Test Synology DS923+ im Test: Das Ryzen-NAS kann viel, aber 10 GbE nur optional

crackett schrieb:
Bei aller Liebe zu DSM, aber das Teil geht gar nicht! Entweder die wachen mal auf, oder sie gehen Pleite, aber so kann das nicht gut ausgehen.
Pleite gehen die wahrscheinlich erst mal nicht, (auch wenn ich keine Ahnung über deren wirtschaftliche Situation habe). Es gibt einfach sehr viele Privat/SMB Kunden, die in dem Ökosystem bleiben wollen, proprietäre Anwendungen wie Snapshot Replication etc. nutzen, oder schlicht keine Lust haben, sich mit einem anderen System zu befassen.

Wie es @C4rp3di3m perfekt verglichen hat, Synology NAS ist wie der Mediamarkt All-in-one PC, ein echter Enthusiast stellt sich sowas nicht zuhause hin, aber die Dinger werden gekauft.
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Wintermute schrieb:
Das ist ja cool 😍
Absolut. Bin auf deren 5-bay 3.5" gespannt, was noch dieses Jahr vorgestellt werden soll. rPi compute Module mit dem passenden carrier board wäre keine schlechte NAS-Basis. Zwar kein 10gbe, aber ordentliche Leistung, geringer Stromverbrauch und riesiges Software-Ökosystem.
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Maxminator schrieb:
Synology ist Apple unter den HOME-NAS
Leider liegst du, wie immer, daneben. Wenn dem so wäre, hätten die state-of-the-art ARM CPUs drin, anstatt den uralten AMD-Schrott der, 20W im idle zieht.
 
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DayvanCowboy schrieb:
Es gibt einfach sehr viele Privat/SMB Kunden, die in dem Ökosystem bleiben wollen, proprietäre Anwendungen wie Snapshot Replication etc. nutzen, oder schlicht keine Lust haben, sich mit einem anderen System zu befassen.
Du, da bin ich auch mit dabei. Ich könnte zwar vieles selbst machen, hab aber schlicht keine Zeit dazu. Dann nehme ich den Media Markt all in one wenn er das erfüllt, was ich brauche. Bei der Pibox bin ich besonders hellhörig geworden als ich gesehen habe, dass ich da im Grunde automatisiert eine NextCloud drauf betreiben kann. Das wäre so für mich das Beste aus beiden Welten. Ich hätte nach wie vor meinen Raspi am Laufen, muss mir aber über "Grundfunktionen" wie ne eigene Cloud keinen Kopf mehr machen. 10gbe brauche ich auch nicht, für meine Backups und die Cloudanbindungen reichen mit 1/2,5 komplett. Also alles super. Ist auf der "mal holen" Liste gelandet. :)
 
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Wintermute schrieb:
Du, da bin ich auch mit dabei.
Ich ja auch, ich werde jetzt nicht auf die Idee kommen, bei jedem meiner Kunden Synology gegen was anderes auszutauschen, da wird irgendwann ein neues Ding gekauft, Disk-to-Disk Migration und fertig.

Aber für alles weitere haben die so bisschen ihre Daseinsberechtigung für mich verloren, für mich ist das ein reines Backupsystem. Cloudservices sind auf anderen Plattformen, auch/gerade auf low power Plattformen wie rPi einfach besser.

Ich bin nicht ganz sicher was pibox etc verwendet, aber die komfortabelste nextcloud Lösung ist sicher snap:

https://github.com/nextcloud-snap/nextcloud-snap

Da hab ich einige seit Jahren am laufen, selbständige updates funktionieren zuverlässig.
 
