FabianX2
Lieutenant
- Registriert
- Apr. 2006
- Beiträge
- 788
Hallo zusaammen,
mein 10 GbE Netzwerk zuhause läuft problemlos. Jetzt ist die Arbeit an der Reihe. Ich habe eine kleine Filmschule/Filmproduktionsbetrieb. Ziel ist es dass in der Regel mindestens 4 im extrem 5 - 7 Workstations simultan Material vom Server schneiden können. Wir sind klein und finanziell stark eingeschränkt. Ich bin gerade dabei mir einen groben Schlachtplan zu machen und würde mich über Unterstützung freuen.
Wir schneiden haupsächlich 6k Raw Files mit Premiere. Bisher muss sich jeder die Files vom NAS auf die SSDs der jeweiligen Workstation ziehen und arbeitet dann dort. Das kostet Zeit und ist inneffizient gerade wenn mehrere Mitarbeiter die gleichen Files nuztzen. Grundsätzlich hat sich erwiesen dass der Schnitt flüssig läuft sobald grob 300mb/s peak zur Verfügung stehen. Die Idee wäre ein Sata SSD selbstbau NAS über 10GbE anzubinden und alle direkt vom Server schneiden zu lassen. Wir haben einige MX500 2TB Platten übrig.
Raum 1 (5 Workstations + 1 Mobile workstation letztere braucht nicht zwingend 10GbE)
Netzwerkkarten: 5x ASUS XG-C100C: 439,50€ (je 87,90€) -> Nutze ich auch zuhause. Tut was es soll
Switch: 2x TP-Link TL-SX1008: 570€ (je 285€)
Server:
SSD: ?x Sata 2Tb MX500
HDD: 2x 18TB
Mobo: AM4 Mainboard welches?
Raid Controller: ?
CPU: 5700g o.ä.: 189€ (so brauche ich weder GPU noch IPMI o.ä. und kann ein consumer Brett nehmen, ECC geht auch)
RAM: 64-128gb ECC RAM: 200 - 500€
Netzwerkkarte: 2x ASUS XG-C100C: 175,80€
Netzteil: ?
Gehäuse: ?
Phase 2: Raum 2 (3 Workstations)
Switch: TP-LINK TL-SX105: 285€
Netzwerkkarte: 3x ASUS XG-C100C: 263,70€
Vorgehen:
Wir haben einen Haufen 2TB MX500 Stata SSDs die aktuell in den Workstations stecken. Die können alle in den Server. Ich gehe grob von 5 bis 10 brauchbaren SSDs aus. Die genaue Zahl wird im lauf der Woche ermittelt. Ggf. werden weitere zugekauft. Daraus ensteht ein Pool aus 10 bis 20TB SSDs (ZFS/ZFS1) Speicher. Das sollte für die Projekte reichen die akut geschnitten werden. Das Archiv bilden 2x 18TB HDDS also 36TB Jbond. Das Backup läuft auf unser altes 920er Synologie da sind auch 2x18TB verbaut (Jbond). 2. Backup geht in die Cloud (google drive unlimited) und das aller wichtigste liegt local getrennt mit verkraftbaren Verlusten auf einer 18Tb externen.
OS:
Da ich zuhause mit TrueNas (FreeBsd) gut zurecht komme habe ich auch für den Einsatz in der Arbeit an TureNas oder Core also Linux anstelle von FreeBSD gedacht.
Dateisystem und Verbund:
ZFS funktioniert bei mir zuhause auch super wäre daher meine erste Wahl. Ggf. je als ZFS1 damit ein wenig Ausfallsicherheit gewährleistet ist. Backup ist wie oben beschrieben anderweitig gelößt.
Offne Fragen:
1. Anbindung der Speichermedien/Mainboard, Controller:
Zuhause nutze ich ein ASRock Rack und dazu einen Intel Speicher Controller das klappt super. An sich ist in der Arbeit das Rack Mainboard gar nicht nötig. Da eine APU verbaut wird und der Server in Eingabegeräte und Monitor nähe steht spricht in meinen Augen nichts gegen eine Consumer Lösung. Nur welches Brett genau?
Da es kaum ein Mobo mit sovielen internen Sata Ports gibt wird es wohl einen einen Speicher Controller für die SSDs brauchen. Die Frage ist welcher? Faktoren sind Preis, Performance und kompatibilität zu True Nas (soweit es dabei bleibt). Die HDDs nutzten dann die Mobo Ports.
2. Ich hab keine Erfahrung mit Simultanen Zugriffen von im Schnitt 4+ Videoschnittworkstations. Sind ca. 300mb/s pro Arbeitsplatz überhaupt realistisch? Wie viele Sata SSDs sind dazuz nötig? Welchen Controller braucht man dafür? Reicht RAM und CPU?
Gleiches gilt für die Switches. Ich habe Zuhause gute 1000mb/s allerdings direkt vom Server zur Worksation ohne Switch. Daher war meine Rechnung: 2x 10GbE Switch + 2x 10GbE Nic im Server = 2000 mb/s max Druchsatz. 2000mb/s : 7 Rechner = 286mb/s dass sollte gerade so noch reichen. Im Normalfall sind auch eher 3-4 Rechner parallel am schneiden das wären dann 2000mb/s : 3/4 = 667mb/s / 500mb/s und das reicht dann locker.
Wichtig ist auch dass es sich ja nur im peak 300mb/s pro Rechner anliegen müssen. Es ist also der absolute worst case dass alle rechner gleichzeitig in so einer peak phase im Schnittprozess sind.
