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Ich finde das hier ziemlich wiederlich ehrlich gesagt. Eine Frau die ein Kind austrägt stirbt dabei nicht. Im Gegensatz zu dem Menschen den du abtreiben willst, dieser stirbt.
Nur weil es der Frau nicht in den Kram passt rechtfertig das kein Mord. Wenn der Frau irgendwas nicht passt, einfach nicht schwanger werden oder direkt abtreiben.
Ich weiß schon wieso ich hier keine Kinder in die Welt setzen werde...
Ergänzung ()
#basTi schrieb:
Von mir aus könnten wir dich in einer OP in den Körper einer Frau einschleusen. Sie hat das Recht sich danach zu sagen sie will das nicht mehr, selbst wenn du dabei stirbst und auch selbst wenn sie Anfangs einverstanden damit war.
Also bist du für den Spendezwang, solange der Spender dabei nicht stirbt?
Wenn ich eine Rückenmarkspende brauche und du der perfekte Spender wärst, dann hast du kein Mitsprache recht mehr? Interessant.
Ilsan schrieb:
Ja am besten gleich nachdem wir die Hexenverbrennung und Sklaverei wieder eingeführt haben.
Okay, mein Beispiel war schlecht. Hier ein Besseres:
Eine Frau entscheidet sich ein Kind zu bekommen, wird schwanger, trägt es aus. Nach einem Monat braucht das Baby eine Spende, welche nur von der Mutter erfüllt werden kann um dessen leben zu retten. Willst du die Mutter dazu zwingen die Spende zu machen um das Baby zu retten?
Meine Antwort (und auch die zum Glück aktuelle gesetzliche Lage) ist, dass man einen Menschen NIEMALS gegen seinen Willen dazu zwingen kann seinen Körper für etwas anderen/anderes herzugeben. Punkt.
Nur bei Föten machen wir aus mir unerklärlichen Gründen eine Ausnahme.
Meine Antwort (und auch die zum Glück aktuelle gesetzliche Lage) ist, dass man einen Menschen NIEMALS gegen seinen Willen dazu zwingen kann seinen Körper für etwas anderen/anderes herzugeben. Punkt.
Nur bei Föten machen wir aus mir unerklärlichen Gründen eine Ausnahme.
Wer zwingt die Frau dazu schwanger zu werden?
Dein Spender kann sich seine Niere auch nicht wieder zurückholen wenn er sich nach einem Jahr wieder umentscheidet...
Wenn er sich aber dafür entscheidet zu spenden und die Niere ist verpflanzt dann ist der Zug abgefahren. Genauso ist es bei der Schwangerschaft nach den 12 Wochen auch. Eine Ausnahme gibt es nicht.
Ergänzung ()
#basTi schrieb:
Wenn ich eine Rückenmarkspende brauche und du der perfekte Spender wärst, dann hast du kein Mitsprache recht mehr? Interessant.
Habe ich mich denn vorher dazu verpflichtet? Was ist das also für ein Vergleich. Formulieren wir ihn mal anders, ich sage ich spende und du liegst schon auf dem OP Tisch, oder sagen wir die OP ist mitten drin und plötzlich mache ich einen Rückzug? Auch ok? Also darf ich auch dann einen Rückzug machen wenn es bedeutet du stirbst?
Oder gibt es einfach irgendwo einen Punkt an dem man sich einigt wo es kein zurück mehr gibt?
Man kann erwarten dass erwachsene Menschen zu ihren Entscheidungen stehen und sich nicht jeder zu jederzeit umentscheiden kann.
Mal angenommen ich schwänger die Frau, lerne aber kurz vor der Geburt des Kindes der Frau nen jüngere kennen. Also ist es auch okay wenn ich dann nur an mich denke und zu gar nichts verpflichtet bin?
Niemand. Aber keiner hat das Recht sie zu zwingen schwanger zu bleiben.
Ilsan schrieb:
Dein Spender kann sich seine Niere auch nicht wieder zurückholen wenn er sich nach einem Jahr wieder umentscheidet...
Wenn er sich aber dafür entscheidet zu spenden und die Niere ist verpflanzt dann ist der Zug abgefahren. Genauso ist es bei der Schwangerschaft nach den 12 Wochen auch.
Wenn es um eine einmalige Spende geht hast du Recht.
Was ist mit einer Regelmäßigen Spende? Wenn du einmal spendest, dann musst du immer? Wenn ich 1 Jahr lang eine Rückenmarkspende von dir benötige , dann musst du das durchziehen auch wenn du dich nach 6 Monaten anders entscheidest?
Eine Schwangerschaft ist eine ununterbrochene "Spende" von der Mutter an den Fötus. Und sie kann sich jederzeit dagegen entscheiden.
Einwillgung zu Sex ist keine Einwilligung zu einer Schwangerschaft.
Schwangerschaft ist keine Einwilligung Schwanger zu bleiben...
Ergänzung ()
Ilsan schrieb:
Formulieren wir ihn mal anders, ich sage ich spende und du liegst schon auf dem OP Tisch, oder sagen wir die OP ist mitten drin und plötzlich mache ich einen Rückzug? Auch ok? Also darf ich auch dann einen Rückzug machen wenn es bedeutet du stirbst?
Sie kann legal innerhalb der ersten 12 Wochen abtreiben. Danach zwingt sie auch niemand, es kettet sie niemand an, aber sie muss dann mit den Konsequenzen leben. Mich zwingt auch niemand an einer roten Ampel zu halten...
#basTi schrieb:
Wenn ich 1 Jahr lang eine Rückenmarkspende von dir benötige , dann musst du das durchziehen auch wenn du dich nach 6 Monaten anders entscheidest?
Du bist also dafür dass ich jeder Zeit mich verpissen kann und es keinerlei Konsequenzen nach sich zieht auch wenn ich erst "ja" gesagt habe und alle anderen sich darauf eingestellt haben?
Dazu sehe ich keinen Grund nur weil sie eine Frau ist. Sie hat die Wahlfreiheit und muss sich entscheiden oder eben mit den Konsequenzen leben.
Wenn man sich auf das Wort einer Frau nicht verlassen kann, dann sollte man vielleicht auch keine Verträge mit Frauen eingehen oder?
Sollten Frauen dann wählen dürfen?
Wieso soll ich als Mann mit einer Frau Kinder bekommen wenn diese sich jederzeit umentscheiden kann und dies keinerlei Konsequenzen juristisch für sie hätte?
Dann adoptiere ich als Kerl entweder ein Kind oder such mir ne Leihmutter, zahle da ne Summe x und suche mir ne Frau die das Kind mit mir aufzieht. Hat den Vorteil dann dass ich mit dieser Frau auch nichts weiter zu tun habe wenn sie anfängt durchzudrehen und anfängt "ihr Ding" zu machen weil dann kann ich jederzeit "auf Wiedersehen" zu der Frau sagen und mein Kind mitnehmen. Und muss mich nicht mit ihr juristisch auseinander setzen.
Ergo deine Regelung würde die ganze Sache aus Männersicht eher noch unattraktiver machen Kinder mit einer Frau in die Welt zu setzen als sie ohnehin schon ist.
