abtreibung - nur "fristenlösung" oder mord?

Enantaratius schrieb:
Wenn eine Mutter entscheidet abzutreiben, dann sollte sie dies auch tun dürfen.
Darf sie ja bereits jetzt schon, innerhalb der ersten 12 Wochen völlig problemlos. Eine Abtreibung danach ist aus gutem Grund nicht mehr so einfach möglich da es hier nicht einzig und allein um die Mutter geht und das Kind kein "Körperteil" von ihr ist, sondern ein Mensch.

Dass man jetzt nicht den exakten Zeitpunkt biologisch benennen kann ab wann es nur ein Zellhaufen ist und ab wann ein Mensch ist damit irrelevant bzw nur weil man diesen Zeitpunkt nicht exakt benennen kann, kann man nicht abstreiten dass es deswegen keinen Unterschied gibt.

Die 12 Wochen Regel ist hier also ein kompromiss, ob nun 10 oder 15 Wochen wäre genauso richtig oder falsch, Fakt ist aber man muss irgendne Grenze ziehen.

Erlauben wir Abtreibung bis kurz vor der Geburt könnte man auch argumentieren dass es ja egal sei ob das Kind nun im Körper drin ist oder außerhalb. Was macht es dann für ein Unterschied ob man das Kind in der Mutter tötet oder paar Minuten später auf dem Tisch ne Giftspritze setzt. Ich finde die Forderung einfach mal ziemlich pervers hier das Recht der Frau über das Leben eines anderen Menschen zu stellen.

Obendrein hat der Mann beispielsweise überhaupt kein Mitspracherecht bei der Reproduktion und wird vom Staat verdonnert zu zahlen und hier interesiert es den Staat auch herzlich wenig ob der Mann nicht nur reingelegt wurde oder die Frau vielleicht sogar das benutzte Kondom heimlich wieder aus dem Mülleimer sich nimmt.

Mit welchem Argument sollte hier also das Recht der Frau noch weiter ausgebaut haben? Die Entscheidunggewalt ob Abtreibung oder nicht in den ersten 12 Wochen liegt bereits jetzt schon zu 100% bei der Frau ohne dass der Mann hier ein Veto einlegen könnte pro oder contra Abtreibung seines Kindes.

Also nur weil die Frau kurz vor der Geburt doch kein Bock mehr aufs Kind hat weil sich die Lebensumstände geändert haben oder sonstwas ist das kein Grund für Mord.

Weicht man die Regeln für ne Abtreibung auf wird das eher dazu führen dass Paare ganz allgemein ein Kind in der Entstehung weniger ernst nehmen.
Von daher ist es absolut richtig dass die Frau hier keine Narrenfreiheit hat und über Tod und Leben entscheiden kann wie sie es grad für richtig hält.
Von daher in den ersten 12 Wochen ist es alleine ihre Entscheidung, danach nicht mehr, was auch richtig so ist.
Frauen sind im Übrigen auch Menschen, meist sogar Erwachsene Menschen denen unsere Gesellschaft allerlei Rechte zusteht, Rechte kommen aber nicht ohne Pflichten daher.
Und im Westen sind die Rechte der Frauen was die Reproduktion angeht wirklich schon sehr ausgeprägt. Sogar soweit dass immer mehr Männer keine Lust auf Kinder haben weil die Frau mithilfe des Staates einen Mann das Leben ziemlich zur Hölle machen kann über das Sorgerecht usw.

Dass man das Thema Reproduktion mal von grundauf saniert wäre ich dabei um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen zwischen den Geschlechtern. Aber das Letzte was wir brauchen ist dass Frauen jetzt bis in den 9. Monat hinein legal abtreiben können müssen, einfach weil sie aus Naivität oder Leichtsinn erst nen Kind wollten und jetzt plötzlich doch nicht mehr.
Erinnert mich an Menschen die ihre Hunde dann aussetzen oder ins Tierheim bringen oder gleich ersaufen weil sich bei ihnen auch was im Leben "geändert" hat und es jetzt nicht mehr so passt. Gegenüber dem Leben eigentlich ziemlich verabscheuenswürdig.
Davon mal ab würde ich so oder so nichts mit einer Frau zu tun haben wollen die im 9. Monat dann abgetrieben hätte rein des Geldes wegen, oder weil der Freund weg ist oder whatever. So ein Mensch würde mich einfach anwidern.
 