So das waar jetzt viel Text danke schon mal im Vorraus für den Input.
mein 10 GbE Netzwerk zuhause läuft problemlos. Jetzt ist die Arbeit an der Reihe. Ich habe eine kleine Filmschule/Filmproduktionsbetrieb. Ziel ist es dass in der Regel mindestens 4 im extrem 5 - 7 Workstations simultan Material vom Server schneiden können. Wir sind klein und finanziell stark eingeschränkt. Ich bin gerade dabei mir einen groben Schlachtplan zu machen und würde mich über Unterstützung freuen.
Wir schneiden haupsächlich 6k Raw Files mit Premiere. Bisher muss sich jeder die Files vom NAS auf die SSDs der jeweiligen Workstation ziehen und arbeitet dann dort. Das kostet Zeit und ist inneffizient gerade wenn mehrere Mitarbeiter die gleichen Files nuztzen. Grundsätzlich hat sich erwiesen dass der Schnitt flüssig läuft sobald grob 300mb/s peak zur Verfügung stehen. Die Idee wäre ein Sata SSD selbstbau NAS über 10GbE anzubinden und alle direkt vom Server schneiden zu lassen. Wir haben einige MX500 2TB Platten übrig.
Raum 1 (5 Workstations + 1 Mobile workstation letztere braucht nicht zwingend 10GbE)
Netzwerkkarten: 5x ASUS XG-C100C: 439,50€ (je 87,90€) -> Nutze ich auch zuhause. Tut was es soll
Switch: 2x TP-Link TL-SX1008: 570€ (je 285€)
Server:
SSD: ?x Sata 2Tb MX500
HDD: 2x 18TB
Mobo: AM4 Mainboard welches?
Raid Controller: ?
CPU: 5700g o.ä.: 189€ (so brauche ich weder GPU noch IPMI o.ä. und kann ein consumer Brett nehmen, ECC geht auch)
RAM: 64-128gb ECC RAM: 200 - 500€
Netzwerkkarte: 2x ASUS XG-C100C: 175,80€
Netzteil: ?
Gehäuse: ?
Phase 2: Raum 2 (3 Workstations)
Switch: TP-LINK TL-SX105: 285€
Netzwerkkarte: 3x ASUS XG-C100C: 263,70€
Vorgehen:
Wir haben einen Haufen 2TB MX500 Stata SSDs die aktuell in den Workstations stecken. Die können alle in den Server. Ich gehe grob von 5 bis 10 brauchbaren SSDs aus. Die genaue Zahl wird im lauf der Woche ermittelt. Ggf. werden weitere zugekauft. Daraus ensteht ein Pool aus 10 bis 20TB SSDs (ZFS/ZFS1) Speicher. Das sollte für die Projekte reichen die akut geschnitten werden. Das Archiv bilden 2x 18TB HDDS also 36TB Jbond. Das Backup läuft auf unser altes 920er Synologie da sind auch 2x18TB verbaut (Jbond). 2. Backup geht in die Cloud (google drive unlimited) und das aller wichtigste liegt local getrennt mit verkraftbaren Verlusten auf einer 18Tb externen.
OS:
Da ich zuhause mit TrueNas (FreeBsd) gut zurecht komme habe ich auch für den Einsatz in der Arbeit an TureNas oder Core also Linux anstelle von FreeBSD gedacht.
Dateisystem und Verbund:
ZFS funktioniert bei mir zuhause auch super wäre daher meine erste Wahl. Ggf. je als ZFS1 damit ein wenig Ausfallsicherheit gewährleistet ist. Backup ist wie oben beschrieben anderweitig gelößt.
Offne Fragen:
1. Anbindung der Speichermedien/Mainboard, Controller:
Zuhause nutze ich ein ASRock Rack und dazu einen Intel Speicher Controller das klappt super. An sich ist in der Arbeit das Rack Mainboard gar nicht nötig. Da eine APU verbaut wird und der Server in Eingabegeräte und Monitor nähe steht spricht in meinen Augen nichts gegen eine Consumer Lösung. Nur welches Brett genau?
Da es kaum ein Mobo mit sovielen internen Sata Ports gibt wird es wohl einen einen Speicher Controller für die SSDs brauchen. Die Frage ist welcher? Faktoren sind Preis, Performance und kompatibilität zu True Nas (soweit es dabei bleibt). Die HDDs nutzten dann die Mobo Ports.
2. Ich hab keine Erfahrung mit Simultanen Zugriffen von im Schnitt 4+ Videoschnittworkstations. Sind ca. 300mb/s pro Arbeitsplatz überhaupt realistisch? Wie viele Sata SSDs sind dazuz nötig? Welchen Controller braucht man dafür? Reicht RAM und CPU?
Gleiches gilt für die Switches. Ich habe Zuhause gute 1000mb/s allerdings direkt vom Server zur Worksation ohne Switch. Daher war meine Rechnung: 2x 10GbE Switch + 2x 10GbE Nic im Server = 2000 mb/s max Druchsatz. 2000mb/s : 7 Rechner = 286mb/s dass sollte gerade so noch reichen. Im Normalfall sind auch eher 3-4 Rechner parallel am schneiden das wären dann 2000mb/s : 3/4 = 667mb/s / 500mb/s und das reicht dann locker.
Wichtig ist auch dass es sich ja nur im peak 300mb/s pro Rechner anliegen müssen. Es ist also der absolute worst case dass alle rechner gleichzeitig in so einer peak phase im Schnittprozess sind.
So das waar jetzt viel Text danke schon mal im Vorraus für den Input.