Bericht 10 Jahre iPhone: Wie Apple das Telefon neu erfunden hat

Workstation-Fan schrieb:
*auf Anhieb fällt mir nicht ein Produkt ein, welches Apple wirklich von Grund auf erfunden hätte. Gibt's überhaupt eins?

Mir würde nur (das damalige) iTunes einfallen, glaube ich?
Das war ja (neben dem iPod) das Produkt, was Apple (- bevor die ganzen Hater kommen, ja Microsoft hat Apple auch geholfen) quasi auf gut Deutsch "den Arsch gerettet" hat.
 
Man müsste nicht einmal in den Text des zugrundeliegenden Artikeln schauen, den Titel zu lesen würde genügen..
 
Verstehe auch ncih wieso die leute immer denken Apple hätte das Smartphone erfunden.. da gabs lange vorher schon die erste modelle
 
Weil alle anderen vorher verkackt haben, es massenmarkttauglich zu machen und ordentlich zu vermarkten.

Die 0815 User haben vorher nie was von "Smartphones" gehört - dann kam Apple, die man schon von den guten MP3 Playern kannte und plötzlich hatte man einen Computer in der Tasche.

Windows Phone etc. war zwar nett, aber eher in der Nerdecke mit Stift und co. (Stift ist zwar manchmal ganz nett - aber auch hier gilt: Für den 0815 User mit Snapchat und E-Mails braucht's keinen Stift, den kann er höchstens verlieren). Blackberry halt auf Business fokussiert - Spiele etc. eher Nebensache.
 
@Autokiller677
Du meinst nicht Windows Phone sonder Windows Mobile :)
Windows Phone war erst mit WP7 und Kacheldesign der Name
Das olle Stift-OS mit Windows 95-Design hieß Windows Mobile (und jetzt heißt es wieder Mobile o.O)
 
Stimmt, es war Win Mobile. Ist ja auch egal wie es hieß, es war auf jeden Fall nix für den Massenmarkt :D
 
Apple hat ein allgemeines Problem. Meiner Meinung nach entwickelt Apple wirklich gute und innovative Produkte. Das Design der Geräte stimmt an sich und untereinander. Aber die Menschen und die allgemeine Fachpresse haben einfach sehr extreme Erwartungen an Apple. Apple kann nicht einfach einen Bildband mit schönen Produktfotos herausbringen, weil er sofort von der Presse verrissen wird (auf Grund des Preises, der für Kataloge und Bildbände dieser Art einfach normal und durchschnittlich ist). Bei jeder neuen Erfindung oder bei jedem neuen Produkt diskutieren immer gleich alle ob es "wirklich das beste Produkt dieser Art" und "aller Zeiten" ist. Apple bringt zum Beispiel einen Stift für seine aktuelle iPad-Generation raus und sofort ist der Aufschrei groß weil Steve Jobs mal sagte "niemand brauche einen Stylus". Dieses Zitat wird völlig aus dem Zusammenhang gerissen denn es ging eigentlich darum, dass es großartig ist einen Touchscreen einfach mit dem Finger bedienen zu können. Bei dem Apple Pencil ging es aber darum, Präzise auf dem iPad zeichnen zu können. Das ist ein allgemeines Problem welches Apple belastet. Wenn zum Beispiel Samsung einen Kühlschrank mit Touch-Oberfläche herausbringt, stellen sich auch nicht plötzlich alle hin und reden darüber, dass das nicht der beste Kühlschrank aller Zeiten ist und dass das Unternehmen viel besser und innovativer war. Es fangen nicht plötzlich alle Analysten, Designer und Investoren an zu diskutieren und prophezeien den endgültigen Untergang des Unternehmens. Dieses "früher war Apple besser" und "das ist Apples Untergang" kann ich auch allgemein nicht nachvollziehen. Die Produkte von Apple waren, wie bei jedem anderen Unternehmen, nie perfekt und werden es auch nie sein. Man kann überall Fehler finden und das wird auch immer so bleiben. Ich erinnere nur an die Anfänge oder Newton ;)

Ich wollte das hier nur mal loswerden und vielleicht konnte ich ja einige zum Denken anregen.
 
So, mal ein kleiner Test mit Opera Mini 5.2beta vom uebertakteten Qtek9100 240Mhz ueber 1.2 Bluetooth Activesync und mobile CB Webseite. Wer gerne mag, kann sein iphone 2G mal testen.

Es ist heute ein Krampf, aber es funktioniert.
Ich muss nur herausfinden, wie man Umlaute schreibt.:D


So, jetzt mal vom PC.

