News 232 Millionen Nutzer: Spotify macht 70 Cent Verlust pro Abonnement

Irgendwie bin ich mit der Free Variante von Spotify mehr als zufrieden weil ich die nachteile auch gar nicht groß bemerke? Das bissel Werbung was zwischen den liedern kommt stört mich persönlich nicht. Ansonsten kann ich auf den PC auch alles was ich brauch > Playlisten erstellen, Songs überspringen/wiederholen ect.

Ich hatte mal für 1 Monat Premium und vermisse es nicht.

Auf den Handy sieht es etwas anders aus da sind die Nachteile der Free Version schon deutlicher.
 
Blueline56 schrieb:
Wenn man so die ganzen Kommentare liest, wird eines klar, Musik wird heute nicht wirklich mehr mit Genuss gehört, sondern nur noch konsumiert, sieht man ja allerorten, auf der Straße, im Bus, beim Radfahren, beim Joggen usw. und so fort. Wer sitzt heute noch vor einer wirklich guten Stereo Anlage und genießt die Musik wirklich, ich fürchte das stirbt immer mehr aus. Ich habe ca. 1000 CDs und alle gefallen mir gut und bei mir läuft die Musik nur dann, wenn ich auch dafür die Zeit und die Muse habe, als Berieslung so neben her, ist mir gute Musuik zu schade, Radio gibt es bei mir gar nicht, gibt nichts schlimmeres, wenn mitten im Stück reingequatscht wird oder gar Werbung ein laufendes Stück unterbricht....
Streaming und bewusstes Musik hören schließt sich ja nicht aus.

Ich setze mich gerne abends einfach hin und höre meine Playlist auf Deezer. Dazu habe ich einen Chromecast Audio an einem kleinen Digitalverstärker mit zwei kompakten Lautsprechern im Stereo-Dreieck.
Ich finde es angenehm auch mal durch die Alben springen zu können, ohne aufstehen zu müssen, um die Scheibe im CDP zu wechseln.
Mein Analog-Verstärker und CD Player stehen daher z.Z. ungenutzt im Regal.

Und nein, die angeblich "miese" Qualität die Streaming Dienste im Vergleich zur CD liefern stört den Musikgenuss überhaupt nicht. Bzw. ich kann da keinen Unterschied raushören.
 
Ich finde die Vorstellung immer doof da Geld zu bezahlen und sobald ich das nicht mehr tue hab ich keine Musik mehr. Meine CDs kann ich mir so lange und oft anhören wie ich will ohne laufende Kosten und habe noch bessere Qualität.
 
RedGunPanda schrieb:
Einzelabo zu teuer? Dafür hast du vor 10 Jahren genau eine CD im Laden bekommen... wahnsinn, was manche für fertige, laufende und gut gepflegte Systeme bereit sind, monatlich auszugeben. Du kannst den ganzen Tag Musik hören, 24/7, alle 5 Minuten ein anderes Lied und das ist zu teuer... könnt ich jetzt stundenlange Ausführungen verfassen zu meiner Meinung aber das lass ich lieber.
Du kannst genau so gut Software laufen lassen, die automatisch Onlineradio abgrast, YouTube nutzen und Privatkopien gibt's auch noch.
So gesehen ist das relativ gesehen nicht billig.

Bevor ich als pöser Geizkragen darstehe: Ich lass meinen Lieblingskünstlern ihr Geld lieber über Vinyl oder noch besser Konzerte zukommen. Vom Konzertgeld landet sogar wirklich was bei denen.
 
Ab 2 Usern ist das Familienabo bereits günster als das Single Abo..

Ich zahl gern die 15€ und hab meiner Mom einen Zugang geschenkt..

Okay den Dritten hab ich gegen einen Netflix Zugang getauscht :D
 
pseudopseudonym schrieb:
Du kannst genau so gut Software laufen lassen, die automatisch Onlineradio abgrast, YouTube nutzen und Privatkopien gibt's auch noch.
So gesehen ist das relativ gesehen nicht billig.

Bevor ich als pöser Geizkragen darstehe: Ich lass meinen Lieblingskünstlern ihr Geld lieber über Vinyl oder noch besser Konzerte zukommen. Vom Konzertgeld landet sogar wirklich was bei denen.
Beim Kauf von Festplatten, SSDs, CD-Brennern, USB-Sticks usw. zahlt man sowieso eine Pauschalabgabe an die GEMA, eben wegen des Rechts auf Privatkopien (auch von Youtube, Radio und TV).

Wer also sein gutes Recht wahrnimmt der ist kein "Geizkragen", denn er hat bereits beim Kauf der Speichermedien einen Obolus an die Künstler gezahlt.
 
