News Ampelerkennung ausprobiert: BMW hält künftig automatisch an roten Ampeln

Leute, ihr habt ja keine Ahnung, wie viele Leute ständig unbewusst bei Rot drüber brettern, weil sie es nicht verstehen, welche Ampel für sie gilt. Meistens sind es Leute, die abbiegen wollen und schlicht bei irgendeiner grünen Ampel losfahren. Die meisten denken noch, dass der Mensch den Systemen überlegen ist, das stimmt aber tatsächlich nicht immer. Ich bin zwar jetzt in einer höheren Position, bin aber bis zum letzten Jahr monatlich 4000 Kilometer gefahren. Die wenigsten fahren gut Auto, fast niemand kooperativ oder vorausschauend. Ich denke, je mehr Assistenz, desto besser und je mehr Überwachung, desto besser. Aktuell sind die deutschen Autobahnen eine Art wilder Westen.
Und bitte als erstes die LKWs komplett autonom machen und die Verantwortung nicht mehr den Fahrern überlassen. Für die finden sich sicher andere Aufgaben, wo sie niemanden mehr bewusst gefährden können.
 
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Es dauert nicht mehr lange und die Unfallzahlen werden steigen weil sich jeder auf die Systeme verlässt und abgelenkt ist. Das wird dann erst das voll autonome fahren richten.

Och fahre gerne nach Tempomat aber man sollte stets selbst bei der Sache sein.
 
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JackTheRippchen schrieb:
Bin mal gespannt, ob irgendwann das korrekte Verhalten bei "grünem Pfeil" implementiert wird.
Da scheitert's ja auch bei extrem vielen Verkehrsteilnehmern...


Keine Sorge - alle grünen Pfeile werden kurzfristig demontiert. Man gibt dieses wunderbare Instrument der Verkehrssteuerung wegen der Blödheit der Fahrer auf.

Zur Bremse: solange das System manuell umgangen werden kann, ist alles gut. Manchmal muss man in Notfällen eine Ampel ignorieren (RTW nähert sich, eigener Notfall, Ausweichen um Unfall zu verhindern).
Wenn es dann physisch unmöglich wird, eine rote Ampel zu überfahren, wird es kriminell.
 
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Hmm.... was ist wenn ich über Rot fahre, weil ich die Gelbphase länger eingeschätzt habe? Kommt dann die Vollbremsung?
Was ist wenn wer anders hinter mir den selben Fehler macht?
[vielleicht eine echt mies getaktete Ampel? Oder ich habe mich leicht verschätzt und der hinter mir noch mehr wegen Alkohol?]

Da ein automatisiertes System drin zu haben, raubt doch die Berechenbarkeit vom Fahrzeug.
Die ist mir im Zweifel wesentlich wichtiger als striktes Einhalten der Ampelphasen.
Das kriegt man ja in 99.9% (und mehr) der Fälle doch sowieso hin.
Ist ja wirklich nicht so schwer, nicht bei Rot zu fahren. Aber wenn es schwer ist, befindet man sich in irgendeiner komischen Sondersituation und will doch nicht dass das Auto noch irgendwelche random Dinge tut.
Da muss ich ja bei jeder Ampel immer nachdenken, was das System in einer Situation macht oder nicht macht.

Wenn das Auto selber fährt ist das ja toll, aber so halb-automatisch klingt erstmal stressiger, muss ich sagen.
 
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[F]L4SH schrieb:
Zur Bremse: solange das System manuell umgangen werden kann, ist alles gut. Manchmal muss man in Notfällen eine Ampel ignorieren (RTW nähert sich, eigener Notfall, Ausweichen um Unfall zu verhindern).
Wenn es dann physisch unmöglich wird, eine rote Ampel zu überfahren, wird es kriminell.

Die Systeme lassen sich durch den Fahrer immer aushebeln. Das letzte Wort, hat nämlich immer er. Abstandstempomat, Bremse, Lenkung. Wenn der Fahrer einen Befehl gibt, wird er umgesetzt. Ist gesetzlich.
 
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Hm,
Schritt um Schritt nähern wir uns dem automatischen Fahren.

Jetzt noch eine GPS Geschwindigkeitsüberwachnung, dazu überall 120 auf der Autobahn und wir haben uns als Autofahrernation selbst kastriert.

Zukünftig sollten SUV Fahrer evtl. auch einen Nachweis erbringen wo sie als Jäger oder im Bau aktiv sind^^
 
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Ich finde Assistenzsysteme ja grundsätzlich nicht verkehrt. Aber wenn ich an jeder zweiten Ampel in der Großstadt erst einen Knopf drücken muss, damit der Assistent überhaupt eingreift, dann kann ich mir das auch sparen und schlicht selbst auf die Bremse treten.
 
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Weyoun schrieb:
Nein, siehe Artikel! Die Rechtslage macht es "angeblich" derzeitig unmöglich.

Ich glaube die Rechtslage wird sich auch künftig zu "bei Rot losfahren" nicht ändern. :daumen:
 
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Ferax schrieb:
Es dauert nicht mehr lange und die Unfallzahlen werden steigen weil sich jeder auf die Systeme verlässt und abgelenkt ist. Das wird dann erst das voll autonome fahren richten.

Och fahre gerne nach Tempomat aber man sollte stets selbst bei der Sache sein.

