News US Chips Act: „No free Lunch“ für teilnehmende Unternehmen

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Volker

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Man kann über die USA unterschiedlicher Meinung sein, aber die machen hier offenbar mal Nägel mit Köpfen bezüglich Chipfertigung.
 
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Das heißt, Stand jetzt wenn China Taiwan bombardiert, bekommen sie kaum neue Chips fürs Militär. Das ist schon krass, Deutschland mal außen vorgelassen hier ist eh alles verloren ohne die Amis, haben die Amerikaner noch einige Jahre Ungewissheit vor sich.

Aber sie nehmen dieses komplizierte und kostspielige Thema ernst und richten alles auf Erfolg aus. Bravo! So richtig kam das Thema chinesischer Abhängigkeit mMn erst mit Trumps Wahlkampf 2015/2016 auf und jetzt scheint das Vorhaben Realität zu werden.
 
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Daumenschrauben vom Staat für eine erfolgsversprechende Militärausrüstung und ohne China Expansion.

Klingt so als würde sich jemand für den Krieg rüsten bzw. für den Notfall.
 
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Taiwan wird mit jeder weiteren Chip Fabrik im Ausland unruhiger.

Zum Ausgleich müssten man Taiwan gestatten nach blieben Waffen in den USA und Europa zu kaufen.
 
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Der Krieg läuft schon, ist halt "nur" ein Wirtschaftskrieg bisher. Die Globalisierung ist ziemlich am Arsch, von allen Parteien wird heftiger Protektionismus betrieben.
 
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Das ist Wettrüsten 2.0 ( eigene Chips und techknowhow ala KI) ist angekommen und kalterkrieg war einmal. Wir sind beim lauwarmen Krieg der Wirtschaftsmächte und das wird auch der kleine Mann spüren.
Globalisierung war einmal, jetzt heißt es jeder denkt an sich zuerst. Ob Deutschland die Kurve noch kratzt werden wir alle hoffen müssen
 
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Stöf schrieb:
Parteien wird heftiger Protektionismus betrieben.
Es braucht ja nicht Mal Protektionismus. Die Lieferketten müssen einfach nur stärker diversifiziert werden. Es darf aus EU-Sicht nicht sein, dass wir aus einem Nicht-EU-Land mehr als 20% unseres Bedarfs an kritischen Gütern beziehen. (Grundnahrungsmittel, Energie oder Mikrochips)
 
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Maine schrieb:
Man kann über die USA unterschiedlicher Meinung sein, aber die machen hier offenbar mal Nägel mit Köpfen bezüglich Chipfertigung.
Ist spannend, denn Taiwan kann sich ausrechnen, wie hoch das Interesse der USA an der Sicherheit von denen sein wird, wenn das Know-How transferiert und die Produktion in den USA angelaufen sind. Das einzige Interesse der USA an Taiwan sind die Chips.
 
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Chesterfield schrieb:
Ob Deutschland die Kurve noch kratzt werden wir alle hoffen erarbeiten müssen
Fixed.
Wir müssen gar nichts hoffen. Wir können - und müssen - unser eigenes Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Das Hauptproblem in Deutschland: Wir reden viel und sagen nichts.

Ich sehe es auf der Arbeit jeden Tag in Meetings. 2h rumgelabert und gefühlt null Fortschritt.
 
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Keine Joint-Ventures und Technologieaustausch mehr? Ich bin gespannt wer sonst noch darunter fallen wird.
Im Zweifelsfall hätte ich nämlich kein Problem damit wenn es keinen "Technologietransfer" durch ASML mehr gäbe.

Vielleicht sollte sich Europa nach der Erkenntnis zur Abhängigkeit von Taiwan bald auch mal seiner eigenen Monopolstellung in diesem Gebiet bewusst werden.
 
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supermanlovers schrieb:
Taiwan wird mit jeder weiteren Chip Fabrik im Ausland unruhiger.

