News 3-nm-Fertigung: Apple M3 für zahlreiche Macs, eigenes Modem für iPhone 16

Weyoun schrieb:
Und zum Schluss noch eine "Anfängerfrage": Wie schaut es bei den Apple-Rechnern mit M1/M2/M3 SoC eigentlich bzgl. Bootcamp und Windows aus? Wurden diese Zöpfe endgültig beim Schritt von x86 auf ARM abgeschnitten, oder läuft Windows über eine Virtuelle Maschine (oder gar nativ) auf aktuellen Macs?
Hi, ich spar mir mal das Zitieren von mehreren weiteren Posts/Sätzen von dir, und antworte direkt so allgemein :)

Bootcamp ist gone.
Über eine Virtuelle Maschine lässt sich ein (Gast-)Betriebssystem virtualisieren - NICHT Emulieren. Daher kann nur ein Windows 11 ARM in einer VM laufen, nicht jedoch ein "normales" Windows 11.

Emulation könnte über UTM (basiert auf QEMU) machbar sein, allerdings ist hier der Sinn fraglich.

Windows 11 ARM hat einen eigenen x86 Emulator, der x86 Software (32 bit und 64 Bit) in ARM emuliert, und lauffähig hält.
Bei mir z.B. SAP, PowerBI, BI Modeller, Microsoft Server Data Tools, Microsoft SQL Server Management Studio, DBeaver... Also ich habe die VM für BI Anwendungen genutzt, alles davon lief wie ein Träumchen. Perfekt, jede Funktion lief, auch Daten von externen Servern ziehen war alles kein Problem.

Geekbench 6 konnte ich bisher nicht zu laufen bringen, da einfach keine .exe im Installationsverzeichnis landet. kA was da los ist.

Spiele: Sollen ziemlich gut gehen, einfach Youtube konsultieren, da gibt's einige Tests.
Der Leistungsverlust soll sich tatsächlich in Grenzen halten bei vielen Games. MaxTech hat glaube z.B. auch GTA 5 ausprobiert.
Natürlich nie eine Garantie, dass wirklich alles ohne Probleme geht, egal ob Game oder andere 3d-Software.
Aber pauschal kann man damit rechnen, dass eher fast alles funktioniert, und wenn etwas nicht geht, ist das eher eine Ausnahme. So meine Erfahrung zumindest, ich habe in der VM zwar keine fordernde 3D-Software genutzt, aber die oben genannten Anwendungen sind teilweise schon etwas komplexer, und da lief alles... Es war wirklich kein Unterschied zu einem nativen x86 Notebook feststellbar, ehrlich gesagt.


Nochmal zu Geekbench 6: Lief wie gesagt nicht, aber Geekbench 5 schon, und anscheinend auch nativ als ARM Software, da eine arm.exe vorhanden ist.
Übrig bleiben etwa 1500 Punkte im Single Core, 5000 im Multicore.
Dabei sei gesagt, ich kann bei Parallels (keine PRO Version) nur 4 Kerne zuweisen, vermutlich die 4 P-Kerne.
Auch kann ich nur maximal 8gb RAM zuweisen, ich habe jedoch die Standard 6gb drin, das hat für meine Zwecke problemlos gereicht.

Ich probier mal, ob ich TimeSpy zum laufen bekomme.
 
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Da ich mir persönlich kein neues Apple Produkt mehr leisten kann mit den außer Kontrolle geratenen Preisen, können sie rausbringen was sie wollen. Ich muss mich bei anderen Anbietern umsehen.
 
Deswegen habe ich jetzt, obwohl er schon über zwei Jahre alt ist, beim M1 zugeschlagen, da mir das für meine Heimansprüche völlig ausreicht und der Preis noch wirklich günstig war.
 
slogen schrieb:
Ich warte lieber noch... Vielleicht startet die Basisversion endlich mal mit 1TB. Vielleicht bietet der M3 tolle neue Features. Erstmal Präsentation abwarten.
Dann würde ich aber auch noch den M4 abwarten. Der soll besser als der M3 werden:rolleyes:

boarder-winterman schrieb:
Macbooks nutze ich immer nur solange der Apple Care Service läuft.
Danach lassen die sich auch noch sehr gut verkaufen. Ersatzteilpreise sind halt außerhalb von Apple Care sehr hoch.
Die Preise von Neugeräten sind auch sehr hoch.
Ich kann noch immer nicht nachvollziehen, warum man sich Konsumgeräte versichert, dessen Verlust/Schaden einen finanziell nicht ruiniert. Oder gar nach Auslaufen der Versicherung die Geräte verkauft.

