_ROG_
Ensign
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Rickmer schrieb:Richtig, für Elkos gilt das so.
Wobei Netzteilhersteller noch eine Alternative haben und an besonders temperaturgefährdete Orte stattdessen Polymer Caps verbauen (können).
Diese sind bei erhöhten Temperaturen deutlich langlebiger. Rechenbeispiel:
Anhang anzeigen 1574633
Quelle: Würth Elektronik
Dem anzumerken ist, dass ich grade mal ein wenig nach Polymer Caps geschaut im Katalog von Mouser. Von Chemi-Con die Polymer Caps bei 16VDC (für Sekundärseite üblich) sind alle im Bereich von 15~20kh@105°C. Solange die nicht wort-wörtlich kochend heiß sind, halten die also quasi ewig.
Elkos liegen eher im Bereich von 1~10kh@105°C, je nach Güte. Die teureren temperaturbeständigeren Exemplare sieht man meistens eher in premium Netzteilen.
Extrembeispiel ist das 1100W passive Netzteil von Cooler Master, was auf der Sekundärseite lediglich 2 Elkos (langlebige Rubycon ZLH) aber dafür 49 Polymer Caps verbaut hat. Wenn das etwas wärmer wird unter Last - auch egal.
Ja die kenne ich. Solche Caps sind natürlich super. Du findest nur leider oft keine Angaben zu den tatsächlich verbauten Caps. Mittels Dreisatz wie oben könnte man dann die Lebensdauer je nach Nutzung etwa ungefähr berechnen bzw. schätzen.
Die MTBF ist jedoch immer einsehbar auf dem Produktdatenblatt oder der Herstellerseite.
Wenn wir beim FSP TI Hydro Pro blieben könnte das so aussehen.
In diesem Beispiel mit 6Std. Nutzung pro Tag.
Ich habe noch keine Seite im Netz gefunden die das ausführlich untersucht hat.
Mein Leitsatz ist daher der gleiche wie im Fazit in Igor's Test der 5090 .