Darf sie ja bereits jetzt schon, innerhalb der ersten 12 Wochen völlig problemlos. Eine Abtreibung danach ist aus gutem Grund nicht mehr so einfach möglich da es hier nicht einzig und allein um die Mutter geht und das Kind kein "Körperteil" von ihr ist, sondern ein Mensch.Enantaratius schrieb:Wenn eine Mutter entscheidet abzutreiben, dann sollte sie dies auch tun dürfen.
Dass man jetzt nicht den exakten Zeitpunkt biologisch benennen kann ab wann es nur ein Zellhaufen ist und ab wann ein Mensch ist damit irrelevant bzw nur weil man diesen Zeitpunkt nicht exakt benennen kann, kann man nicht abstreiten dass es deswegen keinen Unterschied gibt.
Die 12 Wochen Regel ist hier also ein kompromiss, ob nun 10 oder 15 Wochen wäre genauso richtig oder falsch, Fakt ist aber man muss irgendne Grenze ziehen.
Erlauben wir Abtreibung bis kurz vor der Geburt könnte man auch argumentieren dass es ja egal sei ob das Kind nun im Körper drin ist oder außerhalb. Was macht es dann für ein Unterschied ob man das Kind in der Mutter tötet oder paar Minuten später auf dem Tisch ne Giftspritze setzt. Ich finde die Forderung einfach mal ziemlich pervers hier das Recht der Frau über das Leben eines anderen Menschen zu stellen.
Obendrein hat der Mann beispielsweise überhaupt kein Mitspracherecht bei der Reproduktion und wird vom Staat verdonnert zu zahlen und hier interesiert es den Staat auch herzlich wenig ob der Mann nicht nur reingelegt wurde oder die Frau vielleicht sogar das benutzte Kondom heimlich wieder aus dem Mülleimer sich nimmt.
Mit welchem Argument sollte hier also das Recht der Frau noch weiter ausgebaut haben? Die Entscheidunggewalt ob Abtreibung oder nicht in den ersten 12 Wochen liegt bereits jetzt schon zu 100% bei der Frau ohne dass der Mann hier ein Veto einlegen könnte pro oder contra Abtreibung seines Kindes.
Also nur weil die Frau kurz vor der Geburt doch kein Bock mehr aufs Kind hat weil sich die Lebensumstände geändert haben oder sonstwas ist das kein Grund für Mord.
Weicht man die Regeln für ne Abtreibung auf wird das eher dazu führen dass Paare ganz allgemein ein Kind in der Entstehung weniger ernst nehmen.
Von daher ist es absolut richtig dass die Frau hier keine Narrenfreiheit hat und über Tod und Leben entscheiden kann wie sie es grad für richtig hält.
Von daher in den ersten 12 Wochen ist es alleine ihre Entscheidung, danach nicht mehr, was auch richtig so ist.
Frauen sind im Übrigen auch Menschen, meist sogar Erwachsene Menschen denen unsere Gesellschaft allerlei Rechte zusteht, Rechte kommen aber nicht ohne Pflichten daher.
Und im Westen sind die Rechte der Frauen was die Reproduktion angeht wirklich schon sehr ausgeprägt. Sogar soweit dass immer mehr Männer keine Lust auf Kinder haben weil die Frau mithilfe des Staates einen Mann das Leben ziemlich zur Hölle machen kann über das Sorgerecht usw.
Dass man das Thema Reproduktion mal von grundauf saniert wäre ich dabei um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen zwischen den Geschlechtern. Aber das Letzte was wir brauchen ist dass Frauen jetzt bis in den 9. Monat hinein legal abtreiben können müssen, einfach weil sie aus Naivität oder Leichtsinn erst nen Kind wollten und jetzt plötzlich doch nicht mehr.
Erinnert mich an Menschen die ihre Hunde dann aussetzen oder ins Tierheim bringen oder gleich ersaufen weil sich bei ihnen auch was im Leben "geändert" hat und es jetzt nicht mehr so passt. Gegenüber dem Leben eigentlich ziemlich verabscheuenswürdig.
Davon mal ab würde ich so oder so nichts mit einer Frau zu tun haben wollen die im 9. Monat dann abgetrieben hätte rein des Geldes wegen, oder weil der Freund weg ist oder whatever. So ein Mensch würde mich einfach anwidern.
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