News Mainboard-Markt: Die großen Hersteller setzten 2022 30 Prozent weniger ab

Das 570X CH8 kostet heute noch immer knapp 300€ obwohl der Sockel am Ende ist während man das CH6 für 100€ bekommen hat. Die Preise gehen seit Jahren nach oben.
 
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@snaapsnaap
Der Sound wurde von Systembuilder, OEMs und Microsoft schon immer schlecht behandelt im Gegensatz zur Grafik. Es war schlicht kein Bedarf da im Casualmarkt, abgesehen neue Hardware Inivationen die so oder so fällig waren.
Am schlimmsten war das MS seit DX8 nichts mehr weiterentwickelt hat, es kam zum Stillstand, erst dann tauchten Alternativen auf die bis heute genutzt werden, an der Masse geht das aber vorbei. Und so nutzen heute alle Soundengines lediglich nur noch die Soundbuffer von Windows um das selbst errechnete Material auszugeben. Und das ist DirectX3 (!). Aber wenn du das hören willst musst die Hardware jenseits des MB anschaffen (interne oder externe) und das wird sich auch nicht ändern, denn hier geht es von der Soundkarte von 100 Euro bis zum digitalen Mischpult von 8000 und weiiiit drüber.
Es ist daher auch nicht Möglich etwas ins MB zu integrieren das allen gerecht wird und den Preis nicht zum explodieren bringt. Es ist vergleichbar mit iGPUs, auch wenn die Inovation da durchaus da ist.

Aber du hast Recht, für die Preise dürfte es Realtek sein...kleiner Schertz. 😁
 
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Rockstar85 schrieb:
Wir reden hier von massiven Rückgängen auch bei Systemintegratoren etc. Die Preis Kritik ist dabei natürlich gerechtfertigt, aber nur die Spitze des Eisberges.
Na, warum werden wohl Systemintegratoren auch massiv weniger Mainboards einkaufen?
Richtig, weil der ganze Krempel mittlerweile einfach zu teuer und der Markt gesättigt ist. Die Leute wollen einfach nichts haben.
 
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Neodar schrieb:
Na, warum werden wohl Systemintegratoren auch massiv weniger Mainboards einkaufen?
Richtig, weil der ganze Krempel mittlerweile einfach zu teuer..
Ja, das sieht man daran, dass Gen12 und Gen13 bei SysIntegratoren einfach nicht beliebt sind.. Bei AM4 habe ich keine Zahlen.. Aber wie du sagtest, der Markt ist mehr als gesättigt
Wenn du hierzu belastbare Zahlen hast, gerne her damit.. Schau ich mir die Mobo Verkäufe bei MF an, sind diese dennoch ziemlich stabil.
Und wegen Kosten und Lebenskosten. Ich war Samstag in Hamburg auf der Reisemesse... Du glaubst nicht, was da bei den Caravans los war. Manchmal hab ich Zweifel daran, dass die Deutschen irgendwas sparen.
 
Drakrochma schrieb:
Bei den Preisen kein Wunder.
Preis/Leistung rechtfertigt einfach kein Upgrade "just for fun" wie in den letzten Jahren.
Bin vom Ryzen 1700 gewechselt auf Ryzen 2600, auf 2700, auf 3600, auf 3900, auf 5800, auf 5800x3d, und fast jedes Mal mit neuem Board, jedes 2. Mal mit neuem RAM.
Man muss der AM4 Generation ja lassen, dass man ggf. mit recht geringen Kosten "just for fun" sinnvoll aufrüsten konnte. Das war schon ein Sockel, der bei uns in 10 Jahren als Teil der Retro-Artikeln gute Erinnerungen wecken wird :)
Ich bin mit dem Ryzen 2700X eingestiegen auf einem X470 Board und weil Zen3 dann so einen großen Schritt gemacht hat nach Zen2 ist dann der 5900X in meinen Rechner gewandert. RAM hat sich bis auf mehr Riegel nicht geändert, es war also wirklich verhältnismäßig günstig. Das Board war bzgl. der VRMs ein Griff ins Klo, aber so lange es nicht stirbt, werde ich das wohl noch bis zum nächsten großen Upgrade weiter fahren, immerhin ist die restliche Ausstattung (z.B. 3x USB 10Gbit davon 2xUSB-C / 1xA) wirklich üppig und die Volllast, die den VRMs so weh tut, fahre ich selten und seit dem ECO Mode eigentlich gar nicht mehr :)
Die gestiegenen Preise für die Boards kann ich insofern verstehen, dass sich AM5 generell genau so lange halten wird wie AM4. Die Hersteller leben eben vom Stückzahlen-Verkauf und angenommen den gibt es nicht wegen eines langlebigen Sockels, funktioniert das eben über den Preis. Zudem sind mit der TDP von 170W die Anforderungen an die VRMs gestiegen, die jetzt auch über den Schnitt aller Boards hinweg beefier ausfallen, als noch bei den AM4 Brettern.
Den Rest wird Angebot / Nachfrage jetzt schon weiterhin regeln ;)
 
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Das war abzusehen da der Kryptomarkt weggebrochen ist und die restlichen Komponenten ebenfalls stark mit Rückgängen zu kämpfen haben.
 
