Test Synology DS923+ im Test: Das Ryzen-NAS kann viel, aber 10 GbE nur optional

TheHille schrieb:
zu den 10Gbit: Ich finde da die Richtung, die QNAP eingeschlagen hat, etwas sympathischer.
SFP+
Ist im Haushalt immer noch leichter umzusetzen als 10Gbit Kupfer (Voraussetzung: Das NAS steht zentral am SFP+-Switch)
Das seh ich ganz anderes. Im Privathaushalt hat man immer eine Kupferverkabelung, niemand legt sich da Glasfaser in jede Dose. Und das NAS kann man wohl noch in die Nähe des Switches stellen, aber die Clients nicht. Und wenn da keiner 10G braucht, braucht man das auch am NAS nicht. Dann tuts auch LACP mit mehreren 1G Ports (und 2-4*1G haben viele kleine Synos).

Donnerkind schrieb:
Ich habe ein Selbstbau-NAS mit AsRock-Rack-Board, i3-2000 und vier 6-TB-WD-Reds mit einem TFX-Netzteil als 300 W Gold. Im Idle zieht das Teil auch ca. 50 W. Server-Hardware ist leider sehr durstig, schon im Aus-Zustand 5+ Watt wegen IPMI-Chip.
Krass, 50W - das sind ja 250€ pro Jahr nur für Strom bei den bald üblichen Preisen. Da ist die Synology in 2 Jahren bezahlt...

Ich hätte mir die Hardware der DS923+ gewünscht im Formfaktor der RS422 (19" und 30cm tief), aber mit Freigabe aller NVMe SSDs und bei max. 10-15W idle. Schauen wir mal ob irgendwann nochmal irgendwas kommt.
 
@schmadde Mit der Verkabelung im Haus stimme ich dir zu, hab mich vermutlich missverständlich ausgedrückt. Was ich meinte: Wenn das NAS mit 10GBit sowieso in der Nähe des Switches steht, bräuchte man kein 10GBit Kupfer. Da ist SFP+ kosteneffizienter.

Man profitiert auch mit 1GBit Netzwerkclients auch von einem 10GBit NAS. z.B. bei parallelen Zugriffen.
LACP 2-4 x 1GBit nimmt eben auch 2-4 Buchsen in Anspruch.
 
TheHille schrieb:
LACP 2-4 x 1GBit nimmt eben auch 2-4 Buchsen in Anspruch.
Da sind aber sowohl Switches, als auch Endgeräte wesentlich günstiger und obendrein noch deutlich stromsparender. Bei mir werkelt ein 28 Port Managed Switch im 19" Rack im Keller, der hat vor 9 Jahren 155€ gekostet.

Jetzt guckst mal was ein 24 Port Switch mit mindestens 2 10G Ports und VLAN, SNMP + tod und teufel kostet. Da gebe ich doch gerne 2 Ports meines Switches her (meine DS415+ ist tatsächlich mit 2x1G und LACP an diesen Switch angebunden).
 
@schmadde Ja, meine Rede! Es sei denn du meinst mit 2 10G Ports SFP+, denn die gibt es bei fast allen 19"-Managed-Switches "gratis" dazu. Auch für 150 Euro.

Ich war schon länger auf der Suche nach einem 24-Ports 10G Kupfer-Switch, fand eigentlich nur den Mikrotik wirklich spannend. Der kostet 500€+ und säuft sehr viel Strom, hat aktive Kühlung und hat Software-Probleme die Geschwindigkeit auf die Straße zu bringen.

Deswegen sollte man, wenn man für zuhause eine low-cost 10G Geschwindigkeit für Server oder NAS braucht, eher auf SFP+ setzen.
 
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TheHille schrieb:
@schmadde Ja, meine Rede! Es sei denn du meinst mit 2 10G Ports SFP+, denn die gibt es bei fast allen 19"-Managed-Switches "gratis" dazu. Auch für 150 Euro.
2 Ports ist ein bisschen mickrig, aber kennst Du so einen managed Switch mit 2x SFP+, ca. 20 * 1G Ports und 4-8 davon PoE? Darf dann gerne auch mehr als 150€ kosten, nur halt nicht gleich >500€. Und die Transceiver müssten dann auch schon drin sein im Preis.
 
schmadde schrieb:
Krass, 50W - das sind ja 250€ pro Jahr nur für Strom bei den bald üblichen Preisen. Da ist die Synology in 2 Jahren bezahlt...
Deswegen läuft das Schätzchen auch nur alle paar Wochen oder gar Monate für ein paar Tage. Ich mache dann meine Updates (Gentoo Linux), gern auch mal nen ZFS Scrub über Nacht, schiebe den neu zu archivierenden Kram drauf und ziehe mir Sachen runter, die ich in der nächsten Zeit gucken will. Für Backups nutze ich das System nicht.
 
