News Account-Sharing: Netflix arbeitet an Tarifoptionen für Nutznießer

Tenferenzu schrieb:
32€/Jahr für 33k DVDs und 2k BluRays (Tendenz stark steigend).
Das ist aber eher die Ausnahme statt die Regel denke ich. In meiner gibt es vielleicht ein paar hundert Filme und Spiele und zumindest die Spiele kosten noch mal ein paar Euro extra für zwei Wochen.
 
Abonnieren, eins/zwei Serien bingen, kündigen. Bei neuen (kompletten) Staffeln eben erneut. Wieso sollte man das Abo dauerhaft laufen lassen? Nur damit man von einem Cliffhänger zum nächsten geführt wird? Serien gehören am Stück geschaut.
 
kachiri schrieb:
Videotheken waren damals auch scheiße teuer und für 20 Euro hatte ich vielleicht 4 Filme fürs Wochenende...

Ohja, kann mich noch sehr gut daran erinnern. Aber, auch damals hat man quasi "sharing" betrieben. Bei uns war es sozusagen gängige Praxis, dass wir am Wochenende unter den (engsten) Freunden gegenseitig die ausgeliehenen VHS/DVD/BD tauschten. Am Montag musste der letzte in der Reihe es zurückgeben und natürlich für die verspätete Abgabe bezahlen. Oh Mann, da haben wir ziemlich viel Geld verbrannt. Die Videotheken wussten das sicherlich und es wurde geduldet.

BTT: Was man auch bei der Preispolitik betrachten sollte ist der Service den man durch den Anbietenden bekommt:
  1. Filme/Serien jederzeit abbrechen, pausieren und später schauen und die Möglichkeit schneller abspielen.
  2. Sofern WLAN/Datenvolumen vorhanden, kann man jederzeit und überall (national sowie international) das Angebot nutzen
  3. Downloadfunktion
  4. Wunschliste
  5. Kinderbereich
 
Ozmog schrieb:
Schwierig, wenn ich Netflix auf insgesamt 6 verschiedenen Geräten nutze, alleine.
dann wird es sicher eine kombi aus IP und geräte ID ;P quasi sind die geräte in der selben IP geht alles ohne limitierung und sollten sich geräte IDs nicht die selbe IP teilen wird limitiert ^^ so würde ich das machen bei netflix ;P
 
Ach wie schön,

immer diese Diskussionen über ein angebotenes Produkt, wozu einen niemand zwingt. Aber alle schreien, wenn irgendwas teurer wird.

Nur um ein paar Punkte aufzugreifen.
Wir nutzen Netflix relativ intensiv. Meine Frau schaut fast täglich irgendwelche Serien, ich seltener.
Zusätzlich nutzen die Kinder gern das Kinderprogramm. 18€ im Montag sind doch nichts im Vergleich.
Es sind deutlich weniger wie 1€ am Tag für ein breites Angebot.
Für 18€ kann man selbst als Single nicht mal ordentlich essen gehen.

Man gibt täglich so viel Geld für unnötige Dinge aus.

Die Inhalte sind wie immer Geschmackssache.
Die bemängelte Qualität kann ich aber nicht nachvollziehen. Wer Netflix als schlecht bezeichnet, hat noch nie Sky Go oder Sky Ticket gesehen. Auch Amazon hat teils deutliche Schwankungen in der Bildqualität.
Ja, Disney+ ist in Sachen Bildqualität ganz klar Spitze.

Die ganzen Schreie wie "Dann kündige ich endgültig" sind doch nur leeres Gerede. Macht doch am Ende eh nur ein Bruchteil.

Der Hinweis auf die Umsätze ist ebenfalls nicht wirklich zielführend in der Diskussion. Der Umsatz sagt gar nichts im Vergleich zum Gewinn aus. Der Gewinn im Q4/21 ist nämlich deutlich abgesackt, wo wohl einige teure Produktionen zu beigetragen haben. Und da es sich hier nun mal um ein gewinnorientiertes Unternehmen handelt, kann man die Bestrebung nur als logische Konsequenz betrachten.

Es wird sich Zeigen, ob sich diese "Sonder-Accounts" durchsetzen.
 
