0,0 Promille für Fahranfänger

Was haltet ihr vom "0,0-Promille-Gesetz" für Fahranfänger?(Anonyme Umfrage)

  • Ich finde es sehr gut. Jugendliche haben die Finger vom Alkohol zu lassen!

    Stimmen: 319 85,1%
  • Ich besitze keinen Führerschein. Es ist mir egal was mit denen passiert!

    Stimmen: 7 1,9%
  • Weg mit dem Gesetz! Wo ist meine Freiheit?

    Stimmen: 49 13,1%

  • Umfrageteilnehmer
    375
  • Umfrage geschlossen .
Viel übler isses wenn du innerhalb von 5Jahren oder so 3xbesoffen angehalten wirst. Da reicht 1xRad, 1xzu Fuss und 1xmit 0,25im Auto (haben die trotzdem aufgeschrieben auch wenns erlaubt war) und du nachdem du zum Idioten Test beordert wurdest vom Psychologen den Lappen agenommen bekommst.
Is dem mann ner Bekannten passiert, Berufsfahrer....1xnach nem B ier auf ner Party, 1xaufm Rad nachem Geburtstag vom Kumpel und 1xzu Fuß aufm Weg heim vom Volksfest-->genügt zum Verdacht auf Alkoholismus ect. blah.

DAs selbe passiert dir wenn du mit Abbaustoffen von Haschisch zum Bluttest musst, zwar kann dir die Polizei erstmal nix, aber zum Idiotentest könnense dich schicken es könnte ja sein, dass du Drogenabhängig bist.

Meine Meinung zum Alk am Steuer is klar, 1Bier mindestens ne Stunde, besser 2h vorher ist kein Thema, wenn man richtig wach ist von mir aus auch beim fahren. Aber alles was drüber geht schränkt einen einfach zu viel ein.
Genauso sollte man nich fahren wenn man müde, sauer, traurig, bekifft ist. Ich setz das mal alles in eine Reihe was man nich sollte, die 4Sachen sind nich so arg wie betrunken oder schlimmeres aber wirken sich doch mehr oder weniger mies aus.

Nach nem schlimmen Streit oder sonst was das mich Gefühlsmässig belastet fahre ich kein Auto, habs 1xgemacht und naja hatte Glück das ich keinen Unfall gebaut habe.

Damit bin ich beim thema fahranfänger und 0,0: Das ist absoluter Mist, man könnts fast diskriminierung nennen. Klar Junge Fahrer baun mehr UNfälle, viele aufm Heimweg von der Disko sagt die Statistik. Ein paar davon haben getrunken, afaik mehr warn einfach nur müde oder sind im Winter ohne ABS auf ner feuchten/angefrorenen Straße "ausgerutscht". Letzteres is mir mit 16oder so mal passiert, der Fahrer war nüchtern aber konnt auch nix machen weils einfach gefroren war früh Morgens.

Nebenbei eine REgelung zu treffen die vom Alter UND Fahrerfahrung (naja eher Datum aufm Führerschein) ausgeht ist Mist. Darf jemand nach der Probezeit fahren weil er 1jahr älter als jemand anders is der auch aus der Probezeit raus ist? Nehmen wri mal an der ältere Fährt zum 1.mal nachdem er den Lappen gemacht hat und der jüngere fährt jeden Morgen 50km auf die Arbeit?

Entweder für jeden oder für niemand, die 0,3promille sind schon okay, da kann man mal n Radler/Weinschorle trinken ohne gleich den Führerschein zu verlieren oder sonstigen Ärger zu bekommen, ob jemand bisl Müde oder 0,2promille hat macht keinen Unterscied außer, dass der müde Fahrer neben ner erhöhten Auffahrgefahr noch die Gefahr fatal einzupennen hat.
 
Warum sollte man "angehalten" werden, wenn man zu Fuss betrunken unterwegs ist?
 
Hab ja auch schon mal geschrieben daß das diskrimierend ist.
Wer will festlegen ob einer immer noch Fahranfänger ist oder nicht. Es gibt ja nach der Probezeit keinen Nachtest.