Zero2Cool schrieb:
Die Frage ist was sich beim MBA 13" mit M3 dann sonst noch ändern wird.
Ob da ein M2 oder M3 drin werkelt ist sicherlich für 99% Der User vollkommen egal.
Ich würde mein MacBook (aktuell) auch nicht wegen der Leistung ersetzen, sondern höchstens wegen anderer Ausstattungsmerkmale.

Weyoun schrieb:
Oh, oh, für einen Apple-User ist das Wort "Lückenfüller" wahrlich schwer zu ertragen. ;)
Ich verstehe nicht, was diese Sticheleien wegen der Nutzung der ein oder anderen Marke oder wegen des ein oder anderen Betriebssystems soll. Das ist kindisch.
 
Incanus schrieb:
Solange das alte Gerät nicht verschrottet wird, sondern woanders seinen Dienst verrichtet, kann das auch (einigermaßen) nachhaltig sein. So ist es mit den Smartphones ja auch, die leisten ihren Dienst ja auch nicht unbedingt von Anfang bis Ende bei einem Besitzer.
Was soll daran Nachhaltig sein? Das ist doch nur eine Ausrede den Konsum beizubehalten oder zu erhöhen. Denn in der Kette vom Gebrauchtmarkt ensteht trotzdem mehr Elektroschrott der nicht mal recycelt wird, weil zu teuer.

Nur eine kleine Überlegung. Erstkäufer kauft sich jedes Jahr ein neues Smartphone und verkauft das alte. Jemand anderes der immer Gebrauchte Smartphones kauft verkauft sein altes wiederrum um sich ein neues Gebrauchtes zu kaufen. Und der letzte an der Kette hat ein Wertloses handy und schmeißt es in den Müll. Würde derjenige nicht jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen sondern nur alle 5 Jahre gibt es weniger gebrauchte Smartphones. Und die die weniger Geld haben sparen länger auf ein Smartphone, weil es kaum welche auf den Markt gibt und nutzen ihr altes länger. Also weniger Elektromüll.
Selbst die Herrsteller würden dann auch nicht jedes Jahr ein Smartphone rausbringen, weil es weniger verkauft werden.

Einfach mal zwei Ecken weiterdenken als sich nur von den Konsummarkt solchen mist einreden zulassen. Nachhaltig ist wenn man ein Gerät bis zu sein maximalen Lebensdauer ausreizt. Bei Smartphones sollten es mindestens 5 Jahre und am besten 10 Jahre sein. Denn selbst ein 10 Jahre altes Handy ist heute für alles schnell genug. (Außer aktuelle Games natürlich)

Und gerade bei Apple durch ihre gute Updatepolitik macht es sinn nicht alle ein oder zwei jahre ein neues Gerät zukaufen.
 
raychan schrieb:
Nachhaltig ist wenn man ein Gerät bis zu sein maximalen Lebensdauer ausreizt.
Stimmt, aber das muss nicht zwingend der Erstkäufer tun.

Nicht jeder, der ein gebrauchtes Handy, Auto oder Laptop kauft, macht das, weil er etwas anderes haben möchte. Meist ist das alte defekt oder erfüllt sonst einen Zweck nicht mehr. Ein neues liegt aber nicht im Budget.

Natürlich wäre es ideal für die Umwelt, wenn wir gar nichts hochtechnisches kaufen würden, aber dann kommt auch unsere Wirtschaft zum erliegen und wir leben irgendwann wieder in Lehmhütten.
raychan schrieb:
Einfach mal zwei Ecken weiterdenken
Dito ;).
 
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7H0M45 schrieb:
Wikipedia sagt hierzu unter anderem folgendes:
...
Das gilt leider nicht bis in alle Ewigkeiten. Im Bereich von 3 nm (OK, "marketingtechnische" 3 nm) spielen bereits Faktoren eine Rolle, die den drei Punkten aus Wikipedia widersprechen. Je weniger Atomlagen ein Gate zur Ansteuerung eines Feldeffekttransistors hoch ist, desto stärker spielen Effekte aus der Quantenphysik eine Rolle. Irgendwann schaltet der Transistor dann nicht mehr sicher durch.
Ergänzung ()