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Ilsan schrieb:
Die 12 Wochen Regel ist hier also ein kompromiss, ob nun 10 oder 15 Wochen wäre genauso richtig oder falsch, Fakt ist aber man muss irgendne Grenze ziehen.
Nö, das ist kein Fakt.

Ilsan schrieb:
Erlauben wir Abtreibung bis kurz vor der Geburt könnte man auch argumentieren dass es ja egal sei ob das Kind nun im Körper drin ist oder außerhalb. Was macht es dann für ein Unterschied ob man das Kind in der Mutter tötet oder paar Minuten später auf dem Tisch ne Giftspritze setzt. Ich finde die Forderung einfach mal ziemlich pervers hier das Recht der Frau über das Leben eines anderen Menschen zu stellen.
Wer sagt, dass Schwangerschaftsabbruch gleichbedeutend mit der Tötung des Fötus ist?

Ilsan schrieb:
Also nur weil die Frau kurz vor der Geburt doch kein Bock mehr aufs Kind hat weil sich die Lebensumstände geändert haben oder sonstwas ist das kein Grund für Mord.
Das ist kein Mord.
 
FrankenDoM schrieb:
Dann bringe ein Argument dafür. Ich sehe es nicht als gegeben an, dass ein Schwangerschaftsabbruch irgendeine Grenze haben soll. Also kein Fakt - abgesehen von eurer Überzeugung. Aber die bildet eure Meinung ab und keine Fakten.

FrankenDoM schrieb:
Wer sagt, dass es das nicht ist?
Die Medizin. Ein Schwangerschaftsabbruch ist nicht automatisch eine Tötung des Fötus.

FrankenDoM schrieb:
Totschlag? Körperverletzung mit Todesfolge?
Keins davon.
 
#basTi schrieb:
Dann bringe ein Argument dafür.

So wie Du? Ich dachte ich antworte mal genauso Plump wie Du es getan hast, ohne jegliches Argument. Wo liest Du irgendeine Überzeugung von mir raus?
Ein Schwangerschaftsabbruch hat immer irgendeine Grenze, egal wie diese definiert wird und ja, dass ist Fakt, den auch 2 Tage vor der Geburt oder bis zum Zeitpunkt der Geburt sind Grenzen.

#basTi schrieb:
Die Medizin. Ein Schwangerschaftsabbruch ist nicht automatisch eine Tötung des Fötus.

Hast Du überhaupt gelesen worauf Du ohne Argumente geantwortet hast? Scheinbar nicht. Die Rede ist von kurz vor der Geburt gewesen und nicht kleiner Woche 12 und da sieht es die Medizin durchaus schon als Leben und nicht mehr als gefühllosen Zellklumpen an, wovon vor der 12 Woche ausgegangen wird.

Bevor Du mir nun wieder meine Meinung unterstellst, ich habe diese nach wie vor heute nicht gepostet.
 
FrankenDoM schrieb:
So wie Du? Ich dachte ich antworte mal genauso Plump wie Du es getan hast, ohne jegliches Argument. Wo liest Du irgendeine Überzeugung von mir raus?
Ein Schwangerschaftsabbruch hat immer irgendeine Grenze, egal wie diese definiert wird und ja, dass ist Fakt.
Wenn jemand sagt, dass es Fakt ist, dass es eine Grenze geben muss, dann ist dieser in der Verantwortung dafür Argumente zu bringen. Derjenige der eine Behauptung aufstellt ist immer in der Bringschuld. (Siehe Ignoranzargument )

Die einzige "faktische" Grenze die ein Schwangerschaftsabbruch hat, ist die natürliche Geburt.

FrankenDoM schrieb:
Hast Du überhaupt gelesen worauf Du ohne Argumente geantwortet hast? Scheinbar nicht. Die Rede ist von kurz vor der Geburt gewesen und nicht kleiner Woche 12 und da sieht es die Medizin durchaus schon als Leben und nicht mehr als Gefühllosen Zellklumpen an.
Ich glaube das Missverständnis ist auf deiner Seite. Natürlich spreche ich von einem späten Abbruch. Wie soll der Fötus denn überleben wenn er alleine nicht lebensfähig ist (unter aktuelle medizinischen Bedingungen).
Im Prinzip ist jeder Kaiserschnitt ein Schwangerschaftsabbruch aber eben inkl Überleben des Fötus/Babys.
 
#basTi schrieb:
Die einzige "faktische" Grenze die ein Schwangerschaftsabbruch hat, ist die natürliche Geburt.

