AMD Radeon RX 9070 (XT) im Test: RDNA 4 und FSR 4 sind eine Revolution

Wolfgang Andermahr
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AMD Radeon RX 9070 (XT) im Test: RDNA 4 und FSR 4 sind eine Revolution

Mit Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 für 689 Euro respektive 629 Euro stellt AMD die neue RDNA-4-Architektur gegen Nvidia GeForce RTX 5000 auf den Platz. Wie gut die neuen Gaming-Grafikkarten im Vergleich zur RTX 5070 (Ti) wirklich sind und wie sich das neue FSR 4 gegen DLSS 4 schlägt, klärt ComputerBase ausführlich im Test.

AMD Radeon RX 9070 XT und RX 9070 im Test

Zur CES 2025 im Januar vorab gegenüber der Presse erwähnt, auf der Bühne dann aber quasi totgeschwiegen, sind AMDs erste RDNA-4-Grafikkarten seit vergangener Woche offiziell: Den Anfang in die neue Ära machen AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit Navi-48-GPU. Die neuen Grafikkarten kommen morgen am 6. März in den Handel, schon heute fällt das Embargo auf Tests. Und ComputerBase hat beide bereits ausführlich und inklusive dem neuen KI-Upscaling FSR 4 gegen Nvidia GeForce RTX 5000 im Test verglichen.

AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit RDNA-4-Architektur im Test
AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit RDNA-4-Architektur im Test

Finale Euro UVP: 689 und 629 Euro

Die meisten Details zur neuen Generation hatte AMD bereits vor einer Woche verraten, auch die US-UVP vor Steuern waren darunter. Heute zum Fall des Test-Embargos gibt es auch die Euro-UVP.

Sie entsprechen quasi dem Preis, der bei aktuellem Wechselkurs und unter Berücksichtigung der deutschen Mehrwertsteuer herauskommt: 689 und 629 Euro. Das kleinere der beiden Modelle ist, geht es nach AMD, hierzulande also sogar 30 Euro günstiger als die heute startende GeForce RTX 5070 (Test). Ob es so kommt? Das werden die nächsten Tage, Wochen und Monate zeigen.

UVP von GeForce RTX 5000 und Radeon RX 9000 im Vergleich
Klasse UVP in USD (vor Steuern) UVP in Euro (inkl. MwSt.)
Nvidia GeForce RTX 5090 1.999 USD 2.329 Euro
Nvidia GeForce RTX 5080 999 USD 1.169 Euro
Nvidia GeForce RTX 5070 Ti 749 USD 879 Euro
AMD Radeon RX 9070 XT 599 USD 689 Euro
Nvidia GeForce RTX 5070 549 USD 649 Euro
AMD Radeon RX 9070 549 USD 629 Euro

Mit Hardware und Software auf der Jagd nach GeForce

Mit den beiden Grafikkarten will AMD verlorenen Boden im GPU-Markt wieder gutmachen, sowohl was die Hardware, als auch was die Software anbelangt.

Den absoluten High-End-Markt lässt AMD dieses Mal außen vor, eine Konkurrenz für die 5090 oder 5080 von Nvidia gibt es in Bezug auf die Leistung also nicht. Doch Nvidias Mittelklasse-Modelle wie die GeForce RTX 5070 (Test) und die GeForce RTX 5070 Ti (Test) sollen erfolgreich attackiert werden – und das nicht nur mit einem jeweils niedrigeren Listenpreis. Damit das gelingt, hat AMD auch die eigene Architektur deutlich umgekrempelt. Neben deutlich schnelleren Compute Units sollen auch die Raytracing- und die AI-Fähigkeiten signifikant aufgebohrt worden sein.

Die neue technische Basis nutzt AMD auch für eine Neuauflage von FSR: FSR 4 ist die erste KI-basierte Upscaling-Technologie von AMD und soll endlich Nvidias DLSS in Sachen Qualität Paroli bieten. Featuremäßig muss sich AMD zwar geschlagen geben, Ray Reconstruction sowie Multi Frame Generation gibt es (noch) nicht, doch der wichtige Super-Resolution-Modus und damit die Basis eines jeden Upsamplings soll nun deutlich besser funktionieren als bisher.