Donnerkind schrieb:
Deswegen läuft das Schätzchen auch nur alle paar Wochen oder gar Monate für ein paar Tage..
o.k. Das ist dann ein sehr spezieller usecase. Ich gehe bei NAS davon aus, dass das 24x7 läuft
 
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Ohne PoE:

https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=11046_30~13266_Gigabit~656_20~659_SFP+&sort=p&hloc=at&hloc=de&v=e

Mit PoE:

https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=11046_30~13106_RJ-45+PoE~13266_Gigabit~656_20~659_SFP+&sort=p&hloc=at&hloc=de&v=e

Fairerweise muss man sagen, die Switche sind über die Jahre (Corona) viel teurer geworden.

Transceiver brauchst du so nicht, ich würde es immer mit DAC-Kabeln machen.

Aber ich will dir ja gar nicht LACP absprechen, benutze ich ja selber.
Ich sage nur, wenn ich 10G haben möchte, dann lieber über SFP+ und DAC-Kabel. (Persönliche Meinung)
 
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@TheHille Ich verfolge das jetzt hier schon ein bisschen. Ich verstehe aber deine Argumente pro SFP(+) nicht immer so ganz, bzw. ich habe den EIndruck, dass du SFP+ und LWL Technologie bzw. deren Eigenschaften synonym verwendest.

Stromersparnis mit SFP(+)
  • Wie bereits von anderen ausgeführt benötigten optische Transceiver wengier Strom als RJ45 Ports bei 10G
  • aber wenn du einen RJ45 SFP+ nutzt, wird es ggü einem Port der direkt 10 G RJ45 fest verbaut hat nicht sparsamer. Man teilt die Leistungsaufnahme halt auf 2 Bauteile statt 1 Bauteil auf. Du sprichst aber immer nur allgemein von der Vorteilen von SFP+ ohne aber die nicht vorhandenen Vorteile von SFP+ bei Verwendung von Kupfer-SFP+ zu erwähnen. Deshalb komme ich mit deinen Aussagen oben nicht klar.

Was die allgemeine Leistungsauffnahme von RH45 10G Ports angeht, so wird das mit jeder Generation besser. Früher haben Switch Hersteller sogar empfohlen nicht zwei 10 G Kupfer SFPs oder Xenpaks in benachbarte Ports zu stecken, weil die zu warm würden. Optische SFPs machten da bereits keine Probleme.

Alleine die TechSheets von den x540, x550 hin zu x710 von Intel sprechen Bände, da wurde erheblich an der Leistungsaufnahme geschraubt.

Auch darf man nicht vergessen, dass immer nur Ports mit aktivem Link und aktiven 10 G so viel Strom benötigen. Da finde ich es schon eher erstaunlich, dass Mikrotik einen 12 Port Switch mit einem 60 Watt NT verbaut. So eine x550 ist nicht unter 12 Watt mit 2 aktiven 10G RJ45 Ports zu betreiben - nur so als Vergleich.

Das heißt beim Mirkotik Switch werden pro Port weniger als 5 Watt benötigt. Wird er nur mit 1G, nBaseT betrieben ist es sogar exponentiell weniger.


Gegen die Geräuschkulisse helfen übrigens Noctua PWM 40x25 Lüfter.
 
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@conf_t Sorry für das hin und her.

Alles was ich nur sagen wollte:
Wenn 10Gbit, dann finde ich es am einfachsten, via DAC am 10Gbit SFP+ Port zu arbeiten. Da würde ein SFP+ Port am NAS/Server reichen.
Ansonsten ist LACP total in Ordnung. Ich nutze z.B. über 10Gbit SFP+ und DAC einen virtualisierten „Router/Firewall on a stick“, über LACP sind NAS und Hypervisor angeschlossen.
10Gbit Kupfer würde ich verwenden, wenn ich über die Hausverkabelung über CAT.7 in alle Räume damit gehen müsste. Da macht es wenig Sinn, LWL-Kabel zu verlegen.

