Test Synology DS923+ im Test: Das Ryzen-NAS kann viel, aber 10 GbE nur optional

Wenn du dein "Das funktioniert furchtbar" etwas präzisieren könntest ;)

Klar kann ein Celeron J4125 mit 4/4 @ 2GHz gegenüber einem i9 13900k 16/24 @ 5GHz "etwas" weniger ;)
Aber verbraucht auch 1/50 davon? Aber Performance per Watt passt, oder?
 
Dass der weniger Power hat, als mein Desktop PC, ist schon klar.
Die Geschichte mit dem Ubuntu Desktop war auch eher ein Test, wie performant das so läuft, aber wie gesagt, die Installation hat ewig gedauert. Ca. 4 Stunden ungefähr. Auf dem Desktop dann selbst, dauert das Öffnen von einer Applikation, wie dem Firefox, oder auch Dateibrowser so 10-30 Sekunden. Maus und Tastatureingaben sind stark verzögert.
Anwendungszweck war für mich eher der Windows Server Core, damit ich dauerhaft einen DC laufen lassen kann. Aber auch der reagiert extremst verzögert auf Tastatureingaben.

Was hast du denn für VMs am laufen?
 
Gar keine. Aber alleine, dass du versuchst ein Windows in einer VM auf einer Sysnology DS920+ zum laufen zu bringen ist schon grenzwertig ;)

unter VM auf einer Consumer DS versteht man etwas kleineres aber doch kein Windows, oder?
 
DDevil schrieb:
Dass der weniger Power hat, als mein Desktop PC, ist schon klar.
Die Geschichte mit dem Ubuntu Desktop war auch eher ein Test, wie performant das so läuft, aber wie gesagt, die Installation hat ewig gedauert. Ca. 4 Stunden ungefähr. Auf dem Desktop dann selbst, dauert das Öffnen von einer Applikation, wie dem Firefox, oder auch Dateibrowser so 10-30 Sekunden. Maus und Tastatureingaben sind stark verzögert.
d.h. Du hast Dir die GUI per VNC übers Netz auf den Rechner geholt? Ja, das ist langsam, das ergibt auch wenig Sinn so etwas zu betreiben. Das ist eher dafür da, Serverdienste in einer VM laufen zu lassen, die man so in der Synology nicht bekommt. Ich hab z.B. einen unifi Controller allerdings als Docker Container am Laufen.

Domain Controller wäre natürlich auch denkbar, ich schätze das würde für ne kleinere Umgebung auch funktionieren. Du darfst nicht von der GUI ausgehen, das ist übers Netz immer recht langsam.
 
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DDevil schrieb:
Die Benutzung ist hakeliger, als auf einem älteren Raspberry Pi.
:freak: noch schlimmer als Raspberry Pi, geht das überhaupt?

hab hier einen alten laptop mit 6200U, der entspricht ungefähr deinem prozi. ja auf der VW ist das natürlich hakelig. und unter windows waren die CPUs am laptop schon sehr grottig vor 5 jahren.

es sind halt billig CPUs. ein ryzen 6 kern 4500u z.b. würde natürlich gut abhilfe schaffen, aber VM bleibt trotzdem ruckelig aus meiner sicht über LAN.
 
Nach den ganzen Kommentaren muss ich auch mal meinen "Senf" abgeben :D

Ja, ich finde auch, dass die DS923+ besser hätte sein können (gerade der Stromverbrauch). Die GPU- und Gbit-Geschichte sei erstmal dahingestellt. Es ist eben, leider, ein undurchdachter Refresh.

Maxminator schrieb:
Was ich aber gaaaaaanz schräg finde ist der Umstand bzw. die Preispolitik. Genau diese Preispolitik hat mich dazu gezwungen lieber eine weitere DS920+ zu kaufen anstatt die Erweiterungseinheit für fast den gleichen Preis!
Überlegt mal: bei DS920+ sind zwar nur 4 Schächte statt 5 aber man bekommt dafür den ganzen "Rechner" noch dazu! Wirklich komisch.
Eigentlich müsste die Erweiterungseinheit maximal 249€ kosten und keine 500€. Oder gar 199€

Ja, das finde ich auch total behämmert. Dies ist mir auch vor Kurzem erst aufgefallen. Wenn man wirklich mehr Slots bräuchte, so muss man im Vorfeld das alles kalkulieren.