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DickerBass schrieb:
Abonnieren, eins/zwei Serien bingen, kündigen.
So mache ich das ohnehin. Um die Weihnachtszeit hole ich mir 1-2 Monate Disney+ (nicht jedes Jahr) und im Sommer lasse ich Netflix ruhen.
Bleibt ja immer noch Amazon prime, da gibt es mehr als genug, wenn man im Schnitt bei einer Serienfolge pro Tag bleibt. (Was aus meiner Sicht schon sehr viel ist)
 
Cl4whammer! schrieb:
Aber man kann weiterhin im selben Haus im teuersten Tarif 4 Profile für die Familie nutzen?
Oder muss ich dafür jetzt auch diese zusätzlichen Accounts beantragen? O.o

Sofern diese Familie ein Haushalt ist, dann reicht ein Account - wenn das aber z.B ein Mehrgenerationenhaus ist, wo jeder seinen eigenen gemeldeten Haushalt hat, müsste jeder dieser Haushalte einen Account haben. Aber das ist ja jetzt auch schon so -> Pro Haushalt, nicht pro Haus/Familie ^^

Oder eben ein Hauptaccount + die kommenden Subaccounts pro Nutzer. Wenn sich die Subaccounts diesmal auf Nutzer beziehen, würde das bedeuten dass im Subaccount 1 nur einer schauen kann - egal ob es ggf noch ein Kind gibt was in seinem Zimmer etwas anderes schauen möchte.Außer es nutzt Subaccount 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt so eine erzwungene und technisch kaum umsetzbare Gewinn-Maximierung anszustreben, sollte man vielleicht einfach mehr Qualität liefern. Wenn aus 10 Netflix Eigen-Produktionen/Anschaffungen ca. 6 (absoluter) Trash sind, 2 so lala und 2 gut oder sehr gut, dann hat man als Kunde halt wenig Motivation immer mehr Geld für immer weniger guten Content zu zahlen, was durch das ständige Abwandern von Content nur noch schlimmer wird.

Klar ist nicht alles an der Situation die Schuld von Netflix, die immer weitere Zersplitterung des Marktes in immer kleinere Angebote durch immer spezialisiertere Anbieter ist ja seit Jahren ein Problem der Branche, was die Leute wieder zu illegalen Streams bringt weil die einfach deutlich mehr "Convenient" sind... Dennoch bringt Netflix wirklich viel "Trash TV" Content, welcher für die Wenigsten ein Grund ist, mehr zu zahlen.

Alternativ könnte Netflix auch einfach ihre Services im Allgemeinen Verbessern, mehr Funktionen anbieten, Dinge zugänglicher machen oder oder oder aber wieso sollte man den Kunden entgegenkommen? Absolut undenkbar! Lieber weiter gegen die Kunden arbeiten! :rolleyes:
 
Endless Storm schrieb:
Als ob es Netflix finanziell schlecht geht...
Kommt mir langsam vor wie die GEZ und Konsorten -> so viel wie nur möglich melken...
Im Gegensatz zur GEZ hast du hier die Wahl.
 
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Foxley schrieb:
quasi sind die geräte in der selben IP geht alles ohne limitierung und sollten sich geräte IDs nicht die selbe IP teilen wird limitiert
Auch nicht ganz so einfach, Zweitwohnung und gelegentliche Mobil-Nutzung.

Wenn ich nur eine Hürde mehr habe bei Netflix, meinen eigenen Account selbst zu nutzen, dann bin ich definitiv weg. Wenn meine Eltern am gleichen Ort wie meine Zweitwohnung auch nicht mehr Netflix nutzen können, ist es höchstwahrscheinlich auch schon gekündigt.
 
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kozzmozz schrieb:
  1. Filme/Serien jederzeit abbrechen, pausieren und später schauen und die Möglichkeit schneller abspielen.
  2. Sofern WLAN/Datenvolumen vorhanden, kann man jederzeit und überall (national sowie international) das Angebot nutzen
  3. Downloadfunktion
  4. Wunschliste
  5. Kinderbereich

Wenn man das als Service verkaufen will, klingt es wie ein schlechter Witz.
Das sind Basisfunktionen, die teilweise noch dicke Nachteile haben, weil die Downloads eben nicht 100% offline verfügbar sind, von der Bitrate/Qualität beim Streaming reden wir auch besser nicht, die empfinde ich im Direktvergleich mit UHD Blu-rays und auch normalen Blu-rays als Frechheit....

Ich wünschte echt, man könnte seine digitalen Käufe (neue Filme in UHD kosten oft 16,99-21,99€) DRM-frei runterladen, ein GOG für Filme wäre wirklich genial - wird aber natürlich nie kommen.
 
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Also wenn sowas kommt kündige ich safe meinen account.
Hab das größte Paket und teile das mit 3 Kumpels und die wiederum stellen Disney Plus, Spotify und Sky go zur verfügung wo ja auch überall 4 User gehen.

