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News 100 Millionen US-Dollar Umsatz: Diablo Immortal ist mit Gacha und Pay2Win ein voller Erfolg

Das Winnie Poo Thema und vor allem der Link im letzten Absatz hat mich sehr zum lachen gebracht. Danke dafür 👍
 
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HAse_ONE schrieb:
warum sollen die noch große, teure und aufwändige Spiele bringen, wenn so ein billiger Aufguss fürs Handy so viel Geld einbringt?

Weil es sich um andere Zielgruppen handelt, wenn du die SP-Spieler nicht mehr bedienst, verlierst du Geld.

Zudem ist es einfacher auf bekannten Marken aufzubauen, da du so auch Menschen erreichst, die dein Spiel sonst eventuell nicht gespielt hätten.
 
@Beg1 Die Zielgruppe kann mir doch als Publisher total egal sein, solange der Gewinn passt. Man muss ja nicht jede Zielgruppe bedienen. Wenn ich weiß, dass die eine Zielgruppe alle anderen in Sachen Umsatz und Gewinn deutlich übersteigt, dann fokussier ich mich doch darauf. Alles andere wäre aus Investorensicht falsch.
 
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Eigentlich nicht, als Anbieter möchtest du möglichst alle Zielgruppen abdecken, zudem sind die P2W Titel mit niedrigem Aufwand verbunden, nicht selten wird die komplette Programmierarbeit sogar (teil) ausgelagert und einfach nur die IP gestellt, sprich die Assets drüber gestülpt und das wars.

Die Entwicklung hat natürlich bedenkliche Seiten, nur an der allgemeinen Spielauswahl ändert das wenig, aufwendige Titel gibt es wie erwähnt in Hülle und Fülle, nur eben nicht vielleicht gerade von XY-Lieblingspublisher von dem man sich seinen XY-Lieblingstitel wünscht.
 
SVΞN schrieb:
Es wird auch weiterhin echte Perlen geben, nur muss man jetzt vielleicht ein wenig besser danach suchen und auch mal abseits der AAA-Titel schauen.
Das dreht mir nachträglich nochmals den Magen um - wieviel gute, ehrliche und aufstrebende Schmieden mit ihren Games sind an Blizzard und seinen Titeln zerschellt, weil man alles an Blizzard messen mußte und Blizzard in den Medien, Magazinen und Foren gehyped wurde ohne Ende.
Wenn man betrachtet was geblieben ist und wie man sie immernoch hinstellt wie...
Dabei knallte es ja nicht von Knall auf Fall, sondern ging stetig vor Statten und trotzdem wollte es keiner Wahr haben.
 
Bedankt euch bei Generation Z. Da wird dann nach der fridays for future Demo im Kinderzimmer schön die Ölheizung aufgedreht und das üppige Taschengeld in Mikrotransaktionen gesteckt.
 
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HAse_ONE schrieb:
Wenn ich weiß, dass die eine Zielgruppe alle anderen in Sachen Umsatz und Gewinn deutlich übersteigt, dann fokussier ich mich doch darauf.

Der Markt ist aber eben auch nicht unendlich groß, daher verdienen z.B. Sony und Nintendo sehr gut an Singleplayer-Erlebnissen.
Sony möchte jetzt auch im GaaS-Sektor mitmischen, hat aber mit Destruction All-Stars auch gesehen, dass das kein Selbstläufer ist.
Ubisoft hat imho sehr stark auf GaaS gesetzt und die meisten der Titel haben kaum Spieler oder wurden eingestellt...

Und wie schon erwähnt, wenn du etablierte Marken hast, dann ist ein Erfolg deutlich wahrscheinlicher (siehe z.B. Hearthstone), wie gut/schlecht ein Diablo Immortal abgeschnitten hätte, wenn es Diablo 1-3 nicht gegeben hätte, kann ich natürlich nicht beziffern.
 
