0,0 Promille für Fahranfänger

Was haltet ihr vom "0,0-Promille-Gesetz" für Fahranfänger?(Anonyme Umfrage)

  • Ich finde es sehr gut. Jugendliche haben die Finger vom Alkohol zu lassen!

    Stimmen: 319 85,1%
  • Ich besitze keinen Führerschein. Es ist mir egal was mit denen passiert!

    Stimmen: 7 1,9%
  • Weg mit dem Gesetz! Wo ist meine Freiheit?

    Stimmen: 49 13,1%

  • Umfrageteilnehmer
    375
  • Umfrage geschlossen .
Letztlich ist über alles schon mal geredet worden, wer soll den entscheiden können obs nun geringe Mengen waren oder mehr. Jeder reagiert anders auf Alk. Ganz abhänig von Größe Gewicht alter Konstitution und nicht zu vergessen Geschlecht.
Also hilft nur eins 0,0Promille und fertig. In Deutschland wird so viel angewiesen festgelegt etc. warum nicht ein Gerät das verhindert den Motor starten zu können wenn man Rest hat. Kann man alles manipullieren ich weiß.
 
Nee, aber blasen und das gibts glaub ich schon.
 
Irgendwann (und das kann in Deutschland dauern ... zZzZz) wird es auch bei uns die 0,0 für alle geben.
Genauso wie es ewig mit der LKW-Maut gedauert hat, und der vielleicht irgendwannkommenden PKW.
Das Tempolimit wird ja auch schon ewig diskutiert!
 
Bei der aktuellen Entwicklung für Sprit (den fürs Auto) ist das eh bald alles egal, da kann sich dann eh keiner mehr leisten zu fahen, Tempo 200 sowieso nicht ;)

Seppuku schrieb:
Du wirst du hoffentlich den Unterschied sehen, ob ich mit dem Ausleben meiner Freiheit mir oder anderen schade...
me schrieb:
Fang mal mit dem Sylversterfeuerwerk an, verurascht jedes Jahr bei Hunderten von Leuten abgetrennte Finger und Gehör-Schäden.
Wir könnten Alkohol auch direkt verbieten schadet eh mehr als nutzt.
Motorräder würde ich auch verbieten, viel zu unsicher.
Ist dein Ohr imun gegen Knaller vom Nachbarn ?
Bricht dir der Besoffene bei der Prügelei in der Disco nicht den Kiefer sondern verletzt sich nur selber ?
Bist du unverwundbar wenn ein Biker sich überschätzt und in dein Auto knallt ?
Imo haben meine Beispiele alle ein erhöhtes Risiko für andere aufgezeigt.

Und wenn du bei der Freiheit Alkohol zu trinken und dann zu fahren, Menschenleben als Opfer so einfach in Kauf nimmst, dann ist das nur noch traurig...
Sobald du Auto fährst, nimmst du Menschenleben als Opfer in Kauf, auch wenn du nüchtern und topfit bist.

Aber, stimmt, jede Freiheit hat ja ihre Opfer...
Wo ist da denn bitte das Verhältnis?
Wie gesagt, verbiete Autos ganz, das Risiko von einem Nüchternen überfahren zu werden steht in kaum einem besseren Verhältnis als von jemand gekillt zu werden der ein Bier getrunken hat.

Imo ist es vertretbar, deiner Meinung nach offensichtlich nicht.
Afaik sind die Unfallzahlen seit Jahren enorm rückläufig das sicher nicht durch Geschwindigkeitskontrollen, Beschränkungen etc. sondern einzig und allein weil die Autos sicherer werden.
 
Blutschlumpf schrieb:
Wie gesagt, verbiete Autos ganz, das Risiko von einem Nüchternen überfahren zu werden steht in kaum einem besseren Verhältnis als von jemand gekillt zu werden der ein Bier getrunken hat.
gibts auch quellen für deine behauptung?

