Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht

Fred_Rumsch schrieb:
Sinnlos! OTPassword versteht´s leider nicht.
auf eine polemische Tour hast Du gg. mich keine Chance. :evillol: Lass es einfach.;)

franeklevy schrieb:
die unfälle dürften vor dem bau hoch, während des baues höher und inzwischen niedriger sein. im vergelich mit anderen standorten kann es trotzdem immernoch als unfallschwerpunkt gelten, auch wenn es relativ weniger geworden ist.
habe soetwas in deine geposteten links aus dem ersten post nicht lesen können. meist nur sehr schwammige angaben.

Quelle http://bernd.sluka.de/Radfahren/Radwege.html
Da hätte ich noch das Ergebnis einer Untersuchung aus Dänemark (Bach/Rosbach/Jørgensen), das in einer vom Bundesminister für Verkehr herausgegebenen Studie zitiert wird. Es ist ein vorher-nachher-Vergleich von innerörtlichen straßenbegleitenden Einrichtungsradwegen (105 Strecken mit 64 km Gesamtlänge über 3 Jahre), also nicht einmal die besonders gefährlichen auch linksseitig zu befahrende Zweirichtungsradwege. Während der Untersuchung hat die Radverkehrsdichte nicht zugenommen.

Unfälle auf Strecken an Knotenpunkten
vorher nachher vorher nachher
Fahrrad insgesamt 46 49 71 105
Fahrrad - Kfz 29 19 55 82
Fahrrad - andere 17 30 16 23
Moped insgesamt 23 32 23 38
Moped - Kfz 12 13 19 20
Moped - andere 11 19 4 18
Fußgänger insgesamt 32 43 43 56
Fußgänger - Kfz 28 24 35 40
Fußgänger - andere 4 19 8 16
Kfz insgesamt 108 108 169 213
Kfz - Kfz 28 34 53 66
Kfz - andere 80 74 116 147
Gesamtzahl 134 154 1 87 251
vorher: ohne Radweg
nachher: mit Radweg
EDIT---------------------
andibroker schrieb:
Du hast doch die "zu dumm zum überholen"-These aufgestellt
und wo war die Rede von Innerorts? Und wer in der o.g. Situation Innerorts überholt dem ist eher nicht zu helfen.

andibroker schrieb:
Schonmal Fahradfahrer in der Stadt beobachtet?! (Aus der Sicht eines Autofahrers oder Fussgängers)
mach mich nicht müde, wir haben drei Autos und ich gehe oft genug zu Fuss.

andibroker schrieb:
Nein, denn wenn ich mich nicht sicher fühle kann ich auch nicht sicher sein!
was ich nicht sehen kann, existiert nicht. :rolleyes:

ps: olly3052 sorry wg. Doppelpost. Kommt nicht wieder vor.
 
Zuletzt bearbeitet: (Doppelpost zusammengeführt, bitte "Ändern" - Button nutzen.)
Also ich bin begeisterter Autofahrer und Radfahrer!

@ Rasemann, wenn ich was dabei hätte würde ich dir die scheibe einschmeißen wenn du mich so überholst!

Ich meide um jeden preis die großen bundesstraßen wo ich den verkehr kenne und auch selbst mit dem auto fahre und würde mich da über radwege freuen.

Innerorts ist es leider ein witz mit den Radwegen, entweder sind die zugeparkt oder alte s... ehm leute und touristen belagern die radwege (auf denen große räder aufgemalt sind) und wundern sich wenn auf einmal nen rad hinter / neben ihnen ist und kräftig bremst und regen sich dann auch noch auf.

Weiter kann ich aber auch radfahrer leiden die auf einer kleinen schmalen straße fahren obwohl nen meter daneben ein schöner und guter radweg ist.

Ich mag auch gerne leute wie Rasemann, die einfach nicht ins hirn bekommen das man ein rad genauso weit überholen muss wie einen PKW. Wenn man ein auto streift ist der spiegel kaputt oder der lack, wenn man ein rad streift ist der radfahrer tod oder gelähmt!
Solche leute gehören aus dem verkehr gezogen.

