News Account-Sharing: Netflix arbeitet an Tarifoptionen für Nutznießer

Ist lustig, wie die Argumentation häufig ist
  • Netflix ist Mist und braucht keiner
  • Die Preise sind eine Sauerei

Ich frag mich halt immer, wenn es so ein Mist ist den ja keiner braucht, dann ist der Preis eh egal. Und vor allem die Leute die sagen "Wenn die Preiserhöhung kommt kündige, weil es eh Mist ist":.. da fehlt mir irgendwie das Verständnis, warum man dann warten muss.

Pchelp88 schrieb:
Das beste ist drehe das mal um. Martin Luther von einer Weissen Frau? Unvorstellbar.
Ach, heutzutage muss sie sich nur als Mann fühlen, dann geht das durch.
 
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Ich dachte, dass das Sharing explizit damals von Netflix beworben wurde!? Gab es da nicht einen Twitter Tweet? Mir egal, Mein Account läuft über die Türkei.
 
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Ich habe jetzt noch nicht so ganz verstanden, ob man für jeden Account-Typ, ob Basis oder Premium, 5 Profile erstellen kann und diese unrechtmäßig geteilt werden, oder ob es um die Möglichkeit bei Premium geht über vier Endgeräte gleichzeitig zu schauen.
Bei letzterem drängt es sich ja quasi auf den Account zu teilen.

Conqi schrieb:
Inwiefern ist Netflix ein Monopol und was spielt es dabei für eine Rolle, dass Filme Kunst sind?
Es ist derzeit kein Monopol, aber es gibt im Streaming-Markt jetzt auch keine Hunderte Wettbewerber wie die VWL sich das mal vorgestellt hat. Am ehesten passt hier noch der Begriff des proprietären Marktes, da Netflix willkürlich was man erfüllen muss um Netflix zu nutzen und bestimmt welche Filme man sich ansehen darf.

Ich finds halt auch von nem Archivierungs-/Konservierunsgedanken interessant, wie kann man denn dafür sorgen, das man die Serien von Netflix noch in 50 Jahren sehen kann?
 
Quaussi schrieb:
vor allem im Vergleich zur GEZ
Weil dich Netflix natürlich zwingt zu zahlen und wenn du den Netflix Beitrag nicht zahlst wird dein Konto gepfändet und du bekommst Besuch vom Gerichtsvollzieher….Oh wait

Da Netflix scheinbar den Hals nicht voll bekommt, bleibt nur der Weg über die Türkei oder Argentinien.
 
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Postman schrieb:
Leider alles voll mit endlosen Serien, welche zäh wie Gummi sind.

Das ist Deine Meinung, steht aber nicht für alle. Ich finde dort viele Serien. Komischerweise auch aus Genres, die ich sonst gar nicht sehe.

Postman schrieb:
Im Vergleich aber kaum brauchbare Filme.

Auch nur Deine Meinung, aber keine Allgemeingültigkeit.


Postman schrieb:
Das Prinzip ist schon es aus Perry Rhodan-Romanheften bekannt.
Ein Zyklus hat dort meist 100 Bände, welche man Zwangs befüllen will. Somit gibt es Lückenfüller, welche einem eigentlich die Zeit stehlen und für den Gang der Serie eigentlich uninteressant sind.

Dafür, dass es soooo schlimm ist, gibt es PR schon recht lange...


Postman schrieb:
Was sind das auch heutzutage nur für "Filmfans"?
Wenn ich schon höre, dass manche unterwegs Filme auf dem Handy schauen - da bin ich wohl vom alten Schlag, denn ein Pantoffelkino im Monosound ist für mich ein Rückschritt.
Stimmt, wie können die nur. Ziemlich elitär Deine ganze Aussage hier...
 
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floklo4 schrieb:
Ich dachte, dass das Sharing explizit damals von Netflix beworben wurde!? Gab es da nicht einen Twitter Tweet?
Account Sharing innerhalb eines Haushalts ist für dich kein Account Sharing?
 
DenMCX schrieb:
Kann ja sein, dass ich einen Zweitwohnsitz 250km weg von "Zuhause" habe...
Und dann guckst du zu Hause und im Zweitwohnsitz gleichzeitig? Das kann wohl eher nicht sein. ;)
 
Vorweg:
Netflix kann so viel verlangen wie sie wollen, weil der Kunde zum Kauf nicht gezwungen wird und es sich nicht um ein lebensnotwendiges Produkt handelt.