Blutschlumpf schrieb:
Imo ist es vertretbar, deiner Meinung nach offensichtlich nicht.
Afaik sind die Unfallzahlen seit Jahren enorm rückläufig das sicher nicht durch Geschwindigkeitskontrollen, Beschränkungen etc. sondern einzig und allein weil die Autos sicherer werden.
hierführ quellen? AFAIK hat die steigende sicherheit lediglich zur folge, dass sich mehr personen überschätzen und agressiver fahren. das würde sich auch mit behauptungen zahlreicher polizisten und personen (interviews) aus dem verkehrsministerium (oder wie der krempel inzwischen heißt) decken.

ist genauso wie gut ausgebaute straßen den verkehr NICHT veringern sondern animieren den PKW noch mehr zu benutzen.
 
Also ich denke mal wenn jemand regelmäßig Alkohol konsumiert, dann tut dem jenigen ein Bier(0,5l) bestimmt nichts, ich allerdings wo eigentlich nie Alkohol trinke (wozu auch) vertage es nicht ganz so gut, ich wenn eine Halbe trinke merke ich es auf jeden fall, ich fahre dann nicht mehr, wie will mann sowas kontrolieren ich wette ich habe genausoviel Promille wie einer der darann gewöhnt ist und nichts merkt.

Deswegen auch 0,0Promille, es muss doch möglich sein ohne ALK auszukommen zumindest wenn man fährt, oder können die meisten ohne keinen spass haben.
 
fjmi schrieb:
gibts auch quellen für deine behauptung?
Ist die Frage ob ich hier in einer Bringschuld bin. Imo ist dem nicht so.
Ich würde sagen wer 0,0 Promille fordert sollte detailiert nachweisen
a) inwiefern sich das Unfallrisiko mit der Promille-Zahl erhöht.
b) inwiefern eine 0,0 Grenze die Unfallzahlen verändert.

Wenn du mir ein Land mit ähnlich hoher Verkehrsdichte und Kilometerleistung/Fahrer nennst welches merklich sicherer ist als Deutschland (keine Tempolimit auf Autobahnen, keine 0,0 Promille, kein Lichtzwang am Tage, hier herrscht ja richtige Anarchie auf der Straße), dann reden wir weiter. Ansonsten bleibe ich bei der Behauptung, dass die Steigende Sicherheit der Autos alles andere mehr als wett macht.

hierführ quellen? AFAIK hat die steigende sicherheit lediglich zur folge, dass sich mehr personen überschätzen und agressiver fahren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsopfer#Deutschland
Die Zahl der Verkehrsopfer hat sich in den letzten 40 Jahren auf 1/4 reduziert mit immer noch eindeutig starker Tendenz nach unten. Und das ganze bei immer noch steigender Zahl an Autos.
Ich wette wenn die Zahl der Autos noch auf dem Niveau von 1970 liegen würde, dann wäre eine Reduzierung der Verkehrstoten auf ein Zehntel nicht mal sonderlich fern.
Aber ist klar, alle fahren jetzt riskanter weil die Autos sicherer sind. Das klingt imo eher nach so nen Pseudo-Psycho-Gesabbel-Argument um wieder irgenwo Tempolimits einzuführen.
 
Blutschlumpf schrieb:
(...) das Risiko von einem Nüchternen überfahren zu werden steht in kaum einem besseren Verhältnis als von jemand gekillt zu werden der ein Bier getrunken hat.

Wenn ich von einem Auto mit 100 km/h abgeschossen werde, dann ist es für meine Überlebenschancen wirklich egal, ob der Faher dieses Autos besoffen, leicht angetrunken, bekifft, sonstwie mehr oder weniger geistig abwesend war oder vielleicht sogar ein paar Sekunden vorher einen tödlichen Herzanfall erlitten hat. Jeder Statistiker wird Dir vollkommen recht geben, dass im Falle eines Unfalls der Zustand der Unfallbeteiligten in der Sekunde des Unfalls absolut keine Rolle für die Unfallfolgen spielt.

Dummerweise ist das nur die eine Seite der Medaille. Das eine ist der Risikoqualifizierung, die völlig unabhängig von den Ursachen des Unfalls ist. Die andere Seite ist aber die Risikoquantifizierung, die angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Unfall tatsächlich eintritt.

Blutschlumpf schrieb:
Ist die Frage ob ich hier in einer Bringschuld bin. Imo ist dem nicht so.
Ich würde sagen wer 0,0 Promille fordert sollte detailiert nachweisen
a) inwiefern sich das Unfallrisiko mit der Promille-Zahl erhöht.
b) inwiefern eine 0,0 Grenze die Unfallzahlen verändert.