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Ich kann mich noch erinnern wie LOD als add on für D2 kam und wie ich mich gefreut habe, dass ich ohne Ausweis (14 damals) das am Schalter bei Karstadt bekommen habe und was ein „add on“ damals noch war.
Und diese ganze Spielkultur geht komplett Hops. Nun glaube ich kaum, dass Spieler wie wir, sonderlich zu dem Gewinn von immortal beigetragen haben, aber das Signal an die Spieleschmieden ist gefährlich für die Qualität künftiger Erscheinungen.
Dummes Handygamegezappel - danke gerne nicht.
 
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Dann war es ja der richtige Schritt weg von hoch qualitativen und aufwendigen Spielen hinzu mehr oder wenig guter Schrott der möglichst viel Geld bei möglichst wenig Aufwand einbringt.
Aus Spieler-Sicht der die alten, aufwendigen Spiele gemocht hat und auch für gute Spiele gutes Geld bereit ist zu zahlen, natürlich ein Schlag ins Gesicht........aus der Sicht der Investoren und Firmenpolitik war das alles eine top Sache. Und auch die vielen Spieler die sowas konsumieren und dabei gerne ordentlich reinzahlen für keinen wirklichen Gegenwert, da hat sich das ja auch gelohnt.

Eine lose-win-win Situation :daumen: Reiht sich doch einfach nur in die Richtung mit ein, welche sich besonders am Mobil Markt halt seit Jahren abbildet und langsam auch immer mehr Einzug am Heim-PC findet.
 
Was für ein Opfer muss man sein Geld in so ein Game zu pumpen. Aber naja jeder wie er möchte.
 
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DFFVB schrieb:
100 Mio - warum sollte MS dann noch in Starfield oder andere Monster Projekte investieren, wenn so nen dusseliges Handygame deutlich besseres Aufwand Nutzen Verhältnis hat

Weil Firmen, die hauptsächlich ausbeuterische Handyspiele bauen, irgendwann die kreativen Mitarbeiter und die Visionäre flöten gehen und die Produkte der Firma sich dann immer mehr zu einem seichten, langweiligen Einheitsbrei entwickelt.

Bei Blizzard sitzen halt noch ein paar Leute dies Game-Design-mäßig drauf haben aber die werden langsam schwinden wenn Blizzard in diese Richtung weitergeht.

Also alles wie immer, große Firmen optimieren das Herzblut aus ihren Produkten heraus bis die Firma keine kulturelle Relevanz mehr hat.
 
Ich dachte Lootboxen sind mittlerweile verboten? Wieso wird Immortal dann nicht auch verboten? Direkt auf den Index mit diesem Müll, die einzigen Leute die sich an so einem "Spiel" erfreuen, sollten ganz andere Sorgen haben...
 
Das traurigste hierbei ist nicht das zuviele Menschen auf dieser Welt absolute Verlierer mit viel zu viel Glück und Geld sind (viel mehr Glück als Verstand) und Ihr Geld links und rechts in den Müll werfen

sondern

Das dieses Verhalten dieser Leute die gesamte Gaming-Branche zerstört. Durch diese Leute werden wir in ein paar Jahren fast nur noch solche Spiele haben die grottenschlecht sind, mit minimalstem Budget gebaut werden aber dafür maximale Monetarisierung besitzen

UND

In Zukunft, in 10,15,20 Jahren wird es garkeine anderen Spiele mehr geben als solche. Als ob jemand dann noch 200,300,400 millionen in ein neues Elder Scrolls oder 1 milliarde (soviel werden Triple AAA Titel nämlich in Zukunft kosten wenns so weitergeht wie jetzt, schon jetzt ksoten Triple AAA Titel oft deutlich über 100 millionen an Budget) in GTA7 investiert wenn sie auch 10,20 millionen in solch einen Dreck investieren und damit milliarden verdienen können.

Folglich sehe ich schwarz für die gesamte Entertainment-Form des Gamings, es wird sterben und es wird nicht schön werden, ausser für all die Multimillionäre und deren Kinder, die werden dann anstatt Spielspaß etwas anderes durch das Gaming haben, Ausgabespaß. Eine Möglichkeit all Ihr Geld auf den Kopf zu hauen.

