0,0 Promille für Fahranfänger

Was haltet ihr vom "0,0-Promille-Gesetz" für Fahranfänger?(Anonyme Umfrage)

  • Ich finde es sehr gut. Jugendliche haben die Finger vom Alkohol zu lassen!

    Stimmen: 319 85,1%
  • Ich besitze keinen Führerschein. Es ist mir egal was mit denen passiert!

    Stimmen: 7 1,9%
  • Weg mit dem Gesetz! Wo ist meine Freiheit?

    Stimmen: 49 13,1%

  • Umfrageteilnehmer
    375
  • Umfrage geschlossen .
Drullo321 schrieb:
Sprich, wenn ich etwas für ungerecht/nicht sinnvoll empfinde, obliegt es mir nach deiner Auffassung nicht,
mich dagegen zu Wehr zu setzen, sprich einfach tatenlos zuzusehen. Das ist nicht meine Auffassung davon.
Nach deinen Worten
Drullo321 schrieb:
Ich lasse mir von den geschaffenen Gesetzen in keinster Weise etwas vorschreiben,...
sind dir anscheinend einige Gesetze sch***egal.
Ob man dagegen was tun kann ? Bestimmt.
Aber man sollte sie nicht brechen, solange sie vorhanden sind.

aber wahrscheinlich versuchst auch hier mir wieder das Wort im MUnd umzudrehen
So reagiert man also auf Kritik ? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
-oSi- schrieb:
Nach deinen Worten

sind dir anscheinend einige Gesetze sch***egal.
Ob man dagegen was tun kann ? Bestimmt.
Aber man sollte sie nicht brechen, solange sie vorhanden sind.

Jep, weil du mir das Wort im Munde umdrehst.

"Ich lasse mir von den geschaffenen Gesetzen in keinster Weise etwas vorschreiben" bedeutet ja in keinster Weise, dass ich sie missachte. Nur in meinen Augen nicht sinnvolle Gesetze, wo ich auch in der Lage bin, darüber in minimalem Ausmaße sinnvoll zu urteilen wage ich eben anzuzweifeln.
Nehmen wir mal eins aus dem Bereich Auto fahren. Ich kann schlecht beurteilen (wie viele von uns Laien, die sich aber trotzdem ein Urteil erlauben) wie sehr sinnvoll oder nicht sinnvoll ein generelles Tempolimit auf Autobahnen sei, trotzdem befolge ich doch jetzt schon das angegebene Tempolimit, weil es ja durchaus Sinn macht? Verstehst du jetzt, was ich meine?

-oSi- schrieb:
So reagiert man also auf Kritik ? :rolleyes:

Ahja wie soll ich ansonsten reagieren. Wenn ich behaupte (in anderen Worten ausgedrückt) 1+1=2 und du ließt (unabhängig ob es ein Verständnisproblem ist, du dich verlesen hast oder ich mic falsch ausgedrückt habe), dass ich behaupte 1+1=3 und du dich eben darüber äußerst, kann ich wohl schlecht was anderes sagen als, das was du darüber auffasst ist nicht das was ich geschrieben bzw. gemeint habe
 
Zuletzt bearbeitet:
@drullo321

Ich habe nicht gesagt, dass es keinen Unterschied gibt, sondern meinte, dass auch wenn man vermeintlich gegessen hat die Alkoholmenge die aufgenommen wird die gleiche bleibt, nur geht es langsamer. Das heiß im Umkehrschluss, dass es dir "noch gut geht" wenn du dich in das Auti setzt und dann während der Fahrt der Teufel zuschlägt. Deswegen 0,0 Promille wenn man noch Auto fahren muss. Ich bin es einfach leid die Ausreden und die Heulerei von Leuten zu hören die andere Menschen durch ihren Alkoholkonsum obwohl sie noch fahren mussten schwer verletzt oder getötet haben. Ich vergesse nicht den Ausdruck im Gesicht eines Unfallverursachers mit "nur" 0,3 Promille, als ich sagte, dass der Fahrradfahrer den er gerade angefahren ist im Rettungswagen verstorben ist. Soviel dazu.