Sebbi schrieb:
Wie da teils auch Jugendliche Ihre Eltern konditionieren, das wenn nicht jedes Jahr das neusten iPhone gekauft wird, das man in der Schule unten durch ist etc pp.
Die Eltern, die sich von ihrem Nachwuchs "konditionieren" lassen, sind selber schuld. Wer nicht gerade unter chronischem Geldschiss leidet, sollte in der Lage sein, seinem Nachwuchs eindringlich zu erklären, warum es eben nicht jedes Jahr ein neues Smartphone gibt. Als ich in den 90-ern in der Schule war, ging das Thema "Markenklamotten" um, und wer keine Adidas, Nike oder Puma hatte, war (angeblich) der Loser. Ich hatte keine Markenklamotten und habe die Schulzeit dennoch "überlebt". ;)
Sebbi schrieb:
Oder die Tobsuchtsanfälle bekommen, wenn zum Geburtstag / Weihnachten das iPhone der vorherigen Generation im Geschenk zu finden ist.
Wenn der Nachwuchs ständig Tobsuchtsanfälle bekommt, wurde er fehlerhaft sozialisiert, das liegt zum Großteil an falscher Erziehung und nur zum kleinen Teil an der Werbung und dem Freundeskreis.
Ergänzung ()

Darkseth88 schrieb:
Über eine Virtuelle Maschine lässt sich ein (Gast-)Betriebssystem virtualisieren - NICHT Emulieren. Daher kann nur ein Windows 11 ARM in einer VM laufen, nicht jedoch ein "normales" Windows 11.
OK, ich dachte, in der Vergangenheit hätte ich mit VMs gearbeitet (in Studium), die gleichzeitig auch emuliert haben. Natürlich ist dabei viel Leistung flöten gegangen, aber man konnte damals nahezu jedes Betriebssystem über einen x64-PC betreiben.
Darkseth88 schrieb:
Windows 11 ARM hat einen eigenen x86 Emulator, der x86 Software (32 bit und 64 Bit) in ARM emuliert, und lauffähig hält.
Bei mir z.B. SAP, PowerBI, BI Modeller, Microsoft Server Data Tools, Microsoft SQL Server Management Studio, DBeaver...
Mich interessieren da schon eher Windows-Spiele. Wenn ich mir einen Mac kaufe, dann möchte ich, soweit möglich, alles direkt auf dem Mac laufen lassen. Nur die Spiele gibt es halt nicht für den Mac. Das wäre so ziemlich der einzige Grund, warum ich gerne Windows drauf laufen lassen möchte.
Darkseth88 schrieb:
Spiele: Sollen ziemlich gut gehen, einfach Youtube konsultieren, da gibt's einige Tests.
"Sollen"? Soll ich das jetzt positiv oder negativ verstehen? ;)
Darkseth88 schrieb:
Der Leistungsverlust soll sich tatsächlich in Grenzen halten bei vielen Games. MaxTech hat glaube z.B. auch GTA 5 ausprobiert.
Also laufen prinzipiell alle Spiele, oder ist das eine reine Lotterie (mal funktioniert es, mal nicht)?
Darkseth88 schrieb:
Dabei sei gesagt, ich kann bei Parallels (keine PRO Version) nur 4 Kerne zuweisen, vermutlich die 4 P-Kerne.
Auch kann ich nur maximal 8gb RAM zuweisen, ich habe jedoch die Standard 6gb drin, das hat für meine Zwecke problemlos gereicht.
Die Zuweisung der Kerne und des RAM bezieht sich auf die physischen Kerne des M1/M2-Prozessors oder des "virtuellen" x86-Prozessors?
Ergänzung ()

Hänri schrieb:
Ich kann noch immer nicht nachvollziehen, warum man sich Konsumgeräte versichert, dessen Verlust/Schaden einen finanziell nicht ruiniert. Oder gar nach Auslaufen der Versicherung die Geräte verkauft.
Ist vermutlich wie bei vielen Autofahrern, die ihre Modelle leasen: Sobald das Leasing ausläuft, leasen sie das nächste, damit sie im Fall der Fälle die Reparatur nicht selber zahlen müssen. Leider ist das auf Dauer ziemlich teuer, auf der anderen Seite fährt man alle drei Jahre was neues und der Zweitbesitzer muss sich dann mit den Reparaturen rumschlagen.
Ergänzung ()