Dieses. Ich habe vor Jahren Mal mit einem Piloten über das Thema gesprochen. Der sagte mir das es Anfang der 2000er deutlich mehr Pilotenfehler gab aufgrund der Automatisierung der Flugzeuge und man daher deshalb wieder einen Schritt zurückgegangen ist. Und Piloten haben sicherlich eine bessere Ausbildung als der Durchschnittsfahrer.

Auch möchte ich eher ungern noch weiter bevormundet werden wie ich mein Auto fahre. Gewisse Verkehrsregeln sind ja schön und gut aber irgendwo hört es dann auch auf.
 
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IknowJonSnow. schrieb:
Hmm.... was ist wenn ich über Rot fahre, weil ich die Gelbphase länger eingeschätzt habe? Kommt dann die Vollbremsung?
Sobald Gelb kommt und man es erbremsen kann, muss man bereits bremsen! Keine Vollbremsung (dafür ist ja die Gelbphase da), sondern vernünftiges Abbremsen.
 
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Jetzt brauch ich nur noch 70.000 € für nen 545e 😂
 
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Naja ich weiß ja nicht so Recht. Sehe da jetzt keinen echten Mehrwert. Jetzt braucht man schon einen Assistenten um vor einer roten Ampel vom Gas zu gehen 😂.
Wozu genau ist dieser Firlefanz eigentlich gut? Man sollte in das (teil)autonome Fahren investieren und nich in einen "Rote Ampel Assistent". Was kommt als nächstes? Ein Vorfahrtsassistent? Ein STOP-Schild Assistent? Ein Abbiegende-Hauptstraße-Assistent der automatisch blinkt? In meinen Augen ist das eine reine Machbarkeitsstudie.
Das Auto wird mit den ganzen Systemen immer mehr zu einem Assistenzsystemflickenteppich.
Und nein, das ist kein Meckerkommentar. Ich freue mich über jede Weiterentwicklung. Nur könnte ICH für MEINEN Alltag da keinen sinnvollen Nutzen sehen. Selbst wenn das System einwandfrei funktionieren sollte? Was nützt mir das? Anfahren muss ich immer noch selbst, blinken und lenken ebenso. Wie gesagt, es ist erfreulich, dass es immer weiter vorwärts geht.
 
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Weyoun schrieb:
Sobald Gelb kommt und man es erbremsen kann, muss man bereits bremsen!

War gelb nicht Phase der Entscheidung?
oder habe ich das falsch in Erinnerung!?

Kommt auch immer auf das Fahrzeug (Motorisierung) und die Gelbzeiten an.
 
High Definition schrieb:
damit die Beifahrerin nicht an meinen Schaltknüppel herumspielt.
Ist es nicht entspannter dafür sowieso rechts ran zu fahren? :D
 
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So ein System ist in meinen Augen der falsche Weg.
 
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Weyoun schrieb:
Weder noch, das Auto dürfte eher rekuperieren. ;)

Das macht bei Hybrid/Elektro Sinn (wobei auch hier nicht wirklich weil die teils notwendige Anfahrenergie immer höher ist als der Gewinn durch das Bremsen - lässt sich sicherlich streiten) aber bei Diesel/Benzin weniger..

Mich macht es Irre, wenn das Auto mit 50km anfährt um dann letztmöglich einmal in die Eisen zu donnern - natürlich alles dezenter aber dennoch passiert da durchgehend ein Bremsvorgang.

Das wäre absolut unökologisch und macht ein solches System für mich komplett nutzlos. Wenn ich in 200m eine rote Ampel sehe, dann gehe ich vom Gas und lasse das Auto da rein gleiten. Da ist marginaler Bremsaufwand erforderlich.
 
Mehr digitale Spielereien = erhöhte Fehleranfälligkeit.
Das erinnert mich an die Geschichte eines Kollegen, dessen Bremsassistent einfach mal so auf gerader Strecke eine Vollbremsung gemacht hat. Zum Glück fuhr er nicht schnell. Keine Werkstatt hat den Fehler gefunden ...

Zudem sehe ich das Problem, dass dann noch Personen Auto fahren, die eigentlich nicht mehr hinter das Steuer gehören (z.B. zu alt). Deren Argument: "Mein Auto hilft mir doch".
 
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Plumpsklo schrieb:
Das macht bei Hybrid/Elektro Sinn (wobei auch hier nicht wirklich weil die teils notwendige Anfahrenergie immer höher ist als der Gewinn durch das Bremsen - lässt sich sicherlich streiten) aber bei Diesel/Benzin weniger..
Ein Auto mit Verbrenner und Doppelkupplungsgetriebe dürfte dann wohl segeln, wobei der 5-er BMW ja eine Achtstufen-Wandler-Automatik hat. Also keine Ahnung, ob der dann auch segelt oder nicht.
 
public_agent schrieb:
Wozu genau ist dieser Firlefanz eigentlich gut? Man sollte in das (teil)autonome Fahren investieren und nich in einen "Rote Ampel Assistent".

Ganz simpel! Man braucht solche Systeme, die aktuell nur geringfügig in das Verkehrsgeschehen eingreifen, um Erfahrungen für autonome Systeme zu sammeln.

Wenn aktuell ein Auto bei einer Baustelle, dich ständig in die Leitplanke fahren lassen will, weil er die Spur nicht korrekt erkennt, ist es noch vom Fahrer korrigierbar und die Hersteller können solche Daten sammeln und die Software verbessern. Wenn später so ein Auto alleine unterwegs sein soll, müssen die Systeme zu 100% funktionieren.
 
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