Radfahrer können nicht einfach 5meter hinter der fußgänger ampel über die straße schießen und sich dann wundern das man nicht für sie anhält, der überweg ich da wo die ampel ist und nicht die ganze straße entlang.

Jeder muss sich an die regeln halten und rücksicht nehmen.

Aber die pflicht für radwege ist schwachsinn da man meist garkeine chance hat diese wirklich als radfahrer zu nutzen.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Wenn es bisher zu einem Unfall gekommen ist, war ich derjenige, den es erwischt hat auf dem Rad. Denn ich fahre vorausschauend. Mehr, als es einige Autofahrer je tun würden.

Wen jemand nachts ohne Licht und tags riskant ohne Fahrradstreifen fährt, riskiert er das für seine eigene Kappe und wird bestimmt zur Kasse gebeten, wenn ersichtlich ist, dass er es war, der einen Unfall verursacht hat.

Oh ja da Spricht mir jemand aus der Seele! So geht es mir auch. Und wer mich mit meinen CAT-Eye LED Lichtern nicht sieht, der hat was an den Augen. Wer Licht, Helm ect nicht nutzt sollte sich über die Gefahr im klaren sein und auch mit den Konsequenzen rechnen!
 
Fahrradfahrer die neben dem Radweg fahren sind für mich Freiwild!

Wer für Radrennen trainieren will, der soll das auf einer Rennstrecke machen.

Wohne aber auch in einer mit Rennradfahrerern verseuchten Gegend.

In Österreich gibt es eben leider das Gesetz, daß Radfahrer auf Rennrädern und mit Renndress nicht die Radwege benutzen müssen und auch nebeneinander fahren dürfen!

Super ist das Überland, wenn man aufgrund des Gegenverkehrs und der Kurvensicht ganz einfach für 10km hinter 2 Radfahrern bleiben muß, weil diese Obertrottel absichtlich nicht hintereinander fahren.
 
Rasemann schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt
und was machst Du, wenn Du einen Bagger nicht überholen kannst, der noch langsamer so ca. 20km/h fährt? Der Fahrer einfach umlegen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt, bitte Regeln lesen.)
Nach all eurer Stresserei:

Das Problem liegt doch eher an den schlecht benutzbaren Radwegen. Was bringen mir Radwege wenn nicht die Pflicht besteht diese auch zu verwenden?
Wie wär´s wenn man sich eher darüber Gedanken machen würde diese zu optimieren oder sicherer zu machen anstatt die Radler wieder auf die Straße zu scheuchen?

@Rasemann:
Ich verstehe dein Dilemma, bei uns ist es auch oft ähnlich. Solange die Radlfahrer hintereinander herfahren, hab´ ich absolut kein Problem damit. Ist auch nicht schwierig. ;) Bin jahrelang Rennrad gefahren und es ist wirklich kein Problem sich sobald ein Auto ankommt in eine Reihe zu sortieren. Deswegen hup´ ich die Jungs und Mädels auch hin- und wieder mal an wenn sie nebeneinander rumfahren.

Allerdings nicht auf so ne Lebensgefährliche Art wie du. Solltest du das mit dem touchieren mit dem Aussenspiegel ernst gemeint haben, wünsche ich dir das du mal an den Falschen gerätst der dich sofort mit einer Horde Zeugen im Nacken anzeigt. :rolleyes:

Darf man in D auch als Rennradfahrer nebeneinander fahren? Nein, oder? Würde mich wundern. Wer weiß bescheid?
 
@Rasemann, du hast deinen kopf auch nur zum haare schneiden? Einfach mal hupen, in Dt. gibts diese möglichkeit in der stvo um ein überholvorhaben zu bekräftigen.
In Dt. ist es so das große gruppen auch nebeneinander fahren dürfen / müssen damit sich die schlange nicht soweit zieht.
Ansonsten, denk an den bagger oder 25er kisten.
DU SPIELST MIT MENSCHENLEBEN!
 
naja auslegungsache aber ab 10 leute is sonne gruppe hintereinander schon recht lang.
 