Eine Frau die ihr Kind nach 12 Wochen illegal abtreibt sollte wie eine Mörderin vom Gesetz behandelt werden. Entweder man bekommt ein Kind oder man bekommt keines.
Oder reden wir hier von Minderjährigen Mädchen? Ich dachte es geht um Erwachsene Frauen?
Danach zwingt sie auch niemand, es kettet sie niemand an, aber sie muss dann mit den Konsequenzen leben. Mich zwingt auch niemand an einer roten Ampel zu halten...
Also wird sie gegen ihren willen gezwungen ihren Körper für etwas zu geben das sie nicht will.
Das ist Zwang.
Ilsan schrieb:
Du bist also dafür dass ich jeder Zeit mich verpissen kann und es keinerlei Konsequenzen nach sich zieht auch wenn ich erst "ja" gesagt habe und alle anderen sich darauf eingestellt haben?
Ich bin nicht nur dafür, sondern das ist auch der Status Quo! Zum Glück!
Stell dir mal vor du entscheidest dich ein Jahr lang konstant Rückenmark zu spenden.
Das ist löblich aber du kannst dich jederzeit anders entscheiden. Auch nach 10 Monaten. Egal aus welchen Gründen.
Glaubst du, du wirst dann von der Polizei geholt, gegen deinen Willen ins Krankenhaus geschleppt damit man dir Rückenmark abnehmen kann? Das ist doch die absolute Horror Vorstellung. Und der Doktor beugt sich dann über dich "aber sie haben sich doch damals dafür entschieden und die 14 Tägige Rückrufsfrist ist auch längst vobei" während er langsam die Spritze an dir ansetzt weil du am Bett festgebunden bist.
Schöne Welt die du da willst.
Ilsan schrieb:
Dazu sehe ich keinen Grund nur weil sie eine Frau ist. Sie hat die Wahlfreiheit und muss sich entscheiden oder eben mit den Konsequenzen leben.
Genau, sie kann sich entscheiden - jederzeit. Und muss dann mit den Konsequenzen leben im späten Stadium abgebrochen zu haben. Du tust gerade so als ob das nichts wäre.
Ilsan schrieb:
Wenn man sich auf das Wort einer Frau nicht verlassen kann, dann sollte man vielleicht auch keine Verträge mit Frauen eingehen oder?
Sollten Frauen dann wählen dürfen?
Du verstehst offensichtlich das prinzip der körperlichen Selbstbestimmung nicht. Denn das ist mit das dümmste was ich je in dem Zusammenhang gelesen habe. Und das nachdem ich das Argument bereits gebracht habe.
Ilsan schrieb:
Wieso soll ich als Mann mit einer Frau Kinder bekommen wenn diese sich jederzeit umentscheiden kann und dies keinerlei Konsequenzen juristisch für sie hätte?
Wo ist der unterschied für dich ob sie sich nach 10 Wochen oder 6 Monaten umentscheiden kann? Du bringst doch dein eigenes Argument für frühen Abbruch gerade selbst zum Fall.
Wenn das deine Meinung ist , dann darf sie niemals Abbrechen.
Genauso wie ich "gezwungen" werde bei rot zu halten. Genauso wie ich gezwungen werde meinen Kredit zurückzubezahlen. Genauso wie ich gezwungen werde GEZ zu zahlen meinst du?
Wer hat sie gezwungen schwanger zu werden? Wieso hat sie nicht zu Beginn der Schwangerschaft abgetrieben wenn sie doch gar nicht schwanger sein wollte?
Also am besten Gesetze einfach komplett abschaffen, weil ist ja alles Zwang?
Die Freiheit des Einzelnen endet da wo die des anderen anfängt. Wenn sie schwanger ist betrifft es nicht mehr nur sie allein.
#basTi schrieb:
Genau, sie kann sich entscheiden - jederzeit. Und muss dann mit den Konsequenzen leben im späten Stadium abgebrochen zu haben. Du tust gerade so als ob das nichts wäre.
Okay also stellen wir die Frau jetzt erstmal noch als Opfer hin. Nagut aber dann suhle ich mich auch in der Opferrolle wenn ich Frauen schwängere aber kein Vater werden will. Ich mein das zerrt auch an mir, habe selbstmordgedanken bei dem Gedanken für ein Kind zahlen zu müssen. Bin also auch dann Opfer weil man will mich ja zwingen für das Kind Unterhalt zu zahlen. Hilfe wie unmenschlich ist das denn?
#basTi schrieb:
Du verstehst offensichtlich das prinzip der körperlichen Selbstbestimmung nicht. Denn das ist mit das dümmste was ich je in dem Zusammenhang gelesen habe. Und das nachdem ich das Argument bereits gebracht habe.
Ein Kind ist nunmal kein Körperteil einer Frau. Es gibt hier 2 Interessen die es zu berücksichtigen gibt. Was du willst ist einfach mal auf die Interessen und die Selbstbestimmung des Ungeborenen komplett zu scheißen.
Wiegen wir dann in Zukunft Menschenleben gegeneinander auf?
Sind alte Menschen jetzt weniger wert als Kinder, oder umgekehrt? Ich mein rational gesehen könnte man dann zB eher Kinder opfern statt junge Erwachsene denn erstere sind ja schneller wieder zu ersetzen?
Das Leben der Frau ist nicht mehr wert als das des Kindes und vorallem reden wir hier ja nichtmal über einen medizinischen Grund sondern eher darüber dass die Frau halt "einfach kein Bock mehr" auf das Kind hat was du schon als ausreichenden Grund siehst es deswegen zu töten.
#basTi schrieb:
Wo ist der unterschied für dich ob sie sich nach 10 Wochen oder 6 Monaten umentscheiden kann? Du bringst doch dein eigenes Argument für frühen Abbruch gerade selbst zum Fall.
Wenn das deine Meinung ist , dann darf sie niemals Abbrechen.
Die Frage geht daraufzurück ab wann reden wir von einem Menschen und wann sind es einfach nur ein paar Zellen. Es gibt keinen klaren Zeitpunkt den man benennen kann ab wann es ein Mensch ist. Dennoch kann man daraus nicht ableiten dass es keinen Unterschied gibt. Deswegen die Frage von mir, wann ist ein Mensch weiß wann schwarz. Wo liegt genau die Grenze? Woher und wann weiß die (rassistische) Black Lives Matters Bewegung wann sie sich für einen Menschen einzusetzen haben und wann nicht?
Ab wann gilt man als Schwarz und ab wann nicht? Ab wann ist der Zellhaufen ein Mensch und ab wann nicht?
Fakt ist man kann dieses nicht exakt bestimmen dennoch gibt es einen Unterschied.
10 Wochen oder 15 Wochen wäre genauso falsch oder richtig wie 12 Wochen.
Du willst also jetzt hingehen und sagst Menschenrechte gibt es erst dann wenn das Kind das Licht der Welt erblickt hat und vorher ist nicht?