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Der Test bestätigt was man vorher vermuten konnte. Hab mir zum Black Friday noch die DS920+ gegönnt und sehe es absolut nicht wie im Fazit, dass der DS923+ der Vorzug bei Neuanschaffung zu geben ist.
Meiner Meinung nach lohnt das nur wenn man auf 10-GbE Ports angewiesen ist.
Die Leistung der CPU ist dem was ich gefunden habe sogar schlechter in Multi-Core Benchmarks, da eben nur 2 echte Kerne.
Der Stromverbrauch ist für ein 24/7 Gerät eine Katastrophe. Bei 15 Watt Mehrverbrauch sind das stolze 134,4 KWh mehr im Jahr bzw. über 50 € mehr bei einem Strompreis von 40 Cent, den wir vermutlich in Zukunft alle zahlen dürfen. Absolut nicht mehr zeitgemäß.
Btw ist es laut nascompares nicht möglich DSM auf einem Volume auf den M.2 SSDs zu installieren, selbst mit original Synology SSDs.
 
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michi_z1981 schrieb:
Kann denn diese Netzwerkkarte E10G22-t1mini auch die Zwischengrößen von 2,5 und 5 Gbit/s?
Ja, macht die Karte beides.

Manfred W. schrieb:
Wie ist eigentlich die Leistungsaufnahme der DS923+ mit dem 10GBit Modul? Die dürfte sich doch nochmal deutlich ändern.
2-3 Watt kommen je nach Netzwerk-Auslastung dazu. Wenn kein Netzwerkkabel gesteckt ist unter 1 Watt.
 
Ich bin auch froh noch eine ds920+ gekauft zu haben
 
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Ich schaue mir die Specs an und denke mir "wow, meine DS216j ist echt in die Jahre gekommen".
Dabei verrichtet sie mit Synology Drive, Calendar, Photos und Cloudsync absolut zuverlässig ihre Arbeit.

Wie lange behaltet ihr i.d.R. eine NAS - macht ihr regelmäßig Upgrades?
 
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"Das Ryzen-NAS kann viel"... Strom verbrauchen. Synology hat echt auf das völlig falsche Pferd gesetzt. Bekommen die die CPUs von AMD geschenkt oder was soll der neuerliche Einsatz dieser ineffizienten CPU?!
 
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Ich habe auch auf die 923+ gewartet, um meine 415play endlich in Rente zu schicken. Als ich die schlechten Specs gelesen habe, bin ich auf ein Unraid Selbstbau-NAS gewechselt. Bis jetzt vermisse ich bei Unraid nichts, was mir das Synology OS geboten hätte.
 
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Schöner Test, der aber noch deutlicher machen sollte, wie veraltet die Technik ist.
Bitte unbedingt mal das Asustor AS6702T testen.
Die zeigen zumindest, was technisch möglich wäre:
  • 4x M.2 SSD als Datenlaufwerk
  • 2x 2.5 Gbe
  • aktuellerer Celeron N5105
 
Enthusiasten kaufen sich keine lahme Synologie Büchse sondern eher diejenigen, die weniger Ahnung von der Materie haben oder besonders faul sind. Fängt ja schon mit dem Netzwerk an, die meisten nutzen nur 1GBit und 2,5GBit ist auch nur eine halbgare Lösung und 10GBit für die meisten Anwender noch zu teuer. Wer sich Zuhause ein 10GBit Netzwerk aufzieht, wird sicherlich auch keine beschränkte Synologie kaufen, sondern selbst Hand anlegen und sich das passende NAS bauen, ist inzwischen idiotensicher, gibt genügend Beispiele.
 
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Ich mag die DSM Software aber die Politik von Synology mag ich nicht mehr. Ich habe eine DS1821+ und als Backup eine 1819+ mit je ca 50TB. verbunden über SFP 10gbit. Läuft super gut, das Limit sind die HDDs. Man merkt leider das Synology die Business Kunden im Focus hat, deshalb bietet man auch eigene HDDs an und macht diese zur Pflicht in seinen eigenen großen NAS Modellen.

2,5GBIT als halbgare Lösung zu bezeichnen finde ich unnötig, bester Kompromiss aus Stromverbrauch und Leistung wenn man RJ45 Kabel verwendet. Wann braucht man schon mal so viel Leistung? In den meisten Fällen doch nicht.