Die Geburt ist kein Schwangerschaftsabbruch. Siehe Definition weiter unten, demzufolge muss man eine Grenze setzen und das ist Fakt ob Du willst oder nicht.
Man kann einen Abbruch auch komplett verbieten, aber auch das stellt eine Grenze dar.

#basTi schrieb:
Ich glaube das Missverständnis ist auf deiner Seite. Natürlich spreche ich von einem späten Abbruch.

Du hast auf "Erlauben wir Abtreibung bis kurz vor der Geburt... " von @Ilsan geantwortet, dass das keine Tötung ist. Und darauf habe ich geantwortet!
Wenn Du jetzt plötzlich Schwangerschaftsabbruch mit Kaiserschnitt gleichsetzen möchtest, was Unsinn ist, dann ist das was ganz was anderes als das was @Ilsan schrieb und dem Du widersprochen hast.

Hier die Definition von Schwangerschaftsabbruch und bei einem Kaiserschnitt ist es eben nicht so, dass man will, dass der Fötus nicht überlebt.
Ein Schwangerschaftsabbruch (auch Abtreibung; medizinisch Interruptio, Abruptio graviditatis oder induzierter Abort) ist die vorzeitige Beendigung einer Schwangerschaft durch Entfernen der Leibesfrucht. Der menschliche Embryo bzw. Fötus überlebt den Eingriff gewolltermaßen in der Regel nicht.


EDIT: Jemand der einen Beitrag wie #502 verfasst hat, der kann doch jetzt nicht ernsthaft mit Ignoranzargument kommen. Du hast doch 3 Punkte aus einem Text raus gerissen und mit "Nein", "Wer sagt das?" und "Ist es nicht" geantwortet......................... Also manchmal frage ich mich schon.
 
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FrankenDoM schrieb:
Die Geburt ist kein Schwangerschaftsabbruch. Siehe Definition weiter unten, demzufolge muss man eine Grenze setzen und das ist Fakt ob Du willst oder nicht.
Ich habe das Gefühl du verstehst nicht was ich schreibe.
Selbstverständlich ist die natürliche Geburt kein Schwangerschaftsabbruch. Ich schrieb, dass die einzige Grenze die für einen Abbruch existieren kann die natürliche Geburt/Fehlgeburt ist (weil ab da kein Abbruch mehr möglich ist). Alles davor steht zur Diskussion und hat keine "faktische Grenze" wie behauptet.

FrankenDoM schrieb:
Wenn Du jetzt plötzlich Schwangerschaftsabbruch mit Kaiserschnitt gleichsetzen möchtest, was Unsinn ist, dann ist das was ganz was anderes als das was @Ilsan schrieb und dem Du widersprochen hast.
In meinem Verständnis ist ein Kaiserschnitt definitiv ein Schwangerschaftsabbruch. Ich denke das liegt auf der Hand... es wird die Schwangerschaft vor der natürlichen Geburt abgebrochen -> Schwangerschaft(s) - Abbruch. q.e.d.


FrankenDoM schrieb:
in Schwangerschaftsabbruch (auch Abtreibung; medizinisch Interruptio, Abruptio graviditatis oder induzierter Abort) ist die vorzeitige Beendigung einer Schwangerschaft durch Entfernen der Leibesfrucht. Der menschliche Embryo bzw. Fötus überlebt den Eingriff gewolltermaßen in der Regel nicht.
Schön dass du den Wikipedia Eintrag gefunden hast. Ich hab dir für das Textverständnis auch den wichtigen Bereich in Rot, Fett & Unterstrichen markiert.

Wer sagt denn, dass bei einem Abbruch der Fötus sterben muss? Steht das nicht zur Diskussion für dich?
Für mich ist es so: Wenn der Fötus im Grunde von selbst Lebensfähig ist, kann man versuchen einen Abbruch zu machen bei dem er weiter lebt und zB zur Adoption freigegeben wird.

Nur weil für euch ein Abbruch fest verankert ist mit dem Tod des Fötus, heisst das nicht, dass dem so ist oder man es nicht ändern kann.
 
Auf Deine Provokationen gehe ich mal gar nicht ein.

Schön finde ich, dass Du eine eigene Definition von einem Schwangerschaftsabbruch hast. Toll.
Ein Schwangerschaftsabbruch in der Medizin hat das Ziel, dass der Embryo bzw. Fötus nicht überlebt und das ist Fakt.
Interessant, dass die 3 Worte, nämlich die, welche die Ausnahme dar stellen, die im Promillebereich liegen dürfte, für Dich die entscheidenden sind.

