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News 100 Millionen US-Dollar Umsatz: Diablo Immortal ist mit Gacha und Pay2Win ein voller Erfolg

funkflix schrieb:
Die Zeiten, wie viele von uns Spiele kennen, sind wohl einfach vorbei.

Lasst uns in guten Erinnerungen schwelgen und die neuen Generationen auf ihr leeres Konto schauen.

R.I.P.
Das stimmt doch schlicht und ergreifend nicht, die (Vollpreistitel) - Spielauswahl ist so groß und breit gefächert wie noch nie zuvor, man kann gar nicht spielen was allein Steam und co. anbieten, das war in den angeblich so goldenen 00er Jahren nichtmal im Ansatz so.

Es gibt halt nur bestimmte Publisher die stark auf den Mobilesektor fahren da sie über sehr bekannte IPs verfügen und dadurch mit minimalsten Aufwand die Leute ordentlich "abcashen" können. Das einzige Problem was ich mit P2W Games habe ist, das sie nicht konsequent ab 18 sind, da hier klassische Glücksspielmechaniken angewendet werden mit Echtgeld.
 
Einfach nur traurig. Klar Leute können ihr Geld ausgeben wofür sie wollen und ich muss das Spiel ja nicht spielen. Aber Firmen sind nicht dumm, warum sollen die noch große, teure und aufwändige Spiele bringen, wenn so ein billiger Aufguss fürs Handy so viel Geld einbringt?
Man muss bedenken, dass bei so gut wie allen großen Gaming Firmen Investoren dahinterstehen, denen nur eins wichtig ist und das ist Geld. Die Zeiten wo Entscheidungsträger selbst Gamer waren, oder einfach nur gute Spiele entwickeln wollen sind vorbei, jetzt haben dort Leute das sagen, die vermutlich selbst nie Videospiele gespielt haben.
Es ist doch so, dass seit ein paar Jahren von den großen Firmen bis auf ein paar Ausnahmen wirklich nur totaler Mist herausgekommen ist. Ich hab es schon paar mal gesagt, ich hab keine großen Hoffnungen mehr auf tolle Spiele von den großen Publishern.
Die besten Spiele der letzten paar Jahre für mich waren mit gaaanz wenig Ausnahmen alle von kleineren AA Publishern oder Indiegames, wie Hell Let Loose, Subnautica, Deep Rock, Satisfactory, Battlebit, the forest, raft, Hades...

Zu Diablo Immortal: Ich hatte ja eigentlich mal vor, es irgendwann nur wegen der Story durchzuspielen, aber hab das dann zum Glück doch nicht gemacht. Hab mir auf Youtube ein Story Video angesehen und OMG was für ein hanebüchener Unsinn... Da gibts dann auf einmal Immortals etc. von denen man nie was gehört hat, oder ein Dämon, der Diablos Leiche aus Diablo 2 übernommen/wiederbelebt hat. Welche Leiche? Wenn Diablo besiegt wird, dann verwandelt er sich zurück in seinen Wirt, hier Aidan oder wie in D1 in Albrecht. Dann das mit den Shards vom Weltenstein, die auf einmal nur mit Hilfe von Angelic Waffen zerstört werden können... wat? In D2 schickt uns Tyrael und Deckard zur Höllenschmiede um dort den Seelenstein von Mephisto mit dem Hammer zu zerstören. Und dann noch so eine bescheuerte Begründung, warum wir nicht Tyraels Schwert nehmen können. Weil er uns niemals sein Schwert überlassen würde. Wat? Tyrael ist zu dem Zeitpunkt nicht existent, den hats zerissen als er den Weltenstein zerstört hat und kommt erst kurz vor den Ereignissen in D3 wieder zurück.
In der Story ist so viel Bullshit, das ist einfach nur unglaublich.
 