Zum Ausgleich müssten man Taiwan gestatten nach blieben Waffen in den USA und Europa zu kaufen.
tun sie ja schon, die bekommen Himarswerfer und vieles weiteres. Ob das gegen China hilft ist dann die andere Frage. Die sind ne andere Hausnummer was Strategie; Disziplin und Technik angeht.
 
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Unsere Regierung sollte sich an den USA in der Hinsicht wirklich mal ein Beispiel nehmen…

Die Bedingungen an die die Förderungen geknüpft sind halte ich sowohl für die Bürger wie auch für den Staat als mehr wie gerechtfertigt. So bekommen die Bürger für ihre Steuergelder wenigstens teilweise etwas zurück - und der Staat eben etwas Unabhängigkeit in sensiblen Bereichen. Voll ok.
 
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Gefühlt schmeißen wir hier ungeregelt nur Geld raus. So was bräutchte Europa/Deutschland auch mal. Wenn ihr das Geld nehmt, dann aber zu diesen Bedingungen :daumen: und nicht mit unseren Mitteln in China billig bauen.
 
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News schrieb:
...sollen die Unternehmen Teile ihrer Gewinne mit der Regierung teilen.

Dann soll die US-Regierung eben Aktien kaufen, wenn sie am Gewinn beteiligt werden will.
Marcel55 schrieb:
Ich sehe es auf der Arbeit jeden Tag in Meetings. 2h rumgelabert und gefühlt null Fortschritt.

So läuft das nicht in jeder Firma... davon abgesehen ist das kein deutsches Phänomen.
 
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MDM schrieb:
Ist spannend, denn Taiwan kann sich ausrechnen, wie hoch das Interesse der USA an der Sicherheit von denen sein wird, wenn das Know-How transferiert und die Produktion in den USA angelaufen sind. Das einzige Interesse der USA an Taiwan sind die Chips.
Laut dieser Logik müsste China einfach nur vier, fünf Jahre abwarten und könnte dann völlig gefahrlos Taiwan annektieren (die USA schauen dann nur zu und sagen "Du, du!"
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Das Hauptproblem in Deutschland: Wir reden viel und sagen nichts.

Ich sehe es auf der Arbeit jeden Tag in Meetings. 2h rumgelabert und gefühlt null Fortschritt.
Du meinst, wir tun nix. Sagen tun wir den ganzen Tag lang nur "bla bla" und "du du!". ;)

btt: Ich fände es gut, wenn aus Europa eine konzertierte Aktion in die gleiche Richtung käme. Einzelne EU-Staaten können da nix ausrichten, es bedarf einer EU-weiten Aktion, da unsere Wirtschaftskraft und -macht zusammen nicht zu unterschätzen ist.
 
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Kommunismus = Böse
Communitysmus = Gut ?
Wenn Unternehmen die (Wirtschafts-)Größen von Staaten erreichen und Makrostaaten (USA) diesen vorschreiben, wie sie zu wirken haben (Geld/Mittel vom Staat - Produkte für den Staat, Sozialprogramm für Mitarbeiter, Geld "im Haus" behalten, andere Communitys (China und andere Konkurrenten) ausschließen).
:p Wenn neocons feststellen, dass freier Markt nicht funktioniert, wenn Staaten sich (mittelfristig) nicht kolonisieren lassen.
 
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calluna schrieb:
Dann soll die US-Regierung eben Aktien kaufen, wenn sie am Gewinn beteiligt werden will.
Dann brauchen die Firmen aber auch kein Geld beim Staat abholen :confused_alt: .

Gut, dann suchen sich die Firmen halt andere Standorte :D , also solange die "Makrostaaten" halt keine Strafzölle oder Importverbote verhängen.
 
Weyoun schrieb:
Laut dieser Logik müsste China einfach nur vier, fünf Jahre abwarten und könnte dann völlig gefahrlos Taiwan annektieren (die USA schauen dann nur zu und sagen "Du, du!"
Das Risiko wird dann geringer sein, dass es eskaliert. Warum sollte sich die USA für etwas ins Zeugs legen, dass nicht mehr relevant ist?
 
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