Eigentlich ist relativ logisch, dass jeder risikoerhöhende Faktor eine Steigerung der Unfallhäufigkeit nach sich ziehen muss. Daher sehe ich Dich schon in einem argumentativen Zugzwang, wenn Du gegen diese Logik antrittst. Es sei denn, dass Du den Umstand grundsätzlich bezweifelst, dass Fahren unter Alkoholeinfluss einen solchen Risikofaktor darstellt.

Ansonsten bleibe ich bei der Behauptung, dass die Steigende Sicherheit der Autos alles andere mehr als wett macht.

Was Du offensichtlich nicht tust, sonst gäbe es keinen Grund, diesen Sachverhalt mit anderen Dingen zu kompensieren.

Andererseits hat die gestiegene Sicherheit wiederum nur nur Einfluss auf die Schadensauswirkungen, aber nicht auf die Schadenhäufigkeit. Damit greift diese Kompensation allerdings an den beiden unterschiedlichen Seiten der Medaille an, letztlich werden also Äpfel und Birnen verglichen. :D

Wenn du mir ein Land mit ähnlich hoher Verkehrsdichte und Kilometerleistung/Fahrer nennst welches merklich sicherer ist als Deutschland (keine Tempolimit auf Autobahnen, keine 0,0 Promille, kein Lichtzwang am Tage, hier herrscht ja richtige Anarchie auf der Straße), dann reden wir weiter.

Da es ein solches Land nicht gibt, müssten also alle Einflusfaktoren auf beiden Seiten der besagten Medaille miteinander verglichen werden. Da Du das offenbar getan hast, um zu Deinen Aussagen zu kommen, wäre es doch sehr interessant, die Allgemeinheit an Deinen Überlegungen teilhaben zu lassen.

Das klingt imo eher nach so nen Pseudo-Psycho-Gesabbel-Argument um wieder irgenwo Tempolimits einzuführen.

Die Autobahnen sind die sichersten Straßen in Deutschland, keine Frage. Sehr geringe Unfallwahrscheinlich pro gefahrenem Streckenkilometer, und wegen gesicherter Strecken und sicherer Autos keine überaus hohe Wahrscheinlichkeit gravierender Unfallfolgen - es ist halt besser, in die Leitplanke einzuschlagen als ein einen Alleebaum an einer Landstrasse.

Aber auch hier sehe ich Dich in Zugzwang. Auf die Idee, ein Tempolimit auf Autobahnen unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Promillegrenzen einzuführen, ist schließlich bisher, vor Dir, irgendwie noch keiner gekommen. ;)

Von der verbesserten Fahrzeugsicherheit haben übrigens in erster Linie die Fahrzeuginsassen etwas. Zum Glück sind die auf den Autobahnen abgesehen von ein paar Motoradfahrern unter sich. Wenn ich jetzt also innerstädtisch wegen der Fußgänger und Radfahrer weniger tanken darf als auf den Autobahnen, wie schaffe ich das dann, nach dem Umtrunk an der Autobahnraststätte an der Ausfahrt für die letzten Kilometer Landstrasse und Innenstadt schlagartig wieder nüchtern(er) zu werden?

Viele Grüße, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
das es einen Einfluss hat bestreitet auch niemand.
es geht einzig und alleine um die Verhältnismäßigkeit.

Selbstständiges handeln ist hier das Stichwort.
Selber einschätzen ob man fähig ist ein Fahrzeug zu führen.
 
florian. schrieb:
Selbstständiges handeln ist hier das Stichwort.
Selber einschätzen ob man fähig ist ein Fahrzeug zu führen.

Und das bei dem Rauschmittel, bei dem die Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten als erstes den Bach runter geht?

Und das - um zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückzukehren - bei Fahranfängern, die keine Routine im Strassenverkehr haben und gerade am Anfang schon Probleme haben, nebenbei Radio zu hören und ein Gespräch mit Beifahrern zu führen?

