Test Synology DS923+ im Test: Das Ryzen-NAS kann viel, aber 10 GbE nur optional

Wirklich traurige Entwicklung, wie hier eingeschränkt und auf proprietäre Technik gesetzt wird. Auch die Taste weg zu lassen ist der falsche Weg. Ich bin sehr zufrieden mit der 218+, aber das war wohl meine letzte DS.
 
Aber aufpassen: die DS920+ wird nicht mehr auf der offiziellen SYNOLOGY Seite geführt - nur die neue DS923+! Also wird die DS920+ wohl bald auslaufen!

steve-sts schrieb:
Wirklich traurige Entwicklung, wie hier eingeschränkt und auf proprietäre Technik gesetzt wird. Auch die Taste weg zu lassen ist der falsche Weg. Ich bin sehr zufrieden mit der 218+, aber das war wohl meine letzte DS.
Welche Taste meinst du?

Was ich aber gaaaaaanz schräg finde ist der Umstand bzw. die Preispolitik. Genau diese Preispolitik hat mich dazu gezwungen lieber eine weitere DS920+ zu kaufen anstatt die Erweiterungseinheit für fast den gleichen Preis!
Überlegt mal: bei DS920+ sind zwar nur 4 Schächte statt 5 aber man bekommt dafür den ganzen "Rechner" noch dazu! Wirklich komisch.
Eigentlich müsste die Erweiterungseinheit maximal 249€ kosten und keine 500€. Oder gar 199€

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So wirklich erschließt sich mir nicht das Fazit, daß eine 923 der 920 vorgezogen werden sollte sofern eine ältere NAS als 918 vorliegt.

Andere Frage:
wenn man einen Minecraft Server auf beiden 920 und 923) laufen lassen möchte und Teamspeak (oder Alternative, welche wäre empfehlenswert), wäre da die 923 viel besser? Für mich spricht für die 923 bislang nur, daß sie länger Updates erhalten wird weil neuer, MC Server + Teamspeak o.ä. Server wären möglicherweise ein Umdenkgrund. Derzeit werkelt hier noch eine 712+.

Danke für Meinungen zu meiner Frage.
 
da wird wieder klar das die Hersteller nur halbherzig an die Kunden denken
Synology verbaut in so ein performantes Gerät keine 2,5Gbit Schnitstellen
selbst bei QNAP soll man für das Transcodieren jetzt schon zahlen

das nächste NAS was bei mir kommt wird ein Eigenbau werden da mit OMV und True NAS Scale Softwaren auf dem Markt sind die Synology und QNAP locker das Wasser reichen können und übertreffen
 
DayvanCowboy schrieb:
ein echter Enthusiast stellt sich sowas nicht zuhause hin, aber die Dinger werden gekauft.
Das passt doch. Denn wie Du selbst angemerkt hast, sind "echte Enthusiasten" (herrlich) nicht der von Synology adressierte Kundenkreis.

Ich hatte mir das 218+ gekauft, um ein ootb funktionierendes Gesamtsystem mit ggf. etwas Reserve für ein bisschen (technische) Frickelei zu haben. Diese konnte ich bis vor kurzem sogar nutzen, um per Docker-Erweiterung "mein" OneDrive als Remote-Ordner zu nutzen.
Seit ein paar Wochen funktioniert das nicht mehr. Und weil ich eben diesbezüglich kein Enthusiast bin, habe ich nach einer Stunde ergebnisloser Suchbemühungen dann einfach Cloud-Sync aktiviert. Es lief auf Anhieb und erfüllt im Ergebnis seinen Zweck ebenso. Menschen wie ich sind Kunden von Synology.

Das ändert selbstverständlich nichts an der Tatsache, dass die DS923+ offensichtlich ein unzeitgemäßes, ja schlechtes Angebot darstellt.
 
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Maxminator schrieb:
Aber aufpassen: die DS920+ wird nicht mehr auf der offiziellen SYNOLOGY Seite geführt - nur die neue DS923+! Also wird die DS920+ wohl bald auslaufen!


Welche Taste meinst du?