Eine 920+ (4bay, 4C / 4T) geht ab ca. 550 Euro los.
Eine 923+ (4bay, 2C / 4T, ECC) geht ab ca. 610 Euro los.
Eine 1522+ (5bay, 2C / 4T, ECC) geht ab ca. 730 Euro los.
Eine DS1621+ (6bay, 4C / 8T, ECC) geht ab ca. 960 Euro los.
Eine DS1821+ (8bay, 4C / 8T, ECC) geht ab ca. 1070 Euro los.

Wenn man unbedingt 8bay von Anfang an braucht, so ist sogar eine DS1821+ vor 2x920+ vorzuziehen - wohlbemerkt, man bekommt eine deutlich stärkere CPU noch on top. Allein dieser Vergleich zeigt eigentlich, wie sehr der Preis schwachsinnig ist - leider.

@schmadde Das ist der Grund, warum Synology auch so stark unterwegs ist und weshalb solche groben Schnitzer, nehme ich stark an, denen nichts ausmachen. Die Software stimmt und es ist relativ "Plug & Play". Es funktioniert einfach! Gerade Synology Photos ist genial (bzw. Photostation, diese habe ich noch im Einsatz). Ich habe bisher noch keine Software gefunden, welches so genial die Bilder von den Handys synchronisiert... Außerdem habe ich keine Lust privat noch x-Stunden am Abend, neben Familie, Beruf und Co, für die Haus-IT zu verbringen. Ich habe schon so genug mit IT zu tun ^^

@Maxminator Wegen 2,5 Gbit: Ich sehe das genauso. 10Gbit (RJ45) braucht man idR nicht. 2,5Gbit lässt sich für die meisten DS auch via USB 3.0 Adapter wunderbar nachrüsten. Also warum braucht man 10 Gbit... Ein normaler Familienvater mit mehreren Kindern, andere Hobbies, Haus, Garten, etc., wird sicherlich nicht noch jeden Abend

@DDevil / @Maxminator Ich habe bisher nur eine VM (VMM), zusätzlich zu Docker, am Laufen. Das ist die Home Assistant-VM (auf einer DS220+, jedoch sollte sie ja mit der 920+ baugleich sein). Eine Windows-VM hab ich gar nicht erst aufgesetzt, obwohl es auch für mich sinnvoll gewesen wäre :D Die Synology ist dafür einfach zu schwach. Wenn, dann braucht man wohl eher eine DS1621+ oder höher. Warum brauchst du denn den Windows DC? Synology hat ja auch einen Directory Server. Ich habe es zwar nicht selbst getestet, jedoch könnte dieser dir vllt. auch ausreichen?
 
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zu den 10Gbit: Ich finde da die Richtung, die QNAP eingeschlagen hat, etwas sympathischer.
SFP+
Ist im Haushalt immer noch leichter umzusetzen als 10Gbit Kupfer (Voraussetzung: Das NAS steht zentral am SFP+-Switch)
Fast jeder große Switch hat mindestens zwei von den Ports, evtl. durch einen Mikrotik- 5-fach SFP+-Switch erweiterbar.

10Gbit sehe ich realistisch noch nicht so verbreitet in normalen Haushalten. Da muss alles auf der Strecke passen. Das geht gut ins Geld.

2,5GBit Kupfer sollte aber schon gut machbar sein, allerdings gibt es da auch nicht so viel günstige Auswahl an Switches...

Ergo ist 1Gbit quasi noch Standard.
 
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Bin auch gerade auf der Suche nach einem NAS, soll aber ein 2 Bay werden und um die 24TB an Speicher soll da rein. Kann da einer was empfehlen, soll für große Video Dateien gedacht sein und bis 1000€ kosten.
 