Wo soll denn der Unterschied sein zwischen einem alkoholisierten 20-jährigen und einem 40-jährigen?
Bei beiden dürfte das Unfallrisiko gleich hoch sein.

Entweder für alle oder für keinen.

Außerdem könnte man ja noch festlegen daß in der Probezeit keine Freunde und schon gar keine Freundinnen im Auto mitfahren dürfen weil bei jungen Fahrern das Imponiergehabe größer ist als bei älteren.

Und zudem muß man immer wieder feststellen. Was bringen höhere Strafen wenn das Risiko erwischt zu werden vergleichsweise gering ist.
 
Wie ignorant kann man denn bitte sein. Willkür wäre es, wenn man auf Gut Glück sowas beschließt. "Bei beiden dürfte", aber dann gar keine Zahlen nennen? Natürlich besteht genau da der Unterschied. Fahranfänger machen in den ersten Jahren nach dem Erhalt die meisten Fehler. Und zwar erstmal unabhängig vom Alter. Zudem sind Unfallzahlen bei Fahrern die nicht mehr als Fahranfänger zählen signifikant höher, je jünger die Fahrer sind. Zufall?

Es geht also ausschließlich um statistische Wahrscheinlichkeiten. Eine Einzelprüfung ist nicht möglich, also sagt man bei der besonders gefährdeten Zielgruppe, ihr müsst mit Einschränkungen leben. Und es ist schon lächerlich, dann die Disko-Unfälle schön zu reden. Hach, er war nur müde. Ja und? Das ist auch fahruntauglich, wenn ich deswegen einen Unfall verursache. Glatte Straße? Wie wärs mit angepasster Fahrweise? Genau deswegen gibt es dir Probezeit und man überlege sich wenn diese leichtsinnigen Unfälle gerade noch mit Alkohol und an die Grenze trinken verschärft werden.

Und natürlich würde man mit mehr Kontrollen mehr erwischen. Höhere Strafen sind hier aber gar nicht das Ziel (wo sollen denn da auch höhere Strafen sein?), sondern der bewusste Verzicht auf Alkohol und zwar in der Zielgruppe die führend bei den Alkoholunfällen ist. Das ist ja keine Erfindung oder alles nur statistische Ausreißer.

Man beachte dazu auch das von mir verlinkte Dokument zum Gesetzentwurf. Denn da stehen die genauen Gründe drin, ohne dass man sich in sinnlose Spekulationen begeben müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre für die 0,0 Promille, aber nicht nur für Fahranfänger sondern pauschal für alle die ein Kraftfahrzeug führen.

Seid ihr alle so Alkoholabhänig, dass ihr immer ein Glas Bier oder Wein benötigt. Wenn man an einem Abend der Fahrer ist, sollte man nix trinken. Außerdem wird man bestimmt nicht ohne Grund angehalten, wenn man normal fährt passiert auch nix bzw wird man eher unwahrscheinlicher angehalten.

Naja mir egal, ich trinke eh sehr selten Alkohol und wenn dann fahr nicht und wenn man Medikamente genommen hat und deswegen 0.01 oder sowas haben sollte, wird bestimmt keiner was sagen wenn man mal angehalten wird. Dafür wird viel zu wenig kontrolliert, meist wird doch eh nur Abends am Wochenende an den "Brennpunkten" verstärkt kontrolliert und Medikamente nimmt man im Normalfall wenn man krank ist und dann geht man bestimmt nicht am Wochenende weg um "Party" zu machen.

Ich kann die Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Da gibt es viel schlimmere gefahren im Straßenverkehr ... ich sag nur überholende LKW's und Schleicher wie "so ich fahr jetzt mit 90 auf der überholspur" ...
 
Stimmt die vielen Toten durch überholende LKWs und Schleicher, daran habe ich noch gar nicht gedacht...

