DerVeteran
Cadet 3rd Year
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So wars in der DDR und dem Sozialismus. Überholen ohnen ein zu holen.
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Matze1971 schrieb:Das ist aber eine mehr als kühne Behauptung. Dazu ein Zitat aus einem Artikel der OTZ vom heutigen Tag zum gleichen Thema:
"...
Unterschiedlichen Schätzungen zufolge kostet das Mikroelektronikprogramm die DDR bis zu 20 Milliarden DDR-Mark sowie vier Milliarden Westmark. ... Zu gewinnen war der Wettlauf nicht.
...
..."
Hast du da nähere Infos zu?Sam Miles schrieb:War das WF, ein Röhrenhersteller in Berlin Köpenick, damals um 1988 nun konkurrenzfähig am Weltmarkt? Ja, aber natürlich.
und meine Klasse war damals bei uns (östlich von Berlin) der letzte Jahrgang (Abgang 1987), der mit einem Rechenschieber arbeiten musste. Einen Taschenrechner SR1 hab ich auch noch, aber nicht von der Schule. Läuft auch noch mit der 1. Batterie.Raykus schrieb:von der Gruppe Attarriii
Übrigens: Meine Klasse war die erste, die nicht mehr mit einen Rechnenschieber arbeiten mussten. Wir bekamen den DDR Taschenrechner SR1 ! Der läuft übrigens immer noch, mit der ersten Batterie!!! Ich glaube fast, dort ist eine Atomzelle drin!![]()
MojoMC schrieb:... was zeigt, dass die Welt quasi nur auf die Produkte gewartet hat.
Bei Spielern und Entwicklern fanden die Rechner trotz ihres vergleichsweise hohen Preises beiderseits hohen Anklang, über 500 Spiele und Programme erschienen für die genannten Computer, zumeist handelte es sich dabei jedoch um illegale Portierungen westlicher Titel.
AshS schrieb:...
So traurig das ist aber die DDR hat in Sachen Mikroelektronik wirklich fast nichts geleistet. ...
Ich würde sogar behaupten der KC85 hat auch in den VEBs nicht viel genutzt, mit dem DDR Konzept der totalen Vollbeschäftigung war da nämlich auch nichts zu optimieren!
...
Dieser gnadenlose Rückstand an Innovationen in der Planwirtschaft überall war auch ein Sargnagel der DDR.
AshS schrieb:Das Ding hat wirklich keine Nostalgie verdient.
Ein Dresdner! Willkommen im Klub.psYcho-edgE schrieb:"Der Sozialismus siegt" stand mit großen Buchstaben an einem Hochhaus am Pirnaischen Platz in Dresden. Wenn man heute genau hinsieht, sieht man noch die dunklen Verfärbungen an der Wand![]()
UweW. schrieb:Scherbelbärger Bladz
andi_sco schrieb:Aus dem Nichts etwas zu erschaffen ist schon eine gewisse Leistung!
Die DDR-Produktionsanlagen kamen zum Großteil von Elektromat, dem "Applied Material des Ostens". Kurz vor der Wende in ZFTM umbenannt: Zentrum für Forschung und Technologie der Mikroelektronik.andi_sco schrieb:Was nützt dir das Reverse Engineering, wenn du keine Produktion hast und diese kam zum Teil aus der DDR.
Das kann ich aus meiner Zeit am ZMD so nicht bestätigen. Aber wir bekamen auch nicht immer den nötigen Einblick. Die Abteilungen waren streng abgeschottet und in jeder Abteilung gab es pro Schicht einen IM. Da musste man gut aufpassen, was man von sich gab.AshS schrieb:Die ganze DDR Mikroelektronik bestand ausschließlich aus Reserve Energiering...
xxMuahdibxx schrieb:@AshS gibts nur den Meckermodus bei dir ...
Hast du vergessen das es gewisse Embargos gab ?
Hast du auch vergessen was Reperationszahlungen bedeuteten und was so ein Marschallplan für die BRD war?
Die Grundvorraussetzungen um überhaupt erfolgreich bei so etwas zu sein sind total anders.
China hat ja auch durch reverse Engeniering angefangen bis die Leute fit genug waren selber was zu schaffen und aktuell halten sie gut mit und werden in absehbarere Zeit vorne sein. Aber da ist eine ganz andere Wirtschaftsgröße dahinter.