News Supercomputer laufen zu 97 Prozent mit Linux

Was du ansprichst ist ein Räuber / Beute Modell. Davon gibt es einige.

erma schrieb:
Das Programm ist sehr rudimentär, zeigt aber ganz schön wie schnell so eine Simulation außbricht ...
Ausbrechen ist ein schönes Wort, gehört aber zum Standardrepertoir bei Simulationen. Für das Ausbrechen sind Nicht-Lineare Zusammenhänge zuständig. Und dafür braucht meine keine Rückkopplungen. Es gibt Beispiele, mit den man schön zeigen kann, dass Anfangswerte die sich nur in der 6. Nachkommestelle unterscheiden (Bsp: 0.565656 zu 0.565655) in wenigen Iterationsschritten zu komplett unterschiedlichen Funktionsverläufen führen können.

Zu jeder Simulation gehört daher eine Robustheitprüfung. D.h. du musst nachweisen, dass dein Modell bei einem verfeinertem Netz, kleiner Schrittweite und modifizierten Startwerte immer noch gleiche oder vergleichbare Ergebnisse liefert.

erma schrieb:
Hoffen wir mal dass bei der ganzen Arbeit, wissenschaftliche Standards eingehalten werden, so wie du sie beschrieben hast und nicht die Ergebnisse den Zweck heiligen.
Dies ist ein anderes Themengebiet und wird wohl nie an Aktuallität verlieren. Beliebte Stichwörter "Publish or Perished". D.h. wenn du als Wissenschaftler nichts Veröffentlichst, biste schnell Weg vom Fenster. Hat aber erstmal nichts mit Supercomputer sondern mit jeder Wissenschaft zu tun.
 
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