronen im Gehäuse stecken haben.
 
Schade, dass der I7 875k nicht wie im März von CB prognostiziert zu 284$ sondern zu 342$ aufschlägt.

Immerhin bewegt sich Intel mit zumindest diesem Top-Prozessor damit langsam in erträglichere Preisregionen, auch wenn sich bisherige I7 870 Käufer zurecht ärgern werden.

Interessant wäre noch, ob wirklich noch ein gelockter I7 880 zu 562$ kommen wird. Sinn würde er ja keinen machen, auch die Verkaufszahlen eines solchen Modells sollten dann gegen Null tendieren.
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Bei Pc Perspective ging der i5-655K auf 2x 4,8 GHz, und zwar ohne die Base Clock auch nur um ein MHz anzuheben.

Der i7-875K ging bei weitem nicht so gut, hat es "nur" auf knapp über 4x 3.9 GHz geschafft, das können andere Lynnfields auch...

Das sich der Clarkdale besser takten läßt könnte vielleicht daran liegen, das der Clarkdale in 32nm gefertigt wird, während der Lynnfield noch in 45nm gefretigt wird.
Intel scheint seinen 32nm-Prozess doch im Griff zu haben. Bei mir keimte schon die Vermutung auf, das sie mit dem Prozess noch so ihre Probleme haben, weil der Preis im Verhältnis ganz schön hoch ist und es so aussah, das die allgemeine Verfügbarkeit eher gering ausfiel.

@Athlonscout:
stimmt der Preis von 284$ hätte für den 875k wirklich mehr Sinn gemacht, vor allem da er im oben verlinkten Test von der Leistung her ein direkter Konkurrent zum X6 1090T ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
NoD.sunrise schrieb:
Also was bringt ein freier multi außer dass es sich faule leute sparen können mal ein paar Stunden über OC Möglichkeiten ihrer CPU zu informieren?

Bestes Beispiel: Ottonormalverbraucher.

Ich baue Hobbymäßig PCs für Freunde und Bekannte (vielleicht so 2-3 Maschinen im Jahr). Von mir kommt dann die Frage "soll ich ihn hochtakten?" und die normale Antwort ist "Nee lieber nicht, ich kenn mich nicht aus und kann's im Notfall nicht selbst reparieren". Das sind Leute, die einfach nur einen stabilen Rechner wollen, aber sich nicht das OEM-Gedöns von MediaMarkt antun möchten.

Dann kauf ich ihnen einen Phenom II 955BE, stell den Multi schweigend eine Stufe auf das Niveau eines 965BE hoch, und erzähle ihnen dass ich durch 'spezielle Selektion der Komponenten' mehr Takt für's gleiche Geld bieten kann. Dann sind die total stolz und glücklich, und es ist trotzdem nichts groß am System verändert. Denn schließlich ist die einzige übertaktete Komponente (der Phenom) immernoch innerhalb seiner Spezifikation. Schließlich verkauft selbst AMD den Deneb-Kern mit 3,4 GHz :p
 
Nun, wenn ich nen freien Multiplikator besitze, dann muss ich keine anderen Komponenten außerhalb der Spezifikationen betreiben und hab somit mehr Stabilität und Sicherheit.
Wahnsinn wie der Sinn eines freien Multiplikators hier zerredet wird.
 
Schaffe89 schrieb:
Wahnsinn wie der Sinn eines freien Multiplikators hier zerredet wird.

Vor allem, weil sich ausgerechnet solche User "beschweren", die selbst nicht das Basismodell der jew. Prozessoren besitzen.
 
Nun, wenn ich nen freien Multiplikator besitze, dann muss ich keine anderen Komponenten außerhalb der Spezifikationen betreiben und hab somit mehr Stabilität und Sicherheit.

Wenn ich keien Ahnung von Übertaktung habe, sollte ich mich entweder einlesen oder es sein lassen. Ich habe mir das auch selbst beigebracht damals, so schwer ist das mittlerweile wirklich nicht mehr.

Davon abgesehen erreiche ich mit einer Übertaktung über alle Teile mehr Geschwindigkeit als bei reiner Übertaktung rein über die CPU und wenn ich weiß, was ich da tue, sind beide Systeme stabil.

Vor allem, weil sich ausgerechnet solche User "beschweren", die selbst nicht das Basismodell der jew. Prozessoren besitzen.
Ich hab meinen 750er sogar untertaktet ;)
 
PR3D4TOR schrieb:
Hm.
Damit will Intel wohl nur den Phenom II X6 angreifen.

Das denke ich auch!
Jetzt wo die sehen wie die AMDs weggehen wie "warme Semmeln" bekommen die
kalte Füße und wollen die Leute wieder zu ihren Produkten bewegen.
Dank AMD können wir uns an dem Preiskampf erfreuen.

220 EUR für eine 2 Kern CPU ?
Dafür bekommt man bei AMD einen 6 x 2,8 GHz, der sich sicherlich auf 6x 3,2 MHz
übertakten lässt.

Wer aber Intel und seinen Aktionären das Geld in den Rachen werfen will..... nur zu.
Dazu auch die vielen neuen Intelboards, die kein echtes PCI 2.0 können
und jegliche PCI 2.0 x1 Erweiterungskarten ad Absurdum führen.

Die Produkte von Intel finde ich gut, keine Frage, die Preispolitik und
den Druck auf die Abnehmer (ehemals viele große PC/Notebook Firmen, damit sie keine AMDs verkaufen) definitiv nicht.

Ich für meinen Teil hab in mein "altes" AM2+ Gigabyte Board eine USB 3.0 Karte drin, die mit Superspeed rennt. Kann auf das "alte Teil" auch den aktuellen AMD 6 Kern mit 3,2 GHz draufpappen. Oder ihn später auf ein neueres AM3 Board stöpseln.
SO funktioniert Kundennähe!
 
Der 875K wird meiner. Aber sowas von!

Ich hoffe dass es zukünftig vermehrt wieder Multi-unlocked CPUs geben wird!
 
Zwirbelkatz schrieb:
Wenn ich keien Ahnung von Übertaktung habe, sollte ich mich entweder einlesen oder es sein lassen.

Was hat diese Tatsache denn mit Einlesen oder Verständnis zu tun?
Nicht jedes System läuft bei einer Übertaktung ohne offenen Multiplikator stabil.
Evtl. nicht dafür geeigneter Ram/Board/Chipsatz/Bios, was weiß ich, da hab ich schon viele Leute erbärmlich scheitern sehen, obwohls hätte laufen sollen.:D
 
Auch wenn ich hier gesteinigt werden sollte,
welchen Vorteil bringt mir der i7-875 gegen meine stabil laufenden i7-860 3900 MHz 4/8 Core 24/7 Luftkühlung.
Ich denke - nichts.

Mein Wunsch ein von mir aus i7-888 mit 6/12 Core bei gleichem Takt - den Unterschied könnte ich nicht nur messen.

Apropo Preis - darf auch 500 Kosten oder 550 mit freiem Multi ;-)
 
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