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Keiner ist mehr gezwungen, ein Board für über 500 € zu kaufen. Mittlerweile gibt es auch gute Boards so um 300 €.
Irgendwo ist hier Sarkasmus zu finden...
 
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Ein weiterer Grund warum die Boardpreise gestiegen sind. als AM5 rauskam war der Abschwung der CPU Verkäufe schon da. Ein altes Produkt teuerer machen ist nicht gut, aber ein Neues Produkt kann man erstmal teuer verkaufen.
 
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Biedermeyer schrieb:
Mein Motherboard bekam ich seinerzeit noch fuer 145,-, mit allem drum & dran - ohne Schnickschnack waeren es 99,- gewesen.
Als ich seinerzeit auf einen Ryzen 5 1600X gewechselt habe, hat mich das zugehörige Board sogar nur etwa 70€ gekostet (ASRock AB350M Pro4). Ist zwar nur ein Einstiegsboard, aber hat von der Ausstattung alles, was ich brauche und ist auch immer noch in Verwendung, nur dass da mittlerweile ein 5700X drauf sitzt.

Das günstigste AM5-Board kostet dagegen alleine schon 175€ und da muss man dann auch auf die aktuellste PCIe-Version verzichten. Damals hatte man unabhängig von der Preisklasse die zu der Zeit aktuelle PCIe-Version bekommen.
 
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Protip: Einfach die die Preise bei den nächsten Boards wieder um mindestens 30+% anheben und der Umsatz bleibt ungefähr stabil. 🤡
 
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Sie sollten einfach mal wieder ihre Preise überdenken. Ein Board für 100€ war mal Standard... das kannste heute vergessen...
 
Tja bei jenseits 200€ für ein aktuelles Brett wäre ich auch raus zumal die CPU Leistung der aktuellen Gen noch gar nicht wirklich gebraucht wird außer man ist hardcore gamer. Dank AM4 vom 2600er auf den 5600er. Die AM4 Bretter gibts auch schon für 100€ statt 200+.

@FR3DI Würde ich jetzt so nicht sagen. Habe schon einige ASRock Boards verbaut. Wenn sie laufen dann tun sie es auch über viele Jahre. AsRock wurde aber schon immer nur von preisbewussten leuten gekauft da wundert es mich nicht das die überteuerten Boards gar keiner mehr nimmt wenn es ASUS MSI & Co für günstiger gibt die auch den besseren Ruf haben. Wäre ja so als würde der Golf soviel kosten wie der RS5 ;)
 
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snaapsnaap schrieb:
Besonders entlarvend fand ich, dass fast alle AM5 Boards unter 250€/350€ (je nach Chipsatz) auf ALC897er Soundchips gesetzt haben, selten etwas ähnlich dreistes gesehen.
Wieso sollte man den Rotstift nicht dort ansetzen, wo es die wenigsten stört? Heutzutage wird der Sound meist digital über HDMI oder DP ausgegeben und wer qualitativ hochwertige Analogsignale braucht, kauft sich schlichtweg einen externen DAC.
 
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Raptor85 schrieb:
Keiner ist mehr gezwungen, ein Board für über 500 € zu kaufen. Mittlerweile gibt es auch gute Boards so um 300 €.
Irgendwo ist hier Sarkasmus zu finden...
Darum bin ich von Asus zu Gigabyte gewechselt und bin sehr zufrieden. Da stimmt die Preis/Leistung noch eher als bei Asus, die eh meinen überall ihren Republic of Gamers-Tax draufknallen zu können.
 
Moin,

schön zu sehen, dass bei den Melkkühen anscheinend langsam die Milch ausgeht. Vielleicht kommt dann mal wieder ein Preisniveau, auf dem ich locker mal neue Hardware verschmerzen kann, auch wenn die alte Hardware noch relativ neu ist.

@MichaG Könntet ihr für Absatzzahlen etc. auch die Zahlen bis z.B. 2019 ("Präcorona") angeben?
Dann wäre es einfacher zu sehen, ob es zwischenzeitlich "fette" Jahre für die Hersteller gab und inzwischen einfach der Markt (über-)sättigt ist.

vielen Dank,
Christian
 
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Ich nutze nach wie vor meinen 9900K, hätte zwar Lust auf einen 13700K, bei den Mainboard-Preisen lehne ich aber dankend ab. Noch ist der olle i9 schnell genug.

Schön zu sehen, dass die Absätze sinken. Nichts anderes haben die sich verdient.
 
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