Zahle Netflix auch noch in USD weil ich den Account über VPN erstellt habe bevor Netflix überhaupt in Deutschland gelauncht war um House of Cards zu gucken.
 
Wenn meine Kinder bei Ihren Großeltern etwas über unseren Account streamen wollen sollen Sie das auch in Zukunft ohne Zusatzkosten können - wenn die Großeltern dann zwischendurch auch mal etwas bei Netflix gucken ist das eben so. Ich zahle schon den maximal Tarif - ich sehe es nicht ein hier noch mehr Geld auszugeben / Zusatzoptionen zu buchen. Mal abwarten ob das überhaupt technisch nachvollziehbar ist.
 
Vielleicht sollten sie Mal nen single Tarif mit UHD anbieten, bei den aktuellen Tarifen wird es vermutlich nur sehr sehr wenige geben die den Basic Tarif nutzen.
Sinvoller wäre es den Basic Tarif mit UHD für 1 Gerät anzubieten und für jedes weitere Gerät was man gleichzeitig nutzen möchte zahlt man Betrag x extra.

Momentan gibt es für den Single Nutzer keine brauchbare alternative, außer es mit Freunden zu teilen.
 
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Wäre schön, wer es mehr Limited Series geben würde wie Maniac, Godless, Queen's Gambit, True Detective (nicht auf Netflix) etc, d.h. Serien, die eben nicht für drölfzig Staffeln konzipiert wurden, die auch einen vernünftigen Spannungsbogen über die gesamte Staffel straffen können, ohne langatmig zu werden oder auf Füllerepisoden zurückzugreifen. Meine "daily soap" The Walking Dead reicht mir, da brauch ich nicht noch zehn andere, teils generische, teils Teenage/coming of age Serien, die ins Endlose gehen (möchten).

Aus Sicht von Netflix verstehe ich das, weil keiner wegen einer Limited Serie monate- oder gar jahrelang Kunde bleibt, und solche o.g. Serien produziert man nicht im Monatstakt.

Abgesehen davon gefällt mir jedoch auch die Filmauswahl; deutlich besser als bei Sky (die übrigens eine grauenhafte Software auf dem PC haben) und Disney+. Ob ich dafür jetzt 18 EUR zahlen würde, kann ich gerade nicht beurteilen. Bis 10 EUR auf jeden Fall, aber alles jenseits der 15 finde ich dann doch etwas viel. Aber gut, das ist eh persönliches Empfinden; den einen sind 5 EUR schon zu viel, für eine Serie/ein Film im Monat, der andere würde vielleicht 20 zahlen, weil er den ganzen Tag nichts anderes macht.

Wenn ich mir aber jetzt so überlege, dass lineares Fernsehen komplett für'n Arsch ist (das letzte Mal vor einiger Zeit The Revenant auf Pro7 gesehen, 6 mal Werbung und heftig geschnittenes Ende... kann man so keinem Filmliebhaber anbieten), ein Kinobesuch mindestens 10,50 EUR kostet, eine Blu-Ray und DVD auch jenseits der 10 EUR, wenn man nicht gerade lange warten will, finde ich jetzt 18 EUR im Monat nicht so verkehrt, selbst wenn mir nur 2, 3 Filme und eine Serie gefallen würden.
 
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Find ich gut, wer einen Dienst nutzen will, soll dafür bezahlen und nicht mit irgendwelchen "Tricks" das ganze umgehen.
 
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Fakechaser schrieb:
Netflix ist lebensnotwendig für Kunde XYZ, weil...
in einer reichen Industrienation mein Tag nicht nur aus Aufstehen, Arbeiten, Essen und Schlafen besteht.

Es gehört zum Lebensstandard in Deutschland.

Netflix per se ist nicht lebensnotwendig, aber halt Freizeitgestaltung und damit auch Kunst, Kultur, Bildung, etc...
 
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man dieses Gebaren von Netflix in Schutz nehmen kann. Klar, sie sind ein Unternehmen und müssen wir jedes andere Geschäft Geld verdienen. Die Situation in der sie sich jedoch gerade befinden, haben sie sich geschaffen.

Früher wurde ganz offen von Netflix selber Werbung für Account Sharing betrieben, man wurde quasi ermuntert, die Inhalte mit Familien und Freunden zu teilen.