Meza100 schrieb:
Ich habe bisher nur eine VM (VMM), zusätzlich zu Docker, am Laufen. Das ist die Home Assistant-VM (auf einer DS220+, jedoch sollte sie ja mit der 920+ baugleich sein). Eine Windows-VM hab ich gar nicht erst aufgesetzt, obwohl es auch für mich sinnvoll gewesen wäre :D Die Synology ist dafür einfach zu schwach. Wenn, dann braucht man wohl eher eine DS1621+ oder höher. Warum brauchst du denn den Windows DC? Synology hat ja auch einen Directory Server. Ich habe es zwar nicht selbst getestet, jedoch könnte dieser dir vllt. auch ausreichen?
nene, überhaupt nicht! Ganz anderer Prozessor ;)
 
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DayvanCowboy schrieb:
Ich hatte die Erfahrung das es buggy war, und der Docker-Stack von Synology nicht gut maintained wurde. Aber da hattest du offensichtlich bessere Erfahrungen!
Was war denn konkret buggy?
 
Machen die das eigentlich wirklich immer mit Absicht, um AMD einen rein zu würgen oder gabs die CPUs jetzt besonders günstig im Abverkauf?
 
hm... nee ist nix für mich, da bleibe ich lieber beim Selbstbau NAS mit TrueNAS Core.
Die fertigen NAS sind mir zu unflexibel.
Muss auch keine VMs auf dem NAS laufen lassen, dafür habe ich nen ESXi Server.
 
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ComputerJunge schrieb:
Das passt doch. Denn wie Du selbst angemerkt hast, sind "echte Enthusiasten" (herrlich) nicht der von Synology adressierte Kundenkreis.
Ja, schade dass du dich da nicht dazu zählst, @ComputerJunge (lol?), und dich mit diesem Schrott zufrieden gibst. Die Geräte könnten gut sein. Ordentliche Hardware rein, weg mit den bescheuerten Restriktionen auf Laufwerke, eine bessere Unterstützung für Docker/Kubernetes und die Teile wären einwandfrei.

Aber das wird nicht passieren, da es zuviele Leute gibt, die sich diese Produktpolitik gefallen lassen, und über 600€ für absoluten Schrott bezahlen, der 20W im idle zieht, und dann noch anfangen im Terminal rumzufrickeln um irgendwelche features frei zu schalten.

Wir haben hier Leute wie @maxblank im Thread, die das Ding mit vier 2 TB SSDs im Raid 5 betreiben, und über 2250.- hinlegen, einer komplett hirnrissigen Konfiguration. Für das Geld bekommt man ein Supermicro Xeon Embedded Board und eine Samsung Enterprise 8 TB nvme SSD.

Klar Leute, wenn ihr keine Ahnung und keine Lust habt, kauft euch die Dinger. Aber seid euch im Klaren, das ihr aus Faulheit absoluten Schrott kauft und bezahlt.
 
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Ich bezahle bei Synology für folgende Dinge:

Sicherheit
Bequemlichkeit
Stabilität
Einfachheit
 
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Ich hab eine 920+ mit 20GB RAM und bin sehr zufrieden.
Hab Plex App und TS Server via Docker permanent laufen.
Außerdem 2 VM´s auf der single SSD in Slot 4 , Win 7 und Win11 zum Testen.
läuft wie geschnitten Brot.

Was sie sich bei der DS923+ gedacht haben erschließt sich mir auch nicht.

Mehr Stromverbrauch in allen Lebenslagen,
CPU hat nur 2 Kerne,
CPU hat keine Grafik, schlecht zwecks Plex Encoding,
Kein 10Gbit / 2,5 Gbit,
ECC Speicher ist teuer,

Sieht aus als hätten sie was neues bringen müssen,
Intel aber keine CPU´s mehr rausrücken wollen.
 
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laola1 schrieb:
ECC Speicher ist teuer,
ECC Speicher ist in einem NAS Pflicht!
Ich würde niemals eins ohne ECC Speicher betreiben, vor allem nicht mit BTRFS, dass bei Synology eingesetzt wird oder ZFS.
Bei defekten Speichermodulen hat man dann ohne ECC korrupte Dateien auf dem NAS, bis hin zum totalen Datenverlust.
 