Mit THC und Co. halte ich es im Übrigen genauso. FÜr mich gehört jeder der betrunken oder bekifft Auto fährt und einen Unfall baut und Leute verletzt wegen vorsätzlicher versuchter Körperverletzung / Tötung angezeigt.
 
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@leon
Wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre der Unfallverursacher kein "Verbrecher"
obwohl er einen Menschen tötete, hätte er 0,0 statt 0,3promille.
 
Wenn der mit den 0,0 aufgrund von THC oder Handytelefonieren schuld hat auch da.

Im Prinzip gebe ich demjenigen der mit Alkohol am Steuer fährt grundsätzlich die Schuld, ja!
 
Drullo321 schrieb:
Jep, weil du mir das Wort im Munde umdrehst.

"Ich lasse mir von den geschaffenen Gesetzen in keinster Weise etwas vorschreiben" bedeutet ja in keinster Weise, dass ich sie missachte.
Wirklich nicht ?
Das Wort "keinster" ist für mich schon eine Steigerung.
Dann liegt die Annahme des Vorsatzes einer Missachtung nicht weit.
Ich würde eher sagen, dass die Formulierung etwas missverständlich war.
Wenn du es nicht machst, dann ist es gut.

Ahja wie soll ich ansonsten reagieren.
Jedenfalls nicht mit den Worten, das etwas im Munde umgedreht wird.
Ich war ja nicht der Erste, dem du das geschrieben hattest.



Labtec schrieb:
...zu einem gutem Essen will ich ein Bier trinken (oder ein Glas Wein) und kein...
Es ist gar nicht so schwer auf sein Bier oder Wein zu verzichten, wenn es gutes Essen gibt.



...sehe, das diese Diskussion genauso polarisierend ist, wie die zum Tempolimit. :D
Und ich bleibe dabei, das jemand mit Alkohol im Blut nichts am Steuer zu suchen hat, egal ob Anfänger oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es zwar gut gemeint vom Staat, da sie die Unfallrate bei den Jugendlichen senken wollen, aber andererseits wird das Individuum in seiner Freiheit immer weiter eingeschränkt. Sobald die 0,0 Promille Grenze für die Fahranfänger beschlossene Sache ist und ausgeführt wird, wird es bestimmt dann auch für normale Fahrer umgesetzt. Ich habe den Eindruck, dass es sich zu einem totalitären Staat entwickelt.
Ich bin nicht Raucher und auch kein Trinker, aber ich finde es gibt einige Grenzen, die man nicht überschreiten sollte. Letztendlich wird es dazu führen, dass beim Autofahren man sich nicht mehr unterhalten, kein Radio hören und schon garnicht Pupsen darf.
 
die freiheit des einzelnen endet allerdings dort, wo die freiheit eines anderen beeinträchtigt wird. setze ich mich also in mein fahrzeug trage ich gegenüber den anderen autofahrern und fußgängern/radfahrern auch eine gewisse verantwortung und muss darauf achten, dass sie durch mich nicht gefährdet werden könnten.

dieser satz "ich vertrage aber mehr alkohol als du" ist die klare selbstüberschätzung.

hier geht es einzigst um fahranfänger (junge leute) und die überschätzen sich gern. sei dies in ihrem fahrerischen können oder im verzehr von alkohol.
 
Kandalf88 schrieb:
... aber ich finde es gibt einige Grenzen, die man nicht überschreiten sollte. ...

Also mal wirklich, was hat Alkohol (egal in welch geringen Mengen) am Steuer mit Freiheit zu tun? Es ist doch nun mal so das dadurch Menschen ihr Leben verlieren, willst du ehrlich mit deiner Argumentation sowas rechtfertigen?
 