@ erada
Nicht die Bedienung und Hardware war das Problem, sondern die beworbene Überhöhung mit einem Betasystem.
Ich fand es recht unverschämt von Herrn Jobs die Telefontastatur die jeder kennt und nutzt als Bedienung des vorigen Jahrhunderts zu betrachten.
Viele Geräte verfügten auch über eine Sprachwahl und damit das Fräulein vom Amt. Herr Oberschlau musste die Sprachsteuerung erst reinpatchen.
Für ein gutes Gerät gehört es sich, besonders im Produktivbereich seine Kontaktbücher auch manuell zu pflegen, selbst wenn man gute, plattformübegreifende Sycnhronisation anbietet.

Den Stift selbst hat Herr Jobs am Ende auch nicht verstanden, das man auf einem handlichen Gerät handschriftliche Notizen machen konnte, yuck.

Ich zitiere mich mal teilweise aus einem anderen Forum zur iphone 2G Vorstellung.
http://www.usp-forum.de/apple-iphone-forum/19305-apple-iphone-vorgestellt-5.html#post160999
http://www.usp-forum.de/apple-iphone-forum/19305-apple-iphone-vorgestellt-9.html#post164296

Was eingetreten ist, ist eingetreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehst du, wenn du Chef bei Apple wärst dann wärst du jetzt definitiv keiner mehr. Du hast weder den Markt noch die Anforderungen des selbigen verstanden. Du bejammerst dass es keine mechanische Tastatur gibt, gleichzeitig auch dass die Displaytastatur Platz auf dem Display wegnimmt. Hast wohl nicht drüber nachgedacht dass mit einer mechanischen Tastatur der Platz nicht mal vorhanden wäre wenn man nichts tippt ;)

Diese Minitastaturen waren der letzte Krampf, Bedienung mit einem Stylus ist, bis auf extrem wenige Ausnahmen, einfach nur umständlich und Blödsinn. Solch ewig gestrigen wie du verhindern den Fortschritt, du wärst im Mittelalter gut aufgehoben, da gabs auch solche Leute, deswegen kam da der Fortschritt auch 1000 Jahre nicht weiter ;)
 
@Der Nachbar:

Dann Gründe deine eigene Firma und hau was geiles raus wenn du alles so viel besser weißt. Bei dem was ich lese, wird es aber eher ein schnelles Insolvenzverfahren...
 
erada schrieb:
Ich erinnere nur an die Anfänge oder Newton ;)

Wobei der Apple Newton auch nicht der erste PDA mit Stiftbedienung war. Einige Jahre vorher (1989) gab es z.B. das GRiDPad, das - Ironie des Schicksals - von Samsung für die GRid Systems Corporation hergestellt wurde.

Das neue am Newton war die Handschrifterkennung (Druckbuchstaben konnte das GRiDPad auch umsetzen), aber die Handschrifterkennung des Newton war so gruselig, dass einige Leute sich damals darüber lustig gemacht haben ;)
 
mfJade schrieb:
Siehst du, wenn du Chef bei Apple wärst dann wärst
du jetzt definitiv keiner mehr. Du hast weder den
Markt noch die Anforderungen des selbigen
verstanden.
Aber natürlich, wo mir Apple ein Jobangebot über 900€ netto angeboten hat mit der Bitte sowas nicht zu kommunizieren. Daher verstehe ich die Gehirnwäsche eines verstorbenen Multimiliardärs gut, der der Welt Ergonomie bringen wollte, trotzdem nur charismatische Arroganz von Kunden und Volk gewählt wird. Für das 2G hätte ich lange arbeiten dürfen und daran wäre noch Apple gewinnbeteiligt. Du weisst schon, dass der Wirtschaftskreislauf nicht auf Pump und Schulden basieren kann, während sich einige Wenige die Taschen füllen und nicht mal ordentlich Steuern zahlen, geschweige als Arbeitgeber ihre Mitarbeiter betrügen.

Verkaufe dich bitte nicht für umündig und billiges Taschenspielermarketig habe ich nicht nötig.

Du bejammerst dass es keinemechanische Tastatur gibt, gleichzeitig auch dass dieDisplaytastatur Platz auf dem Display wegnimmt. Hast wohl nicht drüber nachgedacht dass mit einermechanischen Tastatur der Platz nicht malvorhanden wäre wenn man nichts tippt
Mir wurde später mit der Internetnutzung ein gewisser Widerspruch durchaus bewusst. Immerhin habe ich das frühere Konzept des Siemens Ruby als wegweisend gefunden angepasste Eingabemethoden auf dem Bildschirm darzustellen, nur hatte ich das Internet als eines der Hauptanwendungen nicht in Gedanken. Trotzdem reduziert sich beim Iphone 2G die vertikale Auflösung bei Nutzung der Bildschirmtastatur und man bekommt wieder 320x240 oder weniger, wen die Tastatur anzeigt und angepasst wird. Mit einer mechanischen Tastatur habe ich dennoch den vollen Bildschirm für die Lesefreiheit.