Die 923+ ist leider ein Modell was man sich getrost schenken an.

Ich habe 2 x Intel X710-DA2 10 Gigabit 10GBe SFP+ Dual Port für je 100€ verbaut. So teuer ist 10GBIT also nicht wenn man paar Kompromisse eingeht und nicht jeden Client mit 10gbit ausrüstet.
 
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2,5GBit Netz macht keinen Sinn, braucht man i.d.R. ein passendes Netz und von den Kosten her, kann man dann gleich auf 10GBit gehen (braucht man auch keine Lichtwellenleiter, alles über Kupfer). In den meisten Fällen (Zuhause) braucht man auch keine 2,5GBit, es gibt dennoch Anwendungsfälle für schnelleres Netzwerk z.B. zentrale Steam Bib, Media & Backupserver, Hyper V etc.
 
Meister1982 schrieb:
Man merkt leider das Synology die Business Kunden im Focus hat, deshalb bietet man auch eigene HDDs an und macht diese zur Pflicht in seinen eigenen großen NAS Modellen
Wahrscheinlich sehen die keine große Perspektive im Privatkundengeschäft, die cloud integration der führenden Hersteller, macht die Geräte immer unattraktiver für Millionen potentielle Kunden.

Wahrscheinlich ist es einfach inzwischen eine "Boomer" Lösung für die ältere Generation, die traditionellen ComputerBild Leser etc. die langsam wegsterben.

Daher versuchen die jetzt jedes Qäntchen aus dem Käufer rauszuquetschen, mit völlig veralteter Hardware und mit eigenen HDD und SSDs.
 
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TheHille schrieb:
Softwareseitig ist Synology für mich erste Wahl, einfach einzurichten und zu administrieren.

Die Hardware wird Jahr für Jahr immer mehr zur Lachnummer.

Exakt das. Ich hab wirklich mal geglaubt, das sie schlau wären und überall mal anfangen 2,5GB Netzwerk bei den Einsteigergeräten bis hoch auf 10Gbit bei den großen Modellen zubringen - Pustekuchen, stattdessen haben sie die Möglichkeit USB-Geräte zu nutzen mit DSM7 kastriert. Anfang dieses Jahres hab ich dann in den sauren Apfel gebissen und bin auf einen HP Microserver und openmediavault umgestiegen.
 
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boarder-winterman schrieb:
Das Teil wäre auch in die engere Wahl gekommen, kam für mich jetzt aber zu spät.
Ich nutze jetzt das QNAP QuTS hero TS-h973AX-8G mit 32GB ECC SODIMM RAM (selbst nachgerüstet) und 10GbE Netzwerkport und bin sehr zufrieden damit.
Allerdings habe ich es noch im Juli vor der Preisexplosion gekauft, 870€ im Angebot bei Galaxus habe ich bezahlt, heute kostet das Teil mal geschmeidige 1250€...


Synology und in die engere Wahl? Deren Geräte locken mich null hinter dem Ofen vor. Ich habe wie du auch ein QNAP, und zwar das QNAP TVS-951X (mit der Minimal-Ausstattung von 2GB gekauft und gleich auf 32GB aufgerüstet) sowie einer dazu passenden QNAP TR-004 Erweiterungs-Einheit. Das QNAP-NAS bietet von Haus aus (!) 10GbE (plus einen weiteren 1GbE-Port), Transcoding (HEVC) sowie SSD-Caching und QTier (Tiered Storage) ohne jegliche Einschränkungen bezüglich der Hardware oder des RAID-Modus. Bezahlt hatte ich dafür vor 4 Jahren 800 Euro. Und mittlerweile habe ich auch passende QNAP-Switches daheim und in 2-3 Tagen eine 10GbE-Netzwerkarte im Rechner... Das Einzigste, was mich stört, ist keinen ECC-RAM verbauen zu können. Zugleich kann und will ich aber auch nicht auf das Transcoding verzichten.

Bisher schaut es so aus, das mein Fertig-NAS wohl mindestens an die 10 Jahre halten wird.
 
