News 333 Millionen: SSDs überholen HDDs bei Stückzahl deutlich

Kein Wunder bei den minigrößen in denen SSDs nach wie vor verfügbar sind. Möchte ich 3000 Euro in Speicher anlegen (Beispielsweise) und sehe mir an welche Kapazität Ich mit einem HDD Verbund ala RAID oder ZFS usw. Erreichen kann im Vergleich zu SSDs zum selben Preispunkt (SATA) dann ist man da noch Lichtjahre entfernt dass es sich rechnen würde SSDs zu verbauen zumal diese QLC sei Dank sehr Inkonsistent schreiben können. HDDs haben zwar den Unterschied zwischen Inneren und äußeren spuren aber diese werden zumindest nie unerträglich langsam bei langen Zugriffen
 
Rickmer schrieb:
Vermutlich nicht, sonst würde zu den 333 mio SSDs noch die 1290 mio weltweit verkauften Smartphones dazu kommen.
Stimmt...ganz vergessen. Ist wohl Zeit am Kissen zu horchen 😴
 
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PS828 schrieb:
dann ist man da noch Lichtjahre entfernt dass es sich rechnen würde SSDs zu verbauen zumal diese QLC sei Dank sehr Inkonsistent schreiben können.

Also für dein ZFS oder RAID-Verbund musst du weniger Samsung QVO 8TB und mehr Micron 5210 ION 7.68TB denken. Das macht dann durchgehend 350MB/s auch wenn die SSDs ganz klar für read-heavy Workloads designed sind.

Als Enduser mit wenigen IOPS sind HDDs klar günstiger, aber für Anwendungen wo ein wenig mehr gelesen wird sind solche SSDs eine klare Alternative für 10k rpm 2,5" HDDs, insbesondere was TCO angeht wenn ein SAN mehr auf eine minimale Anzahl an IOPS designed wird als auf maximalen Speicherplatz.
 
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chb@ schrieb:
Wer will sich den bitte noch lahme HDDs antun? Nicht einmal als Datengrab kommt mir sowas ins Haus.

na dann bewerkstellige mal 400TB mit sdds, viel spaß.
 
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Unglaublich, dass Microsoft für die Series X SSD mit Seagate zusammenarbeitet, die wahnsinnige 0,3% Marktanteil bei SSDs haben. Da muss eine Stange Geld geflossen sein. Hoffe da kommt bald was von Samsung mit kompetitiven Preisen.
 
Ltcrusher schrieb:
Nimmt man den ganzen Markt als Körper, machen wir mit unseren Vorstellungen und Vorgehensweisen grade mal eine Hand derzeit aus.
Eher ein Haar...

btt
Es war voraussehbar, allerdings leider auch, dass es Kapazitätsbezogen noch lange nicht an HDD reicht und das wird sich wahrscheinlich schon wegen dem Preis mit dieser Technik nie ändern.
Zusätzlich wird es mit PLC wahrscheinlich auch auf ein Leistungsniveau <HDD abschmieren.
 
@PTS Also 400TB an Speicherbedarf zu haben ist um einiges exotischer, als nur noch SSDs verbauen zu wollen, mein Guter!
 
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@Laphonso

Tja, so kanns gehen! Die einzige Platte, die mir in den letzten Jahren wirklich komplett ausgefallen ist, war eine SSD! Dann gibts noch eine HDD mit ein paar defekten Sektoren, aber die läuft noch...

In dem Punkt hab ich wirklich Glück gehabt. Eine Samsung, die ich mal hatte, entwickelte furchtbare Sägegeräusche, als ich die Einbaulage von horizontal in vertikal geändert hatte, lief aber noch lange. Und meinem Vater fielen vor langer Zeit mal nacheinander zwei Intel aus (die berüchtigten DTLA und IC35L). Sonst nur Überlebende!
 
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Man sollte ebenfalls nicht vergessen, dass vermutlich ein nicht so kleiner Anteil der Statistik der HDDs auf SAS/Fibrechannel HDDs zurückgehen wird und wer sich im Enterprise Umfeld bewegt, wird wissen wie viele davon im Umlauf sind und auch noch sehr häufig verbaut werden. SAS SSDs, U.2 SSDs und NVMe Storage allgemein kostet ne Menge Geld und ist gerade für Backupsysteme häufig total Banane. Privatkunden, welche das Zeug einzeln kaufen, werden wahrscheinlich nur einen kleineren Anteil daran haben.

Große OEMs wie z.B. Lenovo verbauen gerne WD SSDs, da verkauft man abertausende.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rickmer stimmt, aber dann sieht das Rechenverhältnis in meinem Beispiel für "3000 Euro möglichst viel Speicher für Backup und Multimedia" noch ungünstiger für die SSDs aus. Die QVO ist schon nicht billig aber die Micron Teile waren ja noch teurer. (Nichts desto trotz ist es super dass diese beim Schreiben nicht einbrechen, ich baue wohl auch ein Array aus bis zu 2TB SATA SSDs als Game und Editingspeicher auf da Achte ich auch drauf dass beim Schreiben die Geschwindigkeit gehalten wird)
 
LamaMitHut schrieb:
Ich glaube kaum, dass HDD in 15 -20 Jahren noch hergestellt werden.