Das soll keinesfalls Produkte mit reiner Bilschirmeingabe ausschliessen. Aber es braucht auch nicht einen Markt mit eimseitigen Produkten. Das weist ja schon der Gröβenwahn bei den Geräten hin und bei keinem Erwachsenen ohne Wachsstumsstörung wachsen die Hände mit

In das Wizard könnte heute ein 3,9" Bildschirm verbaut werden und das Gerät ist nicht viel gröβer als das Iphone, wenn man die Dicke auslässt.

Diese Minitastaturen waren der letzte Krampf,Bedienung mit einem Stylus ist, bis auf extremwenige Ausnahmen, einfach nur umständlich undBlödsinn. Solch ewig gestrigen wie du verhindernden Fortschritt, du wärst im Mittelalter gutaufgehoben, da gabs auch solche Leute, deswegen kam da der Fortschritt auch 1000 Jahre nicht weiter
Einige Hersteller gehen heute über mit kapazitativen Tastaturen für den PC zu experimentieren, wo es schon genug schlechte PC Tastaturen gibt. Schon bei Mobiltelefonen gab es schlechte Tastaturen und mit der Verkleinerung tippte man teils auf Nadelspitzen rum. Daher zieht das Argument bei teils guten QWERTZ Minitastaturen nicht, wenn die ewig Gestrigen sich fortschrittlich schlechte Tastaturen mit unterschiedlichen Auslösepunkten und Hub auf einer Tastatur verkaufen lassen.

Zum Stift habe ich genau den Einsatz erwähnt und das gehört zur guten Schulbildung zu wissen, wofür ein Stift gut ist.

Autokiller677 schrieb:
Dann Gründe deine eigene Firma und hau was geilesraus wenn du alles so viel besser weißt. Bei demwas ich lese, wird es aber eher ein schnellesInsolvenzverfahren...
Erst muss man Überzeugungsarbeit leisten und das geht nur objektiv.

Ich habe übrigens eine Fimengründug in Betracht gezogen.

Ich habe den Text mit Outlook Notizen erstellt und über OperaMini hochgeladen.

Nimmt man heutige Technik in Hard und Software mit einer intelligenten Zwischenablage und Multifensterbetrieb, bräuchte ich keine Stunde, wenn auch etwas Recherche auf 320x240 Wischerei und Pinch to Zoom Gerödel ist. Dazu noch die Umstellung auf die Tastatur.

Wer Lust hat, der möge vom Iphone 2G antworten. Aber bitte ohne Tapatalk.
 
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Artikel-Update: Das Apple iPhone ist heute vor zehn Jahren am 29. Juni 2007 in den Verkauf gegangen. Es konnte zunächst nur in den USA in den Läden von Apple und AT&T (damals Cingular) mit Zweijahresvertrag zum Preis von 499 US-Dollar mit 4 GB Speicher oder 599 US-Dollar mit 8 GB Speicher (jeweils zzgl. Mehrwertsteuer) erworben werden.

In Deutschland konnte das iPhone ab dem 9. November desselben Jahres nur bei der Deutschen Telekom zum Preis von 399 Euro mit Zweijahresvertrag gekauft werden. Innerhalb der Mindestvertragslaufzeit war zudem ausschließlich die Nutzung im Netz und mit SIM-Karte der Deutschen Telekom möglich (SIM- und Netlock).
 
Dann müsste das diesjähige iPhone Update doch 10 heissen
 
Es gab auch vor der Erfindung des Autos schon Kutschen, keine Ahnung was daran so ein großen Ding gewesen sein soll?
 
tidus1979 schrieb:
Es gab auch vor der Erfindung des Autos schon Kutschen, keine Ahnung was daran so ein großen Ding gewesen sein soll?

Die Eingabe und intuitive Steuerung. Vor dem iPhone gab es auch schon sog. "Smartphones", nur eben mit umständlicher Stifteingabe und einem Betriebssystem, das alles Andere als Anwenderfreundlich war. Apple hat die bestehende Technologie also von Grund auf neu definiert. Dass das Konzept gut war, sieht man daran, dass JEDER Handyhersteller auf genau den gleichen Zug aufgesprungen ist und wer nicht mitgezogen hat, ist pleite gegangen (vgl. Nokia).

Siehst du heute noch Kutschen herum fahren? (Außer bei den Amish People in Amerika?) Das Auto hat das Rad nicht neu erfunden, wohl aber die Technologie effizienter genutzt.
 
zombie schrieb:
Dann müsste das diesjähige iPhone Update doch 10 heissen

Möglich, weiß man ja noch nicht. Wobei die meisten "Analysten" von "iphone 8" ausgehen. Ich bin für: "iPhone X"
 
Das quaderförmige Design des iPhone 4 hätte man nicht aufgeben sollen, denn dieses Smartphone konnte man aufgrund der hohen Seiten schon von weitem als Apple erkennen.

Die heutigen iPhones sind unscheinbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich hab bis heute kein einziges Produkt von Apple gehabt ¯\_(ツ)_/¯
 
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