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Hitomi schrieb:
Wie hoch ist eigentlich der Anteil an Usern mit gecracktem Client, der die Premium Features unter Android freischaltet? Werden die zu den Freeusern oder den Abonenten gezählt?

Der Account ist und bleibt ein unbezahlter. Damit dürfte sich die Frage erübrigen ;)

Wie kann sich dieser Zirkus überhaupt halten? Ich meine: Die gibt es nicht erst seit gestern, dennoch wurde noch nie Gewinn gemacht oder wenigstens mit 0 aus einem Bilanzjahr gegangen. Irgendwas stimmt da doch nicht. Woher kommt die Kohle? Bei anderen Unternehmen steht entweder eine Tochter, Mutter, oder der ideologische Multimillardär dafür ein, aber hier? Find das merkwürdig wie das klappen kann.
 
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j-d-s schrieb:
Wer also sein gutes Recht wahrnimmt der ist kein "Geizkragen", denn er hat bereits beim Kauf der Speichermedien einen Obolus an die Künstler gezahlt.
Ich sehe das genauso, gibt aber such andere Stimmen.
Allein schon Späße wie die Gema-Vermutung sind Grind genug für mich, kein Geld in CDs oder Streamingdienste zu ballern.
Ergänzung ()

das_mav schrieb:
Wie kann sich dieser Zirkus überhaupt halten?
Guck dir mal Konzerne wie Amazon an. Gleiche Taktik.
Das sind Geschäftsmodelle, die nicht funktionieren, wenn man klein anfängt, also muss erst reingebuttert werden.
Ist ja auch logisch, wer würde Amazon nutzen, wenns da das meiste nicht gäbe oder wer würde Spotify nutzen, wenns da kaum Künstler gäbe.
 
Vor allem hat Amazon einen kulanten Kundenservice (Rücknahmen auch wenn rechtlich nicht verpflichtet usw.), während andere Onlinehändler bei jeder Reklamation wochenlang Ärger machen.

Das kostet zwar Geld, aber sichert dafür Kunden. Denn ein Händler macht nur einmal bei ner Reklamation Ärger, danach ist der Kunde für immer weg (ist auch der Grund warum ich grundsätzlich nicht bei Jacob Elektronik bestelle, die haben mich mal böse abgezockt).
 
knoxxi schrieb:
@Knecht_Ruprecht lad es dir doch vorher runter?



Spotify hat sich im Laufe der Zeit ne hässliche Funktion angeeignet, das der Track nicht nach 5 Stunden später da weiter machte wo man war oder es fing sogar von Track 1 an.
Und das ist bei Hörbüchern mit teilweise 20 min tracklänge und 120 Tracks echt ätzend. Natürlich kann man sich jedesmal ein Screenshot machen und dann bis dahin springen, aber mich hat es extrem genervt.

Edit: Das höre ich zur Zeit und da hat es massiv genervt

Anhang anzeigen 806060

Anhang anzeigen 806059
Zumindest für das mobile Hören über Android gibt es extra eine Hörbuch App. 😉
 
Für Hörbücher einfach den Smart Audiobook Player installieren, der fasst jede noch so kleine Datei zu einer großen zusammen und merkt sich alles.
 
silent2k schrieb:
Ich finde Spotify auch klasse. Zahle auch 10€ für den Einzelaccount.
Wollte jetzt aber mal Apple Music im Familientarif testen weil man dort bis zu 6 Personen kombinieren kann UND diese nicht (wie bei Spotify) in einem Haushalt wohnen müssen. D.h. es lässt sich gut mit Geschwister/Freunden teilen und das sogar "legal". Spotify lässt dies so nicht zu.
Somit wären es mal eben 2,50€ / User anstatt 10€. Habe aber bisher noch keine Erfahrungen mit Apple Music - hier schreiben ja einige das das nicht vergleichbar ist!? Inwiefern ist Apple Music jetzt schlechter als Spotify? Also wirklich schlechter?

VG


Also ich bin schon vor einer Weile von Spotify auf Apple Music umgestiegen und hatte keine Probleme. Liegt aber vielleicht auch an meinem Nutzungsverhalten. Ich höre mir nie Playlist sondern immer ganze Alben an.

Der Grund für den Umstieg war übrigens kein technischer - ich war mit der Spotify App zufrieden. Der Grund war für mich, dass Apple mehr Geld an die Künstler ausschüttet als Spotify.
 
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Jaja, alle machen Verluste ^^ Erzählen sie und Montags in der Besprechung auch immer :-D
 
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MDomi09 schrieb:
Ein Musikalbum geht 70Min und kostet mittlerweile mehr als nen Zehner oder?