Da würde mich brennend interesieren wie du diese Argumentation stützen willst. Bist du der Meinung das Kind empfindet beispielsweise keinen Schmerz nur weil es noch in der Mutter ist, und nach der Geburt tut es das auf einmal schon? Macht die Entwicklung da einfach im Zeitpunkt der Geburt nochmal nen Sprung?
Ergänzung ()
#basTi schrieb:
Und der Doktor beugt sich dann über dich "aber sie haben sich doch damals dafür entschieden und die 14 Tägige Rückrufsfrist ist auch längst vobei" während er langsam die Spritze an dir ansetzt weil du am Bett festgebunden bist.
Schöne Welt die du da willst.
Ok und du findest es also völlig in Ordnung wenn du, dein Vater oder sonstwer stirbt weil sich alle drauf vorbereitet haben und der Spender plötzlich sagt "sorry jungs aber heute nicht, hab doch kein Bock mehr". ?
Ich sage nicht dass man ihn "zwingen" soll, also herschleppen. Aber die Person sollte vorher aufgeklärt worden sein auch was wenn sie sich kurzfristig umentscheidet für Folgen hat. Und da ist es durchaus legitim zu sagen man macht sich dann strafbar, hat vielleicht sogar den Tod eine Menschen in Kauf genommen durch seine (spontane) Umentscheidung.
Und das selbe gilt für die Frau. Soll sie halt illegal das Kind abtreiben. Und wenn sie auffliegt kommt sie und der der es durchgeführt hat halt in den Knast.
Ich rede nicht davon dass man die Frau in die Gummizelle einsperrt oder ans Bett kettet bis sie das Kind bekommt. ABER ihr Handeln sollte mit Konsequenzen verbunden sein, vorallem sollte es ein juristisches Nachspiel haben und nicht nur dein "aber die Frau ist doch gestraft genug"
Ich mein dann kann ich im Suff auch nen Unfall bauen, gehen vielleicht 4 Leute bei drauf sagste dann auch "aber der leidet schon genug weil er jetzt damit klarkommen muss 4 Menschen getötet zu haben". Also bestrafen wir dann so ein verhalten nicht mehr?
Was wenn es mir ganz dolle Leid tut, ich sogar weine. Bin ich dann auch schon genug bestraft?
Obendrein scheinst du von Frauen nicht viel Ahnung zu haben was sie bei Scheidung und Sorgerecht für ein Schauspiel im Stande sind abzuliefern und sich als Opfer hinzustellen. Manche erfinden sogar eiskalt eine Vergewaltigung.
Sind auch wohl alles Opfer. Opfer ihrer eigenen Gefühle, also Freispruch?
Ein friedliches Zusammenleben klappt nur nach Regeln und Gesetze und wo Vergehen entsprechend geahndet werden. Wieso meinst du wohl sinkt bei immer mehr Menschen das Vertrauen in die Gerichte?
Ganz ehrlich als Mann wüsste ich nichteinmal ob ich mir den Ganzen Mist überhaupt geben würde vor Gericht wenn nichtmal die Gerichte Neutral sind sondern auf Seiten der Frau. Dann bekomm ich vielleicht noch ne Richterin mit nem latenten Männerhass, die "Mutter" inzeniert sich als Opfer, behauptet ich hätte sie geschlagen und sonst was und ruckzuck sind sowieso die meisten schon gegen dich weil ne Frau die weint hat ja eh immer recht...
Daher das letzte was wir brauchen ist dass man beim Thema Reproduktion noch mehr Macht in die Hände der Frauen legt. Denn da ist jetzt schon bereits viel zu viel Macht, soviel dass Männer schon gar kein Bock mehr haben sich dem Blödsinn zu unterwerfen.
Also man müsste erstmal eine faire Lösung schaffen für BEIDE Seiten. Für was wird die Frau denn heute zur Veantwortung gezogen? Nichtmal wenn sie dir nen Kuckuckskind unterschiebt, da ist sie komplett raus aus der Nummer. Schuldet dir nichtmal den Unterhalt den du dann zu Unrecht bezahlt hast.
Mensch da hab ich als Mann ja richtig Bock auf Kinder lol. Am besten jeden Tag beten damit die Königin gnädig bleibt.
Es ist auch und bleibt aber der Körper der Frau und somit ist und bleibt es letztendlich ihre Entscheidung ob sie darin ein Kind austrägt oder nicht. Was möchten einige hier denn? Der Frau grundlegende Menschenrechte entziehen, über ihren Körper bestimmen und sie zum Gebären zwingen? Doch wohl kaum...
Leider könnt ihr Männer uns das nicht abnehmen und mal eben sagen "Ich nehm die Schwangerschaft und Geburt auf mich". Beim Austragen eines Kindes gibt also leider keinen Kompromiss, das ist und bleibt Frauensache. Also hat in dem Punkt auch die Frau das letzte Wort und uns entrechten kann doch nicht Sinn der Sache sein, nachdem Frauen schon hart genug überhaupt für ihre Rechte kämpfen mussten.
Macht mich echt wütend, wenn Leute, die niemals in der Position einer ungewollt / überforderten Schwangeren kommen können, so tun als wäre das alles irgendwie so ein Spaziergang und Frau soll gefälligst machen, auch wenn sie nicht will...aber er. Er muss ja bei Monatle langer Schwanger und Geburt "nur zugucken".
Keine kann doch den Anspruch erheben uns zur willenlosen Gebärmaschine zu machen...
Das Prinzip der Körperlichen Selbstbestimmung nochmal lesen, verstehen und bei diesem Thema anwenden. Bitte.
Nenne mir EINEN EINZIGEN Bereich indem man eine Person zwingen darf etwas gegen ihren willen mit ihrem Körper zu machen (egal ob vorherige Zustimmung vorhanden war oder nicht). Und falls du da wirklich was findest, ist es mMn genauso unmoralisch wie einer Frau das Recht ihres Körpers abzusprechen.
Nehmen wir mal folgendes Beispiel (ähnlich wie zuvor):
Ein Baby kommt gewollt zur Welt aber muss zum überleben täglich eine Blut-/Plasma-/XYZ- Spende der Mutter erhalten. Für 9 Monate nach der Geburt um über die Runden zu kommen.
Selbst wenn die Mutter anfangs einwilligt, kann sie nach Monaten sagen: Nö ich will/kann das nicht mehr. Egal welche Gründe sie hat. Und das diese Entscheidung fällt ihr garantiert nicht leicht.
Dies ist übrigens die aktuelle Gesetzeslage. Kein Mensch (weder Mutter noch Vater) kann aktuell zu so einer Spende gezwungen werden (was auch korrekt ist!), bzw kann nicht zur weiteren Fortsetzung einer Spende gezwungen werden auch nach Einwilligung!
Nur ein ungeborenes Kind genießt einen Sonderstatus. Sogar mehr als ein Baby oder ein Kind oder ein Erwachsener.
Wenn du mir dafür ein Argument liefern kannst, haben wir eine Diskussionsgrundlage. Andernfalls weichst du meinem Argument nur aus.