Meines Ermessens sollte jeder ausschließlich stocknüchtern in ein Auto steigen. Mit dem Zweifel, ob ein schwerwiegender Unfall eventuell ohne meine beiden Pils oder ohne das große Radler eventuell vermeidbar gewesen wäre, möchte ich nicht leben müssen. Ich habe nun mal nicht das Gemüt eines Fleischerhundes. Mit den sich daraus ergebenden Einschränkungen meiner persönlichen Freiheit kann ich hingegen sehr gut leben. Die Gesundheit und das Leben anderer Menschen zählen schließlich zu deren persönlicher Freiheit. ;)

Eine Ausnahme davon kann das absolut gute Gewissen nach z.B. einem Bier bei einem schönen Abendessen sein, okay. Aber dafür braucht es Erfahrung im Strassenverkehr, um das wirklich einschätzen zu können. Als Frischling habe ich die allerdings nicht. Woher auch soll die kommen?

Daher wäre mein Vorschlag: 0,0 in der Probezeit, danach 0,2 oder 0,3. Die dann aber auch morgens kontrolliert werden, was in anderen Ländern durchaus häufiger passiert als in Deutschland.

Viele Grüße, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiguar schrieb:
Und das - um zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückzukehren - bei Fahranfängern, die keine Routine im Strassenverkehr haben und gerade am Anfang schon Probleme haben, nebenbei Radio zu hören und ein Gespräch mit Beifahrern zu führen?
Darum ging es zum Schluss ja gar nicht mehr, hier wurde ja vielerseits gefordert für alle 0,0 einzuführen.
Ich gehe z.B. davon aus, dass mein (26J., 178cm, 82kg, männlich, keine Brille) Reaktionsvermögen, mein Sichtfeld und was auch sonst noch immer vom Alk beeinträchtigt wird nach nem Glas Bier immer noch ne Ecke besser ist als bei nem durchschnittlichen (nüchternen) 60jährigen und ein 40 jähriger mit 20 Jahren Fahrpraxis selbst nach 2 oder 3 Bierchen besser fahren wird als ein 18 jähriger ohne Praxis.
Warum also pauschal alle beschränken ?
Eine Limitierung innerhalb der Probezeit halte ich für ok, ebenso aber auch verbindliche Fahreignungstests ab einem gewissen Alter oder Leistungs- oder Geschwindigkeitsbeschränkungen a la Motorrad bis zu einem gewissen Alter.

Andererseits hat die gestiegene Sicherheit wiederum nur nur Einfluss auf die Schadensauswirkungen, aber nicht auf die Schadenhäufigkeit.
Wikipedia sagt es werden auch weniger Unfälle und weniger Schaden in Euro:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsunfälle#Unfallstatistik_Deutschland
Der Link davor zeigt zudem, dass es auch immer weniger Opfer gibt die nicht im Auto sitzen. Es werden ja nicht nur Airbags weiterentwickelt sondern auch Bremsen, ABS, ESP, Lichanlagen die beim Einlenken schwenken usw, damit verringert sich schon das Risiko des Unfalls, nicht nur die Auswirkungen.
 
das ist ja toll, das wikipedia das sagt. die quelle ist für mich nicht mehr prüfbar handelt es sich doch um ein 'zitat' (zitate aus quellen müssen ein " " enthalten insofern ist es kein zitat) aus einer zeitung.

deine einschätzung ist für mich (ähnlich alt ähnlich schwer, keine brille) ein typischer fall von gnadenloser selbstüberschätzung.
auf die schnelle hab ich folgende seite gefunden
http://www.bist-du-staerker-als-alkohol.de/index.php?id=16
ist wohl auch für personen wie dich eingerichtet.
zitat:"Die Auswirkungen von »ein paar Gläsern« Alkohol merkst du schneller, als du denkst."


wofür bist du eigentlich konkret - in zahlen ausgedrückt?
für wieviel promille ab wieviel jahren? und wielange überhaupt?

von 20-30 0,2 promille bis 40 0,1 und darüber garkeine mehr? wie stellst du dir die kontrollen und einhaltung vor? ist doch bei einer grenze von 0,5 der großteil deutlich darunter oder darüber. bei 0,2 denkt sich jeder -wie du- 0,3 gehen doch auch noch. und woher die einschätzung man habe 0,3? überall automaten aufstellen die vlt. noch die allgemeinheit bezahlen soll?