Für mich persönlich ist Netflix uninteressant, weil es mir außer Serien und Filme keinen Mehrwert bietet.
Außerdem finde ich den monetären Umgang mit US-Stars grundsätzlich verkehrt. Es ist kein Wunder, dass man laufende und geplante Produktionskosten mit diesen Beiträgen nicht ausreichend refinanzieren kann, wenn man z.B. Schauspieler:innen pro Film nahezu zweistellige oder eben zweistellige Millionenbeträge zahlt.
Das gleiche gilt für Serien in denen Schauspieler:innen teilweise Millionenbeträge pro Folge verdienen.
Dann ist man mit den restlichen direkten produktionsunabhängigen Kosten mal eben schnell im dreistelligen Millionenbereich.
Diese Kosten müssen Netflix und Co. natürlich erst einmal wieder reinholen und dann noch in die eigene Tasche wirtschaften. Den Weg über höhere Beiträge zu gehen kann ich zwar nachvollziehen, halte ihn aber für wenig nachhaltig.
Da bin ich persönlich bei Apple One Family besser aufgehoben, bei der es für 20€ statt 18€ auch gleich noch die gesamte Apple-Musikbibliothek, 200GB Cloudspeicber, Apple Arcade und fünf statt vier Benutzer gibt.
Voraussetzung ist natürlich, dass man keine bestimmten Serien und Filme bei Netflix, Amazon etc. sehen möchte. Bei dem aktuellen Dienstleistungsangebot von Netflix würde ich an deren Stelle aber vielleicht doch noch einmal über eine Pay-per-View-Option nachdenken.
 
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@Capthowdy
Warum nicht? Daheim die Familie und der andere auf Geschäftsreise...^^
 
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Netflix ist super: Schauen 4 Leute in 4 Ländern über 1 account, damit quasi umsonst bei 18 Euro.
Wems zu teuer ist soll kündigen, man kann ja auch sog. Bücher lesen...
 
mischaef schrieb:
Stimmt, wie können die nur. Ziemlich elitär Deine ganze Aussage hier...
Ja, immer wieder die Leute, die anderen vorschreiben wollen, wie etwas zu konsumieren ist. Ich habe auch schon im Zug Serien geschaut.... uuuh, schlimm. Ich gehöre auf den Scheiterhaufen.

Fakechaser schrieb:
Diese Kosten müssen Netflix und Co. natürlich erst einmal wieder reinholen und dann noch in die eigene Tasche wirtschaften. Den Weg über höhere Beiträge zu gehen kann ich zwar nachvollziehen, halte ihn aber für wenig nachhaltig.
Es erinnert mich an die Bahn: "Es fahren zu wenig Leute Zug, also müssen wir die Preise erhöhen."
 
Also ich schwöre auf meine Büchereikarte. 32€/Jahr für 33k DVDs und 2k BluRays (Tendenz stark steigend). Da sind dann auch Sachen dabe, die niemand mehr streamt wie Lost oder HBO Serien. Zwar bekommt man alles erst sobald physische Medien verfügbar sind aber meist dauert es ja nicht allzulange, da die zuständigen Leute ziemliche Hoarder und Film/Seriennerds sind. ;)

Sogar Switch Games kann man sich da ausleihen...

Edit: Telefongrammatik.
 
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Hi,

tollertyp schrieb:
Dann lass uns das Urheberrecht abschaffen

da bin ich sofort dabei.

tollertyp schrieb:
Jedes Werk darf nur noch so viel Geld einbringen, wie für die Erstellung erforderlich war

tut es das denn mit der aktuellen Situation bei Netflix?

Quaussi schrieb:
Super, einer bezahlt und der Rest der Menschheit darf sich den Film auch ansehen

genau, super realistisches Szenario. So ist es ja leider, Netflix hat nur einen zahlenden Kunden und der verteilt das Zeug der Lump!

Wenn es "Gegenargumente" werden sollen dann bleibt bitte bei den Fakten und stellt ein realistisches Szenario vor. Dann können wir auch weiter diskutieren. Keines der "Argumente" hier ist auch nur annähernd realistisch und auch absolut nicht das Problem, um das es hier geht.

Niemand will etwas komplett kostenloses. Es geht hier nicht um "Raubkopien". Jemand zahlt den vollen Preis bei Netflix. Es geht lediglich darum, mit wem man diesen Account dann teilt und für wen man Nutzerprofile erstellt oder in den Augen von Netflix erstellen darf.

Das Echo wird sein: wenn es für mich dann teurer wird dann lade ich es eben irgendwo runter. Dass Netflix damit jetzt wirklich mehr Umsatz bzw. Gewinn macht bezweifle ich erheblich.