Die Vorteile von Halbleiterspeicher werden von Generation zu Generation größer
Es gibt sogar noch Nagelneue Bandlaufwerke, man sollte also niemals nie sagen
Klick Fuji Film mit 400 Terabyte
 
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So lange keine neue, extrem preiswerte Speichertechnik kommt, die ein hundertfaches an Daten auf gleichem/kleinerem Raum speichert, so daß man die ganzen alten Datenbestände umkopieren kann, denke ich, haben die HDDs noch eine gute Zeit vor sich.
 
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@Klassikfan definitiv. HDDs waren ja jetzt einige Jahre fast auf Stillstand und SSDs haben trotzdem kaum aufgeholt in €/TB. Zwischenzeitig hatte SSD-Speicher ca. das 4-Fache gekostet, aber mit 14TB für 250€ bewegt sich der Markt wieder. Dagegen kostet eine MX500 für 90€/TB fast exakt das 5-fache.
(Und wenn man 8TB externe HDDs für ~110€ oder was man so im Angebot findet betrachtet ist das das 6,5-Fache, wobei das eine ganz andere Qualitätsklasse ist.)

Wenn HAMR/MAMR Technologie endlich in Serienreife kommt werden die Kapazitäten hoffentlich wieder was schneller steigen und den per-TB Preis drücken.
 
Klassikfan schrieb:
So lange keine neue, extrem preiswerte Speichertechnik kommt, die ein hundertfaches an Daten auf gleichem/kleinerem Raum speichert, so daß man die ganzen alten Datenbestände umkopieren kann, denke ich, haben die HDDs noch eine gute Zeit vor sich.

Wie löst du das Problem, dass die Zugriffszeit und maximale Datenrate nicht im gleichen Maße mit der Kapazität zunehmen, und der Flaschenhals immer enger wird?

Die Frage geht auch an die Anderen.

Tape ist eine andere Sache, bzw. Ein weiterer Sargnagel für die HDD, welche für cold storage eher weniger geeignet ist. ( @andi_sco )
 
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@Rickmer

Das sind aber leider immer nur Fortschritte im 20-25%-Bereich. Da haben SSDs mit der Chip-Stapel-Technik in den letzten Jahren erheblich mehr zugelegt. Dennoch glaube ich, daß es jetzt dort langsamer vorangehen wird.
 
Bei mir im Notebook werkelt eine SSD für System und eine HDD als Datengrab. Ich hör die Null. Zusätzlich noch eine externe 2,5Zoll HDD als Backup. Ließe sich auch mit SSDs realisieren bei 2TB pro HDD war bei mir allerdings ne Preisfrage und die paar Sekunden die da an warten zusammenkommen,.. geschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
LamaMitHut schrieb:
Wie löst du das Problem, dass die Zugriffszeit und maximale Datenrate nicht im gleichen Maße mit der Kapazität zunehmen, und der Flaschenhals immer enger wird?

Die Zugriffszeit ist in Backupspeichern weniger interessant, ansonsten wenn wir von Business sprechen mit entsprechenden RAIDs und Cache per SSD oder normalem RAM (unabhängig davon ob in Software oder Hardware Implementiert).

Klar ist bei einem All-Flash System die Zugriffszeit konstant niedrig aber mit den genannten Methoden fährt man da recht solide. Beim klassischen Datengrab zu Hause interessiert meistens eher die sequentielle Performance zum Schreiben und Lesen. Das OS und Software würden wohl die wenigsten auf >12TB installieren.
 
eine 120 gb s-ata ssd ist in jedem pc pflicht. man kann sonst einfach nicht produktiv arbeiten. was habe ich geschimpft vor vielen jahren über diese unbrauchbaren festplatte, laut, zerbrechlich, langsam. das system (windows xp) ließ sich nicht nutzen. aber mit eine ssd (modernes os) ist einfach pflicht. wahnsinnig viele menschen verstehen einfach nicht, das nur, ich betone, nur der langzeitspeicher geschwindigkeitslimitierend ist. nicht ganz die cpu, ram, sondern hdd/ssd. manchmal glaube ich, ssd's sind deshalb auf dem markt, weil ich samsung, seagte, wd, toshiba, maxtor, excelstor, ... endlos beschimpt habe über deren produkte. ich wollte sogar adapter besorgen und die betriebssysteme auf complactflash oder sd-karte speichern, aber der speed war weit von 500 mb/s entfernt. controller auf ssd's wurden sehr gut entwickelt. viele denken, ssd's kommen von einer anderen galaxie aber es ist fast das selbe wie cf oder sd-karte: nand-speicher mit sehr dünnen strukturbreiten. damit es zackig geht, brauch man einen guten controller. eine 120 gb ssd für 20 € und gut ist, also für ein betriebssystem
 
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Hab in meinem NAS Server eine 2TB und eine 6TB Platte.
Wenn die 2TB Platte stirbt, dann wirds dieses Mal keine HDD sondern eine SSD, die kostet zwar mehr, aber die sind haltbarere (HDDs halten in meinem Server 2 bis 5 Jahre, die System SSD von 60GB ist jetzt 9 Jahre im Dauerlauf und hat gerade mal 1% wear level) und verbrauchen einfach weniger Strom, bei 24/7 fällt das schon ins Gewicht.
 
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