Da muss ich Fu Manchu mal recht geben, Kandalf88 Du ziehst mit Deiner Meinung eine mehr als ernste Sache ins Lächerliche und das geht nun gar nicht. Außerdem hat das wenig mit einem totalitären Staat sondern vielmehr mit gesundem Menschenverstand zu tun. Wer den nicht hat wird eben reglementiert und wer s dann noch nicht begriffen hat, der geht zu Fuß.
 
Ich finde das total sinnvoll, weil man so vielleicht Unfällen vorbeugen kann.
Wie lange ist man denn Fahranfänger?
 
2 Jahre wenn dir nichts passiert und Du nicht auffällig wirst, ansonsten wird verlängert.
 
2 Jahre finde ich vollkommen in Ordnung. Lieber 2 Jahre komplett nüchtern Autofahren und meine Freiheit eingrenzen, als dass ich andere gefährde.

Gruß Carlos
 
Wieder eine unkluge Formulierung.

Mr. Bolivia schrieb:
Lieber 2 Jahre komplett nüchtern Autofahren und meine Freiheit eingrenzen, als dass ich andere gefährde.
Und wieder wird die "Freiheit" eingeschränkt... :rolleyes:

2 Jahre finde ich vollkommen in Ordnung.
In 2 Jahren hat man einwenig Erfahrungen gesammelt. Anfänger sind das für mich immer noch. Zumindest so halbwegs.
Ich würde eher 3 bis 4 Jahre veranschlagen.
Geht man aber streng nach dem Gesetz, so ist die Probezeit (Fahranfänger) vorbei.



Wer die 2 Jahre nüchtern am Steuer vollendet hat, sollte lieber freiwillig diese Zeit unbefristet verlängern.
Warum anfangen angetrunken Autofahren, wenn man es bis jetzt auch ohne Alkohol geschafft hat ?
 
das einzige, was ich noch anzufügen hätte wäre, dass eine weitere auswahlmöglichkeit ganz nett gewesen wäre, und zwar, dass man es eine schande findet, dass es nur für fahranfänger eingeführt wurde.

so long and greetz
 
Bin generell für strickte Alkoholverbote im Straßenverkehr!

Allerdings sehe ich gerade bei Erwachsenen einen Wert von 0,1 oder 0,2 Promille als OK an. Gibt dann doch immer mal Situationen wo man z.B. um den Begrüßungssekt oder sei es auch nur den Schluck Wein in der Kirche nicht unbedingt drum herum kommt (kommen will). Danach sitzt man dann ggf. noch ein oder zwei Stunden zusammen und steigt dann ins Auto.
Kann mir keiner erzählen, dass man dann durch die paar Tropfen Alkohol im Blut beeiträchtigt ist.

Ansonsten bin ich generell auch Vertreter des "Don't drink and drive" Gedankens.
 
Grundsätzlich schlecht ist das 0,0 nicht, aber (jetzt kommt das große aber:D)
für mich geht das alles ein bisschen zu weit, wenn ich in ne Disco gehe, habe ich früher 1-2 Weizen trinken können ohne Probleme und der Abend war super, ich bin gern gefahren. Aber nun musst du schon Angst haben oder länger wegbleiben, damit der Alk abgebaut wird, wenn du nur 1 kleines 0,33 Becks trinkst und das geht a bissl zu weit.

Nunja, man kann mir einfach unterstellen, dass ich ohne Alkohol keinen Spaß haben kann, und da muss ich klar sagen, ja, mit ist es lustiger. Anderes Beispiel: Nach dem Fußballspiel oder Training kannst du keine gemütliche Halbe mit der Mannschaft trinken, weil du Angst haben musst, dass sie dich aufhalten und sowas nervt mich schon sehr.

Hier in der Region spinnen sie ja jetzt total mit der 0,0 Grenze, ich werde mindestens 1x pro Monat aufgehalten und muss blasen, seitdem mein Dorf wieder in die kommunale Verkehrsüberwachung eingegliedert wurde ist alles noch schlimmer.
Traurige Höhepunkte: Meine Tante holte mich und ein paar andere Leute vom Volksfest und sie wurde sage und schreibe 3x(!) aufgehalten, sowas ist nicht mehr normal. Oder: die Polizei kommt zu uns ins Vereinsheim und läßt alle mal blasen die gerade wegfahren wollen. Bei nem Kollegen warteten sie sogar direkt vor der Haustüre, hallo gehts noch??