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einerseits hab ich noch mein altes DS216j im einsatz, andererseits habe ich einen proxmox server mit DS3622xs+ Xpenology aufgesetzt. die DSM software ist so noob-freundlich und kann gleichzeit so viel, dass man es sich nur selbst in linux zusammenbasteln könnte. TrueNas z. B. ist ja nett, aber bis zur dateiwiederherstellung hat noch keiner gedacht. openmediavault hat soetwas nicht einmal...
zu QNAP usw. kann ich nichts sagen, die fallen mir nur durch artikel zu sicherheitslücken auf.
 
Nope, nix davon ist auch nur im Ansatz etwas, das ich haben wollen würde, sogar wenn man den Preis weglassen würde.

4GB RAM? Guter Witz.

10GbE mit Aufpreis dagegen ist okay, die zugehörige Hardware ist leider Immer noch teuer und dann müßte man eher 800 Euro verlangen als ca 600. Nicht so super für alle diejenigen die eh kein 10GbE implementiert haben, ergo kleinere Zielgruppe und weniger Umsatz. Nein, das ist schon der richtige Ansatz.

Aber die gemessenen Übertragungsgeschwindigkeiten lassen dann doch wieder aufhorchen. Denke da ist auch ein gut Teil dem fehlenden RAM und damit Datenträgercache geschuldet und wenn ich dann lese, daß 10GbE ja schneller Daten liefere als 2x 1GbE .... weiß ich nicht was ich von dieser an sich ja doch eher offensichtlichen Aussage halten soll. Positiv bleibt sie aber nicht hängen.


Nope, das ganze Modell ist und bleibt ganz offensichtlich für ahnungslose Endanwender bestimmt, die nicht in der Lage sind eine Freigabe selbst einzurichten und die, wenn man das Featureset sich anguckt, noch nicht mal in der Lage sind das Gerät überhaupt erstmal im Netzwerk zu erreichen.

Dafür dann 600 Euro für mutwillige Einschränkungen an allen Ecken und Enden? Dann geb ich lieber 1000 Euro für eine 8-bay mit SAS Backplane aus, wo CPU Board und RAM noch dazukommen.
 
Wow 20,x Watt im Ruhezustand.
Das ist mal eine Hausnummer.
Würde ich mir nicht kaufen.

Die Verbräuche halten mich generell vom Kauf eines echten NAS ab. Da muss ich mich erst richtig reinlesen und schauen.
Der Test hier wird gespeichert, weil es eine schöne Übersicht ist.
 
rolandm1 schrieb:
Da ich gerne 3 VM laufen lassen möchte ( im Moment gehen nur 2 mit jeweils 4 GB ) habe ich mal angefangen, nach NAS zu schauen, die mehr wie 16 GB RAM können.
Mit der 923+ dachte ich im ersten Moment, dass das die Lösung sein könnte.

Mittlerweile habe ich mich entschieden, das meine 918+ bleibt.
Hier, habe zwei mal diesen RAM gekauft und nun laufen beide DS920+ mit 20 GB RAM: 4GB+16GB
https://www.amazon.de/Crucial-CT16G4SFRA266-16GB-DDR4-Laptop-Speicher/dp/B08C4VKYFG

1670483312595.png


danielrfp schrieb:
Ich habe auch auf die 923+ gewartet, um meine 415play endlich in Rente zu schicken. Als ich die schlechten Specs gelesen habe, bin ich auf ein Unraid Selbstbau-NAS gewechselt. Bis jetzt vermisse ich bei Unraid nichts, was mir das Synology OS geboten hätte.
was spricht dagegen einfach auf DS920+ zu wechseln? Ist 1A Lösung. Ist sehr schnell im Menü + kann man mit einem 16GB Speicherrigel für unter 50€ auf 20GB RAM upgraden.
Mit dem Erscheinen von DS923+ ist DS920+ an Attraktivität sogar gewonnen in meinen Augen
 
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