Was sollen denn solche Argumente. Warum vermischt man solche Belanglosigkeiten, von mir aus auch Ärgernisse, immer wieder mit den tatsächlichen Gefahren?
 
Diese Pauschalregelung "0,0% für alle" wäre zwar auch sinnvoll, aber wohl übertrieben. Der Anteli der Fahrerfahrenen an den Unfällen ist schließlich nicht sehr hoch. Ein gewisser Teil der Menschen, unabhängig vom Alter oder Fahrpraxis, gibt sicherlich gar nichts auf irgendwelche Gesetze oder Grenzen. Manchmal liest man eben solche Stories in der Zeitung, sowas wie 2,2 Promille am Steuer. Doch der Großteil ist sicherlich schon besonnen, hat in seiner Jugend vielleicht schon einen Unfall erlebt und kann mit dem Alkohol besser umgehen als die Generation-19, die immer noch am Wochenende in die Zappelbuden pilgert und die Disziplin jedes Mal auf's neue getestet wird.

athlonforever: Ich fahre gerne mit 90-100 auf der AB und überhole dann auch bei dem Tempo einen LKW. Mir war gar nicht klar, wie gefährlich das ist. Besser ich steck mir nächstes Mal einen Sechserträger ein und nehm die Standspur zum überholen :lol:
 
Odium schrieb:
Ich fahre gerne mit 90-100 auf der AB und überhole dann auch bei dem Tempo einen LKW.
Auch wenn es OT ist: die Bußgelder dafür wurden auch erhöht. Gestaffelt, ob es sich um einen Fall ohne Behinderung des nachfolgenden Verkehrs handelt, oder mit Behinderung, betreibt das ein Fahrer über eine längere Strecke und reagiert nicht auf zulässige Zeichen des nachfolgenden Verkehrs, kann es gar zur Nötigung und damit zur Straftat werden.
 
bei 0,0 Promille da kann dann jeder der ne starke erkätung hat zu hause bleieben zwecks hustensaft, oder wer gerne Traubensaft trink der kann auch sein auto stehen lassen es gbit noch sehr viele andere Lebensmittel wo alk versteckt ist und wenn man von den LM zu viel ist oder trinke hat man fast die o,1 % erreicht als ich halte die Idee für Schwachsinn.
 
@ boomer

Und ich finde solche Posts Schwachsinn, wenn man sich nichtmal im Ansatz mit der Materie auskennt und trotzdem meint, seine geistigen Ergüsse von sich geben zu müssen!
Zu dem Thema wurde schon einige Male etwas geschrieben. Wenn man schon zu bequem ist mal google zu benutzen, dann sollte man zumindest mal den vorhergegangenen Thread anschauen!
 
geile Antwort ich bin nicht der einzige der bestimtm keine Lust hat alle 14 Seite durchzulesen ob evt. sowas schon steht. Und warum darf ich micht nicht zu wort melden nur weil ich viel. schon was aufschreibe was ein andere schonmal auf seite was weiß zu stehen hat.
 
Odium schrieb:
athlonforever: Ich fahre gerne mit 90-100 auf der AB und überhole dann auch bei dem Tempo einen LKW. Mir war gar nicht klar, wie gefährlich das ist. Besser ich steck mir nächstes Mal einen Sechserträger ein und nehm die Standspur zum überholen :lol:

Auch wenns schon wieder OT ist ;)

Das ist nur gefährlich, wenn man den rückwärtigen Verkehr nicht beachtet und wie viele einfach rauszieht und die anderen nicht beachtet(unterstelle ich jetzt einfach mal).
Oder keiner von denen kann die Geschwindigkeit einschätzen mit der andere von hinten ankommen!

boomer schrieb:
bei 0,0 Promille da kann dann jeder der ne starke erkätung hat zu hause bleieben zwecks hustensaft, oder wer gerne Traubensaft trink der kann auch sein auto stehen lassen es gbit noch sehr viele andere Lebensmittel wo alk versteckt ist und wenn man von den LM zu viel ist oder trinke hat man fast die o,1 % erreicht als ich halte die Idee für Schwachsinn.