Hänri schrieb:
Ich verstehe nicht, was diese Sticheleien wegen der Nutzung der ein oder anderen Marke oder wegen des ein oder anderen Betriebssystems soll. Das ist kindisch.
Nö, ich finde das weniger kindisch als eher belustigend. Ist nicht nur bei Apple so, sondern auch bei z.B. Samsung-Smartphones. ;)
Ergänzung ()

raychan schrieb:
Nur eine kleine Überlegung. Erstkäufer kauft sich jedes Jahr ein neues Smartphone und verkauft das alte. Jemand anderes der immer Gebrauchte Smartphones kauft verkauft sein altes wiederrum um sich ein neues Gebrauchtes zu kaufen. Und der letzte an der Kette hat ein Wertloses handy und schmeißt es in den Müll.
Ich bin jetzt mal bewusst ganz "böse": Der Vorteil daran ist: Wenn der "Letzte in der Besitzerkette", bereits in einem Dritte-Welt-Land lebt, dann befindet sich das Smartphone, wenn es letztlich entsorgt wird, bereits im "Zielland" und wir müssen keine Schiffe mehr nach Afrika oder Asien schicken, um uns den Schrott vom Hals zu schaffen.:evillol:
raychan schrieb:
Würde derjenige nicht jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen sondern nur alle 5 Jahre gibt es weniger gebrauchte Smartphones. Und die die weniger Geld haben sparen länger auf ein Smartphone, weil es kaum welche auf den Markt gibt und nutzen ihr altes länger. Also weniger Elektromüll.
Stimmt! In der DDR gab es sogar mal eine gesetzliche Vorgabe, dass gewisse Geräte (Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher etc.) 15 Jahre oder länger halten müssen. Natürlich nicht jedes Gerät, aber im Durchschnitt. Was haben die Entwickler getan? Sie haben quasi unzerstörbare und vor allem reparierbare Geräte entwickelt, die oft deutlich länger als 20 Jahre im Einsatz waren. Unsere Küchenmaschine aus den 80-ern haben wir erst vor wenigen Jahren entsorgen müssen, unseren Kühlschrank haben wir schweren Herzens voll intakt verschrottet (erst eine Weile als "Drittgerät" in der Gartenlaube gehabt, nach Abgabe des Gartens dann keinen Platz mehr für den "Stromfresser" samt "FCKW-Schleuder" mehr gehabt). Unsere Waschmaschine lief ebenfalls bis weit in die späten 90-er Jahre.

Der Grund, warum die DDR solche Gesetze erlassen hatte, war natürlich weniger schön. Es gab mangels Devisen kaum Bauteile, also mussten die wenigen Geräte, die gebaut wurden, quasi ein halbes Menschenleben lang halten. Am Ende war das aber gar nicht so verkehrt. Natürlich freut sich die turbokapitalistische Wirtschaft überhaupt nicht, wenn man so etwas heute verordnen würde. Ich hoffe dennoch, aus Brüssel kommen bald ähnlich geartete Bestimmungen.
raychan schrieb:
Und gerade bei Apple durch ihre gute Updatepolitik macht es sinn nicht alle ein oder zwei jahre ein neues Gerät zukaufen.
Stimmt! Selbst Samsung hat mittlerweile umgedacht und bietet zumindest 5 Jahre lang Updates.
 
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Creeping.Death schrieb:
Kaum gekauft- schon wieder veraltet.
Das ist doch nur gefühlt, davon musst du dich frei machen. Veraltet heißt ja eigentlich, dass ein Gerät aufgrund seines Alters nicht mehr oder signifikant schlechter dazu in der Lage ist, seine Aufgabe zu erfüllen im Gegensatz zum neuesten Gerät.

Da es aber gerade im Bereich mobiler Endgeräte oder Computern allgemein heutzutage es in den seltensten Fällen Quantensprünge zwischen zwei Modellreihen gibt, überdauern die gekauften Geräte in aller Regel mehrere Nachfolgegenerationen locker ohne große Reibereien.

Einzig ein Akkutausch ist bei mobilen Geräten nach 2 Jahren+ mal ins Auge zu fassen, sofern man jemand findet, der sich bezahlbar durch den ganzen Klebstoff bei Apple kämpft.

Auch die Intel Macs können noch das, wofür sie gebaut wurden, heute noch. Klar M1+ wäre hier schon als einer der seltenen Quantensprünge zu sehen, aber auch hier hätte man mit seinem damals gerade gekauften Macbook Pro 16 auf Intel Basis nicht sofort auf den M1 springen müssen.

Es bleibt also die rein subjektive Empfindung, nicht "vorne" zu sein. Und dass die viele Käufer haben, wissen die Hersteller. Und denen drückt man halt fröhlich weiter Geld unnötigerweise in die Hand, wenn man sich nicht davon frei macht. Und schrägerweise ist es bei Apple vergleichsweise einfach, sein Gerät länger zu nutzen, denn...
raychan schrieb:
Und gerade bei Apple durch ihre gute Updatepolitik macht es sinn nicht alle ein oder zwei jahre ein neues Gerät zukaufen.
... genau deswegen.