außerdem wer sagt, dass man nach der probezeit erfahren ist? und wie stellst du erfahrung fest? nach 5 jahren sind manche unerfahrener als andere nach ein paar monaten. wieder andere sind nicht lernfähig...

lt. diesem rechner
http://www.gutekueche.at/cocktails/promillerechner.php
hast du nach einem bier mit 0,5litern 0,28 promille!

früher gabs in österreich zb 0,8 promille und bei der diskussion um die sekung die durch ZAHLREICHE studien mit vergleichsländern (gleiche limits usw.) belegt war.
haupttenor der gegner: der wirtschaft gehe es dann schlechter...

inzwischen haben wir 0,5 promille mit mehr kontrollen (die versicherungen weigern sich im falle eines unfalls häufig bei mehr als 0,1%° alles zu zahlen) die welt ist nicht zusammengerbrochen und die unfälle infolge von "alkolenkern" deutlich zurückgegangen.


"Die Zahl der Alkoholunfälle auf deutschen Straßen ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr auf 71.324 zurückgegangen. Das waren 13 Prozent weniger als 1997. Die Wiesbadener Statistiker führten die Entwicklung auf die Senkung der Promillegrenze zurück."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,18942,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
fjmi schrieb:
lt. diesem rechner
http://www.gutekueche.at/cocktails/promillerechner.php
hast du nach einem bier mit 0,5litern 0,28 promille!
wenn du es auf ex runterkippst ja... wer macht das schon und setzt sich dann hinters steuer?
bei 20-30 minuten, hast du gerade mal 0.13 promille bei durchschnittlichen werten(1.75m; 75kg)...

ich befürworte ebenfalls ein generelles verbot und nicht nur für fahranfänger. dann gibt es keine ausflüchte mehr und die gesetzeslage ist eindeutig.
 
wer das macht? bsp. man isst etwas und trinkt ein bier. 1-2 stunden später noch eines (dann hat man vermeintlich 0 promille) bei der hälfte brenen die meisten auf und man schließt sich an, am schluss trinkt man selbst das bier aus und mach sich auf die socken.

schon oft miterlebt.
 
@ Blutschlumpf

Ein Fahranfänger ist und bleibt ein höheres Risiko im Straßenverkehr (egal ob mit oder ohne Alkohol im Blut). Wie in jedem Bereich ist mangelnde Routine und wenig Erfahrung ein großes Fehlerpotential.
Aber welchen Grund sollte es geben, dass jemanden mit eigentlich größerer Erfahrung und somit geringerem Fehlerpotential, legal wieder zu einer größeren Gefahr wird?
Aber so ein Verbot ist genau für Leute wie dich gedacht, die sich schon im (hoffentlich) nüchternen Zustand überschätzen und den Einfluss des Alkohols unterschätzen! Und genau diese Selbsteinschätzung, wird durch Alkohol noch weiter verfälscht.
Schon ab 0,2 Promille wird die Reaktionszeit geringer und nimmt die Konzentrationszeit ab. Auf der Seite der Polizei in Hessen wird gesagt, dass ab 0,3 Promille die Unfallgefahr um 20% steigt und sich bei 0,5 Promille sogar verdoppelt.
Warum gilt in deinen Augen für Piloten oder Busfahrer schon längst eine 0,0 Promillegrenze? Die sollten doch schon genug Erfahrung in ihrem Metier...
Ich möchte mal den Aufschrei in der Bevölkerung sehen, wenn bei diesen Berufsgruppen die 0,0 Grenze aufgehoben würde...


@ Bohemund

Wobei man sich vor Augen halten muss, dass diese Rechner nur als ungenauen Richtwert anzusehen sind. Die Resorptionsgeschwindigkei von Alkohol hängt von vielen Faktoren ab, die ein solcher Rechner nicht berücksichtigen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
@ Bohemund

Wobei man sich vor Augen halten muss, dass diese Rechner nur als ungenauen Richtwert anzusehen sind. Die Resorptionsgeschwindigkei von Alkohol hängt von vielen Faktoren ab, die ein solcher Rechner nicht berücksichtigen kann.
das steht auch auf der seite (rechts) aber einen näherungswert kann damit sehr wohl abschätzen.
 
