News Account-Sharing: Netflix arbeitet an Tarifoptionen für Nutznießer

Vitche

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Ein Privatunternehmen erklärt Kunst zum monopolisierten Produkt, fordert aber im gleichen Atemzug Lauterbarkeit seitens seiner Nutzer.

:daumen: für die Verwendung des Begriffs "Nutznießer"
 
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Verstehe gerade nicht, wie das technisch umgesetzt werden soll.

Kann ja sein, dass ich einen Zweitwohnsitz 250km weg von "Zuhause" habe... und was ist, wenn ich unterwegs streamen will? Die Geo-Daten sind dann ja immer andere... z.B., wenn ich mit dem Zug fahre...
 
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Um mal eine andere Perspektive zu bieten:

Würde ich ein Unternehmen starten (unabhängig ob ich Netflix' politische Agenda unterstütze) und es würde sich zeigen dass ein großer Teil meiner Nutzer einmal zahlt, aber 2-3x nutzt, würde ich auch versuchen das zu unterbinden.

Sie bieten ein Produkt, es ist unsere Entscheidung es zu nutzen und es ist vollkommen legitim, dass sie wollen, dass jeder Haushalt zahlt, sofern es sich nicht um denselben handelt der "einen Wohnsitz 250km entfernt hat".
 
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Pchelp88 schrieb:
Nein Danke ausserdem zu Teuer für das Gebotene. Andere sind wesentlich billiger und verlangen nicht mehr für HDR und 4k.
Welche Anbieter sind denn preiswerter für das Gebotene inklusive HDR?
Sky-Go, ist die Qualität miserabel (Bild und Ton).
Disney hat für mich zu wenig interessanten Content, aber oft tolle Qualität.
Apple TV+ tolle Qualität, aber viel zu wenig.
Amazon variiert stark, oft gibt es keinen Originalton oder HDR sucht man vergebens, und noch mehr bei Dolby Vision und Atmos.

Andere habe ich nicht getestet.
 
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Ahja, 2-3€ an Netflix bezahlen anstatt dem Accountbesitzer um dessen Rechnung zu senken?
Dazu wird man die Leute nur bewegen, wenn man die gängige Praxis den Account zu fünft zu teilen technisch verhindert. Bin gespannt wie das gelöst wird.
 
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Cheechako schrieb:
Um mal eine andere Perspektive zu bieten:
Ich würde und sehe es auch so. Wobei im Umkehrschluss dass bedeuten müsste, wenn Netflix Maßnahmen einleitet die das Account-Sharing unterbinden, dann sollten auch die Gebühren nicht angehoben werden.
Vermutlich wird aber beides passieren.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Ein Privatunternehmen erklärt Kunst zum monopolisierten Produkt, fordert aber im gleichen Atemzug Lauterbarkeit seitens seiner Nutzer.

:daumen: für die Verwendung des Begriffs "Nutznießer"
Nießnutzer fand ich auch gut :D
 
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Die sollen endlich mal UHD ins Standard Abo werfen dann höre ich auch auf meinen Account zu sharen.
Aber so habe ich eben diese "sinnlosen" 4 Slots, warum also nicht sharen. ;)
Ist in meinen Augen ein teils selbst gemachtes Problem.

Wobei es natürlich wieder ein Trugschluss ist... keiner meiner "Sharing Partner" würde sich selbst einen Account holen wenn sie es nicht über mich hätten. Selbst die 2-3€ wären die vermutlich nicht bereit zu zahlen um alle paar Wochen mal was zu streamen.
 
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Na dann sollen sie mal machen. Wenn es durchgezogen wird, reiht sich Netflix halt in die "nur ein paar Monate im Jahr" Abos ein. Für 4,50 / Monat lasse ich es aktuell noch durchlaufen. Bei mehr werde ich es mir nochmal überlegen.

Ich wäre eventuell sogar geneigt, das Standard-Abo zu nehmen, wenn da 4k drin wäre. Zwei Personen sind wir hier im Haushalt sogar, ganz legal.
 
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Hi,

Die dadurch geminderten Einnahmen beeinträchtigten zunehmend die Fähigkeit des Unternehmens, in neue Filme und Serien zu investieren, so Netflix.

ach ja, die Armen, das sieht man auch an der Umsatzentwicklung...

