News Absatz-Flaute: Intel baut erneut hunderte Stellen ab

Intel hat 98% des relevanten Marktes, sprich OEM/Business/Serverbereich 10 Jahre lang bestochen, bedroht, gegeneinander mit illegalen Methoden ausgespielt.
Dazu noch die bedeutenden Handelsketten, Best Buy, Media Markt, Saturn uvm bezahlt keine AMD Systeme zu verkaufen.

AMD hätte ihr gesamtes Budget für Werbung rausballern können, sie hätten nichts verkauft, weil Intel es verhindert hat.
Für AMD blieben die Selbstbastler und kleine Systemhäuser wie Wortmann übrig.
Damit verdient man aber kein Geld, das sind Peanuts.
 
Kein Arbeitnehmer will, das seine Qualifikation einer Flexibilität dient einmal nützlich zu sein und morgen unnötig bis unqualifiziert. Eine gute Führungskraft sollte es bei den Unternehmenszielen berücksichtigen. Marktstabilität erreicht man durch langfristige Kompetenzen und die Fähigkeut den Wirtschaftskreislauf zu kennen und stabil zu halten. Jeder schlecht bezahlte Arbeitnehmer aus eigenem Hause, Fremduntrnehmen oder Arbeitslose ist ein potenzieller Nichtkunde. Also dient die Arbeit dem Menschen und nicht dem Geld. Wer das nicht versteht, hat als Führungskraft versagt uns nichts gelernt.


Was mich an der Nachricht eher verwundert ist, warum man schlechte Unternehmensführung nicht als Werbung hören will. Immerhin hat man die Möglichkeit die Mitarbeiter anders einzusetzen und umzuschulen. Sonst ist es doppelmoralisch, weil auf der anderen Seite will man durch Werbung seine Produkte verkaufen. Gute Vermarktung wäre es, wenn man sogar damit werben könnte entlassene AMD Mitarbeiter einzustellen. Aber intel ist so korrupt wie jedes große Kapitalunternehmen. Problematisch ist sowas auch für die Zulieferer und damit den Mittelstand.

intel hatte mit ihren Xcale/Bulverde Prozessoren die Möglichkeit am PDA und Smartphonemarkt teilzunehmen. Wenn man aber nicht mit entsprechenden Softwareunternehmen zusammenarbeitet um Märkte zu erkennen, überhaupt eine Marktanalyse zu starten und dem Endkunden Produkte anzubieten dann hinkt man nicht nur technologisch hinterher. Man ist unfähig den Kunden zu erreichen. Wie also will man erst auf seine Mitarbeiter eingehen, wenn man falsche Produkte anbietet und den Markt zerfleischt.

Bei mir hat intel verspielt als sie den deutschen Handelsmarkt zerstört haben. Erstens hat man hier nicht groß entwickelt, beschäftigt und zweitens hat man AMD geschädigt. Das wäre so, als würde General Motors den deutschen Markt mit seinen Produkten bedienen, hier aber kaum Abeitsplätze schaffen, am heimischen Markt übermächtig und alle deutschen Automobilhersteller würden Pleite gehen, weil keiner mehr Volkswagen und Daimler kauft. Kann sich jemand die deutschen Automobilhersteller fabriklos vorstellen?
 
PiPaPa schrieb:
Intel hat 98% des relevanten Marktes, sprich OEM/Business/Serverbereich 10 Jahre lang bestochen, bedroht, gegeneinander mit illegalen Methoden ausgespielt.
Dazu noch die bedeutenden Handelsketten, Best Buy, Media Markt, Saturn uvm bezahlt keine AMD Systeme zu verkaufen.

AMD hätte ihr gesamtes Budget für Werbung rausballern können, sie hätten nichts verkauft, weil Intel es verhindert hat.
Für AMD blieben die Selbstbastler und kleine Systemhäuser wie Wortmann übrig.
Damit verdient man aber kein Geld, das sind Peanuts.