Ich hatte ursprünglich iPhones, zuletzt das 4S, und das habe ich bestimmt 5-6 Jahre genutzt und 2 mal den Akku getauscht. Irgendwann war dann einfach auch seitens iOS Feierabend, schon vorab kamen die neueren iOS Versionen nicht mehr mit dem im Vergleich zu den neueren Modellen kleinerem Display klar und es kam zu Fehldarstellungen. Aber in dieser Zeit hat das Gerät für alle meinen mobilen Ansprüche funktioniert.

Danach ging es für mich in die Samsung Welt mit S8 und Note 10. Und beide Modelle sind nach etwas mehr als 2 Jahren auf Custom Firmware angewiesen, weil sie keine Updates mehr bekommen. Und so bin ich wieder mit dem 12 Pro Max zum iPhone zurück und bin wieder frei von diesem Update-Zwang, auch wenn nicht zuletzt durch die Politik die Android Hersteller inzwischen umschwenken.

Daher sehe ich das bei Apple eher genau umgekehrt zur ersten These "Kaum gekauft und schon wieder veraltet", nämlich "Gekauft und erstmal lange Ruhe". Ähnliches hat man eigentlich nur in der PC Welt, wenn man seinen eigenen Upgrade-Habenwill-Drang mal unterdrückt. Es ist immer wieder beeindruckend, wie lange 5 Jahre+ alte Hardware bei allem gut mithält.
 
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gaelic schrieb:
Das beantwortet nicht meine Frage. Und der Artikel ist 90% Börsengeschwafel.

Deine ursprüngliche Frage war ja, inwiefern der Effizient Unterschied von Intel und z.B. Apple Silicon an der Fertigungstechnologie liegt. Das ist natürlich in diesem konkreten Fall schwer zu sagen, da es sich um sehr unterschiedliche Designs handelt und beide auch nicht öffentlich sind. Man kann ja nur das Endprodukt ansehen und mit Benchmarks vermessen.

Für einen direkten Vergleich muss man dasselbe Design auf verschiedenen Fertigungsnodes vergleichen.

Ich habe jetzt in meinen diversen Unterlagen dazu gewühlt, es ist nicht so einfach, da was zu finden was man einfach im Forum veröffentlichen kann, und das auch direkt verständlich ist. Aber ich habe was Brauchbares gefunden:

ARM Cortex M33 Datasheet

Der Cortex M33 ist ein Mikrocontroller Core, also nicht mit einem M1 oder entsprechenden Intel/AMD CPUs vergleichbar. Aber das Datasheet ist kurz, verrständlich, öffentlich verfügbar und das Grundprinzip bleibt unabhängig vom Design gleich.

Auf Seite 11 des sind Fläche, Leistungsaufnahme und Taktfrequenz für verschiedene Fertigungsnodes verglichen. Der größte Node ist 40nm (40ULP bzw 40LP). ULP steht für „Ultra Low Power“, LP für Low Power. In 40LP hat der Core eine Leistungsaufnahme von 17,4 Microwatt / Mhz,
im Vergleich dazu in 16nm FinFet (16FFC) nur 5,4 uW/Mhz
Gleichzeitig erreicht er in 40LP nur 235Mhz, in 16FFC kann man bis auf 1028Mhz gehen. Due kannst jetzt den Takt mit der Leistung/Mhz multiplizieren und bekommst die reale Leistungsaufnahme des Cores. Da der Mikrocontroller in einer ganz anderen Liga als große CPUs spielt, landest Du trotzdem nur im Milliwatt Bereich. Das Prinzip sollte aber klar sein
Du kannst den kleineren Fertigungsnode nun verwenden um entweder bei gleichem Takt weniger Energie zu verbrauchen, oder mit der Taktfrequenz hochzugehen.

