Test TerraMaster F8 SSD Plus im Test: Kompaktes NAS mit 8 M.2-SSDs setzt auf Core i3 und 10 GbE

Frank schrieb:
Aber evtl. wäre mal ein Vergleich von TM und Ugreen abseits ihres eigenen OS durchaus interessant!?
ich denke das wäre von interesse. zumindest aus meiner sicht ist das wie bei günstigen phones oder routern aus china - die hardware ist gut, aber bitte nur mit eigener software wie lineagos oder openwrt.
Frank schrieb:
"Ungereimtheiten" würde ich die langsamere Schreibleistung nicht nennen, wenn das gemeint ist, da das typisch für die TM-NAS ist.
das könnte man ja mal genauer beleuchten: tritt das auch auf, wenn man nur lokal (also ohne netzwerk) schreibt? liegt es am raid oder tritt das auch bei einer einzelnen ssd im storagepool auf? weil 538 MB/s beim schreiben ist ja nun wirklich nicht viel... das bekommt man auch mit einer einzelnen sata-ssd hin.
 
Kannst du auch was zu SSDs sagen?
 
Hey, könnten die beiden Lüfter gegen leisere ausgetauscht werden?

Momentan gibt es beim großen A noch 100 € Rabatt beim Kauf
 
Frank schrieb:
Die TerraMaster F8 SSD Plus ist ein sehr kompaktes NAS für bis zu acht M.2-SSDs mit Intel Core i3-N305, 16 GB DDR5 und 10 Gigabit Ethernet. Heimlicher Star der Neuvorstellungen von TerraMaster ist allerdings das überarbeitete Betriebssystem, das mit zahlreichen Änderungen sehr viel professioneller auftritt.

Zum Test: TerraMaster F8 SSD Plus im Test: Kompaktes NAS mit 8 M.2-SSDs setzt auf Core i3 und 10 GbE

Auf Amazon gibt es für das TerraMaster F8 SSD Plus schon direkt einen Rabatt oder Gutscheinaktion es ist 100 € günstiger als hier im Artikel erwähnt derzeit.

Schade dass die übertragungsgeschwindigkeit beim Schreiben so runter geht wenn man Verschlüsselung benutzt. Hier wäre es toll wenn man als Option z.b einen i5 oder i7 nehmen könnte damit die Verschlüsselung quasi keinerlei Leistung kostet.

Die Unterstützung von iSCSI wäre auch interessant (oder kann dieses Gerät das?) so dass man über das Netzwerk quasi eine komplette festplatte mounten kann. So eine virtuelle festplatte könnte man sehr easy mit Veracrypt verschlüsseln und hätte dann keinerlei Einbußen mehr beim Lesen und Schreiben von verschlüsselten Daten. Oder eben auch eine Betriebssystem von der virtuellen Platte booten das geht auch.

8 Terabyte WD SSDs mit TLC bekommt man mit Gutschein schon für unter 600 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds bescheuert ein NAS mit SSDs zu bauen. Denn wofür ist ein NAS denn da? Storage. Und da brauchts keine SSDs mit Leseraten, die ja sowieso viel höher sind als der Netzwerkspeed.

Für ein NAS sind immer noch HDDs der ganz klare Preis-Leistungs-Sieger.

Im professionellen Bereich mag das anders aussehen, aber das Teil ist ja wohl für Leute gedacht die das Zuhause aufstellen wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chris.
DFFVB schrieb:
Fun Fact: Die SSDs sind alle mit einer PCIe Lane angebunden ;-)
Und wenn die PCIe Bahnen von der CPU gestellt werden, heißt das bei dem i3-305 daß es sich um eine PCIe-3 Bahn pro SSD handelt; der i3-305 hat nur PCIe-3.
@Frank: Könnte das mit für die (für NVMe SSDs) eher gemächliche Schreibgeschwindigkeit mit verantwortlich sein?
Und, werdet Ihr (wirst Du) auch das "TERRAMASTER F6-424 Max NAS" testen? Gleiches OS, nur etwas teurer als das hier, aber mit Core i5 1235U (10 Kerne 12 Threads), natürlich mit PCIe-4 Bahnen, zwei Kanal DDR5 RAM, mit zwei 10GbE Port die aggregiert werden können wenn's richtig schnell hergehen soll. Das F6 kann zusätzlich zu den HDDs auch 2 NVMe SSDs anbinden. Und Terramaster behauptet, daß dieses NAS trotzdem flüsterleise sein soll. Wenn's stimmt, uU die bessere Wahl zum Gerät hier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Achja, die 10 Gbit/s des Netzwerkanschlusses sind übrigens der Flaschenhals. Da können die SSDs so schnell sein wie die wollen, die Netzwerkgeschwindigkeit begrenzt das ganze auf max 1250 MB/s bzw. wie man im Test sieht, sinds in der Praxis nur 800 MB/s.
Ausser man kopiert innerhalb des NAS was von einer SSD auf die andere, aber das macht eigentlich wenig Sinn.