Akula schrieb:
Offensichtlich bist Du dann aber noch nie verreist, Falschirm gesprungen, etc.. Deine Vergleiche zeigen einfach nur die billigen Ausreden für seelenlose Stereotypien. Fahr doch mal in den Urlaub, mach doch mal etwas Besonderes! Das behältst Du mitunter Dein Leben lang. Wer das mit einem billigen kleinen Glücksspiel Smartphonegame vergleicht, der lebt da wirklich sehr Erfahrungsarm. Vom Ganzen mal abgesehen, dass Du hier leider das Thema der Kritik nicht verstanden hast. Da wären wir ebenfalls beim Fehlen von Erfahrungen im Gamingbereich und anderen Dingen, die man im Leben kritisch sehen sollte. Wie z.B. die Glücksspiel-Aspekte. Ein bisschen Ethik, Moral und Soziales darf man hier schon erwarten.
Ich fahre regelmäßig in den Urlaub und bin auch mit meiner Familie sehr viel in der Natur. Auch meine Hobbies bieten mir mehr als Genug Abwechslung, Nervenkitzel usw.
Das tut aber eigentlich alles nichts zur Sache.

Der entscheidende Punkt ist, dass das meine Vorstellung von Freizeit ist und ich nicht verlangen kann, dass das alle anderen auch so machen müssen (übrigens: ich halte Bungie-Jumping und Fallschirmspringen nicht für dämlich). Solange sie sich im gesetzlichen Rahmen bewegen, dürfen andere Leute tun, was sie wollen.
Wenn sie die Erfüllung in einem "billigen kleinen Glücksspiel Smartphonegame" erleben, wer gibt dir dann das Recht dies zu verurteilen?

Ich habe das Thema der Kritik hier nicht verstanden?
Vorgeschoben geht es hier um den Schutz der suchtanfälligen Masse an Leuten, die aufgrund der gemeinen Psycho-Tricks der Blizzardentwickler um ihre Existenzgrundlage gebracht werden. Zudem ist dies der Anfang vom Ende. Andere Studios bemerken, dass man nicht jahrelang an Meisterwerken entwickeln muss um massig Geld zu verdienen, sondern man macht nur noch Mobilegames ohne Anspruch aber dafür mit massig Mikrotransaktionen.
Habe ich das - zumindest grob - richtig zusammengefasst?

Um was geht es meiner Meinung nach wirklich (weshalb ich "vorgeschoben" schrieb)?
Blizzard und Diablo wurden (wie übrigens auch mal ProjectRED) aufgrund vergangener Meisterwerke auf ein Podest gehoben. Vor allem Diablo2 ist so etwas wie der Heilige Gral.
Jetzt stellt sich aber heraus, dass die in eine völlig neue Richtung gehen. Die wollen ja gar nicht das Beste für ihre ehemals so treue Fangemeinde. Nein die wollen nur elendiglich absahnen - Skandal!
Jetzt ist die Meute übelst beleidigt und da man sich nicht besser zu helfen weiß, holt man ausgerechnet mit der Moralkeule aus. Die armen Süchtigen, die Missstände in der Entwicklung, unethisches Verhalten, ...

Auch mir persönlich gefallen solche Spiele und die Art wie Geld verdient wird nicht. Ich bin auch eher der "Einmal-Bezahler" und kaufe mir höchstens mal den Season Pass für ein Spiel, das mir sehr gut gefällt.
Habe ich Sorgen, dass Diablo 4 ein "Fail" werden könnte? Ja durchaus. Aber für mich wird die Welt deshalb auch nicht untergehen.
Habe ich Angst, dass der Erfolg von Diablo Immortal die Spielewelt für immer verändern wird?
Nein. Mobile Games funktionieren anders als PC-/Konsolengames. Es ist - meiner Meinung nach - in den Köpfen der Menschen noch immer verankert, dass eine Smartphone-App (hier ein Game) entweder nichts kosten darf oder nicht mehr als 3 EUR (+/- ein paar EUR). So wird aber ein Entwickler(-studio) nicht reich. Deshalb möchte man immer ein Abo unterschieben oder eben über Mikrotransaktionen verdienen.