Netflix.JPG


Die nagen ja am Hungertuch die Ärmsten - sollen wir lieber ein GoFundMe starten? Nicht dass der Vorstand nur noch 3 mal im Jahr Urlaub machen kann!

Die Motivation ist völlig klar und legitim, die technische Machbarkeit schleierhaft, die Argumentation fadenscheinig.

VG,
Mad
 
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Xood schrieb:
Welche Anbieter sind denn preiswerter für das Gebotene inklusive HDR?
Sky-Go, ist die Qualität miserabel (Bild und Ton).
Disney hat für mich zu wenig interessanten Content, aber oft tolle Qualität.
Apple TV+ tolle Qualität, aber viel zu wenig.
Amazon variiert stark, oft gibt es keinen Originalton oder HDR sucht man vergebens, und noch mehr bei Dolby Vision und Atmos.

Andere habe ich nicht getestet.
Na alle. Gut Content ist Geschmacksabhängig. Apple Tv ist noch schlechter stimmt auch. Prime war auch mal besser. Disney + mag ich.

Generell war slles besser vor ein paar Jahren wo es noch Neu war.


Es gibt kaum eine Neue Serie die es mit altproduktionen aufnehmen kann. Wo bleiben meisterstücke wie die Sopranos? Gibts nicht mehr nur dummes geschreibe.

Kaufe da gerne Komplett Bluray Sets zum anschauen mehr Tv gibt es nicht bei mir. Giz gebühren zahle ich schon Jahrelang nicht.
 
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Leider alles voll mit endlosen Serien, welche zäh wie Gummi sind.
Im Vergleich aber kaum brauchbare Filme.
Deshalb geht alles so langsam baden...

Ich hatte diese Woche die überall hochgelobte Serie "Spuk in Hill House" gesehen - eine Folge spielte fast komplett im Beerdigungsinstitut und es wurde gelabert und gelabert und das Ende war mehr als enttäuschend.

Die zweite Serie "Spuk in Bly Manor" hat nicht nur die gleiche Musik, sondern auch die gleichen Kameraeinstellungen und erneut zieht es sich endlos.

Das erinnerte mich an "Breaking Bad" bei der es eine Folge lang um eine Fliege im Labor ging.
Von "Walking Dead" und "Lost" mit den dämlichen Drogenjunkies mal ganz zu schweigen.

Das Prinzip ist schon es aus Perry Rhodan-Romanheften bekannt.
Ein Zyklus hat dort meist 100 Bände, welche man Zwangs befüllen will. Somit gibt es Lückenfüller, welche einem eigentlich die Zeit stehlen und für den Gang der Serie eigentlich uninteressant sind.

Was sind das auch heutzutage nur für "Filmfans"?
Wenn ich schon höre, dass manche unterwegs Filme auf dem Handy schauen - da bin ich wohl vom alten Schlag, denn ein Pantoffelkino im Monosound ist für mich ein Rückschritt.
 
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Aber man kann weiterhin im selben Haus im teuersten Tarif 4 Profile für die Familie nutzen?
Oder muss ich dafür jetzt auch diese zusätzlichen Accounts beantragen? O.o
 
Super, da zahlt man schon 18€ um überhaupt 4k zu bekommen und dann das.

Als ob es Netflix finanziell schlecht geht...
Kommt mir langsam vor wie die GEZ und Konsorten -> so viel wie nur möglich melken...
 
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Ich verstehe das Gejammere über Preise immer nicht. Schon immer, habe ich als Kunde für eine "Lizenz" bezahlt. Egal ob ich damals eine Videokassette gekauft habe, eine DVD oder eben VoD.
Bei Streaming-Anbietern ist das noch einmal etwas anderes: Netflix kauft sich die Lizenz - zusätzlich zu den eigenproduzierten Inhalten. Ich bezahle mit meinem Geld quasi eine Nutzungsgebühr.
So läuft das nun einmal. Und nur weil ein Lied, ein Film oder eine Serie ja nur "einmal produziert" wird, sprich der größte Kostenpunkt nach Abdrehen/Aufnehmen quasi schon erledigt ist, heißt das nicht, dass mir irgendwer etwas schenken muss.
Die Ansprüche mancher Menschen an FREMDEN Eigentum sind wirklich süß.