Aktuelle Festplatten schaffen um die 250 MB/s lesend. Und darauf kommts ja bei nem NAS eigentlich an, nämlich die dort gespeicherten Daten abzurufen. 3-4 HDDs in nen Raid und man kommt auf die gleiche Geschwindigkeit bei wesentlich geringeren Kosten.

Man hätte auch nen NAS bauen können mit ZWEI 10 Gbit Netzwerkanschlüssen oder gleich nem 100 Gbit Anschluss und intern dann zwei HDD-Raid 5 mit jeweils 4 Platten. Wäre dann halt etwas größer was den Platz angeht, aber für Nutzer zuhause vermutlich die wesentlich bessere Alternative. Und auch günstiger weil man HDDs statt SSDs nehmen kann.

Zum Vergleich:
2TB HDD 60,- €
2 TB SSD 100,- €

NAS ist aber für Storage, also wird man ja wohl mindestens 4 TB Laufwerke verbauen.

4 TB HDD: 90,- €
4 TB SSD: 220,- €
12TB HDD: 220,- €

Heisst, ich zahl mit HDDs nur 720 € Aufpreis statt 1760 €.
Oder aber ich bekomm für 1760 € mit HDDs die dreifache Kapazität als mit SSDs.

Ein NAS mit SSDs ist daher nur sinnvoll wenn das Netzwerk entsprechend schnell ist um die SSD Geschwindigkeit auch zu nutzen. Ansonsten in quasi allen anderen Szenarien ist ein NAS mit HDDs die deutlich bessere Wahl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eastcoast_pete und wahli
Auch wenn hier viele meckern, dass der Preis zu hoch ist: das Teil ist klein, kann SSDs, 10GBit/s, schnelle CPU, halbwegs viel RAM.
Genau nach diesen Features schreien immer alle. Und das lässt sich Terramaster zahlen bzw. sie versuchen es. Der Markt wird die Preise schon richten.
Und wenn man ehrlich ist, ist der Preis nicht so wichtig, weil die SSDs mehr als das NAS kosten. 8x 4TB...1600 Euro. Und schon kostet das gesamte NAS rund 2500 Euro. Was spielen da schon 100 Euro mehr oder weniger eine Rolle :D

PS: von den Features könnte sich Synology auch mal eine Scheibe abschneiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JumpingCat und DFFVB
0x8100 schrieb:
man hätte ja durchaus mal untersuchen können, warum das system nicht die erwartete performance oder leistungsaufnahme erreicht. da man einfach ein alternatives system installieren kann, hätte man das mit tos-6 vergleichen können und schauen, ob die entsprechenden stromsparmodi aktiv sind. vergebene gelegenheit...
Kann man also auch Unraid oder Truenas auf den System installieren?
 
D0m1n4t0r schrieb:
Achja, die 10 Gbit/s des Netzwerkanschlusses sind übrigens der Flaschenhals. Da können die SSDs so schnell sein wie die wollen, die Netzwerkgeschwindigkeit begrenzt das ganze auf max 1250 MB/s bzw. wie man im Test sieht, sinds in der Praxis nur 800 MB/s.
Stimme weitgehend zu! Der (IMHO) einzige starke Grund, ein komplett auf SSDs setzendes NAS zu haben, ist wenn man den Geräuschpegel soweit wie möglich reduzieren will.
Das Terramaster F6-424 Max NAS (gleiches OS wie das Teil hier) wäre ansonsten eine interessante Alternative. Bessere CPU (i5 1235) mit PCIE-4 Bahnen, kann 2 NVMe SSDs zusätzlich zu den HDDs aufnehmen, und hat 2x 10 Gbit Ethernet Anschlüsse, die auch aggregiert werden können. Und nicht viel teurer als das NAS hier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich brauche ein NAS, auf dem ich Proxmox installieren kann und das genug CPU-Bums hat, als auch ausreichend max Speicher, um da 12-20 Container und VMs laufen lassen zu können. Dabei dann noch zfs im Einsatz. Derzeit bin ich bei 96GB RAM (DDR4), das reicht aber noch eine gute Zeit lang.
Aber mehr als 4 Kerne wäre nett.
 
Cool Master schrieb:
@Frank

Warum der Negativpunkt bei der Leistungsaufnahme? Die DS1621+ verbrauch mehr und hat das im Test nicht als Negativpunkt. Gut die hat HDDs keine SSDs aber das sollte denke ich nicht der Faktor sein. Da sollte eher ein Re-Test der Synology mit SSDs stattfinden.
Ich denke mal, weil der Test von 2020 ist und die Geräte normalerweise immer energieeffizienter werden sollten bzw weil Effizienz mehr und mehr ein ausschlaggebender Faktor ist!
 