Aber gut, lass uns über diese Ausnahme diskutieren. Obwohl, macht das Sinn?
Ich denke doch eher nicht, den wenn man einen Abbruch erlauben würde, wenn das Kind schon allein lebensfähig ist, dann wäre das ja definitiv eine Tötung.
Solange es so ist wie bisher, wird kein Fötus eine Abtreibung/Schwangerschaftsabbruch überleben, da in der Regel nur erlaubt bis Woche 12.

#basTi schrieb:
Alles davor steht zur Diskussion und hat keine "faktische Grenze" wie behauptet.

Ein Kaiserschnitt ist nur nach Deiner Definition ein Schwangerschaftsabbruch.
Nach aktueller normaler Definition erlaubt meinen einen Abbruch bis zu Tag der Geburt oder eben bis Woche 12. Beides ist eine Grenze und da kannst Du doch auf den Kopf stellen...
 
Ich will hier nicht über Definitionen streiten.

FrankenDoM schrieb:
Interessant, dass die für Dich 3 Worte, nämlich die welche die Ausnahme dar stellen, die im Promillebereich liegen dürfte, für Dich die entscheidenden sind.
Es geht hier im Thread doch genau um die Diskussion ob und wie das gesetzlich erlaubt werden soll. Ob das nun promille oder alle sind ist irrelevant. Es geht um die Regeln.

FrankenDoM schrieb:
Ich denke doch eher nicht, den wenn man einen Abbruch erlauben würde, wenn das Kind schon allein lebensfähig ist, dann wäre das ja definitiv eine Tötung.
Nein. Wie gesagt: Abbruch heisst nicht zwingend Tot des Fötus. Wenn du dich jetzt an dem Wort aufhängst, dann nenn ich das ab jetzt für dich SchwangerschaftsBeendigung.
SchwangerschaftsBeendigung ist das beenden einer Schwangerschaft für die Frau - unabhängig davon ob der Fötus dannach lebt oder stirbt.

FrankenDoM schrieb:
Nach aktueller normaler Definition erlaubt meinen einen Abbruch bis zu Tag der Geburt oder eben bis Woche 12. Beides ist eine Grenze und da kannst Du doch auf den Kopf stellen...
Exakt das hab ich doch geschrieben. Die einzige faktische Grenze ist der Tag der Geburt/Fehlgeburt.
Warum ich das so betone: Wenn jemand behauptet man MUSS eine GRENZE ziehen, dann stimmt das nicht.

Ich bin für das erlauben einer SchwangerschaftsBeendigung - jederzeit.
 
Ok, aber das ist eben Deine eigene Definition, welche ich sogar sehr gut nachvollziehen kann, auch wenn ich es nicht jederzeit erlauben würde eine Schwangerschaft mit dem Ziel zu beenden, dass das Kind/Fötus/Zellbatzen/wie auch immer nicht überlebt.
 
FrankenDoM schrieb:
Ok, aber das ist eben Deine eigene Definition, welche ich sogar sehr gut nachvollziehen kann, auch wenn ich es nicht jederzeit erlauben würde eine Schwangerschaft mit dem Ziel zu beenden, dass das Kind/Fötus/Zellbatzen/wie auch immer nicht überlebt.
Okay das ist jetzt für mich eine ganz andere Diskussion. Das Ziel, dass das Kind nicht überlebt ist ein riesen Unterschied zu dem Ziel die Schwangerschaft zu beenden.

Solange das Ziel ist die Schwangerschaft zu beenden bin ich dafür, dass das jederzeit möglich sein soll. Auch wenn das evtl den Tot des Fötus(egal wie alt) bedeutet.
 
#basTi schrieb:
Solange das Ziel ist die Schwangerschaft zu beenden bin ich dafür, dass das jederzeit möglich sein soll. Auch wenn das evtl den Tot des Fötus(egal wie alt) bedeutet.

Deine Meinung, akzeptiere ich voll und ganz, teile diese aber nicht.

#basTi schrieb:
Okay das ist jetzt für mich eine ganz andere Diskussion. Das Ziel, dass das Kind nicht überlebt ist ein riesen Unterschied zu dem Ziel die Schwangerschaft zu beenden.

Völlig korrekt und das war wohl auch das Hauptproblem unserer Diskussion. Für mich bedeutet Abbruch, dass das Ziel das nicht Überleben ist.
 
FrankenDoM schrieb:
Deine Meinung, akzeptiere ich voll und ganz, teile diese aber nicht.
Warum? Was rechtfertigt es, die Frau dazu zu zwingen einen Fötus auszutragen?