Und es gibt nun mal schwere Situationen im Leben die du und ich hoffentlich niemals erleben werden. Aber sie gibt es. Und dann zu sagen : "Tja ... pech für sie. Sie hat anfangs zugestimmt" ist wirklich eine extrem widerliche Ansicht.
Ilsan schrieb:
Ein Kind ist nunmal kein Körperteil einer Frau. Es gibt hier 2 Interessen die es zu berücksichtigen gibt. Was du willst ist einfach mal auf die Interessen und die Selbstbestimmung des Ungeborenen komplett zu scheißen.
Auch hier: Prinzip der Körperlichen Selbstbestimmung. Die Frau kann bestimmen was mit ihrem Körper ist. Dies ist zum Nachteil des Fötus, ja. Aber das ändert an der Sache nichts.
Exakt wie mein Spenderbeispiel: Der Empfänger hat absolut kein Recht auf irgendwas. Er hat Glück wenn er es bekommt, wenn nicht stirbt er. Nicht schön aber Realität. Du bist bestimmt ein passender Spender für einen Menschen auf der Welt. Bist du nun verpflichtet? Nein? Wieso nicht? Und darfst du deine Meinung danach niemals ändern? Wieso nicht?
Ilsan schrieb:
Die Frage geht daraufzurück ab wann reden wir von einem Menschen und wann sind es einfach nur ein paar Zellen.
Bullshit!
Du hast folgendes Geschrieben:
"Wieso soll ich als Mann mit einer Frau Kinder bekommen wenn diese sich jederzeit umentscheiden kann und dies keinerlei Konsequenzen juristisch für sie hätte? "
Entscheide dich was du willst.
Das widerspricht deinem "Wann ist es mensch oder Zelle" total. Entweder du erlaubst es Frauen sich zu entscheiden oder nicht. Mein Argument (wie am Beispiel im Text oben verdeutlicht) basiert nicht auf der Prämisse, dass es irgendwann zum Mensch wird. Mir ist das schnuppe wann das ist.
Ilsan schrieb:
Ok und du findest es also völlig in Ordnung wenn du, dein Vater oder sonstwer stirbt weil sich alle drauf vorbereitet haben und der Spender plötzlich sagt "sorry jungs aber heute nicht, hab doch kein Bock mehr". ?
Ja finde ich. Ich würde um meinen Vater trauern aber die Entscheidung des Spenders akzeptieren.
Du kannst doch nicht einen Menschen zu einer Spende zwingen nur weil die der Empfänger wichtig ist.
Versetz dich doch mal in so eine Situation: Du überlegst dir alles ganz genau. Bist einverstanden zu spenden nach all den Aufklärungsgesprächen. Doch plötztlich wird alles real, du liegst auf dem OP Tisch und merkst: "Scheisse ... ich glaub das will ich doch nicht. Ich dachte ich kann das aber es geht nicht!".
Wärst du mit dem Gesetz einverstanden, dass erlaubt dich am OP Tisch festzuketten und nun gegen deinen Willen mit Gewalt zu operieren?
Ilsan schrieb:
Ich sage nicht dass man ihn "zwingen" soll, also herschleppen. Aber die Person sollte vorher aufgeklärt worden sein auch was wenn sie sich kurzfristig umentscheidet für Folgen hat. Und da ist es durchaus legitim zu sagen man macht sich dann strafbar, hat vielleicht sogar den Tod eine Menschen in Kauf genommen durch seine (spontane) Umentscheidung.
Okay dann hat sich jede Diskussion erübrigt, da du ein komplett wirres Verständnis von Menschenrechten hast.
Bei dir bin ich raus. Da ist Hopfen und Malz verloren.
Einen Spender bestrafen weil er sich umentscheidet ...
Leider falsch. Der Spender wird nicht dafür bestraft weil er nicht Spenden will sondern weil er Vertragsbrüchig wurde. Wenn jemand seine Einwilligung bei etwas gibt so kann man davon ausgehen das diese auch Bindend ist und nicht einseitig einfach so gekündigt werden kann und die Konsequenzen haben andere zu tragen.
Was machste wenn der Krankenwagen nicht kommt? Ich mein hast halt Pech, der Arzt hatte spontan keine Lust mehr zu arbeiten. Ist doch okay oder? Man sollte ihn ja nicht zu etwas zwingen!
#basTi schrieb:
Versetz dich doch mal in so eine Situation: Du überlegst dir alles ganz genau. Bist einverstanden zu spenden nach all den Aufklärungsgesprächen. Doch plötztlich wird alles real, du liegst auf dem OP Tisch und merkst: "Scheisse ... ich glaub das will ich doch nicht. Ich dachte ich kann das aber es geht nicht!".
Wärst du mit dem Gesetz einverstanden, dass erlaubt dich am OP Tisch festzuketten und nun gegen deinen Willen mit Gewalt zu operieren?
Es geht hier nicht um Zwang in form von festketten. Schrieb ich bereits. Du kannst aufstehen, dieses Recht nimmt dir keiner. Nur kannst du nicht gleichzeitig noch erwarten dass du dann keinerlei Konsequenzen zu tragen hast. In was für einer Welt lebst du?
Du musst deine Niere also nicht spenden, allerdings kann es doch nicht sein dass du dich jetzt noch als Opfer hinstellst wenn es dann ein juristisches Nachspiel hat.
Mrs. Merciless schrieb:
Macht mich echt wütend, wenn Leute, die niemals in der Position einer ungewollt / überforderten Schwangeren kommen können, so tun als wäre das alles irgendwie so ein Spaziergang und Frau soll gefälligst machen, auch wenn sie nicht will...aber er. Er muss ja bei Monatle langer Schwanger und Geburt "nur zugucken".
Keine kann doch den Anspruch erheben uns zur willenlosen Gebärmaschine zu machen...
Ja die Frauen haben schon ein ach so schweres Schicksal zu tragen denen geht es ja sooo schlecht.
Wärste vor einem Krieg oder auf der Titanic eigentlich lieber Mann oder Frau gewesen? Nur mal ganz nebenbei gefragt...
Und lass mich mal raten, über Dinge die nur Männer betreffen da meinst du dann sicher doch mitreden zu können oder?
Was ist mit all den Frauen die ihre Kinder nach der Geburt umbringen. Bestimmt auch alles ganz arme Opfer, kann sich niemand in deren Lage hineinversetzen und so! Am besten überhaupt keine Kritik an dem zulassen was Frauen tun und machen...
#basTi schrieb:
Exakt wie mein Spenderbeispiel: Der Empfänger hat absolut kein Recht auf irgendwas. Er hat Glück wenn er es bekommt, wenn nicht stirbt er. Nicht schön aber Realität. Du bist bestimmt ein passender Spender für einen Menschen auf der Welt. Bist du nun verpflichtet? Nein? Wieso nicht? Und darfst du deine Meinung danach niemals ändern? Wieso nicht?