Account Sharing ist verboten. Punkt. Wenn Netflix jetzt also daran arbeitet, Account Sharing zu erlauben, indem sie eine entsprechende Option anbieten wollen, dann ist das aus Sicht von Netflix auch absolut in Ordnung. Klar ist die Ersparnis da nicht so riesig, wie beim aktuellen Abo. Das Netflix sich zusätzliche Nutzer zahlen lässt...

Und dagegen spricht auch nicht die Netflix-Werbung "für die ganze Familie". Den damit war immer nur der eigene Haushalt gemeint.

Videotheken waren damals auch scheiße teuer und für 20 Euro hatte ich vielleicht 4 Filme fürs Wochenende...
 
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"Die dadurch geminderten Einnahmen beeinträchtigten zunehmend die Fähigkeit des Unternehmens, in neue Filme und Serien zu investieren, so Netflix."

Wäre ich nicht bereits Leecher würde ich aufgrund dieser Aussage kündigen ;)

Jedoch war klar was kommen wird wenn die Marktsättigung eintritt.
 
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Postman schrieb:
Wenn ich schon höre, dass manche unterwegs Filme auf dem Handy schauen

und sehr viele davon schauen das in 1,5 facher geschwindigkeit :D


die werden damit eine extreme kündigungswelle lostreten, wenn sie das in den finanzkräftigen ländern einführen.
denn dadurch schaut jeder, der das abo bisher einfach weiterlaufen lässt, nochmal genau hin, ob man das überhaupt braucht.
quasi wie die überflüssige fitnessstudiomitgliedschaft, die man erst kündigt, wenn die preise angehoben werden.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Ein Privatunternehmen erklärt Kunst zum monopolisierten Produkt
Inwiefern ist Netflix ein Monopol und was spielt es dabei für eine Rolle, dass Filme Kunst sind?

DenMCX schrieb:
Verstehe gerade nicht, wie das technisch umgesetzt werden soll.
So schwer ist das am Ende auch nicht, wenn ein man beispielsweise drei Accounts hat, die alle immer nur von einem jeweiligen Ort aus auf Netflix zugreifen. So dürfte es in den meisten Fällen ja aktuell aussehen.
Hingegen wird vermutlich nix passieren, wenn man mit der Smartphone-App unterwegs irgendwo streamt oder mit seinem Profil ab und an beim echten Zweitwohnsitz auftaucht. Netflix muss ja auch gar nicht alle erwischen, sondern nur genug.

Pchelp88 schrieb:
So kann man auf Norwegische Geschichte auch spucken.
Ich finde es erstaunlich, dass fast immer nur Schwarze und Frauen der Auslöser für solche Reaktionen sind (schwarze Frauen entsprechend doppelt).
Vikings hat sich von Anfang an riesige Freiheiten genommen, was die historische Akkuratheit angeht. Der Protagonist hat in der Form vermutlich nie existiert, die meisten historisch inspirierten Events passen zeitlich überhaupt nicht in den Rahmen und alles von Kleidung bis zu den grundsätzlichen Gesellschaftsstrukturen ist maximal "nah dran". Aber wehe da ist eine schwarze Frau, wo ein weißer Mann sein sollte!
 
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DenMCX schrieb:
Verstehe gerade nicht, wie das technisch umgesetzt werden soll.

Kann ja sein, dass ich einen Zweitwohnsitz 250km weg von "Zuhause" habe... und was ist, wenn ich unterwegs streamen will? Die Geo-Daten sind dann ja immer andere... z.B., wenn ich mit dem Zug fahre...
Zweitwohnsitz = Zweiter Account so einfach (aus Sicht des Unternehmens)
Und technisch wird das ganz einfach. In Zukunft wird Netflix einfach nur noch einen Stream je Account erlauben. D.H. im Zweifel aber auch das du weiter sharen kannst, sofern Ihr nicht gleichzeitig schaut... Dazu braucht es dann den Unteraccount für 2-3 Euro...
 
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