Das ist keine Idee sondern schon länger beschlossene Sache ... :p

Und weißt du wieviel Hustensaft oder ähnliches du trinken must das Alkohol nachweisbar ist?!
 
Labtec schrieb:
Und weißt du wieviel Hustensaft oder ähnliches du trinken must das Alkohol nachweisbar ist?!
Laut Stammtischdiskussionen einen Löffel, laut einem Test, den ich vor geraumer Zeit mal im Fernsehen gesehen habe, einige Flaschen. ;) In dem Test wurden einige dieser Vorurteile widerlegt.
 
HappyMutant schrieb:
Stimmt die vielen Toten durch überholende LKWs und Schleicher, daran habe ich noch gar nicht gedacht...

Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, aber du fährst bestimmte keine 120km AB am Tag ;).
Ich sehe Täglich wie gefährlich das ist, wenn LKW sich überholen, an sich ja keine große Sache, aber wenn du paar Meter vor dir auf die überholspur ausschweren, lustig wird es dann wenn dann noch ne steigung kommt. Das selbe mit den schleicher.
Wir reden hier von einer Autobahn die "Frei" ist.

Aber ob das hilft wenn wenn 0,0 Promille festgelegt wird, macht doch eh jeder was er will, dann wird es auch weiterhin "Deppen" geben die Sturzbesoffen ein Auto bewegen. Das Problem sind aber die kontrollen, wenn man nicht kontrolliert bzw. angehalten wird, ist es eh egal.
Wenn man jetzt von Hustensaft 0.1 Promille bekommen würde, denke ich nicht das man deswegen angehalten wird, weil man auffällig fährt und wenn doch ist man halt zum Arzt unterwegs aber man bekommt sicher keine Strafe wegen Alkohol am Steuer. Denke ich jetzt einfach mal :)

Autos welche den Alkoholpegel in der Luft messen und dann nicht angehen finde ich nicht gut. ICh kenn das System nicht genau, aber wenn man dann seine Saufkumpels nach Hause fährt, riechen die doch auch nach Alk und dann geht das Auto nicht an ... oder man hat Wein oder sowas transportiert und dann ist was Kaputt gegangen dann stinkt das Auto auch danach.

Ich gehe mal davon aus, egal ob sich das Gesetz durchsetzt oder nicht, dass sich eh nix ändern wird. Evtl gehen die Unfällt wo Alkohol am Spiel leicht runter.
 
Es ist nachgewiesen, dass die neuen Regelungen im Straßenverkehr absolut keinen Einfluss auf die Verletzten und Toten haben.
Die Veränderungen in den Statistiken sind jeweils annähernd monokausal mit technischen Errungenschaften (wie z.B. ABS und Sicherheitsgurte) in Verbindung zu bringen.
Außer den technischen Veränderungen haben eigentlich nur die Straßen und die Verkehrsdichte einen Einfluss auf die Unfallgefahr.

Dass 0,0 Promille gelten, ändert auch nicht viel.
Denn die Leute die mit 0,1 oder 0,2 Promille einen Unfall bauen, die sind nicht zahlreich.
Vielmehr sind es Leute, die sich selbst nicht einschätzen können und sich noch für fahrtüchtig halten.
Da diese Leute aber sowieso nur sich selber und niemandem sonst vertrauen, ändert so ein Gesetz auch nicht viel.
Und die, denen Gesetze sowieso egal sind, die kümmern sich um 0,0 auch nicht.

@AthlonForever:
Dieses System funktioniert so, dass du am Sicherheitsgurt einen "Püsterich" hast, in den du hineinpusten musst.
So wie bei der Verkehrskontrolle.
Da beeinflussen also keine Alkoholausdünstungen von Mitfahrern oder ähnlichem die Messwerte, da die Luft frisch aus der Lunge kommt...
Da diese Systeme aber nicht mal bei der Polizei als Beweismittel dienen können, haben die auch am Auto nix verloren...