Es geht darum dass ein Wort oder ein Vertrag einfach eine gewisse Bindung haben muss. Was wenn sie den Patienten einfliegen, allein der Transport schon ein Risiko darstellt und der Patient ihn nur deswegen zustimmt weil er denkt er bekommt ein Organ. Da ist es einfach wahnsinnig wenn der Spender dann einfach "nö" sagen kann und dies keine Folgen hat. Wenn es ernst wird ist mit dem Spender nochmal zu reden ob er es nun wirklich durchziehen will DANN hat er noch die Chance abzubrechen, aber doch nicht bis kurz vor der Narkose mitten drin, denn dann betrifft die Sache nicht nur ihn sondern auch wen anders.
#basTi schrieb:
Und es gibt nun mal schwere Situationen im Leben die du und ich hoffentlich niemals erleben werden. Aber sie gibt es. Und dann zu sagen : "Tja ... pech für sie. Sie hat anfangs zugestimmt" ist wirklich eine extrem widerliche Ansicht.
Frau will doch kein Kind im 8 Monat sondern will lieber vögeln und koksen. Dann lasst uns einfach das Kind in der Frau zersägen weil Madamm will ihr Leben in vollen Zügen genießen. Und am Ende stellen wir uns hin und feiern uns weil wir so ein "modernes" und "fortschrittliches" Land ist und Menschenrechte großgeschrieben werden. Also du willst mir jetzt was von widerlich erzählen? Ernsthaft?
Was ist eigentlich die Aufgabe des Mannes dabei? 9 Monate lang hoffen dass das Kind überlebt und das ganze nur von der Gunst von Madamm abhängt? Aber zahlen muss man auf jeden Fall?
Also Frau hat 100% Kontrolle, der Mann also 0%. Ahja, sehr Fortschrittlich und Modern.
Da macht ihr den Islamisten vom IS echt Konkurrenz in so manchen gesellschaftlichen Ideen und Vorstellungen...
#basTi schrieb:
Selbst wenn die Mutter anfangs einwilligt, kann sie nach Monaten sagen: Nö ich will/kann das nicht mehr. Egal welche Gründe sie hat. Und das diese Entscheidung fällt ihr garantiert nicht leicht.
Ja die Arme Frau. Okay dann zahl ich auch kein Unterhalt. Habs mir halt anders überlegt. Ist halt Pech. Man kann niemanden zwingen. Zwang und so, kam ja von dir.
Achso: Diese Entscheidung fällt mir auch sicherlich garantiert nicht leicht. Ich leide dabei jetzt auch wie ein Hund. Bin Opfer, daher bin ich auch im Recht und mir ist kein Vorwurf zu machen. Mein Arzt kann dann bestätigen müsste ich Unterhalt zahlen, würde ich mich erhängen.
Bin ich dann auch raus oder habe ich Pech weil ich einfach ein Mann bin?
Ergänzung ()
Mrs. Merciless schrieb:
Beim Austragen eines Kindes gibt also leider keinen Kompromiss, das ist und bleibt Frauensache. Also hat in dem Punkt auch die Frau das letzte Wort und uns entrechten kann doch nicht Sinn der Sache sein, nachdem Frauen schon hart genug überhaupt für ihre Rechte kämpfen mussten.
Genau Frauenrechte sind in Gefahr weil nicht bis zur Geburt abgetrieben werden kann. Wenn eine Schwangerschaft bzw ein Kind son ne explizite Frauensache ist dann wäre es ja auch vollkommen ok wenn man die Frau nach der Geburt damit alleine lässt oder? Grade wenn sie während der Geburt auch nichts davon wissen will was der Mann will. Gleichberechtigung halt.
Zünden wir gleich ne Kerze an für überforderte Mütter die ihre Kinder ersticken? Mir tun die Frauen echt leid!
Was machste wenn der Krankenwagen nicht kommt? Ich mein hast halt Pech, der Arzt hatte spontan keine Lust mehr zu arbeiten. Ist doch okay oder? Man sollte ihn ja nicht zu etwas zwingen!
Ne ... Hopfen und Malz verloren. Kapiert nicht den unterschied zwischen dem Ausüben einer Tätigkeit und das zur Verfügung stellen von dem eigenen Körper.
Zum Glück machst du keine Gesetze.
Ilsan schrieb:
Nur kannst du nicht gleichzeitig noch erwarten dass du dann keinerlei Konsequenzen zu tragen hast. In was für einer Welt lebst du?
Sag mir mal ein paar Länder in denen das Strafbar ist. Komm, hau raus.
Ilsan schrieb:
Ja die Frauen haben schon ein ach so schweres Schicksal zu tragen denen geht es ja sooo schlecht.
Wärste vor einem Krieg oder auf der Titanic eigentlich lieber Mann oder Frau gewesen? Nur mal ganz nebenbei gefragt...
Haha genau, weil man Vertragsbrüchig wird und dafür dann zur Rechenschaft gezogen wird, das ist also "absurd".
#basTi schrieb:
Ne ... Hopfen und Malz verloren. Kapiert nicht den unterschied zwischen dem Ausüben einer Tätigkeit und das zur Verfügung stellen von dem eigenen Körper.
"Danke Schatz dass du deinen Körper zur Verfügung stellst ein Kind zu bekommen".
Wie wäre es noch mit Schmerzensgeld für die Frau vom Mann fürs Kinder bekommen?
#basTi schrieb:
Ich freue mich im übrigen auf Diskussionen mit weiteren Boardies, die evtl fundierte Argumente haben.
aka die die gleiche Weltanschauung wie du haben und Babymörder auch als Opfer sehen.
Bin auch mal gespannt ob es noch mehr Leute gibt die finden dass wir Babys töten müssen um Frauenrechte zu schützen.
@Ilsan
Für mich outet du dich hier grad einfach nur als eine Sorte Mann, die man heutzutage erschreckend zunehmend findet.
Fällt es einigen so schwer mit Frauen halbwegs auf Augenhöhe zu stehen und nicht mehr ein paar Stufen über ihnen?
Und ja, "Fau sein" war immer ganz toll. Ich könnte auch schreiben was mir ein Mann widerwärtiges angetan hat. Und ich könnte auch schreiben, dass ich es nicht anzweifle, dass auch Männer Opfer widerwärtiger Taten werden und Schicksalsschläge erleiden.
Aber wurde das gesamte Geschlecht "Mann" jemals systematisch unterdrückt und derart entrechtet wie es beim weiblichen Geschlecht über sehr lange Zeit der Fall war. Ich glaube nicht.
Und dass es diese systematische Unterdrückung gab, kannst wohl auch du nicht leugnen.
Ich mein dir wäre es vermutlich egal, wenn solche Zeiten wieder kämen oder du würdest es gar noch begrüßen. Manche brauchen das wohl um sich richtig männlich zu fühlen.
Aber wurde das gesamte Geschlecht "Mann" jemals systematisch unterdrückt und derart entrechtet wie es beim weiblichen Geschlecht über sehr lange Zeit der Fall war. Ich glaube nicht.
Und wo wurden Frauen systematisch unterdrückt? Und wo sind sie es heute noch?
Unterdrückung fand in der Geschichte von jeher immer von oben nach unten statt. Wenn du dich mal näher damit beschäftigen würdest so würdest du auch sehen dass bei so Dingen wie dem Wahlrecht auch längst nicht alle Männer schon immer wählen durften.