Ich würde es auch für sinnvoll erachten, wenn es eine Altersbegrenzung für gewisse Transaktionen/Mechanismen gäbe. Aber dann höre ich schon das Weinen der Datenschützer.
Wir wissen aber ja auch überhaupt nicht, wer da wieviel Geld investiert. Spielen vielleicht 90% kostenlos, 8% zahlen im Schnitt pro Monat 10 EUR und der Rest sind die, welche 5- oder 6-stellige Summen ausgeben?
Nein, wir wissen es nicht.
Ja, Spielsucht ist gefährlich, aber die gab es auch schon vor Diablo Immortal. Das ist eine ernstzunehmende Gefahr. Aber das gilt nun mal für viele Bereiche. Alles zu verbieten um die Allgemeinheit zu beschützen, das erinnert mich ein wenig an die - hier im Forum auch oft angeprangerten - chinesischen Verhältnisse.
Ist es richtig ein Spiel zu verbieten, was der überwiegenden Mehrheit Spaß bereitet, aber bei einer sehr kleinen Minderheit Sucht auslöst? Die Antwort ist nicht so einfach.
Alkohol, Tabakwaren, Schokolade, Fastfood, ...

Candy Crush gibt es jetzt schon seit etwas über 10 Jahren(!) und ist nach wie vor erfolgreich. Dennoch dreht sich die Erde noch immer weiter und es gibt noch immer Spiele wie Elden Ring, die der Spielerschaft scheinbar all ihre Träume erfüllt.

Aber mir ging es in meinen Beiträgen niemals darum, Diablo Immortal selbst zu verteidigen, da es mir im Grunde am Allerwertesten vorbei geht. Ich finde es nur schäbig, die Spieler dieses Games als Vollidioten zu bezeichnen.
 
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das ganze spiel ist die seuche...unfertig zusammengeschustert, ohne das es je mal einer von den entwickler gespielt und getestet hätte. anders sind die offensichtlichen probleme nicht zu erklären. hauptsache kohle scheffeln...die reinsten deppen, die das auch noch mit real money täglich zubomben
 
ComputerJunge schrieb:
Mit Verlaub, das ist Unsinn.

Auf was basiert eigentlich Deine Behauptung der ausschließlichen Unfreiwilligkeit bei den "Top-Ten Zahlen"? Ahnst Du nur oder hast Du auch Fakten?
Die Frage ob Spielsüchtige (egal ob Casino oder Onlinespielsüchtige) an ihrer Krankheit selber schuld sind oder die Betreiber kann man nicht zu 100% sagen

Fakt ist aber, die schuld liegt zum größeren Teil beim Betreiber und Staat. Ist auch wie beim Alkohol. Der Staat verbietet es nicht weil es die größte Einnahmequelle ist.

Und wenn jetzt jemand Diablo spielt und merkt er kommt nicht weiter, dann zahlt er Geld damit er weiterkommt. P2W spiele sind so konstruiert dass sie 2 bestimmte Schwächen des Menschen ausnutzen und ihn gefügig machen. Wenn der Spieler nicht die nötige Intelligenz bzw Lebenserfahrung besitzt die Gefahren abzuschätzen die auf ihn zukommen, dann läuft er gefahr in diese Spirale zu geraten. Falls er die Schwelle zur Sucht noch nicht überschritten hat und nicht die nötige Willensstärke besitzt jetzt damit aufzuhören, ist er komplett ausgeliefert.

Hier werden also schwächere Menschen gezielt gefügig gemacht. Das ganze geschiet nicht per Zufall.