FrankenDoM schrieb:
Völlig korrekt und das war wohl auch das Hauptproblem unserer Diskussion. Für mich bedeutet Abbruch, dass das Ziel das nicht Überleben ist.
Deswegen hab ich versucht das explizit klarzustellen.
 
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#basTi schrieb:
Warum? Was rechtfertigt es, die Frau dazu zu zwingen einen Fötus auszutragen?
Mord? Das Gesetz? Wieso sollte man die Verantwortung von der Frau wegschieben? Wenn eine Frau das Recht haben sollte den "Fötus" bis hin zum 9. Monat legal abtreiben zu können dann sollte man den Männern vielleicht auch das Recht zugestehen eine Vaterschaft abzulehnen? Ich frage dann mal genauso wie du "was rechtfertigt es dass der Mann zahlen soll?"

Solange man dann Mann dazu zwingen kann zu zahlen, egal ob er das Kind nun wollte oder nicht kann man eine Frau auch dazu zwingen ein Kind auszutragen. Im Gegensatz zum Mann besitzt sie sogar in den ersten 12 Wochen die völlige Kontrolle darüber, im Gegensatz zum Mann.

Andersherum gefragt: Wieso sollte die Frau über das Leben von Menschen entscheiden können? Was macht es für einen Unterschied ob der Mensch in der Frau drin ist oder außerhalb.
Wenn du es so siehst lass uns doch gleich noch einen Schritt weitergehen das nennen wir dann "Abtreibung nach der Geburt".
Wieso sollte man die Frau dazu zwingen ihren Nachwuchs aufzuziehen? Wie wäre es wenn man Kinder dann bis x Stunden nach der Geburt noch einschläfern kann?
Wo soll man jetzt die Grenze ziehen?

Als Mann würde so eine Regelung wie du sie dir wünscht sogar noch ein weiteres Argument dafür sein keine Kinder zu bekommen, wenn sie dann sogar noch das Recht auf ihrer Seite hätte nach der 12. Woche abzutreiben.
Bin ich als Mann dann auf die Gunst der Frau angewiesen dass sie so gnädig ist das Kind nicht zu töten?

Aber mich betrifft es eh nicht mir ist die Lust auf Kinder bekommen sowieso vergangen, zumindest im Westen. Ich finde die juristische Schieflage ist bereits jetzt schon enorm und ich werde sicherlich nicht vor Gericht gegen die Frau und gegen den Staat für mein Kind kämpfen falls die Frau plötzlich auf die Idee kommt sie will mich in Zukunft nicht mehr in meinem Leben haben, aber Geld soll ich weiterhin zahlen.
Warscheinlich ist auch das der Grund wieso hier fast ausschließlich Zuwanderung und Reproduktion in der Unterschicht für den Bevölkerungswachstum zuständig ist.

Man sollte erst einmal die Rechte und das Mitspracherecht von Männern hier stärken dass wir wirklich ein ausgewogenes Machtverhältnis wieder schaffen.

#basTi schrieb:
Solange das Ziel ist die Schwangerschaft zu beenden bin ich dafür, dass das jederzeit möglich sein soll. Auch wenn das evtl den Tot des Fötus(egal wie alt) bedeutet.
Warum töten wir nicht auch Kinder? Ich mein vielleicht hat die Mutter plötzlich doch keine Lust mehr sich um ihr Kind zu kümmern weil sie sich das alles anders vorgestellt hat und wenn niemand anderes sich um das Kind kümmern will wieso schmeißen wir es dann nicht einfach auf den Müll? ist ja eh noch kein vollwertiger Erwachsener oder?

Wo ziehen wir die Grenze zwischen einem Zellhaufen und einem Menschen.

Ich bleibe dabei das Ganze ist mal wieder irgendnen Blödsinn der von extremen Feministinnen losgetreten wurde die wieder imaginär Dinge sehen wo die Frauen ach so ausgebeutet und unterdrückt werden.

Es geht um Verantwortung. Wer erwachsen ist und schwanger werden kann hat dafür auch die Verantwortung zu tragen. Wenn du willst dass Frauen bis kurz vor der Geburt abtreiben können müssen dann stelle ich in Frage ob so eine Frau überhaupt Verantwortung tragen kann. Dann sollte sie vielleicht auch Führerschein und das Wahlrecht abgeben? Aber dieses Rechte der Frau stärken, Pflichten verringern, und Rechte des Mannes immer weiter zu bescheiden geht mir echt gegen den Strich.
12 Wochen sind mehr als genug um eine Entscheidung zu treffen selbst wenn man da die Zeit abzieht wo man es noch gar nicht wusste dass man schwanger ist. Dann sind es aber LOCKER immer noch 6 Wochen. Denn ob ne Frau ihre Tage bekommt wird sie schon noch merken oder?
 