Ob das nun die ganze Wahrheit ist (und nichts als die Wahrheit (?) ...), wage ich zu bezweifeln, denn AMD ist auch ein Konzern und sicherlich nicht der "Knight in Shining Armor". Wenn es nur um Intel Bestechungen von Handelsketten gegangen wäre, dann wäre dieses wohl relativ schnell aufgeflogen, insbesondere aufgrund der Preisunterschiede bei den konkurrierenden Produkten (bei denen AMD gegenüber Intel wohl in einigen Bereichen Vorteile gehabt hätte), und dementsprechend geahndet worden. Dem war aber nicht wirklich so, also steckt vermutlich weitaus mehr dahinter als Du oder ich jemals erfahren werden.

Wie gesagt, in den USA und auch dann Europa war bei der Allgemeinheit Intel seit jeher mehr ein Begriff als AMD, daher hätten vermutlich die Leute - insbesondere auch größere Firmen, bei denen Geld kaum eine Rolle gespielt hat - auch nicht zu AMD gegriffen wegen deren vergleichsweise schlechtem Marketing (soviel zum Thema Budget verballern, bestes heutiges Beispiel für die Macht von Markennamen und -produkten ist Apple, wobei viele Konsumenten bereit sind tief(er) in die Tasche zu greifen). Intel hat nun einmal die Ur-Plattform/das Original entwickelt, AMD und Cyrix waren billigere Alternativen mit späterem Einstieg in die x86 Plattform und als kleiner Systembauer, Schüler oder Student war eben der weitaus höhere Preis bei Intel im Vergleich zu AMD bei wenig Mehrleistung eben ein Kaufgrund für AMD und nicht für Intel, aber mittlerweile ist daraus ein nicht unwesentliches Leistungsdefizit bei AMD geworden (durch deren Fehlentwicklungen und nicht etwa direktes Einwirken von Intel), wenn auch deren Prozessoren m.M. nach genauso qualitativ hochwertig gebaut sind wie die von Intel (nur eben weitaus leistungsschwächer; genauso wie mit Intel hatte ich bisher mit AMD CPUs immer gute Erfahrungen gehabt, anders als mit Cyrix bspw., aber letztere gibt es ja nicht mehr).

Der Kauf von ATI durch AMD war hingegen im nachhinein sicherlich der richtige Schachzug von AMD. Einige Dinge hat AMD schlecht gemacht, andere wiederum gut, so ist das eben ... aber die alleinige Schuld für AMDs Misere auf den "bösen" Intel-Konzern zu schieben ist mir viel zu einfach/billig, sorry ;) ... und das Intel insgesamt nicht innovativ genug sei (nur weil AMD derzeit nicht mehr auf Augenhöhe im CPU Segment agiert und Intel noch mehr fordert wie in alten Zeiten), halte ich auch für einen schlechten Witz, man schaue sich nur einmal den Servermarkt oder die SSDs von Intel an.

Der Nachbar schrieb:
Erstens hat man hier nicht groß entwickelt, beschäftigt und zweitens hat man AMD geschädigt.

Naja, wenn man solche Scheuklappen hat und deutschnational denkt, ist das natürlich ein Problem, also am besten gar nichts mehr "made in China" sondern nur noch "made in Germany" kaufen (auch wenn die Komponenten größtenteils "made in China" sein werden) im Technologie- und Elektronikbereich, da ist man dann bestens limitiert :rolleyes: .

Vielleicht war Dresden/Deutschland Intel, anders als Advanced Micro Devices (AMD), einfach zu ineffizient und teuer, wer weiss das schon(?), aber AMD ist am Ende immer noch eine texanische/amerikanische Firma und keine deutsche, daher hinkt der Volkswagen/Daimler Vergleich gewaltig.
 