Was ich aber gaaaaaanz schräg finde ist der Umstand bzw. die Preispolitik. Genau diese Preispolitik hat mich dazu gezwungen lieber eine weitere DS920+ zu kaufen anstatt die Erweiterungseinheit für fast den gleichen Preis!
Überlegt mal: bei DS920+ sind zwar nur 4 Schächte statt 5 aber man bekommt dafür den ganzen "Rechner" noch dazu! Wirklich komisch.
Eigentlich müsste die Erweiterungseinheit maximal 249€ kosten und keine 500€. Oder gar 199€

Anhang anzeigen 1293948
Ich finde den Preis auch maßlos zu hoch. Da kaufe ich mir lieber größere Platten. Das wäre nämlich günstiger, als eine Erweiterungseinheit + Platten. Die Ausfallwahrscheinlichkeit von Platten ist dabei geringer, da man weniger von ihnen nutzt und der Stromverbrauch ebenso.
 
Hauptgedanke:
immortuos schrieb:
Dass nach wie vor auf die 1st Gen Embedded gesetzt wird, wenn seit Ewigkeiten ein Nachfolger da ist, ist in Anbetracht des Preises schon irgendwie traurig.
Vielleicht wird Mendochino ja günstig genug, als dass er seinen Weg auch flächendeckend in derartige Produkte finden kann...
 
An sich finde ich die Hardware gar nicht so schlecht. 4 Schächte und 2x NVMe Steckplätze sind mehr als man bisher so ein einem bezahlbaren NAS bekommen hat. IA64 CPU die es ermöglicht Docker Container und VMs laufen zu lassen auch nicht schlecht, ebenso 10G Tauglichkeit.

Nur hat man es in wenigen Einzelheiten dermaßen verkackt, dass man sich schon wundern muss.

20W idle Verbrauch ist ein absoluter Showstopper, das geht gar nicht. In drei Wochen werden sich die Strompreise bei den meisten mehr als verdoppeln und bei den dann üblichen 60ct/kWh zahlt man 100€ pro Jahr an Strom - oder 50€ mehr wie bei einem sparsameren NAS mit ähnlicher Leistung.

Dass man nur NVMe SSDs von Synology einsetzen kann geht auch gar nicht - die sind winzig und teuer.

Das 10G Interface hätte bei dem Preis integriert gehört - oder wenigstens ein 2,5G Port. Allerdings warte ich schon seit 10 Jahren auf bezahlbare NAS mit 10G Port - es tut sich einfach nix an der Front und auch das Angebot an Switches ist extrem unattraktiv.

Nachdem ich das gesagt habe geb ich zu, dass ich dennoch grade wieder auf eine Synology umsteige. Ich hatte jetzt 9 Jahre einen Debian Server der meine DS211+ ersetzt hat auf Basis des damaligen "10W PC" der c't. Ich mach seit 25 Jahren Linux Betrieb, ich kann so ein Ding einrichten und am Laufen halten, aber das muss ich niemandem mehr beweisen und habe einfach keinen Bock zuhause mehr Zeit als nötig da rein zu investieren. Ständige Probleme mit fehlgeschlagenen Updates von owncloud haben uns den letzten Nerv geraubt. Und Fotoverwaltung sowie der sync mit den Mobildevices und fallweise freigabe im Internet ist ne wichtige Anwendung für mich. Und ich hab kein Tool gefunden, was die Möglichkeiten von Synology Photos bietet.

In diesem Thread hab ich gelernt, dass "Photoprism" wohl ähnlich funktioniert, gibts da einen guten Überblick was das Programm bietet? Die Webseite ist dsbzgl. ein wenig unübersichtlich.
 
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Wirklich? 60 Cent/kWh?

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schmadde schrieb:
Nachdem ich das gesagt habe geb ich zu, dass ich dennoch grade wieder auf eine Synology umsteige. Ich hatte jetzt 9 Jahre einen Debian Server der meine DS211+ ersetzt hat auf Basis des damaligen "10W PC" der c't. Ich mach seit 25 Jahren Linux Betrieb, ich kann so ein Ding einrichten und am Laufen halten, aber das muss ich niemandem mehr beweisen und habe einfach keinen Bock zuhause mehr Zeit als nötig da rein zu investieren. Ständige Probleme mit fehlgeschlagenen Updates von owncloud haben uns den letzten Nerv geraubt. Und Fotoverwaltung sowie der sync mit den Mobildevices und fallweise freigabe im Internet ist ne wichtige Anwendung für mich. Und ich hab kein Tool gefunden, was die Möglichkeiten von Synology Photos bietet.
Und genau deswegen gibt es auch Synology! Du bringst es auf den Punkt!
 