Ich selber kenne das von früher als ich auch mal Geld im Internet gewinnen wollte. Zuerst gewinnt man ja auch, aber ich hab gemerkt dass irgendwas mit der Psyche passiert, man kann den Drang immer mehr Geld zu gewinnen kaum brechen.es braucht enorme Willensstärke es einfach sein zu lassen. Das funktioniert aber nur weil ich die Gefahr kannte, welche lauert. Diese Art von Sucht ist die Hölle. Normalerweise gehören Glückspielbetreiber in den Knast

P2W spiele gedienen sich der gleichen Technik die Menschen zu manipulieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Diablo 4 vor längerer Zeit angekündigt wurde, hab ich mir noch gedacht dass ich es Spielen werde wenn es erscheint aber das hat sich unter anderen damit erledigt.

Es ist davon auszugehen dass D4 die selben Mechaniken verbaut hat, nur dezenter, damit man auch schön viel Kohle ausgibt, es aber nicht sofort auffällt.
Dropchancen usw. künstlich verringern damit man forciert wird sich irgendwelchen Müll um Echtgeld zu kaufen und was man sich sonst noch für Psychomaschen ausdenkt und einbaut damit die Spieler unterbewusst das gebracht werden Geld auszugeben. Wer glaubt dem wird nicht so sein, hats wirklich noch nicht begriffen und wird das wohl auch nie. Müllspiel, Müllfirma.

An die ganzen "Man muss es ja nicht kaufen/Spielen"-"Die Publisher/Entwickler müssen ja auch von etwas Leben."-"Ihr werdet für eure Arbeit ja auch bezahlt."-Schreier:
Das alles, diese ganze Monetarisierungsscheisse wo eigentlich nur noch Monetarisierungspraktiken entwickelt werden und das dann als Spiel kostümiert, hat mit einem kosmetischen DLC für ne Pferderüstung angefangen und wo wir heute sind, kann ja selber jeder sehen.

Diese Praktiken sind IMMER zu kritisieren und jedem dem das nicht gefällt sollte seinen Mund aufmachen und dem Publisher sagen was er davon hält (zusätzlich dass man nichts kauft). Selbst den Download für solchen Softwaremüll sollte man sich sparen.

Solche Erfolge haben nunmal große Auswirkungen auf andere Publisher die den Scheiss dann abkupfern und sich noch krassere Praktiken ausdenken wie man den Leuten am schnellsten für so wenig Aufwand wie möglich das Geld aus den Taschen ziehen kann und am Ende dann natürlich Auswirkungen auf das eigene Hobby.

Laute Kritik ist richtig und wichtig denn wie man sieht bringt "nicht kaufen" alleine nichts, deshalb ist es umso wichtiger den Publishern ins Gesicht zu brüllen dass das Müll ist und warum das Müll ist. Vielleicht bringt das ja andere Publisher zumindest dazu die Finger von sowas zu lassen.

Edit: Ich hab es natürlich nicht runtergeladen und ausprobiert und erlaube mir trotzdem Kritik, warum? Weil ich einen stinkenden Haufen Scheisse, den ich schon 10km gegen den Wind rieche, nicht erst fressen muss um zu sagen dass er mir nicht schmeckt.

Dass es solche Monetarisierungsmechaniken gibt reicht für mich um zu sagen das es Müll ist. Mir ist dann auch scheissegal wie das Spiel sonst ist und wenn es das beste Spiel der Welt wäre und so gepolished wie noch kein Spiel zuvor. Dazu muss ich es nicht Spielen. Krankhafte Pay2Win-Monetarisierung, ausgearbeitet von Psychologen bis ins kleinste Detail um so viele Fische wie möglich zu fangen --> Müllspiel

Das was ich in Streams so gesehen und von anderen gehört habe (unter anderem Maurice von Gamstar) war dann nur die Kirsche auf meiner "Ist ein Müllspiel"-Torte.
 
Zuletzt bearbeitet:
The_waron schrieb:
Das stimmt doch schlicht und ergreifend nicht, die (Vollpreistitel) - Spielauswahl ist so groß und breit gefächert wie noch nie zuvor, man kann gar nicht spielen was allein Steam und co. anbieten, das war in den angeblich so goldenen 00er Jahren nichtmal im Ansatz so.
Nenn mir doch mal bitte 10 wirklich gute tripple A Spiele der letzten 3 Jahre.