Dieses Prinzip hat man auch bei den „großen“ CPUs. Die konkret erreichbare Taktfrequenz liegt aber auch am Design, die Laufzeit durch die längste Kette an Logikgattern zwischen zwei Registern bestimmt die Taktfrequenz. Intel erreicht in seinen Designs immer noch die höchsten Frequenzen, das ist aber eine Kombination aus ihrem Fertigungsprozess und der Mikroarchitektur. Dadurch können sie immer noch eine sehr gute Singlethread Leistung erreichen, aber auf Kosten des Energieverbrauches. Apple hingegen setzt bei seinen CPUs eher auf die Breite, sprich die Anzahl paralleler Ausführungseinheiten. Das hat Vorteile in der Effizienz, aber nicht jeder Programmcode skaliert optimal auf so einer Architektur. Das ist bei Apple aber kein so großes Problem, die zwingen halt ihre Entwickler die Software mindestens neu zu kompilieren.



slogen schrieb:
Mir geht das schon ziemlich auf'n Sack. Wollte mir eigentlich ein MacBook Pro mit M2 kaufen und jetzt soll das Ding nur ein lückenfüller sein? Hä?

“Lückenfüller“ ist vielleicht ein etwas provokant gewählter Begriff. Positiv formuliert ist der M2 eben nur eher kleiner inkrementeller Schritt: Leicht verbesserter Fertigungsnode und ein paar andere Optimierungen. Man muss es eher so sehen, das schon der M1 so ein gewaltiger Schritt nach vorne war, das man mit Apple Silicon immer noch die mit Abstand beste CPU, speziell für Mobilgeräte wo es auf die Energieeffizienz ankommt, ist.
Meine Tochter hat einen 14 Zoll MacBook Pro mit einem M1 Pro, ich habe ein Dell Precision mit einem i7-12700H und noch einer Nvidia GPU. Beide haben in etwa die gleiche CPU und GPU Leistung, aber der Dell ist dagegen ein lauter Heizlüfter.

Der M2 ist noch etwas besser, aber wenn man ein paar EUR sparen will, kann man auch ein M1 Gerät nehmen, und wird genauso glücklich damit.

Laut Artikel soll ja der Mac Pro auch noch auf M1 Kernen basieren, daran sieht man das der M1 noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Wenn Du natürlich zu den Leuten gehörst, die ein Produkt nicht wegen des praktischen Nutzwertes kaufen, sondern weil sie unbedingt das Neuste haben müssen, dann wirst Du an jedem Produkt nur ein paar Monate Freude haben…
Ergänzung ()

Grimba schrieb:
Einzig ein Akkutausch ist bei mobilen Geräten nach 2 Jahren+ mal ins Auge zu fassen, sofern man jemand findet, der sich bezahlbar durch den ganzen Klebstoff bei Apple kämpft.
Also ich fand die Apple Preise für den Akkutausch z.B. bei iPhones bisher immer fair. Sie waren oft weniger als 10% des Geräte Neupreises. Apple hat zwar die Preise leider kürzlich um ca. 20 EUR angehoben, aber die Neupreise ja leider auch. Insofern ist das Verhältnis gewahrt.

Bei iPads musste ich den Akku noch nie tauschen, selbst mein uraltes iPad mini 2, was eigentlich nur noch als Wecker benutzt wird, hält noch mehrere Stunden durch.
 
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gaelic schrieb:
Ist das der Hauptgrund? Wieviel Unterschied macht die Fertigung aus? Das wird immer so salopp geschrieben und behauptet. Aber irgendwie etwas mehr Substanz wäre gut in dieser Sache.
Früher (bis grob 16nm oder 22nm) hat ein neuer Full Node den Verbrauch etwa halbiert bei gleicher Leistung. Oder alternativ 25% mehr Leistung bei gleichem Verbrauch.
Oder in Zahlen ausgedrückt: Ein nicht gerade überzeugender AMD FX8350 mit 125W würde in 14nm um die 35W verbrauchen. Wenn man bedenkt, dass er ab incl. Broadwell (seit 2014) gegen 14nm CPUs von Intel antreten musste, erklärt das sehr gut, warum AMD da nie eine Chance hatte. Schon alleine die Fertigung hat das nicht erlaubt.
Inzwischen ist das deutlich geringer geworden. TSMC gibt von Zeit zu Zeit Zahlen für seine Prozesse heraus, aber ein Vergleich mit Intel ist nicht möglich. Jeder Fertiger definiert 10nm, 7nm, 5nm und Co anders. Intel's 10nm ist grob mit TSMCs 7nm vergleichbar.
 
TomH22 schrieb:
Also ich fand die Apple Preise für den Akkutausch z.B. bei iPhones bisher immer fair. Sie waren oft weniger als 10% des Geräte Neupreises. Apple hat zwar die Preise leider kürzlich um ca. 20 EUR angehoben, aber die Neupreise ja leider auch. Insofern ist das Verhältnis gewahrt.
Ja, beim 4S war halt noch nix verklebt, da machte das die Handy-Schrauber-Bude meines Vertrauens :D

Auch ein gangbarer Weg, wenn man unbedingt aktuell bleiben will, ist ggf. das In-Zahlung-Geben-Programm, welches Apple ja anbietet. Ich habe das zwar noch nicht durchgerechnet, aber das ist zumindest sinnvoller, als "Alt"geräte bei sich auf Halde zu stapeln. Oder natürlich den geringen Wertverlust ausnutzen und selber verkaufen.
 