Mehr Details im Bericht

Auch in den Punkten Marktverfügbarkeit sowie Marktpreis will AMD gut dastehen, ob es so kommt, bleibt abzuwarten. „Deutlich bessere Verfügbarkeit und Marktpreise als Nvidia“ sagt im aktuellen Szenario eben nicht viel aus.

Zwei Sapphire Pure für den ersten Test

Dieser Artikel legt die Basis für viele weitere. Es geht erst einmal um die Frage: Wie gut sind Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 im Vergleich zu Radeon RX 7000 und GeForce RTX 4000 oder 5000? Und wie gut ist FSR 4?

AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit RDNA-4-Architektur im Test
AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit RDNA-4-Architektur im Test

Da es in dieser Generation von AMD kein Referenz-Designs (MBA) gibt, hat sich ComputerBase für diesen Test für zwei Custom-Designs von Sapphire entschieden: Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure und Sapphire Radeon RX 9070 Pure. Sie wurden für diesen Artikel mit leicht gesenkter TDP und damit den offiziellen Referenzvorgaben getestet. Custom-Design-Tests mit fünf XT- und fünf Non-XT-Varianten folgen (XT: 5.3. 16:00 Uhr, Non-XT: 6.3. morgens).

5 Radeon RX 9070 XT (links) und 5 Radeon RX 9070 (rechts) in der Redaktion
5 Radeon RX 9070 XT (links) und 5 Radeon RX 9070 (rechts) in der Redaktion

Radeon RX 9070 XT & RX 9070: Spezifikationen

Dieser Artikel konzentriert sich auf die Tests, Benchmarks und sonstigen Messergebnisse der beiden neuen Grafikkarten. Um dennoch einen kurzen Überblick über die technischen Spezifikationen beider Modelle zu erhalten, empfiehlt sich ein Blick auf folgende Tabelle. Wer mehr Informationen über die Technik an sich und ihre Verbesserungen haben möchte, sollte einen Blick in den Bericht RDNA 4 ab 629 Euro: Das sind AMD Radeon RX 9070 XT & 9070 mit RDNA 4 & FSR 4 werfen.

AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 – Spezifikationen
RX 9070 XT RX 9070 RX 7900 XTX RX 7800 XT
Architektur RDNA 4 RDNA 3
GPU Navi 48 Navi 31 Navi 32
Fertigung TSMC N4 TSMC N5
Transistoren 53,9 Mrd. 57,7 Mrd. 28,1 Mrd.
Chipgröße 356,5 mm² 300 mm (GCD)
37,5 mm (1 × MCD)
200 mm (GCD)
37,5 mm (1 × MCD)
CU 64 56 96 60
FP32-ALUs 4.096 3.584 6.144 3.840
RT-Kerne 64, 3rd Gen 56, 3rd Gen 96, 2nd Gen 60, 2nd Gen
Boost-Takt 2.970 MHz 2.520 MHz 2.500 MHz 2.430 MHz
FP32-Leistung 48,7 TFLOPS 36,1 TFLOPS 61,4 TFLOPS 37,3 TFLOPS
FP16-Leistung 97,3 TFLOPS 72,2 TFLOPS 122.9 TFLOPS 74,6 TFLOPS
FP8-AI-Leistung 389 TOPS 289 TOPS nicht möglich
Textureinheiten 256 224 384 240
ROPs 128 192 96
L2-Cache 8 MB 6 MB 4 MB
Infinity-Cache 64 MB, 3rd Gen 96 MB, 2nd Gen 64 MB, 2nd Gen
Speicher 16 GB GDDR6 24 GB GDDR6 16 GB GDDR6
 -durchsatz 20 Gbps 19,5 Gbps
 -interface 256 Bit 384 Bit 256 Bit
 -bandbreite 645 GB/s 960 GB/s 624 GB/s
Slot-Anbindung PCIe 5.0 ×16 PCIe 4.0 ×16
TDP 304 Watt 220 Watt 355 Watt 263 Watt

Sapphire Radeon RX 9070 (XT) Pure im Detail

ComputerBase testet die Performance und sonstigen Eigenschaften der zwei neuen AMD-Grafikkarten mit Hilfe der Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure und der Sapphire Radeon RX 9070 Pure und damit Sapphires Mittelklasse-Modellen, die zwischen Pulse als einfacher Variante und Nitro+ als aufwendigerem Modell stehen. Eine Toxic hat Sapphire bisher nicht in Aussicht gestellt.

AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit RDNA-4-Architektur im Test
AMD Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 mit RDNA-4-Architektur im Test

Die Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure und die Radeon RX 9070 Pure sehen nicht nur gleich aus, Sapphire setzt auch auf den gleichen Kühler und das gleiche PCB-Design. Beim Kühler handelt es sich um ein 3-Slot-Design, das in Verbindung mit einer Höhe von 13,5 cm einen großen Kühlkörper mit viel Fläche erzeugt, ohne aber an die Ausmaße der RTX 5090/5080-Ableger heranzukommen.

Die Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure im Test
Die Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure im Test

Der Kühler selbst besteht aus zwei verschiedenen Kühlkörpern, wobei einer direkten Kontakt zur Navi-48-GPU sowie dem GDDR6-Speicher hat, der andere hingegen zur Stromversorgung. Beide Teile sind über 5 Heatpipes miteinander verbunden. Der Kühlkörper zieht sich über die gesamte Länge der Grafikkarte.

Die Sapphire Radeon RX 9070 Pure im Test
Die Sapphire Radeon RX 9070 Pure im Test

Die 3 Lüfter sind unterschiedlich groß

Für die nötige Frischluft sorgen drei Axial-Lüfter, wobei diese nicht dieselbe Größe aufweisen. Die beiden äußeren Lüfter kommen auf Maße von 100 mm, während der mittlere mit 90 mm sichtbar kleiner ist. Bei niedrigen Temperaturen halten alle drei Lüfter für einen lautlosen Betrieb an, was auch einwandfrei funktioniert.

Die Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure im Test

Die gesamte Grafikkarte kommt inklusive angepasster Metall-Backplate mit weißer Farbe daher, was zwar schick aussieht, aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass als Material der Kühler-Ummantelung ausschließlich Kunststoff genutzt wird. Das fühlt sich nicht schick an und sieht auch nicht so edel aus wie bei teureren Designs. In dieselbe Kerbe schlägt die RGB-Beleuchtung: Mehr als einen kleinen belichteten Sapphire-Schriftzug gibt es nicht – das wirkt fast wie ein reines Checklisten-Feature.

Die Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure im Fractal Design Meshify 2
Die Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure im Fractal Design Meshify 2

Ein zweites BIOS gibt es nicht

Auf ein zweites BIOS verzichtet Sapphire bei der Pure: Sowohl die Radeon RX 9070 XT Pure als auch die Radeon RX 9070 Pure haben nur einen Baustein zu bieten. Dieser lässt die Grafikkarten über dem von AMD angegebenen Mindest-Niveau laufen, wobei das vor allem für die Radeon RX 9070 Pure gilt.

Modell BIOS GPU-Boost TDP
Sapphire Radeon RX 9070 XT Pure Default 3.010 MHz 317 W (-30 %/+10 %)
AMD Radeon RX 9070 XT Referenz 2.970 MHz 304 W
Sapphire Radeon RX 9070 Pure Default 2.700 MHz 245 W (-30 %/+10 %)
AMD Radeon RX 9070 Referenz 2.520 MHz 220 W

Diese darf 245 Watt aufnehmen und damit 25 Watt mehr als nach AMDs Spezifikation. Der Turbo-Takt ist mit 2.700 MHz anstatt 2.520 MHz angegeben, was aber nicht viel bedeutet. Die RX 9070 XT Pure genehmigt sich wiederum offiziell 317 Watt anstatt 304 Watt, der Takt liegt bei 3.010 MHz anstatt 2.970 MHz. Für diesen ersten Test hat ComputerBase die Grafikkarten auf Referenz-Niveau eingebremst (via TDP).

Beide Grafikkarten sind mit zwei Acht-Pin-Stromsteckern ausgestattet. Auch bezüglich der Monitoranschlüsse herrscht Gleichstand bei beiden Modellen: Beide Sapphire-Grafikkarten können Displays mittels jeweils zwei DisplayPort 2.1 UHBR13.5 sowie zwei HDMI-2.1-Ausgängen ansteuern.