Und ne adelige Frau stand wohl auch nicht unter dem männlichen Bauer oder doch? Wie ist das zu erklären wenn die Frau doch so unterdrückt war?
In vielen Ländern war es lange Zeit so dass das Wahlrecht auch an den Wehrdienst gekoppelt war. Du hättest dir also gewünscht dass die Frauen einfach so Rechte bekommen gleichzeitig aber nicht die Pflichten erbringen müssen die Männer aber bringen müssen um an das Recht zu kommen, das ist dein Verständnis von Gleichberechtigung?
Wenn Frauen ach so unterdrückt wurden und so wenig wert waren, komisch dass dann Männer in den Krieg geschickt wurden und keine Frauen oder?
Komisch dass es eigentlich seit jeher so war dass man eher Frauen als Männer gerettet hat, beste Beispiel Titanic. Wären Frauen ein ach so unterdrücktes Geschlecht, wieso hat man sie dann nicht absaufen lassen und nur die Boote mit Männern vollgemacht?
Oder bist du empört darüber dass Frauen nicht im Krieg für ihr Land sterben durften?
Mrs. Merciless schrieb:
Ich mein dir wäre es vermutlich egal, wenn solche Zeiten wieder kämen oder du würdest es gar noch begrüßen.
Gleichberechtigung haben wir defacto erreicht. Das was heute gefordert wird, allen voran von Feminazis hat eher mit der Unterdrückung von Männern zu tun als mit Gleichberechtigung.
Wieso kann der Posten der Gleichstellungsbeauftragten eigentlich ausschließlich von einer Frau angenommen werden? Schon komisch oder, wo hat das mit Gleichberechtigung zu tun?
Komisch dass Obdachlosigkeit oder tödliche Arbeitsunfälle usw auch alles Männer betrifft und kaum Frauen.
Komisch dass wir "Frauenrechte" brauchen, greifen die Menschenrechte nicht weit genug oder sind Frauen keine Menschen und gilt das Menschenrecht nicht für Frauen?
Mrs. Merciless schrieb:
Fällt es einigen so schwer mit Frauen halbwegs auf Augenhöhe zu stehen und nicht mehr ein paar Stufen über ihnen?
Machst du jetzt woran fest?
Augenhöhe bedeutet also für dich wenn das Thema Reproduktion komplett in Hand der Frau liegt, der Mann hier keine Rechte hat aber dafür Pflichten. Das ist also auf Augenhöhe?
Mrs. Merciless schrieb:
Für mich outet du dich hier grad einfach nur als eine Sorte Mann, die man heutzutage erschreckend zunehmend findet.
Das was du da beschreibst ist nichts anderes als dass immer mehr Männer mittlerweile aufwachen und realisieren dass sie von dem aktuellen System eigentlich auf dem Gebiet was den Nachwuchs angeht von vorne bis hinten verarscht werden.
Auf Augenhöhe bedeutet für dich wohl eher dass der Mann sich komplett der Frau unterordnet und alles was sie sagt und will unterstützt.
Niemand zwingt Frauen dazu schwanger zu werden von gewissen religiösen Fanatikern mal abgesehen. Inwiefern sind Frauen also hier das Opfer?
Mrs. Merciless schrieb:
Manche brauchen das wohl um sich richtig männlich zu fühlen.
Was ich ganz sicher nicht brauche ist mir von einer Frau/Partnerin sagen zu lassen was ich als Mann muss, während sie gleichzeitig meint sich alles herauszunehmen.
Das fängt doch schon beim Dating an, da sind Frauen dann gern "traditionell", der Mann soll das Essen/Drink zahlen. Wenn ich der gleichen Frau aber erkläre dass ich da ebenso tradionell bin und sie dann auch bei mir Putzen kann dann kommen viele Frauen darauf nicht klar Seltsam oder? Geht Gleichberechtigung also nur in eine Richtung?
Entweder man ist traditionell oder man ist "modern". Aber nicht dass sich die Frau die Rosinen einfach herauspicken kann.
Will die Frau "modern" kein Problem, dann muss sie weder putzen, noch kochen oder sonstwas, ABER dann hat sie auch für sich selbst zu sorgen.
Kenn nen reichen Typ da wohnt die Frau in ner richtig schicken Villa, ist aber total empört wenn sie mal saugen oder waschen soll, ich muss wohl nicht anmerken dass sie Mietfrei dort wohnt, einen Lebensstil pflegen kann den sie sich selbst nicht leisten kann. Was soll das also für eine Realität sein in der so eine Frau sich da befindet? Alles bekommen, aber nichts geben müssen. Ist das die "Gleichberechtigung" oder "Augenhöhe" die du meinst?
Und erkläre mir mal wo für mich als Kerl da der Anreiz liegt mit einer Frau ein Kind zu bekommen wenn dieses dann völlig ohne Konsequenzen für die Frau die ganze Schwangerchaft über einfach so weil sie kein Bock mehr hat abgetrieben werden kann?
Wenn man es so sieht dass man der Frau diese Freiheit geben möchte dann sollte der Kerl auch die Freiheit haben die Frau während der Schwangerschaft zu verlassen falls sie und das Kind auch nicht mehr in seine Zukunfsplanung passt. Die Frau kann ja dann im 8. Monat abtreiben wenn der Mann weg ist.
Oder willst du den Mann hier aber dann wieder in die Pflciht nehmen im Sinne deiner "Gleichberechtigung" ?
Ergo mitzureden hat er nichts, Verpflichtungen muss er aber tragen.
Mrs. Merciless schrieb:
Ich mein dir wäre es vermutlich egal, wenn solche Zeiten wieder kämen oder du würdest es gar noch begrüßen. Manche brauchen das wohl um sich richtig männlich zu fühlen.
Davon mal abgesehen waren die Geschlechter früher miteinander wesentlich glücklicher. In unser "modernen" Welt haben wir ein Rekord was Scheidungen angeht. Pass mal auf wie viele unglückliche Singlefrauen wir in den nächsten Jahrzehnten haben werden.
Kein Wahlrecht, kein Recht auf freie Berufsausübung, kein Zugang zu Universitäten, Zwangsheirat, keinen Platz in der Erbfolge, usw. usf. ... konnte man alles noch im Europa des 20.Jhd antreffen.
Ilsan schrieb:
Wenn Frauen ach so unterdrückt wurden und so wenig wert waren, komisch dass dann Männer in den Krieg geschickt wurden und keine Frauen oder?
Das hat u.A. einen ganz einfachen, lange präsenten, biologischen Grund: Die Fortpflanzungsrate einer Gruppe ist stets durch die Anzahl an gebärfähigen Frauen beschränkt und nicht durch Männer.
Die "Produktion" eines Kindes benötigt in etwa ein Lebensjahr einer Frau aber lediglich ein paar Minuten eines Mannes.