Ja die Spieleauswahl ist groß und es gibt gute Spiele, aber zumindest meiner Meinung nach halt fast nur noch von kleineren Publishern oder Indieentwicklern.

Was viele damit meinen, ist dass eben von den großen zu 95% nur noch Mist released wird.
 
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Ich habe ja aber allgemein die Hoffnung, dass ja trotzdem der Markt für Spiele mit "Klassischem" Bezahlsystem ja nicht verschwindet. Andere werden es wohl nun vermehr auch versuchen, und nicht bei jedem wird es klappen. War wie damals, als WoW raus kam und es 100.000 Online Rollenspiele kamen, bzw. angekündigt wurden, dass man glaube, es wird bald nur noch solche Spiele geben.

Toll finde ich es nicht, dass dieses Bezahl- und Spielsystem so belohnt wird. Aber ich glaube nicht, dass dies nun überall zum Standard wird. Die Welt ist groß Genug, dass jeder Markt Lukrativ sein kann.
 
ComputerJunge schrieb:
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Selbstverständlich haben sie eine Wahl: Sie können das Spiel nicht spielen. Das sollten sie jedenfalls tun, wenn sie wissen, dass sie keine Wahl haben. Sie könnten in diesem Fall - dem zentralen Deines Posts auch zur Suchtberatung gehen oder einen Arzt konsultieren.
Du scheinst absolut keine Ahnung zu haben, wie das funktioniert und wie bösartig Spielefirmen inzwischen sind. Suchtberatung oder Arzt funktionieren nur, wenn der Betroffene überhaupt begreift, was da mit ihm geschieht ...

ComputerJunge schrieb:
Auf was basiert eigentlich Deine Behauptung der ausschließlichen Unfreiwilligkeit bei den "Top-Ten Zahlen"? Ahnst Du nur oder hast Du auch Fakten?
Im Gegensatz zu deinem dümmlichen "Selbstverständlich haben sie eine Wahl" gibt es extrem viele Berichte über Wale, ihre Probleme, Abhängigkeiten, wie Spielefirmen psychologische Zwänge ausnutzen und wie gering die Chance ist, dass diese Personen überhaupt begreifen, was geschieht.

Du hast keine Ahnung, meinst aber erstmal alle Wale als "Selbst schuld" abzustempeln ...

Menschen wie du sind der Grund, wieso Spielefirmen mit diesem Kram überhaupt durch kommen.

Gratulation!
 
SonyXP schrieb:
Vieler dieser Streaming "Wale" investieren ja in der Tat im 5-6 stelligen Bereich.
Richtig absurd wird es aber, wenn Streamer in dem Spiel - wie du sagst - tausende Dollar investieren um zu zeigen wie niedrig die Chancen sind, hier etwas ordentliches zu ziehen.

Eben diese Streamer verdienen mit dem "ausgeben von Geld" durch die Zuschauer Geld.
(Kann man sich nicht ausdenken)

Und schlussendlich verdient dann der Anbieter der Microtransaktionen richtig viel Geld, eben weil er ein System hat, welches an Abzocke erinnert, weil es immer mehr aufsteigende Streamer gibt, die allen zeigen müssen was das für eine Abzocke ist.


Das ist so ein kaputtes System in dem wir derzeit leben...aber hey, die Zahlen geben ihnen Recht.
 
