@Araska Ich würde sagen, der Formfaktor ist nicht direkt unbeliebt. Aber für Endkundengeräte hat sich 2280 nun mal durchgesetzt, weil er klein genug für Notebooks ist (in noch mobileren Geräten wird eher kein m2 mehr verwendet, sondern der Speicher direkt verlötet) und auch auf Desktop-Platinen nimmt er nicht zu viel Platz weg.
Trotzdem bekommt man dort genug Chips unter für brauchbare Speicherkapazitäten.
Ein 22110 bekäme wahrschienlich noch 4 Speicherchips mehr unter, also 66-100% mehr als bei 2280, aber da gibt es AFAIK keine Controller, die das ansteuern können. Zumindest nicht in Endkunden-Preisregionen und auch Endkunden-Kühlung der SSD.
Ansonsten verliert man wahrschienlich Bandbreite. 8 oder gar 10 Chips könnten, einen kompatiblen SSD-Controller vorausgesetzt, die PCIe-Schnittstelle mehr als ausreizen. Daher die Chips und ihre Bandbreite lieber auf 2 SSDs und damit auf 2 Schnittstellen verteilen.
Ich hätte aber auch lieber langsamere, sparsamere dafür "größere" SSDs.
Da SATA-SSDs auch nicht (mehr) pauschal - von high end speed m2-SSDs abgesehen - günstiger sind als m2, macht es eigentlich gar keinen Sinn überhaupt noch SATA-SSDs zu kaufen, sofern man die m2-Schnittstellen in ausreichender Zahl hat.
Höchstens noch aus Stromsparüberlegungen heraus, da mir ein SATA-Hostcontroller mit 6 SATA-Anschlüssen irgendwie sparsamer vor kommt als eine gleiche Anzahl NVMe Schnittstellen. Ist dafür aber auch deutlich langsamer. Aber auch da: SATA3 mit 6GBit x 6 Ports wären bis zu 36 GBit/s im RAID. Den (enduser)-NIC will ich sehen.