Merkmal „XT Referenz“ „Non-XT-Referenz“ Sapphire
Radeon RX 9070 XT
Pure
Sapphire
Radeon RX 9070
Pure
Karte PCB-Design Sapphire
Länge, Breite 32,5 cm, 13,5 cm
Stromversorgung 2 × 8-Pin
Kühler Design Pure, 3,0 Slot
Kühlkörper 5 Heatpipes
Alu-Radiator
Gewicht 1.225 g 1.227 g
Lüfter 2 × 99 mm (axial, außen)
1 × 90 mm (axial, zentral)
Lüfter abgeschaltet (2D) Ja
Takt
GPU-Boost 2.970 MHz 2.520 MHz 3.010 MHz 2.700 MHz
Speicher 10.072 MHz
Speichergröße 16 GB GDDR6
Leistungsaufnahme Standard-TDP 304 Watt 220 Watt 317 Watt 245 Watt
Max. TDP 349 Watt 270 Watt
Anschlüsse 2 x DisplayPort 2.1 UHBR13.5
2 x HDMI 2.1

Testsystem und Testmethodik

ComputerBase nutzt seit Dezember 2024 für Grafikkarten-Test mit dem Ryzen 7 9800X3D einen neuen Prozessor, davon abgesehen wurde das alte System jedoch beibehalten und stattdessen die Software aktualisiert. Details dazu folgen weiter unten in einer Tabelle. Alle folgenden Grafikkarten-Artikel werden auf diesem System basieren. Darüber hinaus wird das Testsystem bei regulären Spiele-Tests zum Einsatz kommen.

Alle Details zum aktuellen Testsystem und Testparcours

Sämtliche Benchmarks wurden mit aktuellen Treibern auf moderner Hardware neu erstellt, die Testmethoden wurden angepasst und zusätzlich kommen die neuesten Spiele zum Einsatz. Der neue Testparcours wurde darauf ausgelegt, sinnvolle Ergebnisse für alle aktuellen Gaming-Grafikkarten zu produzieren, und eignet sich damit sowohl für High-End-Beschleuniger wie die GeForce RTX 5090 als auch für langsame Exemplare wie die Radeon RX 7600.

ComputerBase hat die Radeon RX 9070 XT und die Radeon RX 9070 über fünf Tage ausführlich getestet. Zum Einsatz kam das folgende Testsystem.

Als Prozessor wird die schnellste Gaming-CPU verwendet: der AMD Ryzen 7 9800X3D (Werkseinstellung), der der Redaktion freundlicherweise vom Online-Shop Mindfactory zur Verfügung gestellt worden ist. Er verrichtet auf einem Asus ROG Crosshair X670E Hero seinen Dienst. 48 GB Speicher (2 × 24 GB DDR5-6200, 30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Als Betriebssystem ist Windows 11 24H2 mit allen verfügbaren Updates auf einer NVMe-SSD (PCIe 4.0) installiert. Resizable BAR ist auf allen Grafikkarten aktiviert. Wie unter Windows 11 auf modernen Systemen mit aktuellen BIOS-Versionen üblich, ist damit die Kernisolierung (VBS) plus Speicher-Integrität (HVCI) automatisch angeschaltet. Als Netzteil fungiert ein Asus ROG Thor Platinum II mit 1.200 Watt, das mit einem 12VHPWR-Stecker daherkommt. Falls die Grafikkarte so einen Anschluss bietet, wird er entsprechend genutzt.

AMD Ryzen 7 9800X3D
AMD Ryzen 7 9800X3D

Beim Gehäuse setzt die Redaktion auf ein Fractal Design Torrent, das einen maximalen Luftfluss bietet. Es wird die werkseitig verbaute Lüfterbestückung verwendet. Die Drehzahlen wurden aber deutlich reduziert, um die Lautstärke im Zaum zu halten. Genauere Details dazu und zum Testsystem allgemein finden sich in der folgenden Tabelle.