Ich finde eher seltener neue Musik die mir zusagt und genau deshalb höre ich hauptsächlich musik die schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Das eine Album für vielleicht 15 Euro höre ich etliche male

Habe eben amazon unlimited und die Größe Vielfalt welche ich bezahle bringt mir kaum Vorteile.
 
pseudopseudonym schrieb:
Guck dir mal Konzerne wie Amazon an. Gleiche Taktik.

Was ist daran denn gleich? Amazon hat in unter 5 Jahren schwarze Zahlen geschrieben. Amazon VERKAUFT Waren UND Dienstleistungen, bietet in nahezu jedem erdenklichen Vertriebsweg Produkte an und vermittelt sogar profitabel an Drittunternehmen, die für deren Bekanntheit bezahlen. Diese beiden Firmen sind in meinen Augen nicht vergleichbar. Uber ist noch so ein Konstrukt, da ist aber absehbar, dass evtl. mit autonomen fahren eine Rakete draus wird. Bei Spotify ist nichts davon zu sehen, es sein denn in Zukunft bucht der Staubsaugerroboter oder der Rasenmäher Abos. Warum also sollte man einem derart defizitären Unternehmen Geld leihen oder Aktien abschwatzen?

Wo genau siehst du da Parallelen zu einem reinen Musikstreamingdienst, welcher seit 13 Jahren nicht ein einziges positives Bilanzjahr aufweist - sein Angebot keinstermaßen irgendwie erweitert oder absichert und dazu noch seinen Umsatz fast ausschließlich via Anzahlungen erwirtschaftet?

Deren Geschäftsmodell gehört überarbeitet finde ich. Ich kann ein Auto zum Minutenpreis mieten, einen Handytarif täglich pausieren wenn ich ihn nicht brauche, im Schwimmbad 2-4 Stunden- oder Tages- Wochen- Monatstickets kaufen aber bei Spotify muss man sich einen Monat lang binden um werbefrei eine Stunde Album/Hörbuch von vorn nach hinten hören zu können? Da passt was nicht. Bei Netflix darf man den Account an Freunde weitergeben - bei Spotify nur an die Familie usw usw.

Sanjuro schrieb:
Ich hab garkein Spotify, bekomm ich jetzt 70 Cent???:D

Du hast da was falsch verstanden: Du verlierst sie nicht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlen viel zu viele Songs als dass sich überhaupt irgendein Preis rechtfertigen ließe.
 
Zahlen die sich selbst so hohe Gehälter oder warum machen die Verlust? Das Geschäftsmodell ist mit Valves Steam vergleichbar und die gelten bezogen auf die Mitarbeiterzahl als eines der profitabelstesten Unternehmen der Welt.
 
Ich bin klassischer und langjähriger Spotify Kunde. 55, seit es das gibt im Internet und mit Computern befasst, zwei Kinder (15 und 14). Neben Spotify Family, was bedeutet dass ich bisher meiner Tochter und meinem Sohn keine einzige Musik CD kaufen mußte (ich selbst in den letzten 5 Jahren etwa 5-6) ist für mich der wesentliche Vorteil Spotify Connect. Wir haben zwei Connect-Fähige Endgeräte im Haus (Denon AVR X4100 und Denon Ceol4) und nachdem Denon inzwischen die Netzwerkprobleme einigermaßen im Griff hat ist es einfach fantastisch. Meine Tochter hört über den Ceol Hörspiele und Musik, ebenso über ihr Mobiltelefon Musik offline. Ich höre über den X4100 und finde die "Entdecken" Funktion einfach toll. Ich höre Künstler (und zahle ihnen hoffentlich Geld), von denen ich bisher nie etwas gehört habe.
Der einzige "Nachteil" (und daher die 5-6 gekauften CDs) ist dass mein Autoradio kein Connect o.ä. kann. Da wäre immer Android Auto oder Bluetooth Kopplung nötig. Aber insgesamt kann ich sagen dass mir Spotify und Spotify Familiy bisher jede Menge Geld gespart hat!
 
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das_mav schrieb:
Amazon hat in unter 5 Jahren schwarze Zahlen geschrieben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass der reine Onlinehandel länger gebraucht hat. In dem Fall habe ich mir primär auf den bezogen.

das_mav schrieb:
Wo genau siehst du da Parallelen zu einem reinen Musikstreamingdienst, welcher seit 13 Jahren nicht ein einziges positives Bilanzjahr aufweist
Brauchen halt länger.

das_mav schrieb:
Deren Geschäftsmodell gehört überarbeitet finde ich.
Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster, zu behaupten, dass die Geschäftsführung da einen besseren Überblick als ein paar Foristen hat.
 
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