Der Verlust einer Kämpferin wog deshalb viel schwerer als der eines Kämpfers, denn mit ihr starb nicht nur die Kampfkraft einer Person sondern auch jene mehrere zukünftiger Kämpfer und Arbeiter(innen) die sie hätte gebären können.
Bis vor, menschheitsgeschichtlich gesehen, recht kurzer Zeit hätte kein Stamm und keine Gruppe die noch recht bei Verstand war es ohne gröbste Not riskiert im Kampf eine signifikante Anzahl weiblicher Individuen zu verlieren.
Abgesehen davon hat man Frauen immer wieder als zu schwach, unwürdig, unfähig, schädlich für die Moral, o.Ä. angesehen. Die Männerschaft war dabei erschreckend kreativ.
#basTi schrieb:
Nenne mir EINEN EINZIGEN Bereich indem man eine Person zwingen darf etwas gegen ihren willen mit ihrem Körper zu machen (egal ob vorherige Zustimmung vorhanden war oder nicht).
Nur ein ungeborenes Kind genießt einen Sonderstatus. Sogar mehr als ein Baby oder ein Kind oder ein Erwachsener.
Wenn du mir dafür ein Argument liefern kannst, haben wir eine Diskussionsgrundlage.
Es ist völlig ausgeliefert und in einer direkten existenziellen Abhängigkeit zu einer einzigen Person aus der es weder entkommen, noch (z.B. durch das Jugendamt) entzogen werden kann.
Nach der Geburt kann ein Kind sofort zu anderen Personen in Obhut gegeben werden. Intensive Betreuung ist natürlich immer noch lebensnotwendig aber sie muss nichtmehr zwingend von einer bestimmten Person übernommen werden.
Jedes Abhängigkeitsverhältnis erzeugt eine Verantwortung gegenüber dem Abhängigen. Das Problem bei Schwangerschaft entsteht nun dadurch dass diese Fürsorgepflicht nicht wie bei praktisch allen anderen Fällen übertragbar wäre.
Wird bei einem bereits geborenen Kind diese Verantwortung durch die Elternteile nicht wahrgenommen und ist das Kindswohl gefährdet wird der Staat das Sorgerecht entziehen um das Kind zu schützen.
Bei einem gesunden Erwachsenen wird angenommen dass er sich selbst aus der Situation entziehen kann.
Nicht dass ich es allumfassend befürworte, aber die nicht übertragbare Fürsorgepflicht wäre ein Argument für den besonderen Schutz.
Diese Diskussion wird wahrscheinlich erst enden wenn wir als Menscheit in der Lage sind Kinder vom kleinen Zellhaufen an in-vitro aufzuziehen und Männer/Frauen bis auf eine Zellspende dabei obsolet geworden sind.
Dein Versuch in allen Ehren und ebenso ganz großen Respekt, dass du da noch halbwegs sachlich bleiben kannst, aber bei dem Mitforisten ist leider Hopfen und Malz verloren.
Das wir bis Heute eigentlich keine Gleichberechtigung haben, das wir bis heute teilweise massiv in Klischees leben was Frauen und Männer angeht. Richtig erschreckend finde ich dabei immer, wie rückständig und konservativ bis hin zu rassistisch viele angeblich gut gebildete Technikfreaks heute sind.
Mach dir da nichts daraus, aber der Kampf für Gleichberechtigung ist hier wie der Kampf gegen Windmühlen. Nerven aufreibend, Kräfte zehrend und am Ende hat man sich selbst den Tag verdorben, denn der andere wird weiterhin bei seiner rückständigen Meinung bleiben.
Um aber mal was zum Thema bei zutragen: Ob man Abtreibung pauschal als Mord bezeichnet, hängt wirklich stark von der eigenen Sichtweise auf gewisse biologische Prozesse zusammen. Wenn man bereits der befruchteten Eizelle eine Seele zu sprechen mag, dann ist Abtreibung ab dem ersten Moment an Mord, dagegen kann man aber nicht wirklich argumentieren, weil wir uns hier dann oft im christlichen Fundamentalismus befinden. Das muss man akzeptieren, denn diese Front ist stark verhärtet.
Und nein, den meisten Abtreibungsgegnern geht es nicht wirklich um das Leben des Kindes oder um den Schutz des Lebens, denn in der Regel interessiert sie der Fötus nur bis er auf der Welt ist, danach ist das Kind den meisten Abtreibungsgegnern herzlich scheiß egal. Kindesschutz? Lebensschutz? Wenn ich nicht lache! Abtreibungsgegner benutzen zwei Begriffe die Emotional geladen sind und wenn man dann noch von Kindestötung ließt wird es maximal lächerlich.
Würde es diesen Menschen wirklich um das Kind gehen, wirklich um das Leben, würden sie nicht die Abtreibung bekämpfen, sondern würden sich dafür einsetzten, dass Einrichtungen für - gerade junge - Mütter eingerichtet werden, die Ihnen bei der Schwangerschaft helfen. Sie würden die Gesetzte so ändern, dass Mütter neben dem Mutterschutz und der Elternzeit auch weitere notwendige Rechte in der Arbeitswelt zugestanden werden, damit man Kind und Arbeit unter einem Hut bringt. Sie würden sich ebenso dafür einsetzten, dass die Sozialleistungen für alleinerziehende Mütter und sozial schwachen Familien ansteigen und ganz besonders würde man sich dafür einsetzten, dass die Unterstützung durch den Staat - also die Gesellschaft - bei behinderten Kindern stark ansteigt.
Aber zu dumm nur, dass die meisten Abtreibungsgegner all zu oft genau gegen solche sozialen Leistungen sind, zum Teil sogar - in Deutschland - Hartz4 und andere Sozialleistungen massiv kürzen bis streichen wollen, die Arbeitsrechte allgemein schwächen wollen - führt euch mal das Programm der AfD zu Gemüte.
Sobald das Kind auf der Welt ist, lassen die meisten Abtreibungsgegner das Kind und die Frau die es gebären sollte im Stich, denn dann ist das Kind das Problem der Frau, soll sie doch schauen wie sie zu recht kommt und dann kommt meist das Argument: "Warum hat sie sich dann schwängern lassen." Sie hätte ja die Pille nehmen können.
Denn hier fängt das nächste Problem an: Der der die Frau Schwängert ist in der Regel oft fein raus. Klar kann man den Mann auf Unterhalt verklagen, die Nachteile des Kindes trägt die Frau aber in der Regel alleine.
Es ist schon sehr einfach alles immer auf die Frau zu schieben, soll sie die Pille nehmen, soll sie mit dem Kind im zweifel Leben usw.
Und das BESTE an dieser ganzen Sache ist: Irgendwelche Deppen und besonders die Familie der Männer kommen dann oft damit, dass die Frau das Kind dem Mann ja absichtlich anhängen wollte.
Nein, ganz ehrlich, die meisten Abtreibungsgegner sind nichts anderes als verlogene Menschen.