Seit einiger Zeit sitzen nun die typischen Corp Menschen in der Chef Etage, und diese Entwicklung ist nur ein weiterer Beweis wie Gier und Respektlosigkeit gegenüber den eigenen Werten zum Untergang führt. Denn auch wenn es momentan nicht danach aussieht, Netflix ist auf einem ansteigenden Ast, und mit solchen Aktionen beschleunigen sie ihren eigenen Untergang nur.

Netflix war Mal das grund-sorglos Paket. Als der Markt noch nicht unendliche fragmentiert war und man quasi Zugriff auf alle relevanten Inhalte an einem Ort hatte. Als Cineast kam man nicht um eine Mitgliedschaft herum. Damals hätte man für sein reiches Angebot durchaus mehr verlangen können.

Heute Blicken wir auf einen völlig neuen Markt. Wer möglichst alle wichtigen Neuerscheinungen sehen möchte, Brauch min. 4 Abos + GEZ Anschluss. In diesem Sinne, für einen kleineren Katalog, an relevanten Inhalten, immer mehr zu verlangen, ist ziemlich kontraproduktiv. Mit dieser Firmenpolitik animiert man nur mehr Kunden dazu ihren Zugang zu Teilen um die Kosten wieder ins Verhältnis zu setzen mit dem Angebot, Zugänge über VPN in anderen Ländern abzuschließen oder eben ganz zu kündigen.

Diese Täuschungen oder das Sharing anzuprangern ist durchaus legitim, genauso aber muss sich auch Netflix berechtigter Kritik stellen.

  • Inhalte nehmen mehr und mehr in der Qualität ab bei steigenden Produktionskosten
  • der Stream selber nimmt mehr und mehr in der Qualität ab (7mbit für einen 4k Stream is Lachhaft)
  • relevante Inhalte nehmen in ihrer Quantität ab (durch neue Plattform wie Disney+ und Apple)

Man soll nun also immer mehr zahlen für immer weniger und schlechteren Content, der auch noch eine schlechtere Streaming-Qualität hat? Diese Entwicklung wird nicht mehr lange fortzusetzen sein. Ich werde bei der nächsten Preissteigerung auch meinen Zugang über Argentinien reaktivieren und wird das irgendwann unterbunden, der Plattform ganz den Rücken kehren. Denn ich bezahle als Einzel-Person schon jetzt mehr für HD als vor 5 Jahren für 4K, und verbringe so wenig Zeit wie nie auf Netflix. Das man für dich relevante Sachen schnell konsumiert hat ist ein normaler Prozess und normalerweise versucht dann das Unternehmen dich durch Vergünstigungen dennoch als Kunden zu halten, nicht durch das Gegenteil.

Und wer auch nur eine Sekunde lang denkt das man arme Schauspieler oder hart arbeitende Menschen bestiehlt, die Mehr-kosten kommen einzig und allein beim Vorstand bzw. der oberen Reihe in der Produktion (Schauspieler/author/Regisseur) an. Nicht aber bei den Zug tausend kleineren Stellen von Kabelträgern, Assistenten, Kameramännern, Ausstattern, Kostüm Designern etc. Für mich als Cineast ist es teilweise ein Hohn was da an Acting und Writing heutzutage durchgewunken wird und wir gut das auch noch bezahlt ist.

Behaltet eure "Schäm dich du klaust" Mentalität für euch und schaltet lieber Mal euer kritisches Denken ein und setzt euch Mal genauer mit den Inhalten auseinander die ihr so eifrig und blind verteidigt.
 
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calippo schrieb:
Das ist aber eher die Ausnahme statt die Regel denke ich.
Das ist mir schon klar, allerdings ging es mir darum darauf hinzuweisen, dass es solche Angebote gibt und sie auch ausgebaut werden könnten wenn man will. Zumindest in den größeren Städten ist das Angebot meist ziemlich gut.
calippo schrieb:
In meiner gibt es vielleicht ein paar hundert Filme und Spiele und zumindest die Spiele kosten noch mal ein paar Euro extra für zwei Wochen.
In meiner gibt's max 25 simultan entliehene Medien mit Option auf Verlängerung. 2 Wochen Entlehnung +2x Verlängern sind auch schon 6 Wochen, da sollten Kinder es schon schaffen können ein Spiel durchzuspielen ;)

Für Kinder (unter 18 Jährige) sind Büchereikarten hier übrigens kostenlos.
 
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Bei 160 Netflix-Serien allein in diesem Jahr wurde man sich eher wünschen, dass sie mal wieder auf Qualität statt Quantität setzen.

Abo ist eh gekündigt und wird nur reaktiviert wenn mal was nennenswertes neues kommt.
 
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