10 GbE Videoschnittserver - Selbstbauberatung

FabianX2 schrieb:
Wir schneiden haupsächlich 6k Raw Files mit Premiere.
Warum arbeitet ihr nicht mit Proxys für den Schnitt. Diese Systeme könnte man via 1Gig anbinden und dann halt eine Workstation fürs Finishing mit Zugriff auf die Raw Files. Dann reicht wahrscheinlich locker nur Switch und Videoserver via 10 Gig anzubinden und den Finishing Rechner.
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FabianX2 schrieb:
Da habe ich ehrlich gesagt noch nicht viele Gedanken dran verschwendet. Dachte das wäre Standart in Produktionsfirmen. Ist hier jemand der damit Erfahrung hat.
Ja, bei mir arbeiten 30 Systeme parallel auf einem Avid Nexis System, bestehend aus 3x Avid Nexis E4 mit jeweils 280TB. Alle Clients sind via 10 Gig angebunden. Verbindung zwischen Nexis und Switch via 100Gig. Das System ist so ausgelegt, das ein E4 aussteigen kann ohne Datenverlust. Dadurch können wir von den 840TB effektiv knapp 380TB nutzen. Auch alle Controller sind redundant.

Ich würde in deinem Fall wenigstens über ein redundantes Netzteil nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich inzwischen ein wenig in der Brache umgehört. Es gibt Lösungen aber die sind alle um ein vielfachers potenter als das was ich hier vorhabe. Die eizige Alternative mit "schwacher" Hardware sind Proxis und das fühlt sich für mich wie aus dem letzten Jahrundert an. Ich will nicht wieder zurück zu den unscharfen Bildern.

Der neue (alte) Ansatz ist es die Daten weiter auf den lokalen SSDs zu haben und nur die Transfers vom und zum NAS zu beschleunigen. Das ist besser als nichts. Damit verändert sich die NAS Konfiguration ein wenig. Der große SSD Pool ist nicht mehr nötig. Ich würde vermuten dass 3x16TB HDD + 1x2TB nvme cache ausreichen. Da es vermutlich nur eine Zwischenlösung ist möchte ich die Kosten gering halten. Also erst mal nur ein Nic und ein Switch. In der Zusammenstellung braucht es dann auch keinen zusätzlichen Controller da kann ich auch die Mainboard Sata Ports nehmen oder macht das Probleme mit TureNas?

Über Ausfälle mache ich mir keien Sorgen wird ja alles permanent gesichert.

Server: TrueNas ZFS1 (oder sogar einfach jbod)
SSD: 1x 2TB NVMe (Cache)
HDD: 3x 16TB
Mobo: AM4 Mainboard welches?
Raid Controller: ?
CPU: 5700x
RAM: 64 ECC RAM: 200 - 500€
Netzwerkkarte: 2x ASUS XG-C100C: 175,80€
Netzteil: ?
Gehäuse: ?

Anderes:
1x Nic ASUS XG-C100C je Workstation
1x TP-Link TL-SX1008

Ich werd mir das jetzt mal alles zusammenrechnen und hoffe das es für eine nur halbe Lösung wenigstens nicht zu teuer wird. Davon hängt dann die Umsetzung ab. Hättet ihr noch konkrete Tips Ideen zu den Komponenten? Bedenkt aber bitte den Kostenfaktor.
 
FabianX2 schrieb:
Hardware sind Proxis und das fühlt sich für mich wie aus dem letzten Jahrundert an. Ich will nicht wieder zurück zu den unscharfen Bildern.

Der Workflow wird immer noch bei Kino, Serien und Werbeproduktionen gefahren - kommt ja ganz darauf an was du für einen Codec verwendest - DNx36 bzw DNxHR LB mit einer Auflösung 1080/25P/24P sind da sehr gut und nix mit einem unscharfen Bild!
 
Über die Normen kann ich da wenig sagen. Ich persönlich sehe den Unterschied selbst auf Mittelklasse 4k Monitoren deutlich. Aktuell sind die 6k und 8k Monitore noch rar aber sobald das bezahlbar wird kann mir niemand erzählen dass 1080p proxis noch ertragbar wären.

Aber du magst recht haben evtl. sind Proxis eine Option und den Qulitätsverlust wert. Wie würde denn ein Proxy Setup für meinen Usecase aussehen? Hast du da konkrete Vorschläge oder Lektüre die du empfehlen kannst?
 
Ich kann dir das Mal ganz grob umreißen:

Raw Material einladen - Proxy erstellen ( man kann auch 4K mit Proxy Codec erstellen zB ProRes,DNxHR) - schneiden mit Proxys - Finale Sequenz mit Raw Material verlinken und das Finishing machen.
 
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