Komponente
Prozessor AMD Ryzen 7 9800X3D, nicht übertaktet
CPU-Kühler Noctua NH-D15S (140 mm bei ~800 U/min)
Motherboard Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS: 2602)
Arbeitsspeicher 2 × 24 GB Corsair Dominator RGB, DDR5-6000
30-38-38-96
Netzteil Asus ROG Thor Platinum II (1.200 Watt, semipassiv, 80Plus Platinum)
SSD 1 × Mushkin Gamma, 2 TB, NVMe, PCIe 4.0
Gehäuse Fractal Design Torrent
Lüfter 2 x 180-mm-Lüfter, ~450 U/Min. an der Vorderseite
3 x 140-mm-Lüfter, ~700 U/Min. am Boden

Treiber für die alten Grafikkarten

Als Treiber kam für bisherige Radeon-Grafikkarten der Adrenalin 24.20.19.05 zum Einsatz. Bei den GeForce-Beschleunigern wurde der GeForce 566.14 installiert. Intels Arc-Grafikkarten wurden wiederum mit dem 6299 getestet. Die GeForce RTX 4090 sowie die GeForce RTX 4080 Super wurden mit dem Launch-Treiber der GeForce RTX 5090, dem GeForce 571.86 noch einmal nachgetestet. Spiele, die einen größeren Unterschied zum GeForce 566.14 gezeigt haben, wurden noch einmal entsprechend nachgetestet.

Treiber für die neuen Grafikkarten

Die GeForce RTX 5080 wurde mit dem GeForce 572.02 getestet, die GeForce RTX 5070 Ti mit dem GeForce 572.43 und die GeForce RTX 5070 mit dem GeForce 572.50. Die Radeon RX 9070 XT und die Radeon RX 9070 durchliefen die Tests mit dem Adrenalin 24.30.31.03. Bei der Intel Arc B580 waren die Treiberversionen 6249 und 6251 installiert.

Die getesteten Grafikkarten
AMD Nvidia Intel
Radeon RX 6700 XT, 2.449 MHz GeForce RTX 3060 Ti FE, 1.812 MHz Arc A770 16 GB, 2.212 MHz
Radeon RX 6800 XT, 2.106 MHz GeForce RTX 3080 10 GB FE, 1.756 MHz
Radeon RX 7600, 2.527 MHz GeForce RTX 4060, 2.649 MHz Arc B580, 2.850 MHz
Radeon RX 7700 XT, 2.362 MHz GeForce RTX 4060 Ti 8 GB, 2.637 MHz
Radeon RX 7800 XT, 2.111 MHz GeForce RTX 4070, 2.629 MHz
Radeon RX 7900 GRE, 2.177 MHz GeForce RTX 4070 Super, 2.566 MHz
Radeon RX 7900 XT, 2.365 MHz GeForce RTX 4070 Ti Super, 2.638 MHz
Radeon RX 7900 XTX, 2.367 MHz GeForce RTX 4080 Super, 2.658 MHz
GeForce RTX 4090 FE, 2.663 MHz
Radeon RX 9070, 2.316 MHz GeForce RTX 5070, 2.690 MHz
Radeon RX 9070 XT, 2.616 MHz GeForce RTX 5070 Ti, 2.684 MHz
GeForce RTX 5080 FE, 2.677 MHz
GeForce RTX 5090 FE, 2.455 MHz
Taktraten-Durchschnitt nach 20 Minuten Aufheizen für weitere 10 Minuten in Metro Exodus, Ultra HD

Der Testparcours eignet sich für alle aktuellen Gaming-Grafikkarten

Der Testparcours muss auf allen aktuellen Gaming-Grafikkarten funktionieren, was gar nicht so einfach ist. Denn ob ein Spiel auf einer Radeon RX 7600 oder auf einer GeForce RTX 4090 läuft, macht nun mal einen großen Unterschied. Doch auch bei den schnellsten Grafikkarten gibt es Unterschiede, die Radeon RX 7900 XT ist eben keine GeForce RTX 4090 und keiner hat etwas davon, wenn erstere in Ultra HD gerade mal 30 FPS oder weniger abliefert. Aus diesem Grund nutzt die Redaktion regelmäßig Upsampling wie AMD FSR, Nvidia DLSS, Intel XeSS oder UE TSR in der Super-Resolution-Ausführung standardmäßig im Testparcours. Wann genau dies mit welchen Modi der Fall ist, zeigt die nächstfolgende Tabelle. Auf Frame Generation verzichtet die Redaktion derzeit im Parcours noch, DLSS Ray Reconstruction ist hingegen, wenn vorhanden, aktiviert.