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DayvanCowboy schrieb:
Bei den Preisen, mit dem hohen idle Stromverbrauch, sehe ich das genauso. Für den Preis bekommt man ein edles mini-ITX Gehäuse, ein ATOM Serverboard von Supermicro oder ASRock, Netzteil etc. und ist in einer völlig anderen Leistungsklasse.
Ich habe ein Selbstbau-NAS mit AsRock-Rack-Board, i3-2000 und vier 6-TB-WD-Reds mit einem TFX-Netzteil als 300 W Gold. Im Idle zieht das Teil auch ca. 50 W. Server-Hardware ist leider sehr durstig, schon im Aus-Zustand 5+ Watt wegen IPMI-Chip.

DayvanCowboy schrieb:
Schick! Ich überlege schon sehr lange, wie ich meins aufrüsten kann. Da ich RaidZ2 nutze, wären 5 oder 6 Schächte das Optimum, und das bekommt man als ITX fast gar nicht abseits des Node 304.
 
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DayvanCowboy schrieb:
und dich mit diesem Schrott zufrieden gibst.
Schade. Ich dachte, ich hätte mich verständlich ausgedrückt.

Diesen "Schrott" habe ich vor exakt 5 Jahren (ok, zwei Kalendertage fehlen noch) für EUR 323,54 ganz bewusst gekauft, weil er exakt auf mein Anforderungsprofil passt. Und er passt auch heute noch, funktioniert und wird weiterhin mit Updates versorgt.

Im Gegenzug steht die Ersparnis von wertvoller Freizeit, die ich in weitaus freudebringendere Aktivitäten stecken konnte. Ich setze mich ganz sicher nicht mehrere Wochen (die bräuchte ich, um mich auch nur annähernd mit dem erforderlichen Grundwissen zum Aufsatz eines sicheren NAS-Systems vertraut zu machen), um bei der Anfangsinvestition 100-300€ zu sparen. Auf die nachfolgenden Wartungsthemen in Eigenregie habe ich ebenso keine Lust.
Das war mein Argument. Ein völlig legitimes, wie ich finde.

Zur 923+ habe ich meine Bewertung klar formuliert. Ein "großes" Synology NAS als General-Purpose-Server würde ich mir vermutlich auch nicht kaufen, wenn ich den Bedarf nach einem VM-/Container Host mit ausreichender Rechenleistung bräuchte. Da käme dann eher ein Eigenbau nach Deinen Vorschlägen oder sogar ein kleines NUC oder Laptop in Frage.

PS: Ich mache in meiner Freizeit durchaus viel mit Computern, allerdings fast nur noch mit Content (Software, Medien). Mit Hardware und OS-"Frickelei" beschäftige ich mich mittlerweile nur noch, wenn es sein muss. Das habe ich lange genug gemacht, hat für mich aber seinen früheren Reiz verloren.
 
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ComputerJunge schrieb:
Schade. Ich dachte, ich hätte mich verständlich ausgedrückt.
Ich glaube das hast du, ich habe es nur nicht gründlich genug gelesen.

ComputerJunge schrieb:
für EUR 323,54 ganz bewusst gekauft
Diesen Preispunkt finde ich auch noch absolut in Ordnung, für eine Appliance in einem definierten low-end Einsatzbereich. Deploy and forget. Wo ich nicht mehr klar komme sind die Leute, die 650.- € für dieses 923+ ausgeben und es sich mit SSDs zuballern, VMs laufen lassen wollen (lol), und dann noch im Terminal irgendwelche sachen frickeln. Investiert euer Geld und eure Zeit doch gleich in etwas solides.

ComputerJunge schrieb:
Mit Hardware und OS-"Frickelei" beschäftige ich mich mittlerweile nur noch, wenn es sein muss. Das habe ich lange genug gemacht, hat für mich aber seinen früheren Reiz verloren.
Schade, aber auch absolut nachvollziehbar. Bei mir war es auch so, aber es kam irgendwann stark zurück :)
Ergänzung ()

Donnerkind schrieb:
Das ist etwas durstig, ja. Bei ZFS hast du dann sicher ordentlich RAM bestückt, das zieht natürlich alles. Gäbe natürlich modernere embedded boards die etwas effizienter laufen.

Ein Hersteller wie Synology hätte eigentlich ganz andere Möglichkeiten, viel effizientere und bessere systeme zu bauen, z.B. mit custom ARM designs, das man da als selbstbauer unmöglich hinkäme.
 
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