Grimba schrieb:
Ja, beim 4S war halt noch nix verklebt, da machte das die Handy-Schrauber-Bude meines Vertrauens
Wenn Du einen hast, dem Du wirklich „vertraust“ - dann ja. Aber bei neueren Apple Geräten hat man da immer einige Risiken, wie ausfallende Touch/FaceID. Und man verwirkt das Recht, das Produkt noch mal bei Apple zu reparieren. Aber bei sehr alten Geräten, wo man die Entscheidung zwischen Elektroschrott und „noch mal wiederbeleben„ hat, ok.
Grimba schrieb:
Auch ein gangbarer Weg, wenn man unbedingt aktuell bleiben will, ist ggf. das In-Zahlung-Geben-Programm, welches Apple ja anbietet
Habe ich auch schon erfolgreich gemacht. Jüngst habe ich aber festgestellt, das es bei Rebuy genauso einfach geht, und man mehr Geld bekommt. Zusätzlich ist man dann nicht darauf angewiesen, das neue Produkt bei Apple zu kaufen. Wenn die Mediamarkt mal wieder „Apple-Week“ hat, bekommt man dort die Produkte schnell man 10-15% billiger als über die Apple Website.
Einziger Mehraufwand bei rebuy gegenüber Apple ist, das man sich um die Verpackung des Gerätes selber kümmern muss, Apple schickt einem eine Versandverpackung zu.
 
Innocience schrieb:
Ich bin gespannt, was es mit diesem Modem auf sich hat. Welche Killerfeatures kann Apple hier anbieten, die die Konkurrenz nicht hat?
das killerfeature: sie muessen keine modems vom qualcomm kaufen und in ihrer eigenen hardware verbauen... sparen halt damit kohle.
 
Creeping.Death schrieb:
Ich finde die M-Prozessoren von Apple ja wirklich top und habe auch einen in meinem iPad.
Aber wenn man in diesem Tempo neue Modelle raushaut, verprellt man sich da nicht die Kunden?
Kaum gekauft- schon wieder veraltet.
Apple hat viele Kunden so weit das da oft jährlich 2-3 tausend Euro in neue Hardware gesteckt wird, zumindest in meiner Verwandtschaft ist das teils erschreckend. Überall wird gespart aber das neue Apple Produkt MUSS gekauft werden. Wahnsinn.
 
Liegt eventuell weniger an Apple, als an Deiner Verwandtschaft ;).
 
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whynot? schrieb:
Das Killerfeature ist die höhere Marge für Apple
Einige kaufen sich eine Radeon 7900Xt oder RTX 4070 Ti für 900 Euro und beschweren sich über die gesalzenen Preise der neuesten Generationen - andere bezahlen das mit einem Lächeln im Gesicht alleine für insgesamt 2TB SSD-Festplattenspeicher in so einem Apple-Wegwerf-Mini-PC. Ich zahlte keine 100 Euro für Letzteres.
Wenn man das so betrachtet, sind die hochgefeierten, hochintegrierten Chisp von Apple kein Wunder der Natur, sondern exorbitant hochgradig überteuert, wenn man ein halbwegs potentes, aktuellen Standards entsprechendem System wünscht.
Sicherlich könnten andere Hersteller auch so etwas (kooperativ) designen, aber die Herstellung und Vermarktung ist dann schlichtweg auf dem freien Markt mehr oder weniger unmöglich.
Das hat schon mal ein halbherziger Versuch wie der 8809G gezeigt, oder Steamboxen und sonstige Konsolen mit Linux oder Windows drauf.
Man will es nicht, man braucht es nicht, oder es ist so oder so dann immer viel zu teuer, oder es ist nicht kompatibel genug, und muss bei einem kleinen defekt bereits komplett und deswegen auch extrem teuer ersetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
OK, ich dachte, in der Vergangenheit hätte ich mit VMs gearbeitet (in Studium), die gleichzeitig auch emuliert haben. Natürlich ist dabei viel Leistung flöten gegangen, aber man konnte damals nahezu jedes Betriebssystem über einen x64-PC betreiben.
Kommt ja drauf an was man genau zum laufen bekommt.
So ein N64 Emulator heißt ja aus gutem Grund emulator, und nicht virtualisierung.
Aber an der Stelle ist das mal reine Semantik. Dem Enduser ist ja an sich egal, ob Virtualisierung oder Emulation, Hauptsache es läuft das, was laufen soll^^
Weyoun schrieb:
Mich interessieren da schon eher Windows-Spiele. Wenn ich mir einen Mac kaufe, dann möchte ich, soweit möglich, alles direkt auf dem Mac laufen lassen. Nur die Spiele gibt es halt nicht für den Mac. Das wäre so ziemlich der einzige Grund, warum ich gerne Windows drauf laufen lassen möchte.