Seppuku schrieb:
Aber welchen Grund sollte es geben, dass jemanden mit eigentlich größerer Erfahrung und somit geringerem Fehlerpotential, legal wieder zu einer größeren Gefahr wird?
Ganz einfach: Gleiches Recht für alle, imo zählt hier das Ergebnis, sonst rein gar nichts. Warum sollte man unterscheiden ob das Unfall-Risiko von Person xy ansteigt weil er schlecht geschlafen hat, Medikamente nehmen muss, körperliche Behinderungen hat, einfach alt oder unerfahren ist oder weil er Alkohol im Blut hat ?

Warum gilt in deinen Augen für Piloten oder Busfahrer schon längst eine 0,0 Promillegrenze?
Die gilt in deren Arbeitszeit, stört mich nicht wenn mein Busfahrer in seiner Freizeit ein Bier trinkt und dann nach Hause fährt.
Wenn mein Arbeitgeber möchte, dass ich während der Arbeitszeit nichts trinke, dann respektiere ich das.

Ich wäge hier ab zwischen vielleicht 50 Toten mehr/weniger im Jahr (klingt viel, ist es bei 82Mio. aber nicht) und einer weiteren Beschneidung der Freiheiten aller hier unter dem Vorwand, dass es nur zum Besten ist.
btw, ich bin (vom Pflaumenschnaps/Ouzo oder was man auch je nach Restaurant bekommt abgesehen) noch nicht betrunken Auto gefahren (trinke sehr selten, hab auch kein eigenes Auto), mich stört nur dieses "Könnte ein Problem darstellen, verbieten wir es mal pauschal".
Und ja, ich würde nach nem Bier beim Mittag (hier serviert man idR. 0,2 oder 0,3l) auch noch Auto fahren (trinke nur lieber Cola als Bier).

Wenn du alles verbieten möchtest was irgendwie Tote fordern könnte, dann guck dir mal den Film hier an, in etwa so wirds dann aussehen:
http://german.imdb.com/title/tt0238380/
 
glücklicherwiese kenne ich den film, der allerdings einen völlig anderen sachverhalt darstellt. in diesem film gehts nämlich vordergründig um emotionen die kriege auslösen -> im fehlerhaften umkehrschluss also um kriegsvermeidung durch unterdrückung von emotionen.

und nicht um verbote die alles betreffen, denn auch in equilibrium ist nicht alles verboten!

-------------------
gleiches recht für alles - ich zitiere mich selbst:

fjmi schrieb:
"Die Zahl der Alkoholunfälle auf deutschen Straßen ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr auf 71.324 zurückgegangen. Das waren 13 Prozent weniger als 1997. Die Wiesbadener Statistiker führten die Entwicklung auf die Senkung der Promillegrenze zurück."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,18942,00.html


fjmi schrieb:
wofür bist du eigentlich konkret - in zahlen ausgedrückt?
für wieviel promille ab wieviel jahren? und wielange überhaupt?

von 20-30 0,2 promille bis 40 0,1 und darüber garkeine mehr? wie stellst du dir die kontrollen und einhaltung vor? ist doch bei einer grenze von 0,5 der großteil deutlich darunter oder darüber. bei 0,2 denkt sich jeder -wie du- 0,3 gehen doch auch noch. und woher die einschätzung man habe 0,3? überall automaten aufstellen die vlt. noch die allgemeinheit bezahlen soll?

außerdem wer sagt, dass man nach der probezeit erfahren ist? und wie stellst du erfahrung fest? nach 5 jahren sind manche unerfahrener als andere nach ein paar monaten. wieder andere sind nicht lernfähig...

und wenn ich jett abwiegen müsste zwischen 50 toten deutschen (die mir am ****"§$" vorbeigehen) und der persönlichen 'freiheit' ein bier zu trinken, dann würde ich als österreicher ganz klar die 50 toten deutschen vorziehen.

denn das recht auf leben steht für mich eindeutig ÜBER dem recht auf irgendein dämliches bier.
das würdest auch du sagen wenn du unter den toten wärst und sprechen könntest. so würden es deine angehörigen sagen.

was würdest eigentlich du sagen wenn deine restliche familie wegen einem alkolenker verunglückt? sagst du dann
macht eh nix, in relation zu 80mio war das doch garnix?
 
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