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Alter Schwede habe ich wieder Pech...kaufe RWE Aktien und einen Tag später kommt die Kohlesteuer, verkaufe und kaufe Post Aktien und einen Tag später kommt der unbegrenzte Streik...kaufe ich Intel und... :freak: . Naja abwarten und Tee trinken...

Soll ich wieder verkaufen und Nvidia kaufen um AMD zu pushen? :D
 
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Der Nachbar schrieb:
Bei mir hat intel verspielt als sie den deutschen Handelsmarkt zerstört haben. Erstens hat man hier nicht groß entwickelt, beschäftigt und zweitens hat man AMD geschädigt. Das wäre so, als würde General Motors den deutschen Markt mit seinen Produkten bedienen, hier aber kaum Abeitsplätze schaffen, am heimischen Markt übermächtig und alle deutschen Automobilhersteller würden Pleite gehen, weil keiner mehr Volkswagen und Daimler kauft
Also in etwa so, wie es die deutschen Automobilhersteller mit den anderen europäischen Automobilherstellern gemacht haben?

Gruß,
CTN
 
Suxxess schrieb:
Naja abwarten und Tee trinken...
Investiere lieber in Mineralien, Metalle und andere Grundstoffe.
Eine wesentlich risikoärmere Investmentanlage als Aktien.

Suxxess schrieb:
verkaufe und kaufe Post Aktien
Noch besser kann man sein Geld nicht vernichten...


---
Und nochmal was zur Intels misslicher Lage, der Aktienkurs:

Untitled2.png


http://www.finanzen.net/chart/Intel

Auf jeden Fall: Höchste Zeit Mitarbeiter zu entlassen! :lol:
 
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S3veny schrieb:
Noch besser kann man sein Geld nicht vernichten...
Naja abwarten wenn der Streik erstmal vorbei ist und das Weihnachtsgeschäft wieder anläuft. Aber hast Recht Rohstoffe ist auch nicht verkehrt. Wobei hatte letztes Jahr 20% Plus, dann kann man auch mal ein schlechtes Jahr wegstecken.
 
Jiggerman schrieb:
Schlecht für die Mitarbeiter, aber gut für AMD. 😊

Sollen die Leute einfach das Lager wechseln...

Das geht leider nicht. Höchstens bei altgedienten, die sich mit der Technologie von früher auskennen. :D ;)
 
Was für eine abartig Praxis. Schande echt. Respekt für den 4790K aber asozial ist das allemal.
 
S3veny schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Intel

Dem Konzern geht es ja sooo schlecht.
Ja klar, warum nicht einfach Leute entlassen.

Das alles ist keine Schadensbegrenzung sondern wie immer nur Gewinn-Maximierung! Lächerlich!

Umsatz |= Gewinn

( mich wunderts langsam, dass das so viele noch nicht begreifen, was UMSATZ bedeutet und was GEWINN ist -_- )

Umsatz: 55,87 Mrd. $ (2014)
Gewinn: 2,9 Mrd. $ (2014)

Dann steht da noch die Entwicklungund Forschung.

Als ob hier 55 Milliarden lose rumliegen würden ... eher 1/25 sinds am Ende. Davon geht auch einiges in Reinvestitionen.
Ergänzung ()

Popey900 schrieb:
Tja wer soll etwas dagegen machen?
Jahrelang mit illegalen Machenschaften die Konkurrenz zerstören, und jetzt mit Mrd. gewinnen Menschen entlassen.

Super Intel.

Leute, lass doch mal die Moralaposteleien hier.

JEDES Unternehmen arbeitet so gut es geht wirtschaftlich und stellt nur soviele Leute ein, wie es braucht.

Braucht Intel eben 2500 Arbeiter weniger, werden diese freigesetzt und man spart somit die Ausgaben, die man nicht hat ohne jene.