Maxminator schrieb:
Wirklich? 60 Cent/kWh?
Naja, genauer sind es 59,02 ct/kWh (bisher 23,23ct), die die Stadtwerke München ab 1.1.2023 verlangen. Bei Neuverträgen anderer Anbieter wird es auch nicht wirklich günstiger.

An der Strombörse kann ich ja selbst nicht einkaufen.
 
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das ist schon klar, es geht um die Tendenz! Und diese ist mehr als eindeutig: der Preis sinkt! Genau so bei Gas und Öl.
 
@schmadde genau meine Meinung. Ich hatte auch mal ein Ubuntu-Server am Laufen, aber manche Software ist bei Synology einfach super simpel.

Ich sehe da auch TrueNas, OMV usw. auch nicht als Konkurrenz. Diese Software kann ich auch mit Debian/Ubuntu-Server ordentlich nachbilden. Normale Shares (NFS/SMB,etc,) kann auch ein Raspberry. Es sind die kleinen Feinheiten wie Syno Foto, Syno Drive, Cloud-Backups, uvm. und deren "One-Klick-Deployment". Es läuft einfach. Syno Foto kann ich auch meiner Frau installieren und muss mich nicht mehr drum kümmern, dass die Fotos nicht gesichert werden.

Klar kocht Synology nur mit Wasser, aber ich bastel mir ja auch kein Windows/Linux von Null auf nach, nur um dann die gleichen Funktionen zu haben.

Ich habe bei Syno immer eher die Software gezahlt, die Hardware war für mich da eher eine "kostenlose Dreingabe". Aber ich würde auch gerne mal eine bezahlbares NAS mit ECC und BTRFS (ZFS hat für mich zu viel Hardware-Overhead) und einer super Software sehen...
 
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Maxminator schrieb:
das ist schon klar, es geht um die Tendenz! Und diese ist mehr als eindeutig: der Preis sinkt! Genau so bei Gas und Öl.
Der Preis sinkt? In welcher Welt? Hier in Deutschland steigt der Endkundenpreis seit Jahren immer nur an. Nur der Börsenstrompreis sinkt - davon profitieren aber nur die Energieversorger und nicht der Kunde. Jetzt steht erstmal in ein paar Wochen eine fast Verdreifachung des Strompreises an, da muss er noch weit sinken bis er aufs alte Niveau runterkommt.
 
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Maxminator schrieb:
Der Preis sinkt! Genau so bei Gas und Öl.
mag alles stimmen dennoch kannst du aktuell nur den angepassten vertrag mit >53c abnicken, weil ein neuvertrag noch teurer ist.

hier machen sich leider die Energieerzeuger auf Kosten der Verbraucher die Taschen voll.
bzw. haben die stadtwerke um für 2023 eine Versorgungssicherheit garantieren zu können wahrscheinlich selbst beim Allzeithoch ihrer Verträge abschließen müssen.
und weil energie zum Spekulationsobjekt geworden ist, muss mehr Wert auf die Effizienz gelegt werden. das hat die Sonntagsumfrage vor einiger Zeit ausdrücklich gezeigt und cb will dies in Zukunft auch mehr in der Vordergrund rücken, weshalb die 923+ hier stark abzuwerten ist!
 
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Immer noch 1 Gbit, Synology lernt es einfach nicht. Man bekommt bei denen seit Jahren den billigsten Ramsch zu Mondpreisen angedreht, wirklich frech. Jetzt kommen die mit diesem propritären 10 Gbit Modul, natürlich ebenfalls zum Mondpreis. Dann die Einschränkungen bei RAM und Festplatten, wird nicht mehr lange dauern und dann wird aus einer Warnung eine Sperre. Synology wird wirklich immer unattraktiver, das Einzige das die noch über Wasser hält ist die Software, der Rest ist nur noch Dreck.
 