Der Spaß wird sich beim Gamen vom spielen und erleben ansich zum Spaß beim Geldausgeben wandeln und die Geldausgabe wird hierbei das Hauptaugenmerk werden, unabhängig der Qualität (die dann sowieso nicht mehr vorhanden sein wird) des jeweiligen Produktes.

Mark my Words, in 20 Jahren ab jetzt könnt ihr diesen Post ausgraben und euch denken "man, dieser Mensch war ja so unfassbar viel schlauer als wir alle, er hat tatsächlich 1:1 die Zukunft vorhergesehen" :D:D:D
 
Kenne ich gar nicht.
Beg1 schrieb:
Destruction All-Stars
Ist total an mir vorbeigelaufen oder die Werbung war nicht sonderlich groß^^

Dogmeat schrieb:
Ich kann mich noch erinnern wie LOD als add on für D2 kam und wie ich mich gefreut habe, dass ich ohne Ausweis (14 damals) das am Schalter bei Karstadt bekommen habe und was ein „add on“ damals noch war.

Damals 14 jähriger bei Müller Doom 3 gekauft. Keine Sau hat sich für das FSK 18 interessiert...ach gute alte Zeit :D
 
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Triky313 schrieb:
Einfach nur traurig das ganze.

Vor allem möchte ich lieber nicht die Reaktionen hier im Thread mit den Kommentaren der selben User im Diablo Immortal Thread abgleichen. Wer es gespielt hat, auch ohne Geld dafür zu zahlen, hat ebenfalls den Hype angeheizt und sollte sich hier lieber in Stillschweigen hüllen... :rolleyes:
 
Loopman schrieb:
Wieso Trottel?
Scheinbar haben die Leute Spaß daran und auch das nötige Kleingeld.

Ganz ehrlich, wenn ich 200€+/Monat in so einem Spiel versenken würde, hätte ich damit überhaupt kein Problem finanziell.
Liegt eh nur auf dem Konto rum ;)

Ist halt ein Hobby. Der eine versäuft es, der andere kauft sich jede Woche ein paar Schuhe (gruß an die ex) und andere zocken halt ein solches Game. Sollen sie doch.

Und das nicht alle Gamer Geld für so etwas haben und der Markt an zahlungskräftigen Spielern überschaubar ist, werden auch in Zukunft noch andere Spiele mit anderen Geschäftsmodellen auf den Markt kommen.
Ich sehe das völlig entspannt.
Bin ich absolut bei Dir…

Aber ich kann den Ärger sehr gut nachvollziehen. Auch, wenn man es wie viele hier korrekterweise raten, es nicht zu spielen, wenn einem das Modell nicht passt, ist doch die Sorge, dass sich die Branche in diese (negative) Richtung bewegt mehr als berechtigt. Ich bin auch ein Freund der normalen Vollpreistitel, und stehe der Entwicklung zu den Monetarisierungen sehr kritisch gegenüber.
 
Passt für mich in den Zeitgeist. Junge Leute legen auch 600€ für eine Jogginghose hin, wenn das entsprechende Markenlabel drauf ist.
Der Bezug zu Geld ist bei den Leuten einfach ein anderer. Ich würde nicht mal sagen, dass das alles "Richkids" sind.
Der Trend in der Spieleindustrie wird also vermutlich weiter in diese Richtung gehen.
Meine Hoffnung ist einfach, dass es in Zukunft auch noch Entwickler geben wird, die einfach mit Leidenschaft gute Spiele erschaffen wollen, einfach weil es ihre Leidenschaft ist.
Der Indiemarkt wirds hoffentlich richten, wenn die ganzen Bigplayer weiter die Hardcoremonetarisierungschiene fahren...
 
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Reaktionen: Dogmeat
Erinnert mich an Pokémon Go. Da hat einfach jemand bei blizzard aufgepasst und es nachgemacht.
 
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