Wintermute schrieb:
Darf man in D auch als Rennradfahrer nebeneinander fahren? Nein, oder? Würde mich wundern. Wer weiß bescheid?
§ 2 StVO
(4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. (quasi fast immer :D )

Wintermute schrieb:
Und ab wann gilt man als große Gruppe? :confused_alt:
15

§ 27 Abs. 1 StVO:
Mehr als 15 Radfahrer dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. RWBP entfällt.
 
Danke dir. 15 ist ja schon ne ganz schöne Menge.

"Behindern" ist ein dehnbarer Begriff.
Ich sehe das eher so:
Muß man denn immer alle zum freundlich sein zwingen?
Ich finde es einfach nur zuvorkommend wenn Radfahrer eben hintereinander fahren, somit muß man nicht ganz so weit auf die Gegenspur und kann einfacher überholen, der Radfahrer hat dann auch automatisch mehr Platz und ist weniger gefährdet.
 
Bei uns gibts sowas wie radwege gar nicht, jedenfalls nicht in der stadt und umgebung. Nur in den kleinen kreisen. Finde ratwege eigentlich eine gute sachen, wieso verbieten..
 
Zuletzt bearbeitet:
@otpass: deine studien sollen also nach ca. 15 jahren immernoch ihre glaubwürdigkeit besitzen? aktuelleres gibt es wohl dazu momentan nicht, oder?

einen weiteren aspekt scheinst du auch bewusst oder unbewusst zu unterschlagen. die entwicklung des radverkehrs ist nicht nur aus städtepolitischen, sondern auch aus umweltpolitischen gesichtspunkten wichtig. gerade der ausbau der infrastruktur im stark frequentierten innerurbanischen ballungsraum ist für die lebensqualtiät der dort lebenden menschen essenziell und bietet damit ein gute grundlage neben den ovp und dem eigenen auto das rad zu benutzen. für viele familien ist zudem ein fahren auf der fahrbahn mit kindern undenkbar. in einer fast aktuellen publikation des landes berlin werden zudem die mangelnde pflege und die derzeitige disziplinlosgkeit der radfahrer selbst als hauptprobleme angesehen.

grüße,
franeklevy
 
franeklevy schrieb:
aktuelleres gibt es wohl dazu momentan nicht, oder?
Du könntest evt. bei http://www.cycleride.de/ nachfragen. :)

franeklevy schrieb:
für viele familien ist zudem ein fahren auf der fahrbahn mit kindern undenkbar

Mit der Eingabe wird gefordert, die Radwegebenutzungspflicht abzuschaffen. Der Petent fordert, die in § 41 Abs. 5a Straßen-Verkehrsordnung (StVO) und § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO geregelte Benutzungspflicht von Sonderwegen für Radfahrer in ein Benutzungsrecht umzuwandeln.
Wer will, darf doch weiter auf dem Radweg fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meiner kenntniss nach MUSS man ein rad genauso ausladend überholen wie einen PKW aufgrund des schnellen wackelns oder umfallens des radfahrers, denn wenn der umfällt liegt der unter dem auto, wenn man komplett auf die andere seite wechselt (wie bei einem anderen pkw) fällt der radfahrer nur auf die nackte straße und man selber an ihm vorbei.
wenn der radler erstmal unter dem auto liegt hat man als Kraftfahrer das problem, der radler nicht mehr da meist tod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Teil aus dem Bericht rockt: ^^
aber auch die eingeschränkte Benutzbarkeit vieler Radverkehrsanlagen infolge unzureichender Unterhaltung und Sanierung. Auch die mangelhafte Verkehrsdisziplin von Radfahrern wird als Problem bezeichnet, das geeignet ist, dem positiven Image des Radverkehrs zu schaden.