Mich stört nur die Kategorische Ungleichbehandlung der Fahranfänger mal wieder.
Vielleicht haben die einen höheren Prozentsatz an Unfällen...
Wer aber mal die Augen auf macht und guckt wer denn andere im Straßenverkehr durch blödes Verhalten gefährdet, der merkt schon dass die Fahranfänger keine Gefahr darstellen.
Wenn alte Leute nur noch so schnell fahren wie sie gucken können und damit andere gefährden, dann ist das schlimmer als ein Fahranfänger...
Leute mit einem Körpergewicht von über 120kg (nicht muskelbepackt, sondern übergewichtig) sind allein von ihrer Physis beim Fahren schon eingeschränkt.
(Es mag auch hier Ausnahmen geben, aber in Amerika hab ich mal eine Studie gesehen, wo das Körpergewicht des Fahrers ins Verhältnis zu den Unfällen gesetzt wurde. -> Fetter Fahrer=Schlecht Wahrnehmung des Verkehrs).

Man sollte vielmehr einmal hingehen und die komplette Gesetzesgrundlage neu schreiben.
Dann kann man vieles rauskicken was sinnlos ist und neue, effektive Maßnahmen einleiten.
0,1 Promille von mir aus, aber ganz bestimmt nicht für Fahranfänger sondern für alle.

Grüße vom:
Jokener
 
ein paar Fakten
Junge Fahrer haben das mit Abstand höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr. 2005 verunglückten in Deutschland insgesamt 87.597 junge Männer und Frauen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, davon wurden 1.076 Personen getötet.
...
Mehr als jeder fünfte Verletzte und Getötete gehörte damit zu diesen sieben Altersjahrgängen, obwohl nur jeder 12. der Gesamtbevölkerung (8,2 %) dazu zählte.

Junge Fahrer sind nicht nur überproportional in Unfälle verwickelt, auch bei den Unfallverursachern spielten sie eine führende Rolle. Mehr als jeder fünfte Unfall (21 %) mit Personenschaden wurde von 18- bis 24-Jährigen verursacht. Überdurchschnittlich häufig trugen junge Pkw-Fahrer die Hauptschuld am Zustandekommen des Unfalls.65 % der unfallbeteiligten jungen Pkw-Fahrer wurden 2005 von der Polizei als Hauptverursacher eines Unfalls mit Personenschaden eingestuft. Besonders die 18- bis 20-Jährigen – d.h. die Führerscheinneulinge – fielen auf; 70 % der unfallbeteiligten Fahrer dieser Gruppe waren auch Hauptverursacher des Unfalls. Von den unfallbeteiligten 21- bis 24-Jährigen trugen immerhin noch 60 % die Hauptschuld am Zustandekommen des Unfalls.

Fast jeder dritte Unfall mit Personenschaden, den 2005 ein junger Pkw-Fahrer verursacht hat, war ein „Fahrunfall“ (32 %). Dies sind Unfälle, bei denen der Fahrer ohne Fremdeinfluss die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert. Solche Unfälle sind meist besonders schwer. So starben 65 % der Getöteten bei von jungen Pkw-Fahrern verursachten Unfällen bei einem Unfall dieses Typs.

„Nicht angepasste Geschwindigkeit“ ist bei jungen Fahrern mit weitem Abstand die häufigste Unfallursache. Nach Angaben der Polizei fuhr fast jeder vierte unfallbeteiligte Pkw-Fahrer dieser Altersgruppe (22 %) zu schnell. „Abstandfehler“ (11 %) sowie „Vorfahrt-/Vorrangfehler“ (10 %) sind die zweit- und dritthäufigste Unfallursache. Weitere Unfallursachen waren „Abbiegefehler" (6,2 %), „Einfluss von Alkohol" (4,7 %), „falsche Straßenbenutzung" (3,7 %) sowie „Fehler beim Überholen" (3,1 %).
...
Betrachtet man die Unfälle mit tödlich Verunfallten, so ergibt sich ein anderes Bild: Fast die Hälfte aller Opfer der 18- bis 24-jährigen Pkw-Fahrer verloren aufgrund „nicht angepasster Geschwindigkeit“ ihr Leben (46 %). Auf Platz zwei rangiert „falsche Straßenbenutzung“ (10,2 %). Es folgen „Alkohol“ (9,4 %) und „Fehler beim Überholen“ (8,9 %). „Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren“ sowie „Vorfahrtsfehler“ waren dagegen seltener Unfallursache.
 