Für die Frage sollte es Zwangsbildungsurlaub geben. Unglaublich wie wenig man von Geschichte wissen kann. Frau durfte in der BRD bis Mitte der 70er Jahre nicht ohne Zustimmung des Ehemanns eine Arbeit annehmen, das Frauenwalhrecht in DE ist grade mal 101 Jahr alt und du kommst mit der Frage, wo Frauen unterdrückt waren? Heute sieht es deutlich besser aus, auf Deutschland bezogen, aber weltweit ist das keinesfalls so. Aber vermutlich wirst du argumentieren, dass das alles ja keine Unterdrückung ist weil keine Sklaverei oder so. Dein Herumlavarieren kennt man ja...
PS: Wobei ich jetzt auch nicht wie manch anderer hier für ein fristloses abtreiben bin, aber das habe ich im Thread bereits dargelegt. Das Recht der Frauen in allen Ehren, aber es steht nicht über dem Recht auf Leben beim Kind. Dieser Kollision kann man mit einer Frist entgegenkommen, eine 100% für beide Seiten ideale Lösung gibt es nicht.
Ich antworte jetzt einfach mal nur Dir und lass die Diskussion mit @Ilsan außen vor.
Was rechtfertigt es, ihr zu erlauben ihn wegzumachen mit dem Ziel ihn zu töten? MMn nichts. Vor der 12. Woche ist es wieder ein anderes Thema.
Andere Grundlage ist natürlich Deine Theorie, dass Kind lebend zu holen und dann anderweitig zu vermitteln. Durchaus eine mögliche Idee/Grenze.
Um nicht schwanger zu werden gibt es ja durchaus Mittel und Wege. Wer es nicht schafft sich damit zu befassen wenn er nicht schwanger werden will, der ist in einer gewissen Verantwortung. Bitte lass uns jetzt nicht über Ausnahmen streiten wie Vergewaltigung oder Kondom kaputt. Grad bei Vergewaltigung sieht es wieder ganz anders aus.
#basTi schrieb:
Deswegen hab ich versucht das explizit klarzustellen.
Wir haben ja am Ende, nach hitziger Diskussion, doch einigermaßen zusammengefunden
K7Fan schrieb:
Kein Wahlrecht, kein Recht auf freie Berufsausübung, kein Zugang zu Universitäten, Zwangsheirat, keinen Platz in der Erbfolge, usw. usf. ... kann man alles noch im Europa des 21.Jhd antreffen.
Wir brauchen scheinbar ja auch eine Frauenquote in Deutschland. Unfassbar, mir persönlich ist es scheißegal ob mein Chef einen Pimmel hat oder nicht, er soll seinen Job machen und wenn er den macht, dann ist alles gut.
Allein der Ansatz zu sagen Frauenquote damit überhaupt eine da ist, egal wie doof oder eben nicht, ist doch absurd. Aber leider reicht Qualifikation im modernen Deutschland 2019 ja nicht aus...
Könnt ihr bitte nicht mehr auf @Ilsan eingehen?
Hier geht es um Abtreibung. Es ist offensichtlich, dass er ein krasser Chauvinist und Sexist ist aber die Diskussion um Frauenrechte etc hat hier nichts zu suchen. Und ja, im Kopf lebt er offensichtlich noch im letzten Jahrhundert.
Auch an dich: Bitte informier dich was körperliche Selbstbestimmung ist. Denn drei Dinge die du genannt hast haben ABSOLUT nichts damit zu tun.
Einzig und allein die Impfplicht könnte man hier gelten lassen.
K7Fan schrieb:
Es ist völlig ausgeliefert und in einer direkten existenziellen Abhängigkeit zu einer einzigen Person aus der es weder entkommen, noch (z.B. durch das Jugendamt) entzogen werden kann.
Nach der Geburt kann ein Kind sofort zu anderen Personen in Obhut gegeben werden. Intensive Betreuung ist natürlich immer noch lebensnotwendig aber sie muss nichtmehr zwingend von einer bestimmten Person übernommen werden.
Lies mein Beispiel nochmal: Was ist wenn das Kind als einzigen Spender die Mutter hat um zu überleben? Sollte sie deiner Meinung nach GESETZLICH dazu verpflichtet werden zu Spenden (Blut/Plasma/...) um das Baby am leben zu erhalten nachdem es ja schon geboren ist? Denn das Baby ist in dem Fall auch völlig der Entscheidung des Spenders ausgeliefert (Wie jeder andere Spendeempfänger auch, der etwas sehr spezielles braucht).
Bei meinem Beispiel geht es nicht um Obhut. Da bin ich bei dir. Vollkommen egal wer das macht.
K7Fan schrieb:
Jedes Abhängigkeitsverhältnis erzeugt eine Verantwortung gegenüber dem Abhängigen.
Nein. Wenn du der einzige Spender für mich bist dann hast du nicht automatisch Verantwortung zu übernehmen um für mich zu spenden. Wo kommen wir denn da hin? Zwangsspenden überall.
K7Fan schrieb:
Wird bei einem bereits geborenen Kind diese Verantwortung durch die Elternteile nicht wahrgenommen und ist das Kindswohl gefährdet wird der Staat das Sorgerecht entziehen um das Kind zu schützen.
Bei einem gesunden Erwachsenen wird angenommen dass er sich selbst aus der Situation entziehen kann.
Du bist Thematisch echt auf der falschen Spur. Mir gehts nicht um Fürsorge sondern um das Spenden des eigenen Körpers um ein anderes Lebewesen am leben zu erhalten/retten/... .
Eine Schwangerschaft ist keine Fürsorge sondern wirklich das Bereitstellen des Körpers als "Spender" für den Fötus zum heranwachsen.
Bitte geh auf mein konkretes Beispiel mit der Mutter nach der Geburt ein.
FrankenDoM schrieb:
Was rechtfertigt es, ihr zu erlauben ihn wegzumachen mit dem Ziel ihn zu töten? MMn nichts. Vor der 12. Woche ist es wieder ein anderes Thema.
Die Schwangerschaft abzubrechen sollte mMn immer erlaubt sein. Was aus dem Fötus wird ist eine andere Diskussion.
Wie stehst du zu meinem Beispiel von oben? (Ich zitier nochmal, nach dem ganzen Text )
"Ein Baby kommt gewollt zur Welt aber muss zum überleben täglich eine Blut-/Plasma-/XYZ- Spende der Mutter erhalten. Für 9 Monate nach der Geburt um über die Runden zu kommen. "
Siehst du es hier anders als bei einem Fötus im Bauch?
FrankenDoM schrieb:
Um nicht schwanger zu werden gibt es ja durchaus Mittel und Wege. Wer es nicht schafft sich damit zu befassen wenn er nicht schwanger werden will, der ist in einer gewissen Verantwortung.
Nein, nein, ...
Ihr klingt alle so als ob Frauen im 6 Monat plötztlich einfach sagen "Och nö, passt mir doch nicht. Easy, dann mach ichs weg".
Bitte überlegt mal was für eine krasse Entscheidung das für eine Frau ist und was alles Einfluss darauf haben kann das überhaupt in Erwägung zu ziehen. Ich denke einige hier haben kaum Vorstellung davon was für Abgründe sich hier teilweise auftun um das überhaupt so spät in Erwägung zu ziehen.