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ssh schrieb:
2,5GBit Netz macht keinen Sinn, braucht man i.d.R. ein passendes Netz und von den Kosten her, kann man dann gleich auf 10GBit gehen (braucht man auch keine Lichtwellenleiter, alles über Kupfer). In den meisten Fällen (Zuhause) braucht man auch keine 2,5GBit, es gibt dennoch Anwendungsfälle für schnelleres Netzwerk z.B. zentrale Steam Bib, Media & Backupserver, Hyper V etc.
Schon mal mit dem Stromverbaut von 10gbit über RJ45 Kupfer auseinandergesetzt? Ich habe überall 2,5gbit und NAS und PC sind über 10gbit angebunden. Ein 10gbit über RJ45 wäre mir zu viel Stromverbrauch, insbesondere wenn man es überall hat. Daher läuft alles für 10gbit über SFP.
 
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genau das ist es ja: 10GBit Anschlüsse lohnen sich bei den proffesionellen Lösungen womit man auch Cashflows generiert. Eben wegen dem Stromverbrauch!
Viele denken die 10x Geschwindigkeit gibt es umsonst! Nein!

Fragt euch mal warum nicht jedes Mainboard für 600€ einen 10GBit RJ45 Stecker hat?!

Plus: jede höhere Geschwindigkeit erfordert andere, teurere Chips + Speicher auf der Platine
 
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krautsourced schrieb:
Lachnummer. Deutlich mehr Stromverbrauch, kaum mehr Leistung, Vendor-Lock bei m.2... Synology lebt echt ausschliesslich von ihrer Software. Die Hardware ist Rudis Resterampe vom Vorjahr.
Wir haben im Freundeskreis einige Synology NAS im Betrieb und waren auf die 923+ gespannt.
Ich finde auch das CB Fazit äußerst wohlwollend.
Es kann doch nicht sein, dass der Vorgänger bis auf die 10Gbit Option sogar besser wäre aufgrund Stromverbrauch und iGPU Funktion.
Nicht mal nen low effort 2,5Gbit gönnt uns Synology.

Synology lässt sich für ihren goldenen Softwarekäfig fürstlich entlohnen, aber ihre Hardware sorgt nur noch für Kopfschütteln.
 
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Ein Beispiel für die 10GBit Netzwerkkarten: was fällt auf??
Richtig: Preis und überall Kühlkörper! was sagt uns das? Richtig...

Wollt ihr solch eine "Heizung" in eurem NAS wirklich haben? Ich nicht...
Für einen 2,5 GBit JR45 Stecker in einer DS habe ich nichts dagegen - perfekter Kompromiss!

PS: was auch interessant wäre zu wissen: verbrauchen diese Geschwindigkeitsmonster auch im Standby Modus, wenn die Schnittstelle nur auf die Daten wartet?

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Für
 
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Maxminator schrieb:
Intel Celeron J4125 mit 4/4 @ 2GHz ist mehr als ausreichend sogar für VM
Und ist sehr sparsam dabei!
Das halte ich für ein Gerücht. Ich habe auch eine 920+ seit ein paar Monaten und bin generell sehr zufrieden. Vor Kurzem habe ich mal versucht ein paar VMs zu hosten. Das funktioniert furchtbar. Zum Testen, habe ich mal das aktuellste Ubuntu mit GUI installiert. Das hat schon eine Ewigkeit zum Installieren gebraucht und man fragt sich die ganze Zeit... Warum? Die Benutzung ist hakeliger, als auf einem älteren Raspberry Pi.
Dann habe ich aktuell noch ein Windows Server Core. Auch der läuft ohne GUI eher schlecht als recht. Wahrscheinlich lässt sich ein Debian ohne GUI passable nutzen. Die 20GB RAM habe ich übrigens auch. Auf mich wirkt das so, als würden die VMs nicht genügend Prozessor-Zeit bekommen.
Wenn du da allerdings ein paar gute Performance-Tipps hast, bin ich ganz Ohr ;-)
 
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