Mich stört nur die Kategorische Ungleichbehandlung der Fahranfänger mal wieder.
auch wenn es nicht den Kern dieses Freds trifft, aber das sehe ich genauso.
Wieso gibt es für 90jährige keine Sonderregelung? Ein 18jähriger Fahranfänger hat mit Sicherheit die schnelleren Reaktionszeiten.
Und mal abgesehen davon. Die Probezeit ist der größte Schwachsinn, den man sich ausgedacht hat. Ich fahre seit meinem 18.Geb jedes Jahr ca. 40000km und habe sicher viel mehr Erfahrung danach als einer, der mit 18 den Führerschein macht, und danach 10 Jahre nicht fährt. Der steigt dann mit 28 zum ersten Mal wieder ins Auto ein, fährt ohne jede Erfahrung - doch ohne Probezeit-Sonderbehandlung.
Doch zurück zum Thema: Ich denke 0,0 für alle wären sicher okay. Entweder Alk oder Auto. Denn von jedem zu erwarten, dass er seinen Zustand selber einschätzt (ob er noch fahrtüchtig ist), halte ich für utopisch. Da gibt es immer wieder Halbstarke, die sich überschätzen. Eine Pauschalisierung ist hier sicher der einfachste und effektivste Weg.
Zu den ganzen Statistiken: Warum bauen denn junge Fahrer statistisch mehr Unfälle? Weil sie statistisch mehr alte Autos haben (ohne ABS, ESP, EDS, ASR,......). Ist doch klar, dass es da viel schneller zu einem Unfall kommt als mit den ganzen Sicherheitsspielereien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur komisch, dass du einerseist Pauschlalisierung sehr wohl willst, anderseist hier mal wieder ein Einzelbeispiel als Beweis dienen soll, warum andere Regleungen keine Pauschalisierung erfahren dürfen. Kommt doch einfach mal damit klar, dass der typische Fahranfänger nicht 50k km im Jahr fährt. Man könnte natürlich auch die ganze Regelgung statt auf Zeit auch auf Kilometer ausrichten. Aber ich glaube das Geschrei wäre wesentlich größer, wenn nun jeder seine Kilometerleistung amtlich feststellen lassen muss, samt fälschungsicherem und geeichtem Gerät in jedem Wagen. :rolleyes:

Und natürlich wäre auch eine vorrausschauende Regelung für die Genration 70+ sinnvoll. Nur auch hier wird die Überprüfung der Fahrtauglichkeit durchaus durchgeführt, wenn der Fahrer auffälig wird. Das aber gerade diese Gruppe nicht in die üblichen Kontrollmuster (Alkohol, Geschwindigkeit) fällt, sollte auch klar sein.

Außerdem ist es hanebüchen nun auch wieder alles auf die Sicherheitseinrichtungen zu schieben. Angepasstes Fahren bezeiht sich auch auf das Auto. Und pysikalische Grenzen lassen sich auch nicht austricksen. Zumal es ja doch oft genug die Autos mit den vielen PS und der tollen Ausstattung sind, die dann trotzdem am Baum kleben, weil der Fahrer dachte, er kann gerade deswegen....
 
Zuletzt bearbeitet:
8core schrieb:
Ist doch klar, dass es da viel schneller zu einem Unfall kommt als mit den ganzen Sicherheitsspielereien.
Hast du meinen Beitrag oben gelesen und verstanden? Die bauen die meisten Unfälle, weil die sich für beste Autofahrer der Welt halten. :freak:
 
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