"Sollen"? Soll ich das jetzt positiv oder negativ verstehen? ;)
Positiv war das gemeint. Man würde ja meinen, dass da nichts spielbar wäre, aber häufig hält sich der Leistungsverlust in Grenzen.
Weyoun schrieb:
Also laufen prinzipiell alle Spiele, oder ist das eine reine Lotterie (mal funktioniert es, mal nicht)?
Da gibt's so ne ziemlich gute Übersicht, sogar wie gut ein Spiel über welche Technologie läuft: https://www.applegamingwiki.com/wiki/Home

Da aber eher vorab schauen, was gespielt werden soll, bevor es eine böse Überraschung gibt.
Bei Cyberpunk sieht es z.B. gar nicht gut aus.
Witcher 3 soll über Parallels auf Windows emuliert (während windows selbst virtualisiert wird) sogar sehr gut laufen obwohl es mehrere Übersetzungsschichten gibt. z.B. Klick. oder hier im Vergleich M2 Pro vs. M2 Max.

Weyoun schrieb:
Die Zuweisung der Kerne und des RAM bezieht sich auf die physischen Kerne des M1/M2-Prozessors oder des "virtuellen" x86-Prozessors?
Es gibt keinen virtuellen x86 Prozessor hier. Der Mac ist ARM und Windows 11 ARM ist auch ARM, alles ist ARM.
Das Betriebssystem wird also "nativ virtualisiert", wenn man das so ausdrücken kann?!

So wie wenn du auf einem normalen Windows Computer mit VirtualBox/VMplayer Linux Mint laufen lässt.

Es bezieht sich darauf, wie viel RAM und wie viele Kerne dass Gastsystem benutzen darf. Wenn ich den Task Manager öffne, sind da 4 Kerne mit 4 Threads, und 6gb Ram.
 
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Darkseth88 schrieb:
Es bezieht sich darauf, wie viel RAM und wie viele Kerne dass Gastsystem benutzen darf. Wenn ich den Task Manager öffne, sind da 4 Kerne mit 4 Threads, und 6gb Ram.
Besten Dank für deine Ausführungen!

Das Gastsystem bekommt also "nur" 6 GB RAM und vier ARM-Kerne, auch wenn das Spiel selber auch mit 32 GB RAM und 16 x86-Kernen zurechtkäme. Jetzt müsste man übersetzen, wie viele ARM-Kerne man mit wie vielen x86-Kernen (das Spiel wurde ja ursprünglich auf x86 optimiert) vergleichen kann. ;)
 
Weyoun schrieb:
Das Gastsystem bekommt also "nur" 6 GB RAM und vier ARM-Kerne, auch wenn das Spiel selber auch mit 32 GB RAM und 16 x86-Kernen zurechtkäme.
Also, da ich nicht zocke und mir das reicht für die paar Windows Anwendungen, bekommt mein Gastsystem nur 6gb Ram und 4 Kerne. Maximal könnte ich auf 8gb hoch.
Mit Parallels Pro sind 128 gb Ram und 32 Kerne möglich. Wenn man das braucht.

Weyoun schrieb:
Jetzt müsste man übersetzen, wie viele ARM-Kerne man mit wie vielen x86-Kernen (das Spiel wurde ja ursprünglich auf x86 optimiert) vergleichen kann. ;)
Ich denke das ist so die falsche Frage, die man maximal mit entsprechenden Single Core Benchmarks (Geekbench, Cinebench z.B.) beantworten sollte.
Da ist ja zusätzlich eine virtualisierung drin und vermutlich mindestens ein Emulations-Layer damit ein komplexes Game läuft. Das dürfte auch einigen/vielen Games zum Verhängnis werden.
Am Ende dürfte es eh an der Grafikleistung hängen, wie viele fps am ende rumkommen.
 
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