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Ilsan schrieb:
Mord? Das Gesetz?
1. Egal wie oft du es schreibst. Es ist kein Mord.
2. Wahnsinns Argument. "Warum machen wir Cannabis nicht legal?" - "Weils illegal ist!" ...

Ilsan schrieb:
Wieso sollte man die Verantwortung von der Frau wegschieben?
Hä? Was hat das mit Verantwortung zu tun, wenn die Frau Kontrolle über ihren Körper hat und nicht der Staat.

Ilsan schrieb:
Wenn eine Frau das Recht haben sollte den "Fötus" bis hin zum 9. Monat legal abtreiben zu können dann sollte man den Männern vielleicht auch das Recht zugestehen eine Vaterschaft abzulehnen? Ich frage dann mal genauso wie du "was rechtfertigt es dass der Mann zahlen soll?"
Das ist eine ganz andere Diskussion! Ich bin auch dafür, dass der Mann ein Vaterschaft ablehnen darf.
Aber du betreibst hier einfach typisches Whataboutism.

Ilsan schrieb:
Wieso sollte die Frau über das Leben von Menschen entscheiden können? Was macht es für einen Unterschied ob der Mensch in der Frau drin ist oder außerhalb.
Weil der Fötus in ihr komplett von ihr abhängig ist und ein Mensch der "außerhalb" ist nicht.
Sie wird also gezwungen ihren Körper dem Fötus zur Verfügung zu stellen. Im anderen Fall nicht.

Ilsan schrieb:
Wieso sollte man die Frau dazu zwingen ihren Nachwuchs aufzuziehen? Wie wäre es wenn man Kinder dann bis x Stunden nach der Geburt noch einschläfern kann?
Wo soll man jetzt die Grenze ziehen?
Die Frau wird nicht gezwungen den Nachwuchs aufzuziehen. Sie kann ihn abgeben (Adoption), man kann den Nachwuchs wegnehmen(Jugendamt zB), es kann sein dass gar keine Eltern da sind (also ins Heim), ...
Nach der Geburt ist es eben NICHT mehr von der einen Person abhängig. Ein riesen Unterschied zum Fötus, dem die Mutter den Körper zur Verfügung stellen muss damit dieser überlebt.
 
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#basTi schrieb:
Nach der Geburt ist es eben NICHT mehr von der einen Person abhängig. Ein riesen Unterschied zum Fötus, dem die Mutter den Körper zur Verfügung stellen muss damit dieser überlebt.
Das ist doch Quark. Der "Fötus" ist auch vorher schon überlebensfähig. Oder willste jetzt sagen wenn heute die Geburt ist war er gestern nicht überlebensfähig?
Obendrein gibt es auch Brutkästen für Frühgeburten.
Du kannst diesen Zustand gar nicht exakt definierne genauso wie "ab wann ist man ein Erwachsener" ? Bin ich es um 23:59 noch nicht und um 0:00 bin ich es dann? Was hat sich in den 60 Sekunden jetzt verändert?

#basTi schrieb:
Das ist eine ganz andere Diskussion! Ich bin auch dafür, dass der Mann ein Vaterschaft ablehnen darf.
Aber du betreibst hier einfach typisches Whataboutism.
Nein es ist dasselbe Thema. Es geht um den Nachwuchs und das ist nicht nur Angelegenheit der Frau sondern es sind 3 Menschen beteidigt.
Wenn du der Frau die Gewalt über den "Fotus" überlässt so frage ich mich als Mann welche Rolle spiele ich dabei? Im Grunde bin ich dann nur der der Zahlen MUSS und alles andere akzeptieren muss weil ich kein Mitspracherecht habe.
Das ist kein hinnehmbarer Zustand, dass das immer mehr Männern auf den Sack geht merkt man auch bereits jetzt schon..
#basTi schrieb:
Was hat das mit Verantwortung zu tun, wenn die Frau Kontrolle über ihren Körper hat und nicht der Staat.