SFP+ ist ein physikalischer Port. LWL eine Übertragungsart. Ähnlich M.2 oder U.2 zu NVMe oder SATA (wobei letzterer auch ein physikalischer Port ist).

LWL (SingleMode/Multimode) mit entsprechenden Transceiver würde ich persönlich nicht kaufen, da DAC auf kurzen Distanzen und im privaten Umfeld einfacher zu handeln ist.

10Gbit Kupfer fände ich auf Grund der Anschaffungskosten zu teuer.

Über Strom und Verbrauch habe ich nie gesprochen.
Edit: tatsächlich doch einmal, beim Mikrotik. Aber das wäre generell kein Ausschluss, falls man eben wirklich die Geschwindigkeiten fahren möchte.

Das ist nur meine Meinung, die ich gerne zur Diskussion stelle und lasse mich gerne eines besseren belehren. ✌️
 
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Ne, allgemein. Mit jeder M.2 SSD im Unterboden;-)
 
Wo steht das? In dem Link den Du gepostet hast, steht nur, das M.2 Storage Pools überhaupt möglich sind. Das stand ja auch schon im CB Artikel - nur mit der Einschränkung dass das nur für SSDs gilt, die auf der Kompatibilitätsliste stehen. Und da stehen aktuell nur Synology SSDs drauf.

800GB für 300€ Straßenpreis - WTF? Das ist ein Witz und zwar ein verdammt schlechter.

Es gibt zwar die Möglichkeit, via Kommandozeile Storagepools auch auf M.2 SSDs anderer Hersteller einzurichten, aber im Synology Forum mehren sich die Stimmen, die von echten technischen Problemen schon mit SSD Cache auf non-synology SSDs berichten.
 
Dann lies mal schön genauer ;-)

Es geht genau um Ersatz von Cash-SSDs
Und glaube mir: mit schönen 980 Pro SSDs wird man keine Probleme bekommen - es wird alles 1A funktionieren!
 
Maxminator schrieb:
Dann lies mal schön genauer ;-)

Es geht genau um Ersatz von Cash-SSDs
Nö, es geht nicht um Cache-SSDs, sondern um SSDs die als Volume eingesetzt werden können - schreibst Du doch selbst 2 Postings weiter oben. Und das geht in der Syno nur mit den Synology SSDs. Die Oberfläche lässt Dich das Volume gar nicht erst einrichten mit einer fremden SSD. Darum dreht sich die Kritik ja hier die ganze Zeit. Und in dem Artikel steht nichts, was dem widersprechen würde.

Maxminator schrieb:
Und glaube mir: mit schönen 980 Pro SSDs wird man keine Probleme bekommen - es wird alles 1A funktionieren!
Soso, dann siehe mal hier: https://www.synology-forum.de/threads/synology-923-offiziell-erschienen.123798/page-17#post-1040238
 
Warte auch schon lange auf 2.5Gbe, aber das wird wohl auch 2023 nichts.
Habe mich dann für die DS1522+ entschieden weil die für 100€ Aufpreis gegenüber DS923+ 8GB RAM und 5 Slots hat.
Der Umzug von DS214 play ging beinahe reibungslos: Platte 1 (basic) mit Homes und Packages usw. musste ich per Hyperbackup transferieren, weil ich auf btrfs umsteigen wollte (basic Crucial MX500). Platte 2 (basic) konnte ich einfach umstecken, einbinden, fertig, alles geblieben.
Nur auf music und photo (beide aus Hyperbackup wiederhergestellt) hatten die User keine Zugriff, obwohl alle Berechtigungen richtig gesetzt waren. Auch neu setzen, per Gruppe, neuer User, alles nichts geholfen. Musste die Daten rausschieben, Share löschen und neu erstellen, Daten reinschieben.
Wusste gar nicht, dass man btrfs Snapshots unter Windows in Vorgängerversionen sieht.

PS: Ja, alles basic weil ein Backup brauch in sowieso und Verfügbarkeit ist egal.
 
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laola1 schrieb:
Ich hab eine 920+ mit 20GB RAM und bin sehr zufrieden.
Hab Plex App und TS Server via Docker permanent laufen.
Außerdem 2 VM´s auf der single SSD in Slot 4 , Win 7 und Win11 zum Testen.
läuft wie geschnitten Brot.
Wie kann man denn in eine 920+ 20 GB Ram reinballern? Unterstützt das nicht nur 8GB?
 
Ehrlich? Oh mann, und ich such mich schon zu Tode nach ner NAS die mehr Ram bietet :D
 
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