Es gehören wie immer 2 dazu.
Auch Radfahrer sind keine Heiligen. Alles nur Menschen. Genau dieselben Assis die auch Auto, Motorrad und Roller fahren. ;)
 
yakuza schrieb:
Also meiner kenntniss nach MUSS man ein rad genauso ausladend überholen wie einen PKW aufgrund des schnellen wackelns oder umfallens des radfahrers, denn wenn der umfällt liegt der unter dem auto, wenn man komplett auf die andere seite wechselt (wie bei einem anderen pkw) fällt der radfahrer nur auf die nackte straße und man selber an ihm vorbei.
wenn der radler erstmal unter dem auto liegt hat man als Kraftfahrer das problem, der radler nicht mehr da meist tod.
stimmt schon
Beim Überholen eines einspurigen Fahrzeuges ist unter normalen Umständen ein Seitenabstand von einem Meter ausreichend, nicht aber bei einer Fahrgeschwindigkeit von fünfundachtzig bis einhundert km/h und einer Sichtbehinderung gegenüber dem zu überholenden Fahrzeug
 
Eines möchte ich doch einmal vorab festhalten: Im Strassenverkehr gibt es Autofahrer, Lastkraftwagenfahrer, Motorradfahrer, Rollerfahrer, Mopedfahrer, Fahrradfahrer, Skateboardfahrer und Fußgänger, die sich nicht an die StVO halten. Manche unbedacht, manche unwissend und wenige auch absichtlich provozieren, weil sie meinen alles besser zu können und zu machen.

Die meisten Verkehrsteilnehmer aller Art halten sich aber an die StVO.

Wenn nun eine Gruppe die andere Gruppe pauschal mit Dreck bewirft, ist das einfach nur primitiv.

Wir müssen einfach alle so gut wie möglich unter einen Hut bekommen, da führt kein Weg daran vorbei.

Und Fahrradwege, so wie sie heute existieren sind eindeutig auf den meisten Strecken gefährlicher für Radfahrer, als die Straße. Denn es sind größtenteils zusammengestückelte "Alibi-Fahrradwege", gespickt mit Hindernissen, und oft genug im Nirvana verlaufend/endend.

Ich fahre mein Leben lang Rad, fast täglich, weite und kurze Strecken. Vier wirklich ätzende Situationen hatte ich insgesamt (neben div. "Kleinigkeiten"), alle mit Auto- oder LKW- Fahrern.
1. Ein LKW- Fahrer (mit Anhänger) überholt mich auf freier Landstraße und zieht absichtlich beim einscheren langsamer werdend immer weiter nach rechts, bis nur noch 0,0 mm Platz ist. Und ich - schon auf dem Grünstreifen fahrend - in den Graben abspringen musste.
2. In der Stadt auf einen Kreisverkehr zufahrend, kurz vor dem einfahren in diesen, schert von gegenüber ein Autofahrer aus Der 5. und Letzte in der Schlange dort, weil er es nicht abwarten konnte. Und er fährt an allen vorbei, falsch herum in den Kreisverkehr und kommt mir in voller Fahrt entgegen. Weil ich etwas "gerochen" hatte und eh als schwächerer Verkehrsteilnehmer immer vorausschauend fahre, konnte ich auf den Gehweg springen.
Reine Glücksache dass da nicht mehr passiert ist.
3. Die obligate Autotür, die kurz vor einem auf gemacht wird.
4. Autofahrer überholt kurz vor der Kreuzung, bremst stark ab und biegt ohne zu blinken rechts ab. Also eigentlich auf mich drauf. Hier half nichts mehr, außer einer guten Sturz- und Abrolltechnik.

Ja, es gibt rüpelhafte, blöde Radfahrer. Aber genauso viele/wenige wie Auto -, LKW- Fahrer - usw. auch.
 
Zuletzt bearbeitet: (RS)
Zurück
Oben