HAse_ONE schrieb:
Nenn mir doch mal bitte 10 wirklich gute tripple A Spiele der letzten 3 Jahre.
Macht das Sinn, denn jeder hat ja andere Vorstellungen, was er als "wirklich gut" betrachtet?
Hier mal welche, die mir persönlich gefallen haben (unsortiert!):
  • Death Stranding
  • Assassin's Creed: Odyssey
  • Assassin's Creed: Valhalla
  • Horizon Zero Dawn
  • God of War
  • Red Dead Redemption 2
  • Kena: Bridge of Spirits
  • Guardians of the Galaxy
  • Tales of Arise
  • Elden Ring
Das sind jetzt einfach mal ein paar Spontaneinfälle. Da es aber welche sind, die mir persönlich gefallen, könnte man jetzt unzählige Threads damit füllen, wie beschissen andere Leute manche davon finden.
Besonders AC spaltet ja bekanntlich die Gemüter.
 
Bin einmal eine Cashcow für ein Handyspiel gewesen. Hab dann glücklicherweise relativ rechtzeitig erkannt, was ich da für ein Bullshit mache... Nieee wieder. Ich hab ein Spiel, dafür gebe ich bis heute noch für skins Geld aus, aber auch nur weil ich das Spiel viel und zu 100% zocke und auch nur dann ab und an. Das ist so, als würde ich mir alle paar Monate ein Spiel kaufen. Das ist in meiner Ansicht absolut fair dem Entwickler gegenüber der das Spiel am laufen halten muss. Die können auch nicht nur von Luft und Liebe leben.

Hab ca. 500-600 Euro rein gepayed. In 7 Jahren und ca. 4500 Spielstunden. Denke das ist mehr als fair.
Es geht um Smite.
 
Manegarm schrieb:
Die Frage ob Spielsüchtige (egal ob Casino oder Onlinespielsüchtige) an ihrer Krankheit selber schuld sind oder die Betreiber kann man nicht zu 100% sagen
Dazu hatte ich mich gar nicht eingelassen. ;)

Es wurde als unterstelltes Faktum in den Raum gestellt, dass die Top-Geldverschwender dies unfreiwillig täten. Ich erwarte bei solchen Aussagen in irgendeiner Form Belege - ganz unabhängig davon, was ich von diesem Geschäftsmodell oder dem dahintersteckenden Unternehmen halte.
Im Übrigen behaupte ich das Gegenteil: Alle Top-Ten Zahler machen das freiwillig und können sich das leisten.

Ansonsten schließe ich mich einigen der gemachten Vorschläge an: Altersbeschränkung ab 18/21 Jahre und gut ist es staatlicherseits. Selbstverständlich werden da Schwächen von Menschen gezielt ausgenutzt, der Begriff der "Gefügigmachung" passt aus meiner Sicht allerdings nicht.

Das Spiel und dessen Praktiken kann ich selbst gar nicht bewerten - ich habe bewusst noch nie ein Blizzard-Spiel gespielt.
 
HAse_ONE schrieb:
Nenn mir doch mal bitte 10 wirklich gute tripple A Spiele der letzten 3 Jahre.

Ja die Spieleauswahl ist groß und es gibt gute Spiele, aber zumindest meiner Meinung nach halt fast nur noch von kleineren Publishern oder Indieentwicklern.
Da der Spielgeschmack kaum unterschiedlicher nicht sein kann, ist diese Frage nicht allgemein zu beantworten. Ganz Spontan fällt mir Horizon FB, RDR2, Forza 5, und Elden Ring ein, alles massive AAA Titel, aber auch die wird irgendjemand nicht mögen oder anders einordnen, was völlig in Ordnung ist.

Die 00er hatten nicht mehr AAA Titel, das ist ein Mythos, wir sind längst übersättigt von Top-Titeln, ob Indie oder AAA, die Spielauswahl war nie größer.
 
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Wie man Activison/Blizzard schaden kann:
  • Keine Spiele mehr von denen kaufen. Keine free2play-Titel spielen.
  • Alle Abos kündigen
  • Nicht mehr im battle.net einloggen - zählt als monthly active user und hat Auswirkungen auf die Quartalszahlen/Bewertung des Unternehmens
Börsennotierte Unternehmen interessieren nur zwei Sachen: Geld und Wachstum.
 
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Spike Py schrieb:
Kann mir jemand kurz erklären was ein Gacha-System ist?