Moralisch und in Hinsicht auf die temporäre Erwerbslosigkeit der Menschen ist zwar negativ zu beurteilen, aber IHR würdet mit eurer Firma auch nicht 100 Leute beschäftigen, wenn ihr nur Arbeit und Bedarf für 60 hättet, nur weil ihr gute Menschen seid.

Tut doch nicht immer so, als sei ein Unternehmen permanent dazu verpflichtet Leute anzustellen oder zu halten.

Aber hey, ich nehm's keinem übel, wenn er rein moralisch argumentiert. Uns liegt als Mensch ausserhalb des Geschehens immer das menschliche Schicksal nahe und am Herzen, so solls ja auch sein.
 
Musicon schrieb:
Wieso sich hier leute aufregen?

macht jede andere ERFOLGREICHE firma so, deswegen sind sie erfolgreich...

Da bist du auf dem Holzweg, nicht nur eine erfolgreiche Firma. Auch nicht so erfolgreiche Firmen sind betroffen, manchmal sogar härter.
 
Ich glaube so mancher hier hat nicht verstanden, was fast jedes Unternehmen jeden Tag lang macht. Gewinne maximieren! Ja, was denn sonst?
 
Genau Mr.Syemour Buds, dies ist die Natur des erfolgreichen Wirtschaftens.

Die Häufung von solchen, u.ä. Aussagen verstehe ich nicht:

BernardSheyan schrieb:
Soso, Absatz-Flaute und Mitarbeiter entlassen. Soll das ein Witz sein, Intel?

Tronx schrieb:
Lächerlich Intel, schämt euch, Gewinne wo andere nur von Träumen können und ihr baut ab. Daumen runter. Ich muss dazu kein studierter Ökonom sein - die sehen das sowieso anders.

Wer diese Überlebenswichtige Praxis anprangert hat bestimmt nicht Ökonomie studiert. Griechenland zeigt es deutlich wohin eine andere Praxis führt, auch wenn ich mir bewusst bin, das man einen Staat nicht 1:1 mit einem Unternehmen vergleichen kann.
 
Bärenmarke schrieb:
Bei dir ist auch immer alles gold was intel macht :rolleyes:
Aber nein, dass machen andere Unternehmen eben nicht. Im europäischen Umfeld sind mir zumindest keine bekannt und auch viele andere Firmen tun das nicht, nur weil der Gewinn einmal nicht ganz so hoch ausfällt...

erstens ist es nicht "Gold" nur weil ich es "normal" finde und andere genauso verfahren, zweitens geht es nicht um den Gewinn der Firma als solches - der hierfür gar nicht interessiert. Es sind Teilbereiche die massiv Verluste einfahren und da wird gekürzt - und man zieht nicht mal eben 1000 Leuts in andere Länder um nur um die Mitarbeiter zu behalten.

Man muss von dem Gedankengang wegkommen dass Intel eine Firma ist und nur die abschließende Jahresbilanz sehen, das ist bei anderen Betrieben nicht anders. Subunternehmen 1 stellt 2000 Leutz ein, Subunternehmen 2 entlässt 4000. Soll Intel jetzt 2000MA umsiedeln?

Mitunter ist es das was Kapitalismus ausmacht, und hier heiße ich nicht alles gut.

Edit: Wir reden hier sicher nicht über Mitarbeiter die jetzt vor dem Aus stehen. IdR werden schon soweit es geht über Vorruhestandregelungen oder Teilzeit abgebaut. In USA gibts aber auch nicht den Kündigungsschutz wie bei uns. Ich geh mal von aus dass jemand der bei Intel geforscht hat auf dem Arbeitsmarkt mehr Chancen hat als der miz 50 arbeitslos gewordene Finanzdienstleister oder die 50 Jährige Reinigungsfachkraft.

@obi68

Wer so Aussagen von sich gibt wie die von dir zitierten stellen sich wohl Intel als Garagenfirma mit 100.000 Ma vor, beschäftigt in einem Standort und jeder MA davon kann den anderen MA mal eben ersetzen ^^
 
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