VG,
Mad
 
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Quaussi schrieb:
Ja ja absolut zu teuer 🙄, vor allem im Vergleich zur GEZ. Meine Güte, manche Menschen sind komplett realitätsfern.
Dafür liefert die GEZ mir, abgesehen von Musikantenstadl und PRopaganda, auch wunderschöne Dokus (wo wirklich Natur und Tiere zu sehen sind, und nicht einfach nur Menschen irgendwoanders gefilmt werden), kritische Reportagen, grosse Dokureihen (Vietnam ist sehr zu empfehlen). Das Meiste eher bei Arte, aber für diese Qualität zahl ich gerne GEZ. Für vieles andere eher zähneknirschend mit, aber besser so als nur noch RTL.
 
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@Madman1209: Wie viele guten freien FIlme und Serien fallen dir spontan ein?
Ich bin froh, dass wir ein Urheberrecht haben, sonst wäre das wohl kaum möglich.

Wenn du für die Abschaffung des Urheberrechts bist, scheinst du dich eh nicht für FIlme und Serien zu interessieren, insofern kann dir Netflix und Co. eh egal sein.
 
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Bei mir wird Netflix und co nur wegen der Qualität genutzt, sollte es noch teurer werden werden alle wieder auf die bekannten Streaming Seiten zurückkehren! Da man das in CH ja "darf" und alle Serien fast per sofort online sind, in der original Version und deutsch.... Wir bezahlen als Schweizer/innen schon viel mehr, es rwicht irgendwann einfach.
 
Zitat:"Für Netflix bedeutet das geringere Einnahmen"

Da wäre ich mir nicht sicher. Wir haben auf den Netflix und auch Disney+ Account mit Freunden geteilt.
Dafür laufen die aber auch seit Jahren durchgehend.
Wir nutzen Netflix und Disney+ nur gelegentlich.
Würden wir allein den Account nutzen, würde ich regelmässig kündigen oder wechseln. Ich hätte nicht über all die Jahre beide Dienste durchgehend abonniert gehabt.
Ob die Anbieter am Ende mehr oder weniger verdient hätten, lässt sich schwer sagen, aber einfach davon auszugehen, dass Mehreinnahmen entstehen, wenns kein Accountsharing gibt, ist falsch.

Ich kann die Anbeiter verstehen, wenn manche Accounts verschiedene Personen intensiv nutzen.
Wenn sich aber mehrere einen Account teilen und alle Teilnehmer am Ende zusammen nur auf ein paar Stunden Streaming im Monat kommen, kann der Anbieter davon ausgehen, dass nicht jeder der Teilnehmer einen Account zum Vollpreis nehmen würde, wenn das Sharing nicht mehr ginge.

Kleine Anmerkung...anfangs hat Netflix das Teilen der Accounts gar nicht untersagt.
Als wir damit angefangen hatten vor vielen Jahren, hatte ich extra die AGB und FAQ durchstöbert.
In den FAQ stand zur Frage: "Wieso kann ich mich nicht einloggen" als Antwort: "Eventuell nutzen zuviele Deiner Freunde in diesem Moment den Account" -> da stand nichts davon, dass man seine Zugangsdaten geheimhalten soll, Teilen ausserhalb des Haushalts nicht erlaubt wäre...
 
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Madman1209 schrieb:
Das Echo wird sein: wenn es für mich dann teurer wird dann lade ich es eben irgendwo runter. Dass Netflix damit jetzt wirklich mehr Umsatz bzw. Gewinn macht bezweifle ich erheblich.
Das wird man sehen, halte ich auch nicht für ausgeschlossen. Aber ich sehe nicht, warum das relevant ist.
 
mischaef schrieb:
Dafür, dass es soooo schlimm ist, gibt es PR schon recht lange
Aber ich vermute jetzt mal, dass das nicht an der literarischen Qualität liegt sondern daran, die Leserschaft eng zu binden.

Fakechaser schrieb:
Netflix kann so viel verlangen wie sie wollen, weil der Kunde zum Kauf nicht gezwungen wird und es sich nicht um ein lebensnotwendiges Produkt handelt
Definiere Lebensnotwendig.
Zum einen ist das sehr individualistisch, was für wen notwendig und was Luxus ist. Zum anderen könnte man ja argumentieren, dass Hartz IV den Grundebedarf decken sollte uns da ist Kultur einer der Grundbedarfe.
 
@Engelsen: Denke auch, dass die Fragmentieurng (aufgrund der Inhaltsmonopole) für den Kunden ein großes Problem ist und auf Dauer wird das auch nicht gut gehen.

Ich meine beim Musik-Streaming funktioniert es meiner Meinung nach deutlich besser. Da habe ich eine Auswahl, muss nicht Spotify und Amazon Music nehmen, auch wenn natürlich hier manche Anbieter manche Inhalte auch exklusiv haben. Aber nicht in dem Maße wie beim Video-Streaming.

@falkikowski: Ach, den Kulturgrundbedarf decken die ÖR doch ab ... ;-)
 
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