Wie gesagt, das 0,0 mag irgendwo sinnvoll sein, aber wie es derzeit bei mir abläuft ist es nur noch Schikane
 
Mit der Schikane hast Du wohl recht, da werd ich Passau mal ne Zeit meiden bis sich das wieder beruhigt hat.

Wenn allerdings von vornherein klar ist, es besteht eine 0,0 Promille Grenze, dann kann man sich auch darauf einstellen und sich gegebenenfalls abholen lassen, oder mit dem fahren abwechseln.

Bei der derzeitigen Situation weis doch keiner wieviel er wirklich hat und das ist auch nicht gerade entspannend.
 
Drullo321 schrieb:
Wo bleibt die Begründung, Rechtfertigung? Leere Parolen kann jeder in den Raum werfen. Auch wenn man mir etwas vorwirft, ich habe meine Position verdeutlicht zu der ich stehe

Von dir kam aber auch keine richtige Begründung, im Endeffekt hast Du nur ein weiteres Problem von Fahranfängern aufgeworfen: die fehlende Erfahrung bzw. Selbstüberschätzung. Wenn man dein Posting weiter oben so liest, dann ist es ja nacch deiner Definition egal, ob der Fahrerzusätzlich noch 0,5 Promille Alkohol im Blut hat - den Unfall hat er ja aufgrund seiner Unerfahrenheit/Selbstüberschätzung provoziert.

Ich bin generell für 0,0 Promille im Straßenverkehr, da:

1. Alkohol nachweislich die Reaktionszeiten verschlechtert und die Wahrnehmungen zum negativen verändert

2. 0,0 Promille bei jeder Person gleich wirken. Ein Bier kann auf den einen gar keine Wirkung haben (zumindest in der der Selbsteinschätzung), der andere fühlt sich bereits angeschlagen - somit sind keine Ausreden möglich

blueGod schrieb:
Unter 0,3 ist in meinen Augen jeder - und damit meine ich absolut jeder - in der Lage ein Kraftfahrzeug sicher zu führen. Du willst mir doch nicht allen ernstes weiss machen, dass man bei 0,3 Promille "beginnt seine Kontrolle zu verlieren"...

Quatsch, wie willst Du dieses pauschalisierte Argument halten? Mein Arbeitskollege ist nach einem Schluck Sekt nicht mehr fähig, einen normalen satz rauszubringen - und der soll noch Auto fahren können?

Bei einer für alle Verkehrsteilnehmer geltenden Regelung kann sich keiner rausreden, dass er ja nur ein Bier hatte.

Und nur weil DU meinst, dass DU auch mit zwei Bier noch normal Auto fahren kannst, dann heißt das noch lange nicht, das dem wirklich so ist. Schon mal in einem Simulator gesessen, der dir 0,5 Promille vorgegeben hat?

Drullo321 schrieb:
MMh ich weiß(und nicht GLAUBE) das ich , wenn ich zuvor etwas gegessen habe und ein Bier (0,5 Hefeweizen) getrunken habe, zu 100% zurechnungsfähig sein werde.

Weißt Du, was mir bei dir Sorgen macht?

Du bist noch Schüler, läßt aber hier Reden vom Stapel, die eine Glauben lassen, dass Du seit 20 Jahren im Auto sitzt und Risiken vernünftig abschätzen kannst.

Vielleicht solltest Du a)mal in dich gehen und vernünftig werden und b)erstmal Erfahrungen sammeln, damit Du wirklich Risiken abschätzen kannst. Ich würde dir empfehlen, mal an einem Wochenende mit Sanis rumzufahren, die zu Autounfällen gerufen werden. Vielleicht siehst Du dann einige deiner Aussagen etwas kritischer.
 
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