Cool Master schrieb:
Alleine die CPU kostet $309
Bei einer Abnahmemenge von 1.000 Stück. Die dürfte dort aber wesentlich höher liegen.
Jedoch finde ich das hier gewählte Preisgefüge ganz in Ordnung ... und das NVMe SSDs teurer als HDDs sind ist nicht TerraMaster anzulasten.
Von den kleinen Lüftern würde ich allerdings abraten. Das ging im "Desktop-Modus" noch nie wirklich gut.
 
0x8100 schrieb:
mein homeserver mit b450 board, 5600g, 2x 16GB ram + 4x nvme, 3x sata-ssd + 1x hdd inkl. überdimensioniertem 450W netzteil kommt auf ~26W an der steckdose wenn die hdd im sleep ist. da sollte ein n305 mit kleinem netzteil um einiges sparsamer als die beobachteten 20W sein.
Aber es heißt doch immer das AMD im Idle zuviel Strom verbraucht.
 
scooter010 schrieb:
Ich brauche ein NAS, auf dem ich Proxmox installieren kann und das genug CPU-Bums hat, als auch ausreichend max Speicher, um da 12-20 Container und VMs laufen lassen zu können.
Here we go (Proxmox on QNAP howto) ...

Ansonsten Selbstbau mit etwas älteren Workstation / Server Prozessoren (ungeachtet des Energieverbrauchs ^^).
 
D0m1n4t0r schrieb:
Aktuelle Festplatten schaffen um die 250 MB/s lesend. Und darauf kommts ja bei nem NAS eigentlich an, nämlich die dort gespeicherten Daten abzurufen. 3-4 HDDs in nen Raid und man kommt auf die gleiche Geschwindigkeit bei wesentlich geringeren Kosten.
Aber auch nur, wenn die HDDs annähernd leer sind und auf den äußersten Seiten der Platter.
D0m1n4t0r schrieb:
Man hätte auch nen NAS bauen können mit ZWEI 10 Gbit Netzwerkanschlüssen oder gleich nem 100 Gbit Anschluss
Ja, genau. Das haben ja auch die allermeisten User zuhause. Würde auch bei einem NAS, das für jede NVMe nur 1 PCI 3.0 Lane anbieten kann überhaupt nicht lohnen, wenn dann eher einen SFP28 Port mit 25 Gbit/s, aber auch das ist selbst im professionellen Bereich noch nicht überall anzutreffen. Die meisten Storageserver mit AMD Epyc und 24x U.2 Backplane haben ja "gerade mal" 100G/Option auf 200G.
D0m1n4t0r schrieb:
intern dann zwei HDD-Raid 5 mit jeweils 4 Platten. Wäre dann halt etwas größer was den Platz angeht, aber für Nutzer zuhause vermutlich die wesentlich bessere Alternative. Und auch günstiger weil man HDDs statt SSDs nehmen kann.
Stimme ich auch zu, ein NAS für zuhause macht mit großen HDDs und zusätzlich evtl. 2 kleinen NVMes für VMs/Container oder als Caches mehr Sinn.
Ergänzung ()

DFFVB schrieb:
@kingpin42 und @C4rp3di3m könnt ihr mir mal erklären warum ihr 8 NVMes mit voller Bandbreite anbinden müsst? 8 GB/s pro Karte? Wie und womit lastet ihr das aus, wenn wir hier sehen, dass 1 Lane ausreicht 10 Gbit auszureizen? Also wollt ihr auf dem Rechner große Datenmengen unheimlich schnell hin un dher bewegen?
Anscheinend gibt es da wohl bei Selbstständigen oder SoHo Unternehmen Bedarf für, andernfalls würde Terramaster und andere Hersteller ja nicht auf die Idee kommen, reine M.2 NAS-Systeme anzubieten. Nicht immer nur an den Homeuse denken.
Eine PCIe 3.0 Lane reicht übrigens nicht aus, um 10 Gbit/s auszulasten, dazu braucht man schon mindestens 2.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Ich finds bescheuert ein NAS mit SSDs zu bauen.
Dann bist du wohl nicht die Zielgruppe?
Dein einziges Gegenargument ist der Preis, was kein technisches ist. Sobald einem die Vorteile den Preis wert sind, macht´s also Sinn. Tellerrand und so.

Für ne kleine Firma ist der Preis nicht so wichtig und schnelles Storage wertvoll (nein, nicht nur sequenzielles Lesen von einem Client...).
Für den Home User kann die "Aufstellungsfreiheit" (Geräusche, Abwärme) ebenso interessant sein, ggf. auch Performance in Anwendungsbereichen, die Zugriffszeiten brauchen.
Usw.
 
Sowas müsste man straight entwickelt werden. 16 m.2 slots jeder bekommt eine pci4 x1 lane mit unter 10w idle.

Dann darf das auch 1000 eur kosten, wenn mabn dann mit günstigen standard ssds
12-24 TB netto hin bekommt.
Da der 10G lan eh der flaschenhals ist, braucht man kein x4 anbindung pro ssd
Mit einer pcie4 lane sind min 1,5 GB/s drinn d.h 12 GBit/ s
 
Zurück
Oben