GPU-Benchmarks: Nvidia GeForce RTX im Test
GPU-Benchmarks: Nvidia GeForce RTX im Test
GPU-Benchmarks: AMD Radeon RX im Test
GPU-Benchmarks: AMD Radeon RX im Test

Unterstützt ein Spiel Hardware-Raytracing gibt es für diesen Titel einen separaten Rasterizer-Lauf, der wohlgemerkt Software-Raytracing wie bei fast allen Unreal-Engine-5-Spielen (Lumen) enthalten kann sowie einen Lauf mit Hardware-Raytracing. Full Raytracing nimmt in dem generellen Parcours keine Rolle ein. Details zu den verwendeten Grafikeinstellungen in den einzelnen Games finden sich in der nächsten Tabelle.

Die genutzten Spiele und die Grafikdetails
Grafikdetails
Black Myth: Wukong
(Unreal Engine 5.0)
Kino-Preset, DLSS/FSR Quality
Call of Duty: Black Ops 6
(IW 9.0)
Extrem-Preset, Tessellation Alle, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Dragon Age: The Veilguard
(Frostbite)
Ultra-Preset, Texturen + Detailgrad „Nichtsberührt“, DLSS/FSR Quality
RT: Reflexionen + AO Ein
Dragon's Dogma 2
(RE)
Grafik-Priorisieren-Preset, Maximale Qualität, TAA Native
RT: Ein
Full HD: DLSS/FSR Quality
Empire of the Ants
(Unreal Engine 5.4)
Hoch-Preset, TSR Ultra Quality
Full HD: DLSS/FSR Quality
F1 24
(EGO 2)
Ultrahoch-Preset, VRS Aus, TAA Native
RT: Hoch, Alle Effekte Ein, DLSS/FSR Quality
Final Fantasy XVI
(Eigenentwicklung)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality
Frostpunk 2
(Unreal Engine 5.2)
Ultra-High-Preset, DLSS/FSR Native
Ghost of Tsushima
(Eigenentwicklung)
Sehr-Hoch-Preset, 16×AF, Schatten + Volumetrischer Nebel Ultra, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
God of War: Ragnarök
(Eigenentwicklung)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Horizon Forbidden West
(Decima)
Sehr-Hoch-Preset, 16×AF, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Indiana Jones und der große Kreis
(id Tech)
Hyper-Preset, TAA Native
Full HD: Hyper-Preset, Texturpool Ultra, TAA Native
Kingdom Come: Deliverance 2
(Cryengine)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality
Lego: Horizon Adventures
(Unreal Engine 5.3)
Episch-Preset, 70 % TSR
MechWarrior 5: Clans
(Unreal Engine 5.4)
Maximale Grafikdetails, TAA Native
Outcast – A New Beginning
(Unreal Engine 4.27)
Ultra-Preset, TAA Native
Satisfactory
(Unreal Engine 5.3)
Ultra-Preset, Maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Senua's Saga: Hellblade II
(Unreal Engine 5.3)
Hoch-Preset, DLSS/FSR Quality
Silent Hill 2
(Unreal Engine 5.1)
Episch-Preset, DLSS/FSR Quality
RT: Ein
Spider-Man 2
(Eigenentwicklung)
Sehr-Hoch-Preset, maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Native
RT: Ultimativ-RT-Preset, DLSS/FSR Quality
Full HD: Sehr-Hoch-Preset, maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Quality
Stalker 2: Heart of Chornobyl
(Unreal Engine 5.1)
Epic-Preset, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Star Wars Outlaws
(Snowdrop)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality
RT: Alle RT-Effekte Maximiert, kein RTXDI
Warhammer 40k: Space Marine 2
(Swarm)
Ultra-Preset, TAA Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Wo gibt es GeForce RTX 5000 und Radeon RX 9000 zu kaufen? Unser RTX-50-Verfügbarkeits-Check und der RX-9000-Verfügbarkeits-Check informieren über aktuelle Listungen.
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