Ein Fötus ist kein Körperteil der Frau. Die Frau kann sich ja nen Bein abtrennen wenn sie Lust drauf hat. Dann man die Entscheidungsfreiheit der Frau was den Fötus betrifft einschränkt ist absolut richtig. Obendrein hat sie die alleine Entscheidungsgewalt jetzt schon, zumindest zu beginn, ich sehe kein Argument wieso man dies nun ausdehnen sollte.
 
Ja ab einem gewissen Punkt kann man den Fötus bereits ohne Mutter am Leben halten.
Das ändert aber nichts an meinem Argument den Abbruch zu erlauben. Es ist eher eine Bekräftigung, weil man dann theoretisch das "Beste" aus beiden Welten hat: SchwangerschaftsBeendigung und lebender Fötus/Baby.
Bei der Methode hat aber die Gesundheit der Frau Vorrang, dh. wenn ein Abbruch bei dem der Fötus stirbt gesundheitlich besser ist für die Frau, dann wird das gemacht gegenüber einer Methode bei dem der Fötus überlebt.

Aber hoffentlich hast du gemerkt, dass dein Argument von vorher (warum erlauben wir nicht töten von Babys) am Thema vorbei ist.
 
#basTi schrieb:
Bei der Methode hat aber die Gesundheit der Frau Vorrang, dh. wenn ein Abbruch bei dem der Fötus stirbt gesundheitlich besser ist für die Frau, dann wird das gemacht gegenüber einer Methode bei dem der Fötus überlebt.
Wenn es um die Gesundheit geht ist es was anderes. Ich rede erstmal davon wenn die Frau "einfach kein Bock" mehr auf das Kind hat. Das ist für mich kein berechtiger Grund. Ebenso ist es kein Grund wenn das Kind der Modellkarriere jetzt im Weg wäre.
Also da müsste schon bisschen mehr dahinter stecken medizinisch um einen Abbruch zu rechtfertigen. Wenn wir hier aber von einem normalen Verlauf sprechen so ist es akzeptabel wenn man bis zu einem Tag x der Schwangerschaft der Frau sozusagen die Pistole auf die Brust setzt und sagt bis dahin musst du dich entscheiden. Sowas kann man auch von Frauen verlangen. Ich sehe sonst die Gefahr dass Frauen leichtfertig schwanger werden wenn sie eh die Ganze Zeit über wieder abtreiben können.

Dass der Staat das Leben eines Menschen schon in der Frau schützt ist ebenfalls richtig. Es ist biologisch nunmal so dass die Frau die Kinder bekommt. Findet man das alles kacke so zwingt auch niemand eine Frau dazu schwanger zu werden...
Ergänzung ()

#basTi schrieb:
Aber hoffentlich hast du gemerkt, dass dein Argument von vorher (warum erlauben wir nicht töten von Babys) am Thema vorbei ist.
Nein der Schritt zu Babyvergasung ist da nicht weit wenn die Grenze erstmal die Geburt ist bis zu der man das Kind noch töten darf. Dann kann man auch sagen 48h nach der Geburt ist auch noch okay.

Halte 12 Wochen für weitaus sinniger als die Grenze bei der Geburt zu ziehen, denn nen Tag vor der Geburt ist das Kind auch schon überlebensfähig. Ob Überlebensfähig von allein oder nicht ist ebenfalls dämlich. Was ist mit Menschen die künstlich am Leben gehalten werden? Sagen wir dann auch wenn man die Geräte abstellt ist es völlig ok?
Also reicht die Tatsache dass ein Mensch oder Fötus nicht von allein überlebensfähig ist dazu aus ihn oder es zu töten?

Es macht mehr Sinn die Grenze eher da zu ziehen wo man sagt "dies sind nur paar Zellklumpen" und "das ist menschliches Leben" auch wenn es zwischen 2 Zuständen keine klare Grenze gibt die man definieren könnte, so kann man daraus nicht ableiten dass es keinen Unterschied gibt.
Ich mein ab wann ist man ein schwarzer und wann ein weißer? Weil man das nicht perse sagen kann sagt man auch nicht es gibt weder schwarz noch weiß.

Wie wäre es damit man knüpft das Recht auf Abtreibung (mit Ausnahme aus Medizinischen Gründen) daran ob der Mann die Vaterschaft anerkennt (natürlich kann er sie nachträglich wieder ablehnen falls er nicht der biologische Vater sein sollte, sprich er verarscht wurde). Soll heißen sobald der Mann sagt "ja ich sorge für das Kind" erlischt das Recht der Frau das Kind einfach so abzutreiben weil sie es doch nicht mehr haben will?