Zitat Wikipedia:
Gacha ist eine Computerspielmechanik, welche das Prinzip von in Japan beliebten Verkaufsautomaten namens Gashapon, kurz Gacha, digitalisiert. Sie kann sowohl als alleinige Spielmechanik, als auch als Minispiel in einem umfangreichen Programm zum Einsatz kommen (bspw. Free-to-play-Onlinespiele). Vergleichbar mit einer Lotterie locken Gacha-Spiele den Nutzer mit einem Hauptgewinn zwischen weiteren, meist zufällig vergebenen Gewinnen geringerer Güte. Typisch ist dabei, dass der Gewinnrahmen bekannt ist, beim Hauptgewinn jedoch eine gewisse Varianz besteht und dieser damit nicht eindeutig vorhersagbar ist. Es bestehen Ähnlichkeiten zum Prinzip der Lootbox.


Zur Erklärung:
Du möchtest einen spielbaren Charakter haben. Es gibt also eine Mechanik wo du eine "Münze" einwerfen kannst und dann zu einem kleinen Prozentsatz diesen Charakter bekommst. Oder stattdessen etwas anderes, weniger wertvolles.
Aber du bekommst immer etwas, also fühlt es sich nicht nach einem echten Verlust an.

Häufig gibt es dann noch eine Art "Mitleid Funktion" (nennt sich echt so: pity system), welches dir den erhofften Hauptgewinn nach 100 Versuchen garantiert. So zieht man den Spieler nach X erfolglosen Versuchen doch noch in die Versuchung noch mehr Münzen zu investieren, denn "jetzt ist man ja schon nahe dran".
 
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Tja, was soll man da sagen ...
Verwunderlich ist es letztlich wohl nicht, denn Menschen, die Probleme oder sogar eine Abhängigkeit zu Glücksspielen haben, gibt es leider nicht erst seit der digitalen Welt.

Schamlos, wie Blizzard das dennoch schon an junge Menschen heranführt.
Was hilft: mehr Bildung, mehr Zeit für Eltern und durchaus Rahmenbedingungen auf EU-Ebene, die dem Einhalt gebieten bzw. stärker in die Pflicht nehmen, zB höhere Abgaben auf maßgeblich glücksspielinduzierte Systeme.

Ich durfte Pachinko in Japan durch Freunde öfters "genießen", mir klingeln immer noch die Ohren und die Sinne ob der absoluten Sinnlosigkeit und Fadesse.
 
War das nicht vor ca. 5 Jahren wo die ersten Berichte kahmen, dass der Mobile Berreich mit den ingameshops mehr umsatz generiert als der reine gamingmarkt. Von daher wenig verwunderlich. Die paar die sich hier aufregen sind Blizz/acti wohl sowas von egal wenn am anderen Ende 2000 neue Kunden darauf warten ihnen das Geld in den "piep" zu stecken.
 
Damien White schrieb:
Die Spieleentwickler verwenden psychologische Mechaniken die gezielt darauf ausgerichtet sind, dass ein bestimmter Anteil der Bevölkerung ihnen absolut hilflos ausgeliefert ist. Da lässt es keiner "mit sich machen", diese Menschen haben keine Wahl...
kicos018 schrieb:
Ja lol, genau das funktioniert ja eben nicht wenn man leicht beeinflussbar ist.

Ich habe mich mit den psychologischen Tricks in solchen Spielen eingehend beschäftigt und selbst wenn man krank ist, muss man Diablo Immortal eben nicht installieren.

Und ohne die Installation kommst du gar nicht in die Situation, dass du Geld in DI ausgeben kannst.

Die meisten Betroffenen wissen auch (nach dem 1. Erlebnis), dass sie ein Problem mit solchen Spielen haben, daher muss man schon ein wenig auf Eigenverantwortlichkeit setzen oder diese Spiele stark regulieren, was aber vermutlich viele Jahre dauern wird.
 
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