Mit dem "aber der Körper der Frau" Bullshit kann ich wenig anfangen sofern der Mann hier einfach nur zu akzeptieren hat am Schluss aber 0 Mitspracherecht bei irgendetwas. Wenn die Frau sich die Brüste abnehmen lassen will ja dann ist es ihr Körper und sie soll machen wie sie meint, aber nicht bei Kindern...
 
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Ilsan schrieb:
Wenn es um die Gesundheit geht ist es was anderes.
Ich habe hier nur den Abbruch selbst gemeint. Falls sich die Frau für den Abbruch entscheidet, wird die Methode genommen, die für die Frau am sichersten ist.

Ilsan schrieb:
Ich rede erstmal davon wenn die Frau "einfach kein Bock" mehr auf das Kind hat. Das ist für mich kein berechtiger Grund. Ebenso ist es kein Grund wenn das Kind der Modellkarriere jetzt im Weg wäre.
Also da müsste schon bisschen mehr dahinter stecken medizinisch um einen Abbruch zu rechtfertigen.
Das ist nicht deine Entscheidung. Es ist der Körper der Frau und nur diese darf entscheiden ob sie die Schwangerschaft fortführen will. Jederzeit.

Ilsan schrieb:
Wenn wir hier aber von einem normalen Verlauf sprechen so ist es akzeptabel wenn man bis zu einem Tag x der Schwangerschaft der Frau sozusagen die Pistole auf die Brust setzt und sagt bis dahin musst du dich entscheiden. Sowas kann man auch von Frauen verlangen.
Wow da fehlen mir die Worte. Du hast keine Ahnung was für eventuelle Umstände sich ergeben können wegen welchen die Frau sich umentscheiden lässt. Und glaub mir, dass wahrscheinlich keine Frau diese Entscheidung leichtsinnig fällt wenn sie schon im 6 Monat Schwanger ist.

Ilsan schrieb:
Ich sehe sonst die Gefahr dass Frauen leichtfertig schwanger werden wenn sie eh die Ganze Zeit über wieder abtreiben können.
Bullshit Argument. Das geht doch wunderbar mit der aktuellen Regelung bzw deinem Vorschlag dass man nur bis Woche X abbrechen darf.

Ilsan schrieb:
Nein der Schritt zu Babyvergasung ist da nicht weit wenn die Grenze erstmal die Geburt ist bis zu der man das Kind noch töten darf. Dann kann man auch sagen 48h nach der Geburt ist auch noch okay.
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?! Oder wartest du einfach darauf wieder in die Tasten zu hauen ganz egal was ich für Argumente bringe?
Babys können am ersten Tag der Geburt schon von jemand anderen versorgt werden. Als Fötus ist dies nur die Mutter. Und ich finde es sollte KEINE Situation geben in dem man einen Menschen zwingen kann seinen Körper für etwas herzugeben. Auch wenn das den Tod eines oder mehrerer Anderen bedeutet.
Wenn du der einzige Spender wärst um jemanden das Leben zu retten darfst du dich freien Willens dagegen entscheiden. Der Staat kann nicht kommen und sagen "doch du musst spenden".

Ilsan schrieb:
Was ist mit Menschen die künstlich am Leben gehalten werden? Sagen wir dann auch wenn man die Geräte abstellt ist es völlig ok?
Natürlich ist das völlig okay und auch Alltag. (Tut aber nichts zur Sache, weil hier keine körperliche Selbstbestimmung eines "Dritten" verletzt wird)

Ilsan schrieb:
Also reicht die Tatsache dass ein Mensch oder Fötus nicht von allein überlebensfähig ist dazu aus ihn oder es zu töten?
Du hast mich scheinbar noch nicht verstanden. Es geht um den Abbruch der Schwangerschaft. Wenn der Fötus dabei stirbt ist das halt so.
Der ungeborene Fötus hat nicht mehr Rechte als eine schon im leben stehende Frau. Du willst dem Fötus Sonderrechte einräumen die sonst kein Lebewesen hat.

Ilsan schrieb:
Es macht mehr Sinn die Grenze eher da zu ziehen wo man sagt "dies sind nur paar Zellklumpen" und "das ist menschliches Leben"
Mein Argument ist komplett unabhängig davon. Von mir aus könnten wir dich in einer OP in den Körper einer Frau einschleusen. Sie hat das Recht sich danach zu sagen sie will das nicht mehr, selbst wenn du dabei stirbst und auch